... gibt es eigentlich einen Grund dafür, daß die Preisstufen für Einzelkarten mit 2, 3 und 4 (und nicht mit 1, 2 und 3) bezeichnet werden ??? Ich habe mich schon manchmal drüber gewundert.

Bei der 2 könnte ich noch einen Zusammenhang mit der 2. Zahlgrenze herstellen, bis zu der man damit fahren kann, aber dann müßte doch die Kurzfahrt Schnellbus mit einer 1 (und nicht mit einer 0) in der rechten Tastenreihe gekennzeichnet sein. Und die 3 und die 4 machen dann überhaupt keinen Sinn (man kommt sehr viel weiter als bis zur 3. bzw. 4. Zahlgrenze)

Und wie sollen eigentlich die Preisstufen (ich meine mal was von 8 Stufen gehört zu haben) im erweiterten HVV bezeichnet (und auf den Automaten "untergebracht") werden ???

Was den neuen Tarif bestrifft: Es wird 10 verschiedene Einzelfahrscheine geben, die
aber nie alle an einem Standort zu kaufen sind. Das Maximum hat Tornesch mit 8.
Im Großbereich Hamburg außerhalb City und ohne SchnellBus sind es 5, also 2 mehr als bisher.

Tach auch...

Wenn ich mich da richtig erinnere, gab es früher (nach der Abschaffung von TG1) mal eine Kurzfahrt "Stadtbus", die in etwa der mit dem Ticket "Kurzfahrt Schnellbus" zurückzulegenden Strecke entspricht und - ich glaube - 10 oder 20 Pfennig billiger als das "Normalticket" war.

Eine andere Möglichkeit dafür ist das "City"-Ticket: Ist das nicht mit PS "1" auf den Automaten bezeichnet? Gut, auf manchen - aber nicht allen - Automaten im City-Bereich steht auf der Taste "CITY" drauf.

Andererseits finde ich die Automaten mit Preisstufentasten sinnvoller, als wie früher mit den Fahrpreisen, wo nach jeder Tarifänderung zig verschiedene Preise auf den Tasten standen (weil ja nicht immer sofort alle Automaten die neuen Preise auf den Tasten hatten).

Gruß INW

Bin gerade aus Berlin zurück gekehrt und muss sagen, dass die viel weiter sind als wir. Da besteht der Fahrkartenautomat nicht mehr aus einer Riesnzeile von Tasten, vielmehr gibt es einen großen leicht reagierenden Farb-Touchscreen mit den 3 wichtigsten Karten und einer Menü-Auswahl ("weitere"). Der Preis erscheint erst zum Kassiervorgang. Unsere neuen Automaten der U-Bahn sind auch nur maximal "ausreichend". Display zu hoch, Ausgabeschacht fast auf Fliesenniveau, dazu noch der uneinheitliche Automatenmix, vor allem die HADAG hat teils noch reinste Museumsapparate auf den Pontons stehen. In Berlin habe ich nur noch diese neuen Automaten gesehen, wo Einwurfschlitz und Ausgabeschacht in angenehmer Handhöhe sind und das Display auch.
Großes Manko aber bei der Tram: Keine Automaten an den Haltestellen, kein Verkauf durch den STB-Fahrer, keine Geldschein- und GeldKarten-Annahme an den Automaten im Zug. Folglich war ich zum Schwarzfahren bis zur nächsten Schnellbahnhaltestelle gezwungen. Das kann´s nun auch nicht sein, vor allem, dass nagekneue Automaten keine GeldKarten akzeptieren (übrigens alle nicht, nicht nur vereinzelte). Wahrscheinlich hat sich die Existenz der GeldKarte noch nicht so weit in den Osten herumgesprochen. Schweineteuer übrigens die Berliner Tageskarte: 6,10 Euro (AB, =Berliner Stadtgebiet); und da soll noch mal einer sagen, die Hamburger Tageskarte (die weit über das Hamburger Stadtgebiet hinaus geht), sei mit 4,45 teuer.

Hallo Alex

> Bin gerade aus Berlin zurück gekehrt und muss sagen, dass die
> viel weiter sind als wir. Da besteht der Fahrkartenautomat
> nicht mehr aus einer Riesnzeile von Tasten, vielmehr gibt es
> einen großen leicht reagierenden Farb-Touchscreen mit den 3
> wichtigsten Karten und einer Menü-Auswahl ("weitere"). Der
> Preis erscheint erst zum Kassiervorgang. Unsere neuen
> Automaten der U-Bahn sind auch nur maximal "ausreichend".
> Display zu hoch, Ausgabeschacht fast auf Fliesenniveau, dazu
> noch der uneinheitliche Automatenmix, vor allem die HADAG hat
> teils noch reinste Museumsapparate auf den Pontons stehen. In
> Berlin habe ich nur noch diese neuen Automaten gesehen, wo
> Einwurfschlitz und Ausgabeschacht in angenehmer Handhöhe sind
> und das Display auch.

Dafür hat Berlin kein Geld um die Straßen zu reparieren. Schlaglöcher liegen dort bis in alle Ewigkeiten frei ! Da habe ich lieber unsere alten Automaten und dafür sauber renovierte Straßen. Schließlich macht die neue Regierung merklich etwas!

Schönen Sonntag Abend noch!

___
BC |

Das mit den Fahrkartenautomaten in den Straßenbahnen ist wirklich eine verarschung - 6.30€ für eine ABC-Tageskarte - macht bei 2 Personen 12.60€ und wer hat das bitte in Münzen dabei??? - Die Gruppenkarte für 15€ ist vorsichthalber gar nicht erst zu erwerben.
Wer hat jetzt Schuld an dieser Misere??? - Die BVG mit ihren horrenden Preisen oder die Euro-Umstellung, wo eine 5€-Münze vergessen wurde???

Zusätzliche Automaten an Haltestellen wären doch nur unnötig einer größeren Vandalismusgefahr ausgesetzt, wo doch alle Fahrzeuge einen haben. Ein kassieren durch den Fahrer kann man wohl in Großstädten vergessen, da dann der Sinn einer Vorrangschaltung (Zeiteinsparung) in Frage gestellt wäre, wenn erstmal 30 Personen beim Fahrer einen Fahrausweis lösen wollen. Das dauert im Bus schon manchmal ewig ...

Das in Berlin nicht mit der Geldkarte zu zahlen geht ist ja kein Wunder, wenn die Berliner Sparkasse ihre EC-Karten ohne Chip ausgibt und so diesen "Service" so oder so niemand nutzen kann.

Die ach so modernen Fahrkartenautomaten mit Touch-Screen gibt's nur auf den S-Bahnhöfen - die BVG hat nur wenige neue Automaten (auf U-Bahnhöfen) - allerdings eine andere Bauart.

Alexander Lehmann schrieb:
>
> Großes Manko aber bei der Tram: Keine Automaten an den
> Haltestellen, kein Verkauf durch den STB-Fahrer, keine
> Geldschein- und GeldKarten-Annahme an den Automaten im Zug.


w e r hat denn eine "geld"karte? ich weiß wohl, das dieses "ding" seit einigen jahren im umlauf ist - wenn auch nur in sehr, sehr begrenztem umfang - aber eine EC-Card würde die gleichen anforderungen und noch mehr erfüllen.

also, wozu eine geldkarte, das ist eine totgeburt von anfang an



M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]

>>also, wozu eine geldkarte, das ist eine totgeburt von anfang an<<

Mit der Geldkarte zahlt man anonym, mit der EC-Karte nicht. Mit der Geldkarte zahlt man ohne Geheimnummer und Unterschrift, also schneller. Sie ist für Kleinbeträge geeignet und muss am Geldautomaten aufgeladen werden. Also zwei völlig unterschiedliche Systeme, die einander ergänzen. Viele Banken geben EC-Karten immer mit integriertem Geldkartenchip aus, und man kann ihn nutzen oder es lassen.

Z.B. in den Mensen kann man mit Geldkarte zahlen, und ich finde, es bewährt sich dort, weil die Zahlung schneller geht und dadurch die Schlangen geringfügig kürzer werden. Außerdem muss man nicht mit Kleingeld rumhantieren. Aber Pech ist, wenn man vergessen hat sie aufzuladen.

bc1, was interessieren mich in U-, S- und Straßenbahn bitte Schlaglöcher??? Und die wenigen Ausnahmen, wo ich in Berlin mit einem Bus unterwegs war, waren frei von Schlaglöchern. Dass in Hamburg seit einem Jahr mehr gegen Schlaglöcher getan wird als vorher, kann ich im übrigen auch nicht finden. Vergiss zu dem nicht, was in Berlin alles in den ÖP(N)V investiert wird (wo in Hamburg nur gesabbelt wird) und wie arm Berlin ist, gerade gegen das doch recht wohlhabende Hamburg! Und eine Mauer hatten wir hier auch nicht. Dafür haben wir keine Straßenbahn.

Christian, gerade bei der U-Bahn ist mir der einheitliche neue Fahrkartenautomatenbestand aufgefallen! Ich habe keinen einzigen Automaten mehr gesehen (und ch habe sogar gezielt darauf geachtet). Vielleicht hat die BVG seit Deinem letzten Berlin-Besuch zahlreiche Automaten ausgetauscht?

Zitat

Das in Berlin nicht mit der Geldkarte zu zahlen geht ist ja kein Wunder, wenn die Berliner Sparkasse ihre EC-Karten ohne Chip ausgibt und so diesen "Service" so oder so niemand nutzen kann

GeldKarte: Ob es nun eine ec-Karte mit Chip oder eine eigene Karte ohne ec-Funktion ist, ist doch wurscht, oder? (Ich besitze zweiteres.) Sicher ist die GeldKarte noch ein Geheimtipp, aber in allen deutschen Großverbünden (insbes. München und Frankf./M.) kaufe ich meine Tickets schon seit Jahren selbstverständlich mit dem Chip (GeldKarte, nicht ec-Cash mit Geheimnummer). Dass ausgerechnet die einzige echte deutsche Weltstadt so weit hinter der Entwicklung hinterher ist, finde ich reichlich dörflich. Schon vor 2 Jahren habe ich mich gewundert, dass man davon in Berlin nichts wusste, aber inzwischen finde ich das einfach nur peinlich. Im übrigen sind sicher auch nicht alle Berliner Bürger Kunden einer Sparkasse (= behördliche Einrichtung!), sondern zum Großteil auch Kunden einer Bank. Und Banken bieten sehr wohl GeldKarten an, auch in Berlin. Behörden (und damit auch Sparkassen) leben halt oft mal ein paar Jahrzehnte hinter der Wirtschaft hinterher...

Tach auch...

Habe ich mich hier ins Berliner Nahverkehrsforum verirrt?

Wenn ja, dann hätte ich gern die richtige Ziffer für das "f" in der Internetadresse für das Hamburger Forum... 5 scheint ja neuerdings Berlin zu sein...

Gruß INW