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Jungfernstieg: Türen zwischen U2- und S-Bahn-Ebenen
geschrieben von HHNights 
Sollte zu dieser Sache schon etwas geschrieben worden sein, so seht es mir bitte nach.
Die Suchfunktion jedenfalls spuckte beim Wort "Jungfernstieg" nichts aus.

Bin gestern nach 4 Wochen wieder zurück in unser schönes Hamburg gekommen und heute sah ich dann die o.g. Türen. Welchen Zweck haben die? Verschönerung des nicht gerade einladenden Überganges zwischen der U2 und den S-Bahnen ja wohl kaum, oder?
Ich glaube, dass hatte etwas mit den Brandschutzmaßnamen zu tun. Durch die Türen kann verhindert werden, dass der Rauch sich auf andere Teile der Station ausbreitet.
Es ist nämlich so, dass der HVV ab dem 31.12.2011 das Konsumieren von Marihuana in seinen Fahrzeugen und Stationen verbieten wird.

Als Reaktion darauf, haben u.a. der Deutsche Grasverband e.V. zu einer Kifferparty am Bahnhof Jungfernstieg aufgerufen, um das vor Inkrafttreten des Verbotes nochmal so richtig zu zelebrieren.

Zur Vermeidung einer Beeinflußung der Oberfläche, insbesondere der Europa Passage und der Autofahrer rund um den Rathausmarkt sowie zur Vermeidung von Anrufen besorgter Bürger bei der Feuerwehr aufgrund der Rauchentwicklung, wurden daraufhin diese Tore installiert.
Zitat
bansh84
Es ist nämlich so, dass der HVV ab dem 31.12.2011 das Konsumieren von Marihuana in seinen Fahrzeugen und Stationen verbieten wird.

Als Reaktion darauf, haben u.a. der Deutsche Grasverband e.V. zu einer Kifferparty am Bahnhof Jungfernstieg aufgerufen, um das vor Inkrafttreten des Verbotes nochmal so richtig zu zelebrieren.

Zur Vermeidung einer Beeinflußung der Oberfläche, insbesondere der Europa Passage und der Autofahrer rund um den Rathausmarkt sowie zur Vermeidung von Anrufen besorgter Bürger bei der Feuerwehr aufgrund der Rauchentwicklung, wurden daraufhin diese Tore installiert.

Ironie oder nicht? Fällt mir grad etwas schwer, das einzuschätzen........
Zitat
BruceMcLaren
Ironie oder nicht? Fällt mir grad etwas schwer, das einzuschätzen........

Dazu müsste das vorgenannte erstmal erlaubt sein... ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Was fuer ein Schwachsinn. Soll das gleiche jetzt auch an allen anderen Stellen genauso gemacht werden? (Hbf, Berliner Tor, Schlump, Jungfernstieg zwischen S-Bahn und U1, usw.) Woanders geht es doch auch ohne.
Stellen diese Türen, die sich im Brandfall automatisch schließen, nicht ein Hindernis mitten im sowieso schon recht schmalen Fluchtweg dar? Ich hoffe, dass im Ernstfall jeder, auch Kinder und Ältere, und auch bei Rauch und Panik, diese Türen aufkriegt.
An Feuerschutz hatte ich ja auch gedacht, aber berstet Glas nicht bei zu hohen Temperaturen?

Ich empfinde die Türen - mit der gleichen Argumentation wie Ingo Lange - nicht gerade als glücklich.
Zitat
HHNights
An Feuerschutz hatte ich ja auch gedacht, aber berstet Glas nicht bei zu hohen Temperaturen?

Wenn erst einmal Bedigungen herrschen, dass das Glas platzt, wird bestimmt niemand mehr auf den Beinen sein...


Hier gibt es Hintergrundinformationen zum Thema: [www.deutschebahn.com] >>> Seite 2 & 3
Nun, ich habe die Türen noch nicht gesehen, aber stelle ich mir interessant vor. Erinnert mich an Zeiten, als alle Kelljung-Bahnhöfe derartige Türen hatten. Nur hat man damals wirklich noch an die Fahrgäste gedacht und sich darum Sorgen gemacht, dass sie nicht der kalten Zugluft ausgesetzt sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass DB-S&S derartig fürsorglich veranlagt ist.
*konnte mir den letzten Satz nicht verkneifen*


Die Letzten ihrer Art

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Netzspinne
Ich kann mir kaum vorstellen, dass DB-S&S derartig fürsorglich veranlagt ist.

Die S-Bahn denkt oft mehr an die Fahrgäste als andere hier hoch gelobte Unternehmen
Habe mir kürzlich die neuen, rauchoffenen, Deckenverkleidungen in der Station Stadthausbrücke angeschaut, die gefallen
mir sehr gut. Ich werde Ende des Jahres in Frankfurt/Main und Offenbach/Main sein, dann schaue ich mal wie weit dort
der Einbau schon gediehen ist.
Zitat
HHA-LURUP
Zitat
Netzspinne
Ich kann mir kaum vorstellen, dass DB-S&S derartig fürsorglich veranlagt ist.

Die S-Bahn denkt oft mehr an die Fahrgäste als andere hier hoch gelobte Unternehmen

Ich sprach nicht von der S-Bahn im Sinne der S-Bahn Hamburg GmbH.

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Netzspinne
Erinnert mich an Zeiten, als alle Kelljung-Bahnhöfe derartige Türen hatten. Nur hat man damals wirklich noch an die Fahrgäste gedacht und sich darum Sorgen gemacht, dass sie nicht der kalten Zugluft ausgesetzt sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass DB-S&S derartig fürsorglich veranlagt ist.

Ist Feuerschutz kein Fahrgastschutz?

______

metrobits.org
Zitat
Ingo Lange
Stellen diese Türen, die sich im Brandfall automatisch schließen, nicht ein Hindernis mitten im sowieso schon recht schmalen Fluchtweg dar? Ich hoffe, dass im Ernstfall jeder, auch Kinder und Ältere, und auch bei Rauch und Panik, diese Türen aufkriegt.

Und wer sie aufkriegt, kann sich im Rauch dann noch den Kopf verletzen an den viel zu niedrigen "Rauchschürzen".

______

metrobits.org
Diese türen können ja wohl nicht enstgemeint sein. Sie sind ein Hinderniss beim umsteigen, verursachen Staus. Im Sinne von Berrierefreiheit nicht brauhbar. Wenigstens sollten sie im Normalzustand offen sthen und nicht, dass sich fahrgastströme da durchquetschen müssen und von Hand die tÜren öffnen müssen. Was ich da vorhin gesehen habe. (gut, abends ist ja nix los) ist eigentlich ein Schikane...
Gelöscht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2011 20:46 von LevHAM.
Zitat
HHA-LURUP
Zitat
Netzspinne
Ich kann mir kaum vorstellen, dass DB-S&S derartig fürsorglich veranlagt ist.

Die S-Bahn denkt oft mehr an die Fahrgäste als andere hier hoch gelobte Unternehmen

Schön, das die S-Bahn an ihre Gäste denkt. Aber was ist mit den zahlenden Kunden???

Mir stößt es schon lange auf, das ich als zahlender Kunde (mit daraus resultierenden Rechten nach BGB und anderen Gesetzten) immer nur als "Gast" bezeichnet werde. Einen Gast kann ich einladen oder ausladen oder ihn einfach vor die Tür setzen... Bei einem Monopolunternehmen (HVV = Nahverkehr Hamburg) will ich aber kein Gast sein, sondern KUNDE.

Thomas

Viele Bahnfotos auf meiner HP: www.thomas-heier.de/Bilder
Schön, das die S-Bahn an ihre Gäste denkt. Aber was ist mit den zahlenden Kunden???

Mir stößt es schon lange auf, das ich als zahlender Kunde (mit daraus resultierenden Rechten nach BGB und anderen Gesetzten) immer nur als "Gast" bezeichnet werde. Einen Gast kann ich einladen oder ausladen oder ihn einfach vor die Tür setzen... Bei einem Monopolunternehmen (HVV = Nahverkehr Hamburg) will ich aber kein Gast sein, sondern KUNDE.


Ok, dieser Moralerguss erschließt sich mir irgentwie nicht ganz...

Es gibt im Deutschen nunmal kein Wort, wie "Fahrkunde".
Fahrgast bezeichnet hierbei also den Kunden der S-Bahn. Somit ist Fahrgast = Kunde -> Der Sinn deines Kommentars relativiert sich.

Wenn man sich über sowas aufregen kann, dann wäre der nächste Punkt ja: Warum heißt das es im Ortsamt "Kundenzentrum" und nicht "Bürgerzentrum"?

Das sind aber Debatten, die gehören nicht in ein Nahverkehrsforum gehören, sondern in ein Ethik- oder Moralforum...
Zitat
ThomasHeier
Schön, das die S-Bahn an ihre Gäste denkt. Aber was ist mit den zahlenden Kunden???

Mir stößt es schon lange auf, das ich als zahlender Kunde (mit daraus resultierenden Rechten nach BGB und anderen Gesetzten) immer nur als "Gast" bezeichnet werde. Einen Gast kann ich einladen oder ausladen oder ihn einfach vor die Tür setzen... Bei einem Monopolunternehmen (HVV = Nahverkehr Hamburg) will ich aber kein Gast sein, sondern KUNDE.

Thomas


Lieber Thomas,
aufgrund Deiner wehleidigen Klage biste bei uns einfach ab sofort Fahrkunde, und nicht mehr Fahrgast. Zufrieden?

Dein Dich ewig liebender HVV
*bussi*
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