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S-Bahn-Ring für Hamburg
geschrieben von Biene 
S-Bahn-Ring für Hamburg
04.09.2011 19:37
Leider konnte ich mit der Suchfunktion nicht ermitteln, ob es hierzu bereits ein Thema gibt. Es erscheint zwar ein Autor Ringbahn, aber ob dessen Name mit der Idee zusammenhängt, die Flughafen-S-Bahn bis nach Bönningstedt zu verlängern, um dann auf der AKN-Strecke über Schnelsen und Eidelstedt zum Hbf zu fahren und damit einen kompletten S-Bahn-Ring wie in Berlin zu schaffen, weiß ich nicht. Die Züge würden 60 Min. für eine Runde benötigen, so dass mit 3 Zugpaaren ein regelmäßiger 20-Minuten-Takt möglich wäre. Entfernung und Fahrzeit Eidelstedt - Flughafen würden sich um 2/3 verringern, 6 statt 18 S-Bahn-Stationen. Es wäre eine wirksame Entlastung für die Verbindungs-Bahn-Strecke.
Einen schönen Sonntag-Abend wünscht
Biene
Hallo Biene,

Zitat
Biene
Es wäre eine wirksame Entlastung für die Verbindungs-Bahn-Strecke.

Wie kommst Du zu dem Schluss? Von den zeitweise drei Linien fährt nur eine einzige nach Eidelstedt.



Grüße
Boris
Ich glaube noch eher würde die Güterumgehungsbahn zur S5 werden bevor das passiert ... Aber wo sollen dann all die Güterzüge hin? Genau da liegt wieder das Problem ...
Zitat
Biene
Es erscheint zwar ein Autor Ringbahn, aber ob dessen Name mit der Idee zusammenhängt, ...

Wenn er seinen Ursprung in HH hat, wird sich das wohl auf die U-Bahn beziehen.


Zitat
Biene
...und damit einen kompletten S-Bahn-Ring wie in Berlin zu schaffen...

Ja, allerdings ziemlich am Zentrum vorbei und weitgehend abseits vom Bedarf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2011 10:15 von Thomy71.
Zitat
Biene
...und damit einen kompletten S-Bahn-Ring wie in Berlin zu schaffen,...

Man muß besonders im Falle von Berlin und seinem historisch gewachsenen Ring bedenken, daß Berlin vor bald 200 Jahren noch aus vielen ehemals selbständigen Gemeinden und/oder Städten bestand (u.a. Charlottenburg). Viele, sogar fast alle von außerhalb hereinkommenden Bahnlinien endeten am Ring oder führten ein kurzes Stück weiter in die Stadt hinein, womit dem Ring allein durch die vielfach nicht vorhandene Möglichkeit, mit der Bahn DURCH die Stadt zu kommen, viel Verkehr beschert war. Es gab durchgehend nur die Stadtbahntrasse...

In Hamburg hat man Ende des 19. Jahrhunderts mit dem dann 1906 eröffneten Hauptbahnhof schon mal 4 ehemals eigenständige Bahnhöfe zusammengelegt. Damit war ein durchgehender Verkehr von überall nach überall theoretisch möglich.
Lediglich das damals noch dänische Altona behielt seinen Hauptbahnhof für die beiden Nordstrecken nach Kiel und Marschbahn (die sich erst in Elmshorn teilen).

Gruß Ingo
@Thomy71 Natürlich sind ein Golfplatz und freie Felder kein Bedarf. Die Idee ist aus einer anderen Richtung interessant.

Die Flughafen-S-Bahn soll verlängert werden und der logische Weg über Norderstedt geht nur mit viel Tunnel. Wenig Nutzen weil da wenig Leute wohnen und noch dazu am teuersten. Darum wurde es vor ein paar Jahren vertragt. Die andere Möglichkeit ist quer über die Felder Richtung Bönningstedt und Hasloh etwa zehn Kilometer für 150 Millionen. Das lohnt sich weil man damit eine attraktive Querverbindung von Quickborn und der A7 rüber nach Wandsbek bekommt und viel besser als mit dem Auto. Wenn man diese Verbindung von Hasloh nach südlich von Bönningstedt verlegt wird die Strecke kürzer und die Fahrzeit von Norden etwas länger. Aber man kann über eine Verbindungskurve nachdenken die Richtung Schnelsen geht und zusätzlich von der Ringbahn befahren wird. Die S1 wird ab Airport alle 20 Minuten nach Quickborn fahren und alle 20 Minuten mit der S21 durchgebunden. Der Mehraufwand ist gering.

Wenn man von Westerland Husum Itzehoe Neumünster Rendsburg Flensburg und Kiel künftig in Diebsteich aussteigt kann man so schneller als über Hauptbahnhof nach Airport fahren. In Diebsteich ist das Umsteigen einfacher und man kann Gepäckbänder einbauen. Hauptbahnhof ist sehr hektisch und unbequem gerade auf dem Rückweg von Gleisen 1 und 2.

Biene müsste mal genau vorrechnen wie schnell die Ringlinie von Diebsteich bis Airport sein kann. Ich komme auf eine Fahrzeit von etwa 20 Minuten. Die S1 braucht von Hauptbahnhof bis Airport 24 Minuten und ein Zug braucht von Diebsteich bis Hauptbahnhof zehn Minuten wenn er dort eine Minute Aufenthalt hat. Das Umsteigen in Hauptbahnhof dauert mindestens eine Minute länger. Mit der Ringbahn könnte ein Holsteiner pro Richtung rund 15 Minuten sparen. Wenn die Ringbahn langsamer ist lohnt es nicht bessere wäre wenn man sie sogar noch etwas beschleunigen kann. Das ist genauso wie die Airport S1 eine politische Sache weil Holstein eine attraktive Anbindung an den Airport will und sie durch die Ringbahn für wenig Geld bekommen kann.

Bei einer Wirtschaftlichkeitsrechnung kostet die Ringbahn nur eine Verbindungskurve in freier Fläche bringt dafür eine attraktivere Flughafenanbindung für Schleswig-Holstein. Alles zusammen könnte eine Verlängerung der S1 vom Airport nach Norden förderfähig machen.

Außerdem ist man dann mit der Ringbahn wirklich schneller von Eidelstedt in Ohlsdorf und Barmbek. Eine Chance zum Ausbau der GÜB gibt es nicht. Das bringt auch noch etwas Neuverkehr. Ich glaube aber nicht dass es die Verbindungsbahn groß entlastet.

Uli
Alle Schleswig-Holsteiner und wohl auch die meisten Hamburger würden es begrüßen, wenn die Ringbahn zwischen Schnelsen und Airport überhaupt nicht hält, also auch in Burgwedel durchfährt. Der Gedanke, im Landschaftspark tausende von Leuten anzusiedeln, kommt dann gar nicht erst auf.

Hier folgen einige Beiträge, die aus einem anderen Thema übernommen sind, aber zum S-Bahn-Ring gehören.
Re: Öffentliche Vekehrsmittel sollen Staus verringern
27.08.2011 22:55

Zitat
MaxM

Zitat
Norderstedt
.
Ich nenne nur ein Stichwort: Stärkung der Tangentialen um eine höhere radiale Kapazität zu schaffen.
Solange man von der City Nord zum HSV-Stadion über Hbf geführt wird, ist das System fragwürdig.


Dazu passt eine von mir vor einigen Jahren entwickelte Idee: die Flughafen-S-Bahn verlängern bis zur
AKN Linie 1 südlich von Bönningstedt. Es wären etwa 9 km Neubaustrecke. Dort Verbindung
a) nach Süden über Schnelsen, Eidelstedt, Stellingen, Hbf, City Nord, Flughafen und damit eine Ringbahn. Die Entfernung Eidelstedt-Flughafen würde sich um 2/3 verkürzen, streckenmäßig und zeitlich.
b) nach Norden über Quickborn, Henstedt, Neumünster und von dort nach Heide, (Rendsburg) Flensburg und Kiel. Das Projekt b) heißt Schienenflieger.

Glinder

Re: Öffentliche Verkehrsmittel sollen Staus verringern
27.08.2011 23:31
@Biene deine Version klingt interessant wenn man bedenkt dass Züge aus Flensburg Kiel und Neumünster Itzehoe und Westerland in Diebsteich halten werden und man von dort mit einer S-Bahn über Schnelsen schneller beim Flughafen ist als wenn man dafür die Bummelstrecke der AKN bis Neumünster ausbauen muss. So hätte der ganze Westen von Schleswig-Holstein einen guten Anschluss an den Flughafen.

Den Schienenflieger kann man auch vergessen, weil dafür die Strecke bis Neumünster auf 140 ausgebaut werden müsste. Wie hieß es heute zum NO-Kanal? Bevorzugt werden Lösungen die kosteneffizient sind. Um die A2 auf die S1 zu verlängern braucht man viel Tunnel unter Langenhorn wo kaum Nachfrage ist. Keine Haltestellen in Langenhorn. Da ist noch viel weniger Besiedlung als am Erdkampsweg und wofür eine S-Bahn in Ochsenzoll? Holstein hat von der Lösung mit Ring von Schnelsen zum Hauptbahnhof viel mehr. Außerdem kann man von Poppenbüttel dann bahnsteiggleich nach Schnelsen und Eidelstedt und zur Arena umsteigen und umgekehrt. Von Barmbek und Wansbek sogar ohne Umsteigen.
Uli


Biene

Re: Öffentliche Verkehrsmittel sollen Staus verringern
29.08.2011 03:25
An der Vorstellung, die Flughafen-S-Bahn mit der A2 - also über Norderstedt - zu verbinden, ist ja der Schienenflieger wegen der bei dieser Variante anfallenden extrem hohen Kosten gescheitert. Ich schrieb bewusst A1. Kurzer Tunnel nur vom Flughafen-Bahnhof bis zum Suebenweg und dann an dessen Nordseite entlang. 2 kurze Tunnel - oder sogar Brücken - unter/über B 432 und A7 und im übrigen durch unbebautes Gelände.
Auf 140 km/h müsste und kann die A1 m.E. nicht ausgebaut werden, es bringt schon viel, die 19 Haltestellen auf 5 zu verringern. Ochsenzoll hat die U-Bahn und außerdem könnte die A2 von Norderstedt direkt nach Quickborn/Bönningstedt und Flughafen fahren, das entsprechende Gleis südlich von Henstedt-Süd liegt schon. Den S-Bahn-Ring über die A2 zu führen, würde außerdem die beabsichtigten Strecken- und Fahrzeitverkürzungen hinfällig machen. Allenfalls ein Haltepunkt Niendorf-Nord wäre m.E. möglich.

Wenn einmal Diebsteich Fernbahnhof ist, mag Dein Vorschlag eine zusätzliche Alternative sein, der Umweg über Elmshorn und von Diebsteich zurück nach Eidelstedt (hin und zurück 6 Stationen) bliebe. Ein wichtiger Vorteil des Schienenfliegers ist m.E., dass man mit ihm ganz ohne Umsteigen von NMS und Kiel zum Flughafen käme. Denkbar wäre auch, die A3 von Elmshorn einzubinden, es müssten wohl alle Stationen außer Barmbek ohne Halt durchfahren werden
Sind wir und jedenfalls einig, dass Flughafen-Burgwedel schnellstmöglich gebaut werden sollte und längst nicht soviel kostet, wie den Politikern damals vorgerechnet wurde?
Freundliche Grüße von
Biene



Glinder
Re: Öffentliche Vekehrsmittel sollen Staus verringern
29.08.2011 19:12
@Biene dann brauchst du vielleicht auch noch eine Edith? ;-) Du meinst also die Verbindung nach Schnelsen bauen und damit irgendwann auch den Schienenflieger verwirklichen?

So ganz versteh ich das noch nicht. Mit RE und S3 braucht man heute über Elmshorn von Neumünster aus eine Stunde bis Altona. Durchfahrende RE brauchen rechnerisch ca. 40 Minuten. Die A1 braucht allein von Neumünster bis Eidelstedt 87 Minuten. Mit einem vernünftigen Anschluss vom RE auf eine S21 in Diebsteich und 15 Minuten Fahrzeit bis Airport ist man über Elmshorn solange erheblich schneller bis die A1 beschleunigt ist. Elektrifizieren müsste man sie auch noch bis Neumünster. Das nächste Problem für den Schienenflieger ist dass er über die S1 dann einen großen Umweg über Wandsbek machen muss. Die Fahrzeit bis Hauptbahnhof wird dadurch nicht so attraktiv. Der Schienenflieger ist dann eine S-Bahn und kann nur als S1 oder S11 in den Fahrplan integriert werden. Dann muss er aber auch an jedem Bahnhof halten. Irgendwie fehlt Hamburg jetzt doch ein Fernbahnanschluss an den Bahnhof. Wurde ja mal vorgeschlagen aber nun hat man nur die S-Bahn.

Bis die AKN bis Neumünster ausgebaut ist wäre es ein guter Kompromiss wenn man mit einem S-Bahnring gute Anschlüsse von Diebsteich über Schnelsen nach Airport hat. Ich stell mir das so vor dass alle 20 Minuten eine S1 oder dann S11 von Airport ab Schnelsen als S21 weiter nach Eidelstedt fährt und alle 20 Minuten eine S11 ab Schnelsen nach Kaltenkirchen fährt. Außerdem fährt die S21 ab Eidelstedt alle 20 Minuten nach Kaltenkirchen. Dann wäre Quickborn bis Kaltenkirchen optimal angebunden und da kann man noch viel bauen. Derzeit gibt es laut Abendblatt in Norderstedt schon keine Immobilien mehr in U1 Nähe.
Uli



Norderstedt
Re: Öffentliche Vekehrsmittel sollen Staus verringern
29.08.2011 21:58
Habe eine interessantes PDF Dokument gefunden:
[www.schienenflieger.de]

Dabei würde die Züge aus dem Norden nicht am Flugahfen enden, sondern weiter mit wenigen halten in der City-Nord, Barmbek und Hasselbrook bis zum Hauptbahnhof fahren.

Währe es nicht möglich, die S-Bahn oder AKN in der Nähe der Haltestelle Richtweg nach Westen und dann anch Süden zum Airport abzweigen zu lassen, sodass nur am Flughafen ein Tunnel gebaut werden muss und in Norderstedt nur Brücken bzw. Unterführungen für die Bahn?


Glinder
Re: Öffentliche Vekehrsmittel sollen Staus verringern
29.08.2011 22:56
Über welche Gleise in die Stadt? Über S1-Gleise ist das zu langsam und über GÜB-Gleise wird es sehr teuer und die GÜB ist dicht. Da kann man keinen Mischbetrieb machen wenn die GÜB Hasselbrook in die Skandinavienlinie einmündet. Diese Einfädelungen müssten niveaufrei sein mit Wartegleisen und dafür müsste man den R-Bahnsteig Hasselbrook untertunneln. Man kann auch sagen dass Hamburg mit dem Baubeginn für die S1 dafür gesorgt hat dass der schnelle Schienenflieger tot ist bis es einen Fernbahnhof am Airport gibt mit Tunnel bis Hauptbahnhof unter Winterhude hindurch. Es gab mal ein Konzept für eine Flughafenbahn über die GÜB von Westen.

Darum ist Bienes Idee erstmal besser mit der Ringlinie der S-Bahn von Diebsteich kann man die Fahrzeit zum Airport kürzen und kommt mit wenigen Zügen zusätzlich aus. Aber billig wird das auch nicht. Wenn man Richtung Schnelsen will muss man unter der Startbahn und unter dem Krohnstieg durch. Zwei Kilometer Tunnel mindesten und Schildvortrieb weil man die Startbahn nicht mal eben stilllegen kann. Billiger wird es im überdeckelten Einschnitt neben der Zeppelinstraße drei Kilometer und dann vier Kilometer nördlich der Startbahn oberirdisch über freies Feld südlich vom Golfplatz und dann an der Landesgrenze lang bis Burgwedel. 150 Millionen ist sicher nicht zu viel dafür und wenn sich Holstein und Hamburg das teilen mit dem Bund ist das machbar. Billiger als mit Tunnel unter Norderstedt sicher. Hat jemand noch den Link zu dem Gutachten?
Uli


INW

Re: Öffentliche Vekehrsmittel sollen Staus verringern
29.08.2011 23:37


Dann geht die S-Bahn aber mehrere Kilometer weit durch die Wallachei, denn soweit ich weiß gibt es nördlich der Oldesloer Straße zwischen Swebenweg und Autobahn ein Schutzgebiet (Trinkwasser, Landschaft oder sonstwas). Da können nicht mal so eben ein paar Tausend neue Einwohner angesiedelt werden.

Gruß Ingo

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts...
Kein Beitrag ohne Link/Quelle beruht auf Wissen.

Biene
Re: Öffentliche Verkehrsmittel sollen Staus verringern
30.08.2011 00:07
Ein Fernbahnhof am Flughafen ist überflüssig und wird m.E. nie kommen. Da ist Stuttgart warnendes Beispiel genug. Auch München plant ihn nicht mehr. Hannover und Bremen kommen ebenfalls ohne aus.
Ein Tunnel vom Flughafen in Richtung Norderstedt müsste 5,6 km lang sein, mehr als doppelt so lang wie in meinem Vorschlag.
Schildvortrieb ja unter dem Flugfeld, aber das sind höchstens 1000 m, da der Tunnel anders als im LVS-Gutachten die Landebahn im Winkel von 45 ° kreuzt. Ich habe eine Zeichnung, die ich als EMail schicken könnte.
Der Schienenflieger muss nicht auf einen Fernbahnhof am Airport warten, denn es ist nicht dessen Hauptzweck, S-H mit HH-Hbf zu verbinden, sondern mit dem Flughafen und allenfalls mit Citti-Nord. Dem steht die Idee des S-Bahn-Rings nicht entgegen. Die jetzt auf der AK1 fahrenden Hybrid-Triebwagen der AKN können auch durch den Flughafen-Tunnel fahren und im Strom der S1-Züge mitschwimmen.


Gute Nacht sagt
Biene
INW

Re: Öffentliche Verkehrsmittel sollen Staus verringern
30.08.2011 00:26

Zitat
Biene
Die jetzt auf der AK1 fahrenden Hybrid-Triebwagen der AKN können auch durch den Flughafen-Tunnel fahren und im Strom der S1-Züge mitschwimmen.


Du willst Dich doch nicht allen Ernstes mit einem nicht barrierefreien Solo-Hybrid der AKN zum Flughafen trauen???

Die AKN hat 8 VTA, die im S-Bahn-Netz rein elektrisch fahren können, damit kann man 4 Doppelpacks oder 2x3+1x2 bilden, aber selbst ein Dreierpack ist auf der S1-Ost mit weniger als 100m Zuglänge zu wenig.

Außerdem wird der S-Bahn-Stromabnehmer seit Einstellung der Durchfahrten kaum noch genutzt, es sind nur noch 2 Fahrten täglich. Und auch da wurden schon mehrfach Einsystemer gesichtet, die dann zwangsläufig durch-dieseln mußten.

Gruß Ingo

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts...
Kein Beitrag ohne Link/Quelle beruht auf Wissen.
Kosteneffizienz heißt nicht unbedingt nur billig bauen. Mehr Einnahmen verbessern sie viel besser.

Bislang ging die Planung Schleswig-Holsteins doch immer von einem 4 km langen Tunnel vom Flughafen Richtung Norderstedt aus. Wie wäre es denn, wenn man diesen dann nach Niendorf Nord verschwenkt und von dort aus entlang der A7 baut. Da dürfte es wohl kaum zu ökologischen Problemen kommen und der Nutzen wäre durch den Anschluss der U2 immens höher.

Man stelle sich vor, der Tierpark Hagenbeck zum Beispiel wäre dann aus Schleswig-Holstein endlich ohne Umweg über den Hauptbahnhof durch die beiden Engpässe Elmshorn - Pinneberg und Verbindungsbahn erreichbar. Und das gilt ja dann nicht nur für den Tierpark, sondern auch für tausende Ziele mehr. In Niendorf Nord könnte man dann ja auch den heutigen AKN-Strang nach Eidelstedt erreichen.

Klar, das kostet, aber für eine Investition von 300 Mio. € muss man letztlich auch nur beispielsweise rund 10.000 neue Monatskarten a 150 € verkaufen. Etwas, wan man mit einer derartigen Anbindung locker schaffen sollte, wenn man sieht wieviele Autos auf der A7 unterwegs sind.

Viele Grüße
Ähm????

Also die U2 verlängern bis Neumünster oder wie?

Hagenbeck-Besucher kommen ganz sicher nicht mit der AKN nach Bönningstedt gefahren.

Uli
So wie ich das verstehe, will BirdOfParadise vom Flughafen einen Tunnel über Niendorf-Nord zur A7. Ich würde noch eine Haltestelle an der Garstedter Straße bauen. Ohne Verlängerung nach Bönningstedt oder Quickborn würde ich das aber nicht bauen. Und viele Anwohner werden dadurch auch nicht erschlossen. Und dafür braucht man keine S-Bahn, das kann man auch mit der U2 machen. Eine Haltestelle an der Oldesloer Straße, vielleicht eine in Schnelsen-NordOst (oder ein anderer Name) & eine in Bönningstedt.

Die S-Bahn sollte wenn überhaupt nach Norderstedt und dann bis nach Kaltenkirchen fahren. Ob ein Kurzzug alle 10min dann noch ausreicht, müsste man sehen.
Sonst muss die S1 als Vollzug nach Kaltenkirchen und die S11 ganztägig nach Poppenbüttel fahren. Die S11 kann auch in Sachen Altona-Nord interessant werden, wenn die S31 dann wirklich dort enden soll, könnte sie wie die S21 nicht über Altona-Zentrum sondern direkt nach Altona-Nord fahren. Die S11 übernimmt dann den Job der S31 und bedient die Strecke Holstenstraße - Altona-Zentrum alleine. Außerhalb der HVZ kann sie dann ja in Altona-Zentrum enden. Die S31 kann in der SVZ komplett eingespart werden. Sollte durch den Vollzug auf der S1 in der NVZ oder SVZ zuviel Luft durch die Gegend gefahren werden, fährt man dann auf S1 & S11 nur mit Kurzzügen. Im Endeffekt fahren dann wie bisher alle 10min 6 Wagen nach Ohlsdorf, nur um 5min versetzt. Die fehlenden 3 Wagen im Tunnel werden durch die S4 ersetzt.

In der HVZ würde mit der S32 auf der Verbindungsbahn noch ein Kurzzug dazu kommen, den man auch nach Altona-Zentrum schicken kann. Somit unterscheidet sie sich zwar etwas von der S31, allerdings würden dann je 2 Züge nach Altona-Zentrum & 2 nach Altona-Nord fahren.
Hallo BirdOfParadise,

Zitat
BirdOfParadise
Klar, das kostet, aber für eine Investition von 300 Mio. € muss man letztlich auch nur beispielsweise rund 10.000 neue Monatskarten a 150 € verkaufen. Etwas, wan man mit einer derartigen Anbindung locker schaffen sollte, wenn man sieht wieviele Autos auf der A7 unterwegs sind.

Das ist aber eine ... gewagte Rechnung. Ganz sicher bekommt man nicht so viele neue Abos zusammen und dann wird von denen auch der laufende Betrieb bezahlt.



Grüße
Boris
Zitat
Thomy71

.....


Zitat
Biene
...und damit einen kompletten S-Bahn-Ring wie in Berlin zu schaffen...

Ja, allerdings ziemlich am Zentrum vorbei und weitgehend abseits vom Bedarf.

Mit Hauptbahnhof (Kunsthalle, Schauspielhaus, Mönkebergstraße), Dammtor (Uni, Oper, Messe, Planten &Blomen),Holstenstraße (Neue Flora), Stellingen (Arenen, Hagenbeck), Flughafen, Ohlsdorf (Friedhof), Rübenkamp (City Nord), Alte Wühr (Stadtpark), Friedrichsberg (Allgemeines Krankenhaus)
sowie den Umsteige-Zentren Ohlsdorf, Barmbek, Berliner Tor, Hbf dürfte Bedarf genug bestehen. Aber Hamburger werden das besser beurteilen können, auch, ob Schnelsen und Eidelstedt noch Anziehungspunkte haben.
Das mag alles sein, aber da gibt es wesentlich wichtigere Strecken. Ob man jetzt unbedingt von Stellingen zum Flughafen fahren muss, weiß ich nicht, da wären die U4 Süd, die U4 Nord, die S4 Ost, die S4 West und Strecken nach Osdorf, Lurup, Steilo und Bramfeld wesentlich sinnvoller.
Zitat
PAD
Das mag alles sein, aber da gibt es wesentlich wichtigere Strecken. Ob man jetzt unbedingt von Stellingen zum Flughafen fahren muss, weiß ich nicht, da wären die U4 Süd, die U4 Nord, die S4 Ost, die S4 West und Strecken nach Osdorf, Lurup, Steilo und Bramfeld wesentlich sinnvoller.

Die aber helfen den Schleswig-Holsteinern nicht, in zumutbarer Zeit auf der Schiene zum Flughafen und zur City Nord zu kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2011 22:38 von Biene.
Alle die genannten hamburginternen Strecken bringen überwiegend nur Kunden, auf dem Stück, das auch neu gebaut wurde aber nur selten darüberhinaus. Das ist bei dem S-Bahnring eben anders. Eine Anbindung von Schleswig-Holstein an Hamburgs Norden bringt eben auch Fahrgäste anderswo, wo ohnehin schon Züge fahren, wie z.B. der U2 ab Niendorf Nord. Der Trick ist halt, dass streckenbezogene Maßnahmen zu Netzmaßnahmen weiterentwickelt. Dann fürjt das zu weit mehr Mehreinnahmen und somit zu höherer Kosteneffizient.
Mal eine Aufstellung in der die M5 fehlt.

Aus Sicht Hamburger Normalbürger ist die Strecke vielleicht nicht so wichtig. Für Schleswig-Holstein ist die Liste kürzer: S4 Ost, AKN Elektrifizierung, S4 West und dann? Glinde? Kiel braucht für das Land eine ausreichende Schienenanbindung an den Hamburger Flughafen und nirgendwo im Umland wäre das Ansiedeln so attraktiv wie in Quickborn, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen. Von keinem Vorort hat man nämlich sonst die Wahl sowohl den Hamburger Osten wie den Hamburger Westen auf direkten Weg zu erreichen. Dafür muss die S1 nach Norden verlängert werden und das wird mit einer Ringbahn wirtschaftlicher.

Uli
Nur was bringt es jemandem aus Kiel, wenn ab Stellingen eine S-Bahn zum Flughafen fährt? Fahre ich dann bis Pinneberg mit dem RE, steige da in die S3 umd, um dann in Stellingen in eine S5 umzusteigen? Und das alles mit Gepäck? Oder fahre ich bis Neumünster, von da mit der Bummel AKN bis Ulzburg, um da nochmal richtung Norderstedt umzusteigen und von da dann zu fahren? Das ist weder besonders attraktiv noch besonders bequem. Und wenn wir so anfangen, dann könnte der Flughafen auch von Osten her besser erreichbar sein, ist er aber nicht.

Wie gesagt, ich glaube es gibt wichtigere Projekte. Und die M5-Strecke habe ich tatsächlich vergessen, ab 17. Oktober steppt da wieder der Papst im Kettenhemd.
Zitat
Glinder
Aus Sicht Hamburger Normalbürger ist die Strecke vielleicht nicht so wichtig. Für Schleswig-Holstein ist die Liste kürzer: S4 Ost, AKN Elektrifizierung, S4 West und dann? Glinde?

Unbedingt...

Mal ernsthaft - mehr als nette Gedankenspielereien sind das doch eh nicht.
Alles was so passiert (S-Bahn nach Oldesloe, Elektrifizierung der AKN) spielt sich mit Vorhandenem ab. Ausnahme ist nur die U4 (und den Sprung über die Elbe glaube ich erst wenn das wirklich losgeht).
Neu gebaute Strecken? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Zitat
BirdOfParadise
Klar, das kostet, aber für eine Investition von 300 Mio. € muss man letztlich auch nur beispielsweise rund 10.000 neue Monatskarten a 150 € verkaufen. Etwas, wan man mit einer derartigen Anbindung locker schaffen sollte, wenn man sieht wieviele Autos auf der A7 unterwegs sind.

Die 300 Millionen für die vorgeschlagene Ringverbindung sind ziemlich unrealistisch. Selbst in der günstigs-möglichen Variante reden wir von einem etwa 3km Tunnel vom Flughafen bis zu einem Punkt nordwestlich des des Westendes vom Krohnstiegtunnel, ab hier dann parallel zum Ring 3 ebenerdig, kurzer Trog unter Oldesloer Straße unter durch, dann südlich vom Golfplatz über Wald und Wiese, über die A7 rüber, nochmal quer durch die Pampa um dann mittig zwischen Bönningstedt und Burgwedel auf die AKN zu treffen. Bei den üblichen 100 Millionen € pro Kilometer Tunnel zuzüglich der weniger aufwendigen Teile kostet diese Strecke mindestens 500 Millionen € und das bei einem doch eher zweifelhaften Nutzen.
@Pommes Schranke: mag sein aber du unterschätzt was in Politikerköpfen so abgeht. Die Flugharen-S-Bahn ist im Vergleich zu anderen Schnellbahnlinien völlig unbedeutend. Jeder im Forum weiss mindestens drei Strecken die viel wichtiger gewesen wären. Aber die Airportbahn wurde gebaut und die anderen nicht. Der Tunnel von Ohlsdorf lohnt sich nicht.

Holstein will die Flughafenanbindung und im Hamburger Verkehr macht eine Querverbindung nach Osten Sinn und bringt soviel Verkehr auf die S1 dass sich der Tunnel irgendwann doch noch lohnt. Bienes Idee hat den Vorteil dass man hier beides verknüpfen kann besser als mit dem Tunnel nach Norderstedt. Holstein bekommt über Diebsteich eine schneller Anbinudng an den Flughafen und dazu kommt die Querverbindung.

Lange Tunnelstrecken sind unrealistisch. Wenn die Strecke eine Chance haben soll dann nur oberirdisch mit einem Bogen über Nordport aber dafür ausgelegt für 100 km/h. Fahren schließlich keine 471 mehr.

Uli
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