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Selbsterkenntnis: Die GAL und die Stadtbahn
geschrieben von NVB 
[www.welt.de]

Die Spitze der Grün-Alternativen Liste (GAL) hat ein wenig schmeichelhaftes Fazit über die schwarz-grüne Regierungszeit und den eigenen Wahlkampf nach dem Koalitionsbruch gezogen. In einem jetzt vom Landesvorstand beschlossenen Thesenpapier gehen Parteichefin Katharina Fegebank, ihr Stellvertreter Anjes Tjarks und andere ausgesprochen deutlich mit sich selbst und den grünen Senatoren ins Gericht. Es sei falsch gewesen, die Stadt "mit fertigen Konzepten zu beglücken", anstatt eine wirkliche Beteiligung der Hamburger anzustreben. "Es genügt nicht, im stillen Kämmerlein Ideen auszubrüten, sie in ein Wahlprogramm und im besten Fall auch in einen Koalitionsvertrag zu gießen", heißt es in dem Papier. "Diese Erfahrung mussten wir sowohl bei der Primarschule als auch bei der Stadtbahn machen." ...
Wie heißt es so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Den nächsten Stadtbahn-Versuch starten wir wohl besser mit der 5...
Was hätte die GAL denn sonst tun sollen. Hätte sie damals verschiedene Varianten offen diskutiert, hätte es von den Medien sicher wieder geheißen: "Die GAL ist sich selber nicht einig", oder "Streit der Stadtbahnbefürworter untereinander". Jede offene Diskussion wird doch von Abendblatt, NDR oder den Boulevardblättern sehr leicht als Chaos, Unruhe oder Streit definiert. Kein Wunder, dass die Politiker erst mit fertigen Konzepten an die Öffentlichkeit gehen.
Naja, die ganze Palette haben wir hier ja schon im Forum gesehen: Die Strecke wurde kritisiert, es wurde kritisiert, daß nicht gleich ein 200-KM-Netz geplant wurde, es wurde kritisiert, daß schon sofort das Zielnetz von 50Km avisiert wurde, der Fortschritt war zu langsam, der Fortschritt sei zu schnell, weil die Bürger nicht mitgenommen wurden und so weiter...
Man kann es nie allen Recht machen.
"Man kann es nie allen Recht machen."

Das sicherlich nicht, aber man kann vor dem Planen das Gehirn einschalten. Sorry GAL, aber der musste jetzt einfach sein ...
Na ich denke das Problem der GAL bei der Stadtbahn (und der 6-jaehrigen Grundschule und etc) ist das sie Strategie und Taktik verwechselt haben. Und dann gehen solche Sachen mal manchmal in die Hose.
Also ich weis nicht.... Man kann sicherlich eine Partei kritisieren und Fehler vorhalten, aber ob ein ÖPNV Forum wie dieses die richtige Plattform ist, das man seine persönliche Meinung dafür nutzt um diese gleich verbal auf kräftigste zu beleidigen?
Ich bin nun auch kein Freund der GAL, aber irgendwo sollte man doch wissen, wo die untere Gürtellinie anfängt.
Es scheint aber automatisch so zu kommen, sobald hier irgendwo das Thema Stadtbahn auf dem Zettel steht, vielleicht sollten sich die Webmaster mal Gedanken machen, ob man ein Thema, was nun eh nicht mehr für Hamburg relevant ist, einfach mal auf sich beruhen lässt, denn mit: " was wäre wenn" kommt man hier eh nicht mehr weiter.
Wir werden darüber diskutieren, inwiefern wir bei Bahninfo das Thema Stadtbahn behandeln.

Im Moment ist das Thema erhitzt und es sind alle Ansichten ausgetauscht - wir drehen uns im Kreise und die Teilnehmer gehen aufeinander los.

Das Thema ist in Hamburg politisch auf absehbare Zeit beendet. Wir möchten daher auf die Plattform [www.strassenbahn-hamburg.de] verweisen, wo speziell über das Thema zielgerichtet diskutiert werden kann.

Wir möchten uns zur Abkühlung des Klimas hier in diesem Forum zunächst darauf beschränken, nur aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und beenden konsequent sich wieder im Kreis drehende Diskussionen mit Verweis auf oben stehende Plattform, die dazu dienen kann, die Stadtbahnbefürworter auf einer Plattform zu bündeln.

Daher schließen wir diesen Thread nun.

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg
Dieses Thema wurde beendet.