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Behörde lädt zu Ampel-Workshop ein
geschrieben von Christian H. 
Der "Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer" lädt alle interessierten Bürger zu einem Workshop über Ampelschaltungen in Hamburg ein.
Jeder kann Vorschläge machen, wo die Schaltungen für Autoverkehr, ÖPNV und Fußgänger verbessert werden kann.

Weitere Infos gibts hier:
[www.nahverkehrhamburg.de]

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Auf dem Formular kann man auch Vorschläge machen, obwohl man keine Einladung wünscht zu der Veranstaltung zu gehen.

DT4-Fan
Interessant, Mal sehen, was die Bürger so für Vorschläge haben. Dann könnten Leute, die häufig mit dem Bus fahren, aber sehr viele Ampel nennen, wo es noch keine Busvorrangschaltung gibt.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zum Schutz der Radfahrer und Fussgänger täte ich sofort fast an die 50% aller Hamburger Ampeln abschalten und durch Rechts- vor Links bzw. durch Schilder oder Zebrastreifen auswechseln.

Erstens wäre die Stadt sicherer und streßfreier, zweitens schöner und drittens täte Hamburg viel, viel derzeit unnütz ausgegebenes Geld einsparen.
(Zeck der meisten Ampeln ist ja eh nur, das die Autofahrer schneller durch die Stadt brettern).
Zitat
Winfried Kölsch
Zum Schutz der Radfahrer und Fussgänger täte ich sofort fast an die 50% aller Hamburger Ampeln abschalten und durch Rechts- vor Links bzw. durch Schilder oder Zebrastreifen auswechseln.

Gute Idee.
Denn in anderen Ländern -- selbst da, wo Autos in der Regel nur einen Motor und eine Hupe haben (Beulen interessieren nicht) -- wird auf Fußgänger Rücksicht genommen. Zumindest dann, wenn sich der Fußgänger deutlich bemerkbar macht...

Aber Kommunikation beispielsweise zwischen Fußgänger und Autofahrer war noch noch nie der Deutschen Stärke. Es gilt immer nur ICHICHICH zuerst. Ob das Radfahrer sind, die mit Fullspeed über einen Zebrastreifen radeln wollen (und von mir auch gerne mal ausgebremst werden) oder Fußgänger, die telefonierend die Grünphase einer Fußgängerampel verpennen. Beim Abbiegen wird man dumm angehupt, wenn man denn mal einen Schulterblick riskiert und deswegen vor dem Abbiegen langsamer als zwingend notwendig fährt. Diese komischen roten Schilder mit den 8 Ecken -- Deko am Straßenrand, drüberbrettern und erst im letzten Moment den bevorrechtigten Verkehr durchlassen. Wer so blöd ist und das Schild korrekt beachtet, gehört von der Straße gehupt (erst heute abend bei mir um'me Ecke wieder erlebt) -- es gibt schließlich Leute, die lieber Treuepunkte bei Payback sammeln als in Flensburg... Tempo 30 in'ner Baustelle? Wozu denn, die Straße ist doch breit genug und die Bauarbeiter können zur Not auch mal zur Seite springen...

Zitat
Winfried Kölsch
Erstens wäre die Stadt sicherer und streßfreier, zweitens schöner und drittens täte Hamburg viel, viel derzeit unnütz ausgegebenes Geld einsparen.
(Zweck der meisten Ampeln ist ja eh nur, das die Autofahrer schneller durch die Stadt brettern).

Einerseits nicht ganz unrichtig -- so was Unwichtiges wie Fußgänger, die können ruhig mal 500m Umweg gehen, um den nächsten legalen Weg zur Straßenquerung zu erreichen...

Andererseits sind viele Ampeln einfach zu schlecht geschaltet. Ich meine dabei nicht die Grüne Welle -- aber warum muß in der Hauptfließrichtung des Verkehrs (z.B. Linksabbieger von Wedel in den Ring 3) die nächste Wohnstraße genau dann grün kriegen, wenn der Hauptstrom aus Wedel heranrauscht? Auf der geradeausführenden Straße kommen aus Blankenese vielleicht mal 2-5 Autos pro Phase, aus Wedel dagegen mindestens 20 (wenn nicht einer pennt). Eine Kreuzung weiter steht der von-Wedel-Verkehr wieder, weil irgendwo ein Bus hallo-hier-ich gerufen und sich nach der Kreuzungsquerung nicht vernünftig abgemeldet hat. Nichts gegen Busvorrangschaltungen, aber die müssen so kurz geschaltet sein, daß der Querverkehr schon freigegeben wird, wenn der Bus mit den Rücklichtern an der Ampel vorbei ist -- und nicht noch 20 Pkw dahinter mit durchrutschen.

Andere Situation in einer Straße mit Busbeschleunigung: Ein Bus steht hinter einer noch ungesicherten Unfallstelle, die die komplette Straße blockiert, aber schon im Einflußbereich des Beschleunigungsempfängers. Dem Querverkehr wird ewig rot gezeigt, obwohl der diesen querende Bus gar nicht fahren kann. Bis dann irgendwann nach 5 Minuten der Ampelrechner mal merkt, daß da was nicht stimmen kann...

Gruß Ingo
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