Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 18:27 |
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1. Es gibt schon längst Zeitkartenautomaten, wo entsprechende Wertmarken zu beziehen sind (z.B. Schlump, Wandsbek-Gartenstadt, Berliner Tor, HVV-Kundenzentrum Hbf, Verteilerebene U1/U3), daneben steht der HVV-Onlineshop zur Verfügung. Alle Zeitkartenwertmarken gibt es bereits 2 Monate im Vorverkauf.
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2. Derartige Papiermarken hat man schnell verloren. Ein richtiger Ausweis ist für den Kunden praktikabler, erspart es doch auch die Vorlage von gleich zwei Karten (Fahrausweis + Perso etc.).
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3. Gibt es doch für Abos. Jederzeit ein Abo abschließen und man erhält die Startkarte, mit der sofort zum Abopreis gefahren werden kann. (Auch online bestellbar.)
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Wird der Vertrag unter 1 Jahr Laufzeit gekündigt, ist der Sinn eines Abos hinfällig – und damit auch der Rabatt. Nach einem Jahr Vertragslaufzeit verlangt der HVV gar keinen Differenzbetrag zum regulären Monatsticket.
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 19:49 |
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 19:51 |
Die Kosten für solche hochkomplizierten Automaten, die jederzeit vollständigen Zugriff auf die Kundendatenbank haben müssen?Zitat
Herbert
Was spricht dagegen, es an allen Automaten machen zu können?
Normalerweise wird kritisiert, dass es keine persönliche Beratung gibt und skandalisiert, das der Kunde sich mit Automaten zufriedengeben muss. Nun machst du umgekehrt einen Schuh daraus. Es gibt übrigens jede Menge Verkaufsstellen, wo Wertmarken zu erhalten sind, nicht nur die einschlägigen an den großen Umsteigeanlagen. Und wie gesagt, Du kannst deine Wertmarke bereits im Vorverkauf ordern. Du bist nicht gezwungen, am 31./01. eines Monats eine Wertmarke zu erwerben.Zitat
Warum muss ich für eine popelige Wochenkarte extra zum Kundenservice oder zu einer Handvoll extra Automaten für Zeitkarten? Beim Onlinekauf dauert es erstmal 3-4 Tage, bis ich das Teil per Post habe. Das ist nicht kundenfreundlich.
Es wäre XXL-Bürokratie, für alle erdenklichen Umstände eigene Verfahrensweisen einzuführen.Zitat
Warum überlässt man die Entscheidung nicht dem Kunden? Beim HVV brauche ich selbst für eine Wochenkarte direkt die Stammkarte. Das ist XXL-Bürokratie, die in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Öh... aber auch das gibt es doch: Die FlexiCard. "Die FlexiCard ist die flexible Zeitkarte, deren Geltungsdauer Sie selbst festlegenb können. Sie bestimmen ab wann und wie lange Ihre Zeitkarte gilt. Zwischen 7 Tagen und 2 Monaten ist unabhängig vom Wochen- und Monatsbeginn alles möglich. Zum Beispiel zur Überbrückung von Urlaubstagen ist sie die ideale Ergänzung zu Ihrer Monatskarte." Du kannst damit sogar einen ordentlichen Rabatt einheimsen, und die FlexiCard ist so flexibel, das problemlos ein paar Tage hintendranhängen kannst, zu einem Preis, der deutlich günstiger als eine Tageskarte ist.Zitat
Ich will vom 15. November bis 20. Januar mobil sein. Was bringt mir da ein Abo? Die Leute, die an den Servicestellen teilweise eine halbe Stunde anstehen, haben kein Abo. Das Abo entspricht nicht ihren Bedürfnissen. Durch die feste Bindung der Monatsmarken an den Kalendermonat wird das System erstens unflexibel und zweitens entsteht diese massive Ballung der Kundschaft an zwei oder drei Tagen.
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 20:48 |
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Die Kosten für solche hochkomplizierten Automaten, die jederzeit vollständigen Zugriff auf die Kundendatenbank haben müssen?
Zitat
Normalerweise wird kritisiert, dass es keine persönliche Beratung gibt und skandalisiert, das der Kunde sich mit Automaten zufriedengeben muss. Nun machst du umgekehrt einen Schuh daraus.
Zitat
Es gibt übrigens jede Menge Verkaufsstellen, wo Wertmarken zu erhalten sind, nicht nur die einschlägigen an den großen Umsteigeanlagen. Und wie gesagt, Du kannst deine Wertmarke bereits im Vorverkauf ordern. Du bist nicht gezwungen, am 31./01. eines Monats eine Wertmarke zu erwerben.
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Öh... aber auch das gibt es doch: Die FlexiCard. [..] Du kannst damit sogar einen ordentlichen Rabatt einheimsen, und die FlexiCard ist so flexibel, das problemlos ein paar Tage hintendranhängen kannst, zu einem Preis, der deutlich günstiger als eine Tageskarte ist.
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 21:20 |
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 22:34 |
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Herbert
...
Wenn der Sinn nur wäre, langfristig planbare Erträge zu haben, warum kann man dann im ersten Jahr nicht kündigen (bzw. nur gegen Aufzahlung), später dagegen schon? Das ergibt keinen Sinn. Ich würde eher sagen, der HVV bindet seine Stammkunden und spart jede Menge Verwaltungsaufwand. Man stelle sich mal vor, die Abokunden würden auch noch Monat für Monat die Marken holen. Na herzlichen Glückwunsch. Angesichts der Tatsache, dass der HVV quasi 2 Monate schenkt, der Urlaub eines normalen Angestellten aber auch schon um die 6 Wochen im Jahr sind, in denen er die Monatskarte gar nichr bräuchte, relativiert sich der Rabatt auch schon wieder.
...
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Rycon
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Herbert
Was spricht dagegen, es an allen Automaten machen zu können?
Die Kosten für solche hochkomplizierten Automaten, die jederzeit vollständigen Zugriff auf die Kundendatenbank haben müssen?
Re: HVV-Vertriebspolitik 05.08.2011 22:50 |
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Rycon
3. Gibt es doch für Abos. Jederzeit ein Abo abschließen und man erhält die Startkarte, mit der sofort zum Abopreis gefahren werden kann.
Re: HVV-Vertriebspolitik 06.08.2011 00:20 |
Re: HVV-Vertriebspolitik 06.08.2011 02:49 |
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P.S. Ich sehe das spezielle Problem mit den ganzen Kundendaten nicht. Jeder dämliche kleine Online-Shop will stundenlange Registrierungen.
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wenn ich die Stadt im Urlaub nicht verlasse, nutze ich meine Abokarte natürlich auch im Urlaub
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was heißt hier zwingen? Du kennst doch die herzzerreißenden Berichte, wo Oma doof keine Karte kaufen kann, weil die Tante vom HVV ihr nicht stundenlang mit Rat und Tat zur Seite steht. Für alle anderen gibt's den Online-Shop.
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Die FlexiCard erfüllt also genau Ihre Wünsche. Sie wussten es nur noch nicht ;-)!
Re: HVV-Vertriebspolitik 06.08.2011 11:53 |
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Herbert
Ja, aber mit 2-3 Lieferzeit per Post. Warum meint der HVV, seinen Kunden diese Einschränkungen zumuten zu müssen?
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 06.08.2011 13:09 |
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 07.08.2011 11:54 |
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 07.08.2011 12:36 |
Zitat
Mike
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Jay
Viele Leute wollen doch Schlangestehen!
Träum' weiter!
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 08.08.2011 11:17 |
[OT]Zitat
INW
Geh doch mal in den nächsten Großdiscounter (z.B. real,-)...
Du stellst Dich garantiert in der Schlange an, bei der Du gegenüber Deinen Schlangennachbarn an den anderen Kassen als letzter den Laden verläßt, obwohl Deine Schlange objektiv die kürzeste von allen war, als Du Dir eine Kasse ausgesucht hast.
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 08.08.2011 19:49 |
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 08.08.2011 19:53 |
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 08.08.2011 20:01 |
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 08.08.2011 23:42 |
Zitat
Ingo Lange
Und, schwupps, kaufen alle wieder Wochen- und Monats- (-flexi-) -karten...
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 09.08.2011 00:51 |
Zitat
Mike
Zitat
Jay
Viele Leute wollen doch Schlangestehen!
Träum' weiter!
Re: HVV-Vertriebspolitik - Viele Leute wollen Schlangestehen! 09.08.2011 01:09 |
Zitat
Jay
Kein Traum, sondern trotz gleitender Monatskarte und Automaten mit Schein-/ Kartenannahme bittere Realität in Berlin, wie dem Rest meines (an)zitierten Beitrags zu entnehmen ist.