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U4 - Planung
geschrieben von Spregan 
Hallo Lars

Du hast es angesprochen: Das Bahnsteiggleiche Umsteigen von Bahn zu Bahn. Ich meine Das geht auch von Bahn zu Bus! Ein Beispiel daür wäre die Stadt Seatle. Sie bietet an einer oder mehreren Stationen Bahnsteiggleiches Umsteigen von Bahn zu Bus. Die Amerikaner sind nämlich keine so großen freunde von Straßenbahnen. Bei denen kommt höchstens ein O-Bus in Frage. Wir Hamburger, oder zumindest die meisten, sind auch keine Freunde von Straßenbahnen. Die haben wir nämlich schon beseitigt!
Das in Nürnberg und Fürth brauchen wir auch nicht so zu kopieren. Sowas wie dort kann ich mir nur mit einer Oberleitungsstadtbahn vorstellen, die Mit dem IV an keiner Stelle in Konflikt gerät,jede Kreuzung überbrückt oder untertunnelt. Das wäre wirklich herlich. Keine anderen Halts, als Haltestellen, und man müsste nicht einmal Treppen Steigen!
Ich sollte aber aufhören zu träumen.

___
BC |
Also bc1, das Thema haben wir doch bis zum Abkotzen schon durchgekaut: Niveaugleiche Übergänge beseitigen heißt eine Troglage schaffen, und damit ist das Thema niveaugleiche U-Bahnstrecke auch schon wieder vom Tisch...!
Hallo BC,

nun ja, das bahnsteiggleiche Umsteigen von Bahn zum Bus ist ja nicht schlecht, wird aber m.E. die Fahrgastzahlen nicht so erhöhen wie eine neue Tram (oder neue U-Bahn). Ein Bus ist ein Bus (es fährt sich halt nicht so gut wie auf Schienen).

Das die Strab in den USA nicht sehr beliebt ist, kann ich nicht feststellen. Es sind in den letzten 15-20 Jahren fast genauso viele neue Betriebe (light rail) gebaut worden und weitere kommen jedes Jahr. Es ist eher so, daß der Bus i.d.R. dort nur von den ärmsten der Armen benutzt wird, alle anderen fahren mit dem Auto. Erst in den Städten mit neu gebauten Trams/Stadtbahn gingen die Fahrgastzahlen hoch, siehe Portland. O-Busbetriebe sind dort kaum noch vorhanden und neue werden schon gar nicht gebaut. Neu U-Bahnen sind übrigens die Ausnahme (und wenn dann doch eine gebaut wird, wie in Los Angeles), gibt es aus Geldmangel nur Stückwerk von nirgednwo nach nirgendwo, weit vorbei an all den Wohnsiedlungen.

Klar wäre eine neue U-Bahn für Hamburg toll, aber mit einer gut geplanten Stadtbahn (für diejenigen, die sich immer noch am Wort Straßenbahn stören) könnten wir für das gleiche Geld viel mehr bekommen.

Lars
> Eine Hochbahn würde nicht viel teurer sein, als eine Straßenbahn...

+++

Ich glaub', ich muß gleich erbrechen, angesichts soviel mangelnder Sachkenntnis...
Sorry bc1, so geht's nun wirklich nicht. Sicher wäre eine Hochbahn die mit weitem Abstand wünschenswerteste Lösung für die Hafencity, aber, bei allem Respekt, unter Abwägung allem Für und Wider nicht die beste. Bevor Du derartige Dinge, wie oben zitiert, in den Raum stellst, solltest Du Dich vorher mal über die Materie informieren. Dann kämst Du (auch ohne Bauingenieur sein zu müssen) zu völlig anderen Ergebnissen...
Re: U4 - Planung
11.10.2002 16:10
Ich dachte immer, die Rothenburgsort-Linie ist stillgelegt worden, weil der dazugehöhrige Stadtteil zurbombt wurde. Das wird bei der Hafencity ja nun nicht erwartet.
Ich würde es ja gerne mal nachrechnen, aber ich sach Euch: Eine Straßenbahn in Hamburg kann nur als Ergänzung sinnvoll sein. Stadtteile bzw. ganze Bezirke kann die nicht versorgen.

Was spricht dagenen in mini-Schritten mal die eine oder andere Tunnelstation dem System hinzuzufügen?

Zu der Zusatzsteuer: War ja nur ein Vorschlag, natürlich kann man den Sozial gerecht anpassen. Man kann auch völlige transparenz einsetzten, die genau aufzeigt, welche Projekte mit der U-Bahn-Steuer realisiert werden. Man kann auch einen Volksenscheid daraus machen. Wenn die Bürger den Minibetrag nicht leisten wollen, dann eben keine U-Bahn. Wirtschaftlich tut sich bei 5 Euro im Monat übrigens nicht viel.
Ich wäre zumindest bereit, diesen Beitrag zu leisten, wenn mir garantiert wird, dass damit U-Bahn und nicht Haushaltsloch finanziert wird.
Hallo Lars,

die Frage was an einem DT4 besser ist als an einer Niederflurstraßenbahn,
ist recht schnell beantwortet, die DT4 sind schon vorhanden, bzw. bestellt.
Sicher hat eine NFS aufgrund des Niederflurs Vorteile beim Einsteigen,
aber die Abschirmung vom IV, sei es für U- oder Straßenbahn, halte ich
generell für sinnvoll, weil sonst gegenüber dem auf der Straße
verkehrenden Bus kein wirklicher Vorteil entsteht. Dann täte es nämlich
schon die simple Errichtung einer Busspur auf der Strecke.
Und wo wir schon beim "träumen" sind, wir könnten natürlich auch noch
eine weitere Variante ins Spiel bringen, den Spurbus! ;-)

[mercurio.iet.unipi.it]

Nebenbei bemerkt, warum sollte eine U-Bahn im Straßenniveau
zwingend größere Haltestellenabstände bedingen? Das ist ohnehin
zurzeit ein reines Gedankenspiel. Tatsache ist, und da wirst Du mir
wahrscheinlich zustimmen: Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine "reine" U-Bahn
nach Lurup einfach zu teuer und eine Straßen- oder Stadtbahn,
die sich die Straße mit den Autos teilen muss zu unflexibel.
Ergo, ohne separaten Fahrstreifen geht es schon mal nicht.
Und wenn ich mich recht erinnere, dass die Hamburger U-Bahn ohnehin
ein straßenbahnähnliches Profil hat, dann sollte eine Fahrspur nicht
erheblich breiter sein als für die Stadtbahn.
Optimal ist die Lösung vielleicht nicht, aber eine wirklich optimale Lösung
gibt es eben nicht (zur zeit zumindest nicht (mehr)).
Eine weitere Idee wäre eine etwas modifizierte Version der Stadtbahn,
die mit einer entsprechenden Hydraulik den Kabinenteil höhenverstellen kann,
um im Innenstadtbereich die Strecken der U-Bahn benutzen,
außerhalb aber im Niederflurbetrieb verkehren kann.

"Entdecke die Möglichkeiten" ... ;-)

mfG - Marcus
Rothenburgsort
11.10.2002 16:28
Hallo Spregan,

nein, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die HafenCity zerbomben wird,
sei es vor Olympia oder danach scheint auch mir eher gering :-)
Stadtbahn "nur" als Erweiterung? An einigen Stellen sicher eine Alternative
zur U-Bahn, aber dann ein "reiner" Systembetrieb, sprich getrennt voneinander?
Nein, nicht zwingend. Wie schon öfter diskutiert, lässt der momentane Betrieb
durchaus ein Mehr an Zügen zu. Was spräche also dagegen, bspw. "Aussetzer"
ab Wandsbek Markt über eine mögliche Stadtbahntrasse bis Jenfeld
(dichte Besiedlung entlang der Strecke, vor allem in Jenfeld selbst)
zu verlängern? (nur eines von vielen denkbaren Beispielen)

Umstellen auf eine reine U-Bahn könnte man solche Stecken immer noch,
wenn sie sich über Jahre hinweg als fahrgastzahlensteigernd erweisen.

mfG - Marcus
> die Frage was an einem DT4 besser ist als an einer Niederflurstraßenbahn, ist recht schnell beantwortet, die DT4 sind schon vorhanden, bzw. bestellt.

+++

Na und? NF-Strab-Fahrzeuge gibt's auch schon, wenngleich auch nicht in Hamburg. Und die vorhandenen und bestellten DT4 sind bedarfsmäßig definitiv im U-Bahnnetz gebunden. Ist also nicht wirklich ein Argument. Dagegn spricht auch, daß die aktuellen DT4 für den Oberflächenbetrieb übermotorisiert wären, ergo zuviel im täglichen Betrieb kosten würden. Aber das wäre ja änderbar für Stadtbahn-DT4.
Was hier aber außerhalb der Betrachtungen liegt, ist die Tatsache, daß nicht überall Platz für eine Stadtbahn mit eigenem Bahnkörper und Hochbahnsteigen ist. Das geht eben nur da, wo heute breite Mittel- oder Seitenstreifen vorhanden sind. Mal ganz zu schweigen von etwa notwendigen kleinen Kurvenradien...
> Ich dachte immer, die Rothenburgsort-Linie ist stillgelegt worden, weil der dazugehöhrige Stadtteil zurbombt wurde. Das wird bei der Hafencity ja nun nicht erwartet.

> Ich würde es ja gerne mal nachrechnen, aber ich sach Euch: Eine Straßenbahn in Hamburg kann nur als Ergänzung sinnvoll sein. Stadtteile bzw. ganze Bezirke kann die nicht versorgen.

+++

Au Backe! Nix recherchiert bzw. recherchieren wollen, aber Sprüche klopfen!
Re: U4 - Planung
11.10.2002 17:09
Eine Bahn von Altona bis Lurup durchquert Stadtteile mit insgesamt über 90.000 Einwohnern! Da ist Karlsruhe gerade mal 3x größer. Ohne das bischen Hamburg, was um dieses Gebiet liegt, würde auch ich für eine Straßenbahn plädieren.
Und wenn die Hafencity nicht genug Fahrgäste hat, dann bin auch für eine Superlangbus-Variante mit Busspur von Hauptbahnhof bis ans Ende der Hafencity. Dazu wäre die schon erwähnte S31-Angelegenheit wünschenswert. Tolle Idee, wie ich finde.

Kann es sein, daß alle für die schnonmal geplante U4 aus den 70ern sind?
Abgesehen von der Konkurenzstrecke von Altona bis in die City ist das wohl wirklich die einzige Vernünftige U-Bahn Idee!
Re: U4 - Planung
11.10.2002 17:11
@Erik: Kannste ja mal lieber mir auf die Sprünge helfen, als mich zu beleidigen!
Anonymer Benutzer
Re: U4 - Planung
11.10.2002 17:34
Zitat

...auf die Sprünge helfen...

Ich vermute mal, daß Erik B. weniger die Zerstörung der Rotehnburgsorter Linie 1943 als vielmehr eine zwischenzeitliche Einstellung dieses Abschnitts wegen Fahrgastmangels (ich glaube, es war 1917/18) meint.

Zitat

Kann es sein, daß alle für die schnonmal geplante U4 aus den 70ern sind?

Ich bin es jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Auch wenn es hier von den verschiedensten Leuten schon oft genug gesagt wurde : In der jetzigen Situation der öffentlichen Haushalte Millionen (oder eher Milliarden ???) im Erdreich zu verbuddeln, ist absolut nicht zu verantworten, zumal man die Stadtbahn (ich bevorzuge nach wie vor den alten Begriff "Straßenbahn", da sich Stadtbahn nie flächendeckend durchsetzen wird <Berlin hat schon seit 1882 seine "Stadtbahn">) für höchstens 1/3 des Betrages bauen kann (oder ein entsprechend größeres Netz).

Zitat

Eine Straßenbahn ist schließlich kein Massentransportmittel.

Bei entsprechend dichter Fahrtenfolge schon. Und die Straßenbahn hat gegenüber U- oder S-Bahn den Vorteil, daß zwei Züge auf Sicht unmittelbar hintereinander herfahren können und keinen Blockabstand einhalten müssen.
Falls es sich nicht lohnt, für den Spitzenverkehr zur Olympiade genügend Züge zu beschaffen, die dann hinterher nicht ausgelastet sind, kann man sich die übrigen Züge bestimmt aus anderen deutschen Städten zusammenleihen (wenn Olympia in den Sommerferien stattfindet, werden die anderen Verkehrsbetriebe froh sein, mit ihren sonst abgestellten Verstärkungswagen noch Mieteinnahmen zu erzielen). Bei der U-Bahn ginge das nicht, da es außer in Hamburg nirgendwo Züge gibt, die auf dem Hamburger U-Bahn-Netz fahren können.

Zitat

Zu der Zusatzsteuer (Vorschlag Volksentscheid)

Dies ist aus zwei Gründen juristisch problematisch :

1. Das vorgeschlagene Verfahren ist weder im Grundgesetz noch in der Hamburgischen Verfassung vorgesehen. Man bräuchte also jeweils 2/3-Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat (bei GG-Änderung) oder Bürgerschaft (bei HV-Änderung), um erstmal die Verfassungen zu ändern. Und das ist dann doch etwas aufwendig (ganz abgesehen davon, daß ich nicht weiß, wo die entsprechenden Mehrheiten herkommen sollen)

2. Das Einkommensteuerrecht, um das es hier ja letztendlich geht, ist Bundesrecht. Die Hamburger Politik kann da also selbst gar nichts dran machen. Und es ist nicht einsichtig, weshalb sich die übrigen Politiker für ein solches Hamburger U-Bahn-Finanzierungsgesetz einsetzen sollten.
Anonymer Benutzer
Die REALITÄT - ein Szenario
11.10.2002 17:36
auch wenn diese planspiele ja einen gewissen reiz haben ist das thema U4 mittlerweile erschöpfend behandelt, oder.
hier ein anderer entwurf zur zukunft der sache:

2003: das nok entscheidet sich für leipzig als austragungsort der olympischen spiele. die u-bahn-planungen werden trotzdem fortgeführt. ende des jahres gibt es einen symbolischen ersten spatenstich für den steilshoop-ast im innenhof der baubehörde, damit nicht alle soweit fahren müssen. für die erschliessung der hafencity ist eine seilbahn hafencity-hbf im gespräch.
2004: das iok wählt überraschen nord/südkorea als austragungsort 2012.
der hamburger senat führt schuluniformen in hellblau (boys) und rosa (girls) ein. das geld ist alle. in letzter not hat die regierung einen rettenden einfall: zu sylvester erfolgt die feierliche umbenennung von hamburg in aol-city.
2005: die hamburger denken das sie es der spd jetzt genug heimgezahlt haben und wählen wieder was sie immer wählen. das bisher amtierende kasperltheater geht ins exil nach elba.
2006: die neue regierung stoppt die u-bahn und denkt über die einführung der stadtbahn nach. für eine übergangszeit von 78 jahren wird ein busverkehr "system hamburg" in der hafencity eingerichtet. das neue netz bekommt den namen "supermegabus" und fährt zuschlagsfrei auf folgenden linien:
smb1: hafencity-bergedorf-harburg (alle 40min)
smb2: hafencity-steilshoop über burgwedel (alle 20min)
smb3: hafencity-hauptbahnhof über lurup (an geraden tagen)

schlagzeile im HA: "die schönste stadt des universums hat weiterhin im nahverkehr die poleposition".

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kinder, kinder:
ist mal jemandem aufgefallen, das hamburg ein völlig beklopptes busnetz hat? nach der hvv-einführung hatte die stadt nie wieder irgendwo eine vorreiterrolle. alles ist, wie es immer war und kleine reförmchen werden über zehn jahre ausgebrütet, dann der bevölkerung als grosser wurf serviert und stillschweigend beerdigt. hat mal wieder jemand vom spurbus altona-neumühlen gehört? überall ist man weiter als hier. schau doch mal einer über tellerrand.
grüsse
Hallo Erik,

sicher hast Du nicht unrecht, wenn Du feststellst, dass es nicht überall
breite Mittelstreifen hat. Aber vielerorts sind solche Streifen -
meist von der vor Urzeiten dort verkehrenden Straßenbahn noch vorhanden -
gegen eine prinzipielle Nutzung dieser Flächen kann nicht unbedingt
etwas einzuwenden sein. Was die engen Kurvenradien angeht, so dürften
auch die Niederflurstraßenbahnen nicht im rechten Winkel abbiegen können,
wenn auch sicherlich einen deutlich kleineren als bei den DT4.

Bringen nun also noch eine weitere Möglichkeit ins Spiel:
Bahnsteiggleiches Umsteigen von U- auf Stadtbahn und umgekehrt an einigen
Knotenpunkten - das würde bedeuten, einige Bahnhöfe müssten ein weiteres
Gleispaar aufnehmen und die Stadtbahn käme unmittelbar hinter dem Bahnhof
wieder an die Oberfläche. Damit würden wir die komplizierte(?) Hydraulik
meines Vorschlags von vorhin zwar einsparen, aber auch eine Benutzung
der U-Bahn-Strecken durch die Stadtbahn "verunmöglichen".

Aber um noch mal auf die Mittelstreifen zurückzukommen: In vielen Straßen
- sicher nicht allen, aber einem großem Teil der Hauptstraßen - könnte man - m.E. -
unter anderem durch eine geeignete Umstrukturierung der Parkmöglichkeiten
genügend Freiraum für eine separate Bus- und/oder Stadtbahnspur erzeugen.

mfG - Marcus
Klar - Biedermann wieder mal als Brandstifter!
*lol*

Aber mal im Ernst, Spregan:
Alten Hasen und Insidern, wie z.B. Lars F. Richter, Jan Borchers, Stephan Günther usw., gegenüber ist es eine Frechheit, irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, die irgendwelcher Grundlagen entbehren. Möglichkeiten über das Internet zu recherchieren gibt es genug. Nur mal so als Tip (wirklich nicht böse gemeint): Probiers mal mit Suchmaschinen. Empfehlenswert sind google.de und metager.de. Mehrere sinnvolle Suchbegriffe lassen dann auch die erwünschten Links erscheinen. Wenn man dann trotzdem nichts findet, kann man hier im Forum immer noch fragen.
Zum Thema Rothenburgsorter Hochbahn: Die Strecke war nie besonders gut frequentiert. Das zeigt sich am schnellsten am heute noch vorhandenen Wagen 220. Als einer der wenigen hatte er zwei statt nur einen Fahrerstand. Damit trug die Hochbahn den Schwachlastzeiten Rechnung, in denen nur ein einziger Solowagen zwischen Hauptbahnhof und Rothenburgsort pendelte. Zeitweise wurde der Fahrbetrieb in den Schwachlastzeiten sogar ganz eingestellt (Zeit der Wirtschaftskrise). Dies lag überwiegend an der guten Erschließung der berührten Stadtteile durch die Straßenbahn. Eine solchermaßen frequentierte Strecke würde heutzutage mit Sicherheit eingestellt werden. Das wurde besonders deutlich an der Diskussion um die Einstellung des Großhansdorfer Astes der U1 bei Umstellung des HVV nach neuem EU-Recht. So war dann auch ein ungeliebtes Kind der Abtreibung (bzw. dem Abriß) preisgegeben, als die bedienten Stadtteile im Feuersturm untergingen. Die Zerstörungen an der Strecke waren verglichen mit der Ringstrecke nicht außergewöhnlich groß, und man hätte ja auch diese Stadtteile wieder aufbauen können...
Re: U4 - Planung
11.10.2002 19:41
Erik Biedermann schrieb:
>
> > Ich dachte immer, die Rothenburgsort-Linie ist stillgelegt
> worden, weil der dazugehöhrige Stadtteil zurbombt wurde. Das
> wird bei der Hafencity ja nun nicht erwartet.
>
> > Ich würde es ja gerne mal nachrechnen, aber ich sach Euch:
> Eine Straßenbahn in Hamburg kann nur als Ergänzung sinnvoll
> sein. Stadtteile bzw. ganze Bezirke kann die nicht versorgen.
>
> +++
>
> Au Backe! Nix recherchiert bzw. recherchieren wollen, aber
> Sprüche klopfen!

Also die erste Aussage stimmt völlig.

Man kann der zweiten Aussage natürlich widersprechen, aber dann haben wir wieder eine volle dritte schienengebundene Lösung. Reich 2 (aber dann ordentliche) nicht aus?

Gruß Ingo
Bravo, Bravo Herr Richter !!!!
Hallo auch ,


hab es satt mit dieser U4 , wenn Olympia kommt, ja gut , dann lass sie baun , wenn aber Olympia aber nicht kommt , dann baun wir die Stadtbahn und den Sbahnschwenker ( hofffe die meisten wissen was noch gemeint war ..... sage nur s31 schwenker über versmannstrasse)



noch eine schöne nacht


Gruß Alex
mag ja sein, daß "Du es satt hast" (wen interessiert das schon), sollte uns aber keinesfalls davon abhalten hier unsere Meinung zu äußern ohne immer von irgendjemanden "belehrt" zu werden

Lars
Hallo Ingo, Du Überflieger (das ist auf das Lesen der Beiträge bezogen)!

> > Ich dachte immer, die Rothenburgsort-Linie ist stillgelegt
> worden, weil der dazugehöhrige Stadtteil zurbombt wurde. Das
> wird bei der Hafencity ja nun nicht erwartet.

> Also die erste Aussage stimmt völlig.

+++

Damit hast Du völlig recht, aber das war nicht gemeint (siehe weitere Beiträge)!
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