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ADAC will S- oder U-Bahn zu den Arenen
geschrieben von Christian H. 
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PAD
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NWT47
Mir fällt zur Zeit kein ÖPNV-Netz ein, welches eine Strecke zu einem Stadion hat und diese nur am Wochenende bedient. Außerdem wäre so ein Bau ein Schlag ins Gesicht für alle Luruper & Osdorfer, die schon ewig auf ihre Bahn warten und die dann direkt vor ihrer Haustür aufhört.

Düsseldorf hat die unsinnige U78, die zwar täglich bedient wird, der Betrieb mit maximal zwei B80D sieht in dem überdimensionierten ESPRIT-arena-Bahnhof unter normalen Bedingungen allerdings ziemlich armselig aus

Und die Stadtbahn in Düsseldorf hat deutlich weniger Kapazität als die Hamburger S-Bahn. Außerhalb von Veranstaltungen wäre also ein Überangebot vorhanden, wenn die Strecke nicht bis Lurup, Osdorf oder sogar Schenefeld gebaut wird.
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NWT47
Außerhalb von Veranstaltungen wäre also ein Überangebot vorhanden, wenn die Strecke nicht bis Lurup, Osdorf oder sogar Schenefeld gebaut wird.

Wobei wir hier uns wieder im Kreis drehen. Denn ohne eine Anbindung der Arenen, wird sich die Situation mit einer Anbindung von Osdorf/Lurup oder gar Schnelefeld beim Status Quo verharren. Und das für eine ziemlich weit weit abzusehende Zeit. Es bleibt also entweder bei der Arenenanbindung (erstmal) oder es kommt gar nix. Weder für Lurup und Consorten noch für die Arenen. Uns erst recht nicht in Konvergenz zueinander. Zumindest was in die eine Richtung gelten soll ist leider für den anderen Weg nicht drin. (Ich weiß ist schwer das zu verstehen)
Hamburg ist nun mal (leider) kaum mit anderen Metropolen vergleichbar. Und tut alles auch noch daran als eine kleine Insel der Andersdenkenden und willigen ja weiter in sich zu verharren.(siehe Stadtbahn) Es ist ein Trauerspiel höchster Tragik mit Hang zur ewigen Dauerschleife.

Eine (Welt-)Metropole sollte eigentlich ganz andere Maßstäbe erfüllen. Berlin ist zwar auch nicht optimal gelungen und hat minichten auch nicht alles richtig gemacht, aber das Falsche ist dort eindeutig weniger vonstatten gegangen als im Vergleich zu Hamburg. Zumindest was die Verkehrspolitik bis heute angeht.
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Kate
Das bedarf es noch nicht einmal.
Da es schon eine "tote" oder sagen wir einmal geflutete Unterführung unter (fast) allen relevanten Weiterläufen höhe Holstenkamp gibt.
Welche eigentlich nur noch wieder trockengelegt werden muß, die Streckenführung bis kurz vor die Schnackenburgallee schon inne hat und im Einschnitt locker zu den Arenen (vorerst) zu Ende geführt werden kann. (Lediglich die weitergehende Unterführung bei der A7 müsste noch das Industriegleis vom Winsberg mit unterqueren!)
Damit könnte hinter dem neuen Bahnhof Altona einfach "ausgefädelt" werden.
Und zwei S-Bahnsteige würden ein bahnsteiggleiches Umsteigen zwischen den Arenenzügen und den anderen von/zu Pinneberg oder eben auch der AKN (diese könnte bspw. im Veranstaltungsfalle bis neuen Bahnhof Altona verlängert werden) ermöglichen.
Ebenfalls würde das obligatorische "Abwarten" der S3 aus Altona auf die S21 aus Holstenstr. , mit Einfahrt, Fahrgastwechsel, und Weiterfahrt damit endlich mal längst der Vergangenheit angehören.
Nicht zu vergessen das es hierbei keine wirklichen Zweistromfahrzeuge für benötigt.
Dies wäre auch meine bevorzugte Variante für eine S-Bahn Anbindung der Arenen.
Um eine wenigstens einigermaßen ausreichende Kapazität zu haben, sollten wohl zumindest im 3 Minuten Takt Langzüge verkehren können.
Dann bräuchte die S-Bahn immer noch fast 2 Stunden, um alle Zuschauer alleine des Fußballstadions abzufahren.
Einschließlich kehren und einem 100% Fahrgastwechsel dürften daher 2 Bahnsteigkanten an den Arenen zu wenig sein.
Meine Idee dazu: Doppelstöckige Haltestelle mit zwei Bahnsteiggleisen je Ebene. Untere Ebene wird über eingleisige Rampe, die zwischen den Streckengleisen liegt, angebunden. Damit kann gleichzeitig ein Zug in die obere Ebene einfahren und aus der unteren Ebene ausfahren und umgekehrt. Die Gleise der oberen Ebene könnten später z.B. Richtung Lurup weitergeführt werden. Wenn der südliche Zugang in der Nähe der Parkplätze (an der Autobahnausfahrt) liegt, kann man diese tagsüber ideal als Park&Ride-Platz einsetzen.
Ein doppelstöckiger Bahnhof? Ich glaube einfach nicht, dass sich solche Bauwerke lohnen. Klar, wenn der HSV spielt wird's um die Arenen voller, aber es ist ja nicht so, dass sich Hamburg auf die olympischen Spiele beworben hätte und jetzt dringend einen extravagante Arena-Bahnhof braucht.
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NWT47
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nh4sp-hh
Ihr und eure Stadtbahn...

Die Pläne der Stadtbahn sind TOT!! Vergesst die Stadtbahn!!!

Und das wäre dann auch nicht "gescheit" sondern Irrsinn, so etwas vorzubereiten!

Vorhandene Gleise/Spuren zu nutzen ist hier richtig und darauf eine S-bahn fahren zu lassen (evtl. die S3 an solchen Tagen mit Langzügen ausstatten und die vom Hbf. kommend in Altona abkoppeln und los!)

DANN gibt es auch Gewinner, ja :)

Gruß nh4sp-hh

Versteh ich das Richtig, dass du die S3 Flügeln willst (Vollzug + Kurzzug) und der Kurzzug zu den Arenen fährt? Ein Kurzzug wird da nicht reichen. Dann lieber die S21, S4 oder S3 als Vollzug dahin schicken.

Ja, das hast du richtig verstanden! Wenn man mal überlegt, wie viele Peronen 1 Bus transportieren kann und wie viele ein S-Bahn Kurzzug, sollte man meinen, das ist um einiges besser, als garnichts :)

Die Idee mit der S31 ist auch nicht schlecht, da sie, wie die S11 kurz in Altona halten kann und dann zu den Arenen fährt!

ODER: (womit wir wieder beim alt bekannten Thema wären) Die "S32". Damit ahben wir dann unseren Endbahnhof und der Zug muss nicht Sternschanze kehren :)
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nh4sp-hh
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NWT47
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nh4sp-hh
Ihr und eure Stadtbahn...

Die Pläne der Stadtbahn sind TOT!! Vergesst die Stadtbahn!!!

Und das wäre dann auch nicht "gescheit" sondern Irrsinn, so etwas vorzubereiten!

Vorhandene Gleise/Spuren zu nutzen ist hier richtig und darauf eine S-bahn fahren zu lassen (evtl. die S3 an solchen Tagen mit Langzügen ausstatten und die vom Hbf. kommend in Altona abkoppeln und los!)

DANN gibt es auch Gewinner, ja :)

Gruß nh4sp-hh

Versteh ich das Richtig, dass du die S3 Flügeln willst (Vollzug + Kurzzug) und der Kurzzug zu den Arenen fährt? Ein Kurzzug wird da nicht reichen. Dann lieber die S21, S4 oder S3 als Vollzug dahin schicken.

Ja, das hast du richtig verstanden! Wenn man mal überlegt, wie viele Peronen 1 Bus transportieren kann und wie viele ein S-Bahn Kurzzug, sollte man meinen, das ist um einiges besser, als garnichts :)

Die Idee mit der S31 ist auch nicht schlecht, da sie, wie die S11 kurz in Altona halten kann und dann zu den Arenen fährt!

ODER: (womit wir wieder beim alt bekannten Thema wären) Die "S32". Damit ahben wir dann unseren Endbahnhof und der Zug muss nicht Sternschanze kehren :)

Du vergisst aber, dass die Busse Schlag auf Schlag abfahren (und nicht wenige laufen auch zu Fuß oder fahren bis Eidelstedt) und bei der S-Bahn gerade mal ein Kurzzug in 10 Minuten vorhanden wäre. Die S32 ist nur für die HVZ gedacht und auch in erster Linie für die S3-Süd. Die S31 wäre schon eher eine Option, aber ich favorisiere die S21. Die S31 kann dann dafür nach Elbgaustraße fahren.

Eine abgefahrene Variante wäre auch die S1 (Airport - Altona - Arenen) und S11 dann als Hauptlinie (Poppenbüttel - Altona - Blankenese - Wedel) oder andersrum.
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NWT47
Wenn die Strecke weiter über Lurup und den Osdorfer Born nach Schenefeld führen wird, werden die Fahrgäste, die jetzt die M21, M3, M2 usw. füllen die S-Bahn füllen. Dier Station bei den Arenen könnte man noch ein Kehrgleis für Verstärkerzüge verpassen.

Ein Kehrgleis?
Warum nicht gleich ausbauen wie Berlin-Olympiastadion???

Gruß Ingo
Warum nicht gleich als Fernbahnhof?

Gleich alle Züge mit Fans, etc. dorthin :D
Oder a la Stuttgart mit Wendeschleife ;-)
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nh4sp-hh
Warum nicht gleich als Fernbahnhof?

Gleich alle Züge mit Fans, etc. dorthin :D

Gute Idee und dazu noch ein Flughafen nebenan für Europapokal & Länderspiele.
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NWT47
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nh4sp-hh

Ja, das hast du richtig verstanden! Wenn man mal überlegt, wie viele Peronen 1 Bus transportieren kann und wie viele ein S-Bahn Kurzzug, sollte man meinen, das ist um einiges besser, als garnichts :)

Die Idee mit der S31 ist auch nicht schlecht, da sie, wie die S11 kurz in Altona halten kann und dann zu den Arenen fährt!

ODER: (womit wir wieder beim alt bekannten Thema wären) Die "S32". Damit ahben wir dann unseren Endbahnhof und der Zug muss nicht Sternschanze kehren :)

Du vergisst aber, dass die Busse Schlag auf Schlag abfahren (und nicht wenige laufen auch zu Fuß oder fahren bis Eidelstedt) und bei der S-Bahn gerade mal ein Kurzzug in 10 Minuten vorhanden wäre. Die S32 ist nur für die HVZ gedacht und auch in erster Linie für die S3-Süd. Die S31 wäre schon eher eine Option, aber ich favorisiere die S21. Die S31 kann dann dafür nach Elbgaustraße fahren.

Eine abgefahrene Variante wäre auch die S1 (Airport - Altona - Arenen) und S11 dann als Hauptlinie (Poppenbüttel - Altona - Blankenese - Wedel) oder andersrum.

Du vergleichst da aber gerade Bus-Sonderfahrten bei Veranstaltungen mit einem Zugverkehr im täglichen Betrieb...
Man müsste bei Veranstaltungen schon mehr Züge fahren lassen. Man müsste den Abschnitt Arenen - Gleisdreieck Altona dann schon so ausbauen, dass alle 90 Sekunden ein Zug fahren kann. Die züge könnten sich ab da ja auf die Verbindungsbahn und den City-Tunnel aufteilen. Abends ist da ja auch Platz auf den Strecken.

Aber mit einem Regulären 10-Minuten Betrieb würde man nicht weit kommen... Das müsste aber eigentlich auch jedem klar sein...
Zitat
NWT47
Zitat
nh4sp-hh
Warum nicht gleich als Fernbahnhof?

Gleich alle Züge mit Fans, etc. dorthin :D

Gute Idee und dazu noch ein Flughafen nebenan für Europapokal & Länderspiele.

Ich finde das dieser Tread nur alzu sehr in das lächerliche gezogen wird. Und deswegen bringt es auch nichts hier irgendwas anderes zu posten weil dann doch wieder die lächerlichkeit rauskommt. Nimmt es so hin wie es ist, es sind doch sowieso alles nur "Vorstellung einer besseren Welt" und keine Realen Umsetzungen ...

Mfg Ghettodejay



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2011 19:31 von ghettodejay.
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NWT47
[...] Aber Osdorf ist halt Osdorf und nicht die HafenCity.

Nochmal:
Der Teil von Osdorf, der von einer Schienenstrecke außerhalb des Stadtbahnformats profitieren würde, ist gegen Steilshoop und Bramfeld 'ne Lachnummer, was die dort lebenden Menschen angeht. Die eigentlichen 4-5 Born-Straßen haben gerade mal etwas mehr als 4.000 Wohnungen. Macht bei geschätzt 2,5 Bewohnern 10.000 Einwohner. Zusammen mit den Einwohnern, die streckenführungsbedingt im Einzugsbereich dieser Strecke leben, sind das vielleicht 15.000 Menschen.
Der Teil von Lurup, der von der zum Osdorfer Born führenden Schnellbahn streckenführungsbedingt profitieren würde, ist größtenteils mit Einzelhäusern bebaut und hat (noch) ein riesiges Firmengelände (Hermes Schleifmittel, deren Ende ist firmenpolitisch aber bereits beschlossen) und den seit vielen Jahren geplanten Innovationspark Vorhornweg (aktuell viele Kleingärten, die auf den Autobahndeckel verlegt werden sollen). Da wohnen vielleicht 5.000 Menschen -- die übrigen Luruper, die in dem dichtbebauten Bereich westlich des ICE-Betriebswerks leben, haben von der Born-Schnellbahn nichts (außer daß die Busse nach Elbgaustraße leerer werden).

Wer weiterhin von einer solchen Schnellbahnstrecke profitieren könnte, wäre Altona-Nord und/oder Bahrenfeld, je nachdem, wo man ausfädelt.
Sollte -- was ich für sinnvoll halten würde -- die Ausfädelung nördlich des irgendwann einmal gebauten Altona22 (in Anlehnung an Stuttgart21, dieses Jahrhundert wird das wohl nix mehr) entstehen, geht die Strecke von Diebsteich erstmal nur durch Gewerbegebiet, dann kommen die Arenen und erst danach wird überhaupt Wohngebiet erreicht.
Im Falle einer Ausfädelung bei Bahrenfeld folgt ein kleines Wohngebiet, welches jetzt durch Bahrenfeld nicht schlecht erschlossen ist. Danach geht es erstmal unter der Autobahn durch, dann noch ein kleines Wohngebiet und es muß die Trabrennbahn samt Volkspark durchquert werden, um irgendwie einigermaßen nahe an die Arenen herankommen zu können.
Jedoch wäre die aus der Bahnlinie Richtung Pinneberg ausgefädelte Strecke deutlich geradliniger als eine bei Bahrenfeld ausgefädelte Strecke.

Gruß Ingo
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