Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 20.09.2011 10:34 |
Zitat
StephanHL
@BruceMcLaren
Das ist nur deswegen ein wichtiger Umsteigepunkt, weil die A2 nicht fortgeführt wird in Richtung Ulzburg/Kaltenkirchen. Ulzburg Süd ist ein Bahnhof in der Pampa - da ist wirklich nichts.
Ein höhengleicher Kreuzungspunkt ist IMMER ein Verkehrshindernis - was für Fahrgäste der A2 ein Vorteil ist ist für die Fahrgäste der A1 die jedesmal ein oder zwei Minuten vorm Einfahrsignal Ulzburg süd warten ein Ärgernis.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 20.09.2011 22:09 |
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 20.09.2011 22:27 |
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Asimov
Für das AKN-Rumpfnetz nach Bau der S-Bahn bis Kaki würde ich zwei Linien vorschlagen: Norderstedt Mitte - Elmshorn und Norderstedt Mitte - Neumünster. Interessant ist dann nur der Abschnitt zwischen Ulzburg Süd und Kaltenkirchen, wo sich S-Bahn und AKN überlagern, das müsste natürlich bei den Bahnsteigen und vor allem den irgendwann ja notwendigen neuen Triebwagen der AKN berücksichtigt werden.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 20.09.2011 22:54 |
Zitat
BruceMcLaren
gute idee. man kann ja die strecken soweit nach s-bahn-hh maßen ausbauen und er akn s-bahn-fahrzeuge kaufen
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 05:47 |
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 09:25 |
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Ist dessen Entwicklung, bzw. die Hälfte der Kosten, für Hamburg überhaupt billiger als 7 km Strippen?
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 10:36 |
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 11:48 |
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Herbert
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Ist dessen Entwicklung, bzw. die Hälfte der Kosten, für Hamburg überhaupt billiger als 7 km Strippen?
Keine Ahnung, die Strippe würde selbst komplett ohne GVFG-Mittel nur einen knapp zweistelligen Mio-Betrag kosten. Vielleicht hat der Senat ja auch eher Bock, die AKN als Leuchtturmprojekt der Elektromobilität auf Wasserstoff- oder Solarantrieb umzustellen. Dann würde man sich die teure Strippe sparen und hätte Europas modernste Eisenbahn.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 12:28 |
Stimmt, durch eine Ausschreibung würden die Entwicklungskosten weitgehend an Schleswig-Holstein hängenbleiben - aber nur, wenn die Kieler auch mitspielen.Zitat
Jan Borchers
... die Fahrzeuge werden von der AKN finanziert - aber wer sagt denn, dass die AKN auch künftiges EVU auf dieser Strecke ist?
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 12:53 |
Zitat
Fette Beute
Stimmt, durch eine Ausschreibung würden die Entwicklungskosten weitgehend an Schleswig-Holstein hängenbleiben - aber nur, wenn die Kieler auch mitspielen.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 14:07 |
Zitat
Die Entwicklungskosten bleiben am jeweiligen EVU hängen. Das kann die AKN aber auch Veolia, DB oder sonstwer sein.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 14:59 |
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Herbert
Zitat
Die Entwicklungskosten bleiben am jeweiligen EVU hängen. Das kann die AKN aber auch Veolia, DB oder sonstwer sein.
Kommt es mir nur so vor, oder sind diese Worte voller Naivität? Sollen die EVUs die Kosten aus reiner Mildtätigkeit tragen und Hamburg mit diesem genialen Kniff die fällige Kohle sparen?
Natürlich nicht. Die Entwicklungskosten sind entweder vom Besteller direkt zu tragen oder sie werden in deutlich höheren Kilometerentgelten münden. Zu 25 % Hamburger Sache und eine Belastung des laufenden Etats in Millionenhöhe. Und wenn bei einem 10-Jahres-Verkehrsvertrag keine Übernahmepflicht der Spezial-Fahrzeuge am Ende durch die Besteller zu festgelegten Konditionen festgeschrieben ist, werden die Fahrzeuge samt Entwicklung fast zwangsläufig vom Eigentümer-EVU über 10 Jahre abgeschrieben. So teuer wäre die AKN noch nie gewesen.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 15:29 |
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 15:30 |
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Ich gehe nicht davon aus, dass die LVS sich aus prohylaktisch einen Fahrzeugtyp in Entwicklungsauftrag gibt ("Erstmal gucken, was eine Ausschreibung an Angeboten bringt"). Und dass sich die Kosten letztlich in einem entsprechenden Angebotspreis wiederspiegeln, dürfte wohl fraglos sein.
Zitat
Die LVS hat der NOB damals zugesagt, die Fahrzeuge der Marschbahn auch bei einem neuen Betreiber weiter zu verwenden.
Zitat
ICh halte es für sehr wahrscheinlich, dass man sich so weit wie möglich um große Stückkosten zu Beginn einer Ausschreibung "drücken" möchte, wenn man eine Instrastruktur hat, die praktishc neuwertig ist.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 16:23 |
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StephanHL
Aber noch mal gefragt. Was ist inzwischen so viel spezieller geworden, als am Beginn der VT2E-Phase und VTA-Phase?
* Die Bahnsteige sind 110 Meter lang. Reserve an den Tiefbahnhöfen eher minimal
* 76 cm Bahnsteighöhe, hält in Eidelstedt an einem S-Bahnsteig
* VMax 100 KM/h aus ausgebauten zweigleisigen Strecken
Da die Durchbindung vom Hamburger Senat nicht gewünscht ist gibt es da wohl keine Spezialanforderungen
Die Fahrzeiten wurden vor mehr als zehn Jahren vom GTW problemlos unterboten. Die GTWs sind in der Schweiz (um Luzern) auch als S-Bahn unterwegs. Wo besteht da Bedenken, solche Fahrzeuge dort einzusetzen?
Der Talent ist als 643.2 mit fast gleicher Länge wie die AKN-VT unterwegs. Wo liegt hier das Problem?
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 16:24 |
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Herbert
Wieso sollte die LVS S-H im Rahmen der Ausschreibung allein die Kosten des Entwicklungsauftrages übernehmen und nicht Hamburg daran angemessen beteiligen? Das wäre nichts anderes als ein Geschenk an Hamburg.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 16:29 |
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Herbert
PPS: Was zum Teufel muss eigentlich an den AKN-Bahnsteigen neu gebaut werden? Sie sind heute 76 cm hoch. Das funktioniert an der Stader S-Bahn wunderbar. Sie sind allein etwas zu kurz. * Gibt man der AKN eh keine Zukunft, kann man sich auch eine Verlängerung sparen. 66 m passen an jeden Bahnsteig und mehr als 66 m sind die heute eingesetzten AKN-Züge selbst in der Hauptverkehrszeit praktisch nie. Das heutige Aufkommen kann damit bewältigt werden. Für weitere Steigerungen ist ebenso noch Kapazität da, der heutige 10-Minuten-Takt geht zum Beispiel kaum 4 Stunden am Tag.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 16:50 |
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Jan Borchers
Es gab bei der AKN auch planmäßige Fahrten in Dreifachtraktion. Ob sie heute noch durchgeführt werden, weiß ich nicht. Ist ein paar Jahre her (2004?).
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 16:56 |
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Ich stellte die These auf, warum sollte sich die LVS überhaupt an Entwicklungskosten beteiligen?
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Die Bahnanlagen der AKN sind auf 3xVTA ausgelegt. Es gab bei der AKN auch planmäßige Fahrten in Dreifachtraktion.
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Für einen S-Bahnbetrieb (und erwarteten Fahrgaststeigerungen) fehlen diversen Stationen ca. 20m. Das Ausbauprojekt ist für Vollzugbetrieb ausgelegt - die Züge sollen in die Stadt fahren, da kann man nicht mit Kurzzügen fahren.
Zitat
Da man tunlichst seine Aussagen auch belegen können sollte, habe ich mal kurz gekramt und das Foto von Oktober 2004 gescannt. Die Uhr müsste auf ca 13.10 Uhr ab Ulzburg-Süd stehen.
Re: AKN: Geplante Elektrifizierung nimmt wichtige Hürde 26.10.2011 17:24 |
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Herbert
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Ich stellte die These auf, warum sollte sich die LVS überhaupt an Entwicklungskosten beteiligen?
Ich hatte dich oben so verstanden. Du meinst, die LVS versucht bei der Industrie nur grob herauszufinden, wie teuer die Entwicklung wäre?
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Die Kurzzüge könnten notfalls in Eidelstedt verstärkt werden. Es ergibt m.E. keinen Sinn, unter Berufung auf zu große Fahrgastzahlsteigerungen den Ausbau komplett abzublasen. Wenn dort ein so großes Potential schlummert, dass man plötzlich statt 30-60 m langer Kisten unbedingt 130 m lange Züge braucht, dann ist es definitiv kein Luxus. Und wenn es kein Luxus ist, dann sollte man die vergleichsweise lächerlichen Summen einfach bereitstellen. Der Umwelthauptstadt-Zug als Marketinggag spielt von seinen Kosten her in einer Liga mit dem Ausbau der A1 zur S-Bahn.