Hallo zusammen,

es ist mir schon häufiger aufgefallen, dass bei geplanten Busersatzverkehren auf mögliche Fahrzeitverlängerungen von "bis zu 20 Minuten" gerechnet werden muss. Es entsteht gar der Eindruck, hier werden immer 20 Minuten angegeben, quasi pauschal.

Weiß hier jemand genaueres? Gibt es vielleicht vom HVV eine Vorgabe, immer 20 Minuten anzugeben?

Wie sind eure Beobachtungen?

Zitat
BruceMcLaren
Hallo zusammen,

es ist mir schon häufiger aufgefallen, dass bei geplanten Busersatzverkehren auf mögliche Fahrzeitverlängerungen von "bis zu 20 Minuten" gerechnet werden muss. Es entsteht gar der Eindruck, hier werden immer 20 Minuten angegeben, quasi pauschal.

Weiß hier jemand genaueres? Gibt es vielleicht vom HVV eine Vorgabe, immer 20 Minuten anzugeben?

Wie sind eure Beobachtungen?

Wenn Du jeweilige Umsteigezeiten bei Beginn und Ende des SEV, die sicher jeweils 5 Minuten betragen dürften, bist Du sehr schnell bei 10 Minuten Verlängerung durch die Umsteigezeiten. Mit 10 Minuten kommst Du in der Regel also nicht aus. Ergo, was veröffentlicht das Unternehmen?

Zumal speziell im U-Bahn Bereich zahlreiche Gleiswechsel vorhanden sind, die die Länge des unterbrochenen U-Bahnabschnittes deutlich reduzieren. Wenn ich da an die S-Bahn mit nur einem doppelten Gleiswechsel bei Billwerder-Moorfleet auf der Strecke nach Bergedorf denke...

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

...der kaum genutzt wird, weil meistens direkt Berliner Tor - Bergedorf dichtgemacht wird. Die S-Bahn ist was Gleiswechsel & Kehrmöglichkeiten angeht deutlich schlechter ausgestattet als die U-Bahn. Auf der S3 gibt es z.B. nur einen in Hammerbrook, Wilhelmsburg & Harburg Rathaus. Wenn in Wilhelmsburg der Strom weg ist, muss man meistens von Berliner Tor - Harburg mit dem Bus fahren. Da kommt man mit 20 Minuten nicht aus, das kann teilweise in die Stunden gehen, die da verloren gehen. Harburg hat einen Gleiswechsel bitter nötig, weil es dann einfacher ist auf die ME auszuweichen und nicht erst von Harburg nach Harburg Rathaus weiterfahren muss. Die S1 ist eigentlich ganz passabel versorgt. Auch der Pinneberger Ast ist noch akzeptabel. Auf der S3 & S21 ist aber nachholbedarf.

Gute Frage, gerade als die U2 damals vom Berliner Tor bis Hagenbecks gesperrt war, waren die angegebenen 20 Minuten ein Witz. Die braucht ein Bus an guten Tagen ja schon vom Jungfernstieg zur Grindelallee.

Zitat
PAD
Gute Frage, gerade als die U2 damals vom Berliner Tor bis Hagenbecks gesperrt war, waren die angegebenen 20 Minuten ein Witz. Die braucht ein Bus an guten Tagen ja schon vom Jungfernstieg zur Grindelallee.

Das war ja auch eine Ausnahmesperrung wg. ESTW-Inbetriebnahme. Wenn dann auch "20min" angegeben war, dann ist das fraglos ein Regiefehler gewesen. Aber war es so?

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Der längste Takt der Schnellbahnen ist 20 Minuten. Wenn die Züge nicht auf die Ersatzbusse warten und der Bus nicht mehr als knapp 20 Minuten länger braucht als der Zug, dann ergeben sich doch automatisch "bis zu 20 Minuten".

meine Vermutung ist ja, dass einfach pauschal immer 20 Minuten angegeben werden...

glaube ich auch es steht immer da egal was ist

Meistens werden 1-2 Takte später erreicht mit dem SEV.
Daher trifft der Artikel von Jan Borchers schon zu.

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BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico