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Warnungen vor Fahrkartenkontrollen
geschrieben von Railjet 
In Wien kümmert man sich auch mit zunehmendem Erfolg um Schwarzfahrer: [www.newstix.de]
Richtig so!
Zitat
Railjet
In Wien kümmert man sich auch mit zunehmendem Erfolg um Schwarzfahrer: [www.newstix.de]
Richtig so!
Dazu sage ich nur dies: Hier geht Wien mit gutem Beispiel vorran! Hamburg sollte das nachmachen, das wäre wesentlich besser als das Alkverbot.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Die Wiener Schwarzfahrer haben aber auch schon aufgerüstet. Da ist nichts mehr mit ungeordneten Facebook-Einträgen.

[schwarzkappler.info]

Bei der Strukturierung ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kontrollwarnungen dann die Funktionen von Smartphones wirklich ausnutzen: automatische Warnung des Nutzers auf einer betroffenen Linie, ohne dass der irgendwo nachgucken müsste. So wie die Radarwarnungen in Navis. Falschmeldungen kann man sicher auch irgendwie beikommen - bei einer großen Nutzerzahl gehen auch viel mehr Warnungen ein. Solange der Prozentsatz der Falschmelder nur niedrig genug ist, könnte man die Falschmeldungen sogar über kurz oder lang mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfiltern.
Zitat
Herbert
Bei der Strukturierung ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kontrollwarnungen dann die Funktionen von Smartphones wirklich ausnutzen: automatische Warnung des Nutzers auf einer betroffenen Linie, ohne dass der irgendwo nachgucken müsste. So wie die Radarwarnungen in Navis. Falschmeldungen kann man sicher auch irgendwie beikommen - bei einer großen Nutzerzahl gehen auch viel mehr Warnungen ein. Solange der Prozentsatz der Falschmelder nur niedrig genug ist, könnte man die Falschmeldungen sogar über kurz oder lang mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfiltern.

Auch dort kann man ja von den PKW-Navis viel lernen. Dort gibt es bei Usermeldungen ja auch eine Bewertungsfunktion. Bei Kontrolleuren ist das Ganze natürlich noch ungewisser, da die schneller wechseln, aber sicher lösbar. Solange damit diese schikanösen Massenaufläufe verhindert werden, finde ich es erstmal nützlich. Ansonsten zeigt es halt auch Optimierungspotenziale bei den Kontrollen auf.
Zitat
Herbert
Bei der Strukturierung ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kontrollwarnungen dann die Funktionen von Smartphones wirklich ausnutzen: automatische Warnung des Nutzers auf einer betroffenen Linie, ohne dass der irgendwo nachgucken müsste. So wie die Radarwarnungen in Navis. Falschmeldungen kann man sicher auch irgendwie beikommen - bei einer großen Nutzerzahl gehen auch viel mehr Warnungen ein. Solange der Prozentsatz der Falschmelder nur niedrig genug ist, könnte man die Falschmeldungen sogar über kurz oder lang mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfiltern.

Genau. Die Entwicklung ist nicht gut, und die Kreativität der Schwarzfahrer dürfte den VU immer einen Schritt voraus sein. Wahrscheinlich helfen langfristig wirklich nur physische Zugangssperren, wie sie in anderen Ländern üblich sind.

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metrobits.org
Zitat
Mike

Genau. Die Entwicklung ist nicht gut, und die Kreativität der Schwarzfahrer dürfte den VU immer einen Schritt voraus sein. Wahrscheinlich helfen langfristig wirklich nur physische Zugangssperren, wie sie in anderen Ländern üblich sind.

Und genau sowas begrüße ich. Es heißt dann zwar immer ich würde mich dem "Kontrollwahnsinn" aussetzen, aber andererseits, wenn ich hier wieder lese, dass hier sich wieder über Schwarzfahrer auslassen, die mit ihrer Kreativität die Verkehrsunternehmen und den -verbund ausboten ist genau dies in letzter Instanz nur Konsequent. In New York klappts, in London, Barcelona, Madrid, Milan,... Warum wird sich denn immer im provienziellen Hamburg dagegen gestemmt? Komme dem Abokunden doch nur zu gute. Man hat nicht mehr den Ärger, dass man denkt "boah ich bezahl so viel für meine Karte uind dennoch fahren so viele Leute schwarz".
Warum? Weil es anderswo auch Wege gibt, die Sperren auszutricksen. Weil ich als Fahrkartenkäufer dann tatsächlich direkt Verluste durch Schwarzfahren erleide - ich muss nämlich die ganzen irren Sperrenanlagen, die die 1000 verschiedenen Fahrkartensorten erkennen können, mitfinanzieren. Plus Aufsicht, die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes macht, als aufzupassen, dass keiner über das Kreuz springt oder unten durchkriecht. Direkte Kosten, anders als die illusorischen "Verluste" durch Schwarzfahren. Da wird nämlich einfach der normale Preis pro Fahrt berechnet. Viele Schwarzfahrer haben das Geld gar nicht und würden im Zweifel eher zu Hause bleiben. Das bringt dem ÖPNV auch nichts, vielleicht im Gegenteil - geringere Fahrgastzahlen sind sicher nicht gut, um politischen Druck für einen ÖPNV-Ausbau zu machen.
Zitat
Ringbahn
Zitat
Railjet
In Wien kümmert man sich auch mit zunehmendem Erfolg um Schwarzfahrer: [www.newstix.de]
Richtig so!
Dazu sage ich nur dies: Hier geht Wien mit gutem Beispiel vorran! Hamburg sollte das nachmachen, das wäre wesentlich besser als das Alkverbot.

Und dann auch gleich die dortigen Tarife einführen...
70 Euro binnen 3 Tagen oder danach 138,x Euro.

Dafür dann aber auch bar einzahlbar an jeder Fahrkartenverkaufsstelle.

Gruß Ingo
Zitat
Mike
Genau. Die Entwicklung ist nicht gut, und die Kreativität der Schwarzfahrer dürfte den VU immer einen Schritt voraus sein. Wahrscheinlich helfen langfristig wirklich nur physische Zugangssperren, wie sie in anderen Ländern üblich sind.

Stichwort Kreativität: Wie wäre es denn, aus einer Großkontrolle einen Flashmob zu machen?
Alle Teilnehmer haben vorher ihre (natürlich vorhandenen und auch gültigen) Fahrkarten in der hintersten Ecke von Jacke, Handtasche, Rucksack usw. abgelegt und fangen unmittelbar vor dem Kontrolleur das große Kramen an.
Bei dem dann entstehenden Rückstau wird es garantiert zu lautstarken Meckereien (und eventuell zu Handgreiflichkeiten) kommen...

Gruß Ingo
Zitat
Herbert
Viele Schwarzfahrer haben das Geld gar nicht und würden im Zweifel eher zu Hause bleiben. Das bringt dem ÖPNV auch nichts, vielleicht im Gegenteil - geringere Fahrgastzahlen sind sicher nicht gut, um politischen Druck für einen ÖPNV-Ausbau zu machen.

Doch, das bringt dem ÖPNV etwas: Ohne die Schwarzfahrer könnte ein aktuell überfülltes Verkehrsmittel mich vielleicht mitnehmen, weil es dann nicht überfüllt wäre.

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metrobits.org
Zitat
INW
Stichwort Kreativität: Wie wäre es denn, aus einer Großkontrolle einen Flashmob zu machen?
Alle Teilnehmer haben vorher ihre (natürlich vorhandenen und auch gültigen) Fahrkarten in der hintersten Ecke von Jacke, Handtasche, Rucksack usw. abgelegt und fangen unmittelbar vor dem Kontrolleur das große Kramen an.
Bei dem dann entstehenden Rückstau wird es garantiert zu lautstarken Meckereien (und eventuell zu Handgreiflichkeiten) kommen...

Kindergarten...
Zitat

Und dann auch gleich die dortigen Tarife einführen...
70 Euro binnen 3 Tagen oder danach 138,x Euro.

Gern, wenn die Monatskarte auch nur noch 38 Euro kostet wie in Wien ;)
Zitat
Mike
Genau. Die Entwicklung ist nicht gut, und die Kreativität der Schwarzfahrer dürfte den VU immer einen Schritt voraus sein. Wahrscheinlich helfen langfristig wirklich nur physische Zugangssperren, wie sie in anderen Ländern üblich sind.

Nur bringen die Sperren garnix gegen Schwarzfahrer, denn die Schwarzfahrerquote ist in geschlossenen Systemen ähnlich hoch, wie in unseren offenen Systemen.
Dafür ergeben sich für die ehrlichen Fahrgäste Nachteile. Sie müssen ggf. jedes Mal die Fahrkarte beim betreten & verlassen des Bahnhofs rauskramen und ein/ausscannen. Insbesondere in der Hauptverkehrszeit bilden sich gerne mal Schlangen vor den Drehkreuzen.
Dass das Ganze deutlich mehr Geld kostet, weil die Sperren Energie verbrauchen, instandgehalten werden müssen und zusätzliche Mitarbeiter zur Beaufsichtigung notwendig sind, um z.B. im Evakuierungsfall die Sperren zu öffnen. Die Kontrolleure brauchts trotzdem noch, da es ja weiterhin etwa gleichviele Schwarzfahrer gibt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Nur bringen die Sperren garnix gegen Schwarzfahrer, denn die Schwarzfahrerquote ist in geschlossenen Systemen ähnlich hoch, wie in unseren offenen Systemen.

Quelle? M.W. ist die Quote deutlich niedriger, wenn auch ungleich null.

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metrobits.org
die warnungen vor schwarzfahrkontrollen sind einfahc nur die logische konsequenz aus der heutigen entwicklung. jeder kann mit jedem überall reden. wieso sollte ich nicht den kollege vom kollegen vom kollegen warnen? 1 klick der ihm 40 eu spart eventuell (ist ja auch ne schöne sache wenn andere das für einen selbst tun). klar kann man das mit diversen maßnahmen unterbinden und sagen das die blöden jugendlichen wieder das system missbrauchen. das wahre problem liegt woanders.

solange man 1-2 mal pro halbes jahr (also bei mir ist das seit 10 jahren so) kontrolliert wird (ja ich fahre täglich mind. 2 strecken mind. 30min), ne monatskarte großbereich für den 0815 bürger 75eu kostet und schwarzfahren 40eu kostet wird es immer menschen geben die erkennen das schwarzfahren einfach billiger ist... ich hab zwar selbst ne karte, aber ich kenne genug menschen die "normal" immer schwarzfahren und ich kann es nachvollziehen - man fährt immer so wie es am billigsten ist. die ganzen moralpredigten, von wegen man schadet der allgemeinheit sind generell natürlich wahr - aber nicht relevant finde ich. ich kenne keinen einzigen menschen der sich wirklich korrekt verhält.(((der eine fährt schwarz, der andere raucht kleine kinder an bushaltestellen mit zigarretten voll und der andere lädt sich musik oder kauf fleisch aus massentierhaltung etc...................)))

schwarzfahren auf mind. 100 eu und karten etwas günstiger - problem solved. ich frage mich ernsthaft wieso das erhöhte beförderungsgeld in so einem schlechten verhältnis zum normalen fahrpreis steht. wieso darf ich als student für 120eu das semester fahren aber wenn ich 20 jahre alt bin und 10km entfernt nen 400eu job hab muss ich 20% meines gehaltes nur fürs fahren hinlegen.
Zitat
whitewiddow
schwarzfahren auf mind. 100 eu und karten etwas günstiger - problem solved. ich frage mich ernsthaft wieso das erhöhte beförderungsgeld in so einem schlechten verhältnis zum normalen fahrpreis steht. wieso darf ich als student für 120eu das semester fahren aber wenn ich 20 jahre alt bin und 10km entfernt nen 400eu job hab muss ich 20% meines gehaltes nur fürs fahren hinlegen.

Dafür wurde ja noch die Regel "3x erwischt --> Strafanzeige" erfunden. Ich denke, bei unserem System, bei dem nur unscheinbare Streifen im Boden den ticketpflichtigen Bereich abgrenzen, DARF man keine drakonischen Bußgelder erheben, denn es kann ehrlichen Bürgern leicht passieren, den Fahrkartenkauf schlicht und einfach zu vergessen. Wieder ein kleines Argument für Sperren, denn dann kann niemand mehr den Ticketkauf vergessen, und dann kann man auch das Bußgeld deutlich anheben.

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metrobits.org
Ich hab mal eine frage... ich sahs gerade im Bus nach Haus. Da kamen nach 9 noch kontrolleure in den Bus rein ? Muss ich das verstehen ?
Ja. Der Busfahrer guckt doch nur danach, dass du ihm etwas vorzeigst, das irgendwie nach Fahrkarte aussieht.
Übrigens ist das Warnen in Internet vor Fahraktenkontrollen in fast jeder Stadt gang und gebe, denn jetzt wrid auch in Kiel davor gewarnt: [www.wedel-schulauer-tageblatt.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Solange die Warnungen so hektisch und unkongret wie zu den Autoblitzern im Rundfunk sind, ergeben sie auch nur ein difuses Gefühl der Bedrohung.
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