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Haltestellendichte
geschrieben von Phoenix 
Haltestellendichte
21.06.2004 21:14
Einem Bekannten ist letztens aufgefallen, dass einige Buslinien eine sehr hohe
Haltestellendichte haben. Deswegen würde mich mal interessieren, welche Linien nach eurer Meinung den GERINGSTEN Haltestellenabstand haben.

Ein Beispiel ist die Line 142 Ri AK Harburg. Die Haltestellen "Lohmannsweg", "Heimfelder Straße",... haben teilweise einen Abstand von ca. nur 100 Metern!

Gruß,
Dennis

Ich kann mir zwar vorstellen, dass sich auf dem nun von mir beschriebenen Streckenabschnitt wohl kaum einer hier so wirklich auskennt, aber er passt nur all zu gut zu diesem Thema. Außerdem kenne ich mich nun wieder in Harburg nicht aus.;)

Auf den Bergedorfer Linien 135 und 335 liegen die Haltestellen "St. Michael Kirche" und "Bethesda AK Bergedorf" änlich dicht bei einander. Ich frage mich in diesem Zusammenhang gerade, wie das auf dem kurzen Abschnitt mit der automatischen Ansage funktioniert. Die dürfte eingentlich gerade so eben zu Ende sein, wenn der Bus wieder zum Halten kommt. Ich werd das demnächst mal antesten.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass diese beiden Haltestellen in naher Zukunft evtl. zusammengelegt werden, da das Krankenhaus demnächst umzieht und die nächste Haltestellen "Hofmann-v.- Fallersleben-Str." auch nur ein paar Hundert Meter weiter ist.

Gruß Christian
Re: Haltestellendichte
21.06.2004 22:35
U-Hamburger Straße in Richtung Ritterstraße (oder umgekehrt) ist es in eine Richtung auch sehr kurz. Glaube so etwas beim 150m. Aber fragt mich jetzt nicht welche Buslinie da fährt.

Aber auch bei uns auf Dörpen sind die Haltestellen teilweise sehr dicht beieinander. Schätze mal so 500m sind durchaus drin.


Gruß Ingo
ncc
Re: Haltestellendichte
21.06.2004 22:36
Der kürzeste Haltestellenabstand dürfte bis vor ein paar Jahren der der Linie 118, 177 und jetztigen 7 zwischen Gründgenstr. (Ost) und Borchertring, Fahrtrichtung Bramfeld, gewesen sein: Um einen Laternenmast herum.
Hallo Dennis,

du hast recht. Die 142 die schnurgerade Heimfelder Straße entlang ist echt dicht besät mit Haltestellen. Das Nervige: Man sieht den Bus schon ungefähr 10 Minuten, bevor er da ist (Thörlstraße).

Ähnlich nervig ist es beim 281er auf der Lohkampstraße in Eidelstedt.

Da möchte ich noch etwas anderes hinzufügen: Für durchgehende Verbindungen von den Außenbezirken in die Stadt sind die normalen Haltestellenabstände viel zu gering. Ich bin der Meinung, dass derlei Haltestellenhäufigkeit nur bei Linien geeignet ist, die von einer S-Bahnstation aus direkt eine dicht besiedelte Siedlung erschließen sollen. Aber vielleicht sollen die Leute ja gar nicht dazu angeregt werden, mit dem 4er oder 5er von Eidelstedt oder Niendorf direkt in die Stadt zu fahren?! Das wäre ja nicht so schlimm, denn die können U- oder S-Bahn fahren.

Was aber ist mit denen aus Lurup oder Bramfeld oder so? Die haben als einzige schnelle Verbindung einen Schnellbus, der zwar für weite Strecken ausreichend große Haltestellenabstände besitzt, aber unverschämter Weise EXTRA kostet. Plädoyer: Sofort weg mit dem Schnellbuszuschlag (und außerdem: her mit der Straßenbahn... :) )

Schönen guten Abend!
Stadtverkehrer

Gruß, Stadtverkehrer
Ingo schrieb:
-------------------------------------------------------
> U-Hamburger Straße in Richtung Ritterstraße (oder
> umgekehrt) ist es in eine Richtung auch sehr kurz.
> Glaube so etwas beim 150m. Aber fragt mich jetzt
> nicht welche Buslinie da fährt.

Meinst du die 117, Haltestelle U-Hamburger Str. und Gluckstraße? Sind ca. 300 m Abstand.


Phoenix schrieb:
-------------------------------------------------------
> Einem Bekannten ist letztens aufgefallen, dass
> einige Buslinien eine sehr hohe
> Haltestellendichte haben.

In Berlin emfand ich die Bushalstestellenabstände im Schnitt erheblich kürzer als die in Hamburg.
Re: Haltestellendichte
22.06.2004 05:25
Zwischen Wrangelkoppel und Ermlandweg (Fahrtrichtung Norderstedt/Niendorf) sind es auch nur 250m.

In der Gegenrichtung beträgt der Abstand zwischen Krohnstiegtunnel und Ermlandweg auch schlappe 250m.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Hallo Leute,

ich verstehe nicht, was diese Informationen über Haltestellendichte soll. Wollt ihr damit genauso wie bei der Post feststellen, das zu viele Briefkästen stehen und zu viele Postfilialen geöffnet sind?.

Was heisst denn, die Haltestellenabstände sind in den Aussenbezirken viel zu gering?
Durch einsparen von Haltestellen werdet ihr euch garantiert keine Freunde im HVV machen, da manche Personengruppen wieder ausgegrenzt werden. Wenn ihr nach Schema F festlegt, "400 m zwischen den Haltestellen" würden ausreichen, wären alte Menschen und Gehbehinderte sehr benachteiligt, da sie keine Menschen mit gesunden Beinen und jung und sportlich sind.
Wenn man Busse, wie auf der Lohkampstrasse schon von weitem sehen kann liegt das an der freien Sicht auf geraden Strasse und nicht an den Haltestellen, die dazwischen liegen.

Das Einzugsgebiet sind ja nicht nur die Häuser an der Strasse, sondern auch die dahinter liegenden Strassen und Häuser. Wenn man dann die Wege von den entfernten Häusern bis zu den Haltestellen zusammenstellt, kommen allerhand Meter zustande, die diese Haltestellenabstände auch rechtfertigen. Viele Haltestellen sind auch auf Wunsch von den politischen Gremien durch den HVV eingerichtet worden oder auch verlegt worden.

Aber wenn ihr Fahrgäste vergraulen wollt, fangt mit dem Streichkonzert ruhig an; auf das die Strassen wieder mehr Autos verkraften müssen.

Wilfried
Wilffried,

du hast einfach nicht den Sinn verstanden. Die möchten einfach mal feststellen auf welcher Linie der kürzigste Abstand ist zwischen den Haltestellen., mehr wollen sie sicher nicht, dannach kommt der längste. Immerhin hat es etwas mit dem ÖPNV zu tun.

Früher hielten am Bf. Altona mehrere Linien (z.B. 115er) zweimal, einmal vorm alten Betriebshof, einmal direkt südlich der Neuen Großen Bergstraße, das waren sicherlich weniger als 100 Meter.

Christian
Hallo zusammen,

so unwichtig ist das mit den Haltestellenabständen nicht: Man muss sich nämlich genau überlegen, was man haben will:

1.) Man möchte ein dichtes und sehr engmaschiges Haltestellennetz haben. Konsequenz: Die Busse brauchen wegen der vielen Haltestellen erheblich viel zeit und es werden viele Busse aufgrund der hohen Umlaufzeiten gebraucht (-> unwirtschaftlich)

2.) Man möchte ein möglichst dichtes Fahrplanangebot.
Konsequenz: Damit ein dichter Takt realisiert werden kann, aber man gleichzeitig mit einem minimalen Fahrzeugeinsatz auskommt, müssen die Umlaufzeiten verringt werden, also die Haltestellenabstände entsprechend höher sein. (Natürlich gibt es auch noch andere mitwirkende Faktoren: Ampeln, Stau... das ist mir schon klar!)

Nun muss man eben einen Mittelweg finden, der beides vereint. Wenn ich hier allerdings den Grundsatz: "MetroBus und Schnellbus eher größere Haltestellenabstände, Stadtbusse eher kleinere abstände" aufstellen würde, wird das sicher auch einigen nicht gefallen. Ich denke, man muss situationsabhängig entscheiden. Wenn zwei wichtige Einrichtungen nunmal nah beienader liegen...ja, gott, dann sind die haltestellen halt dicht beieinander, wenn der bus nur durch die pampa fährt sind die abstände halt länger, so ist das nunmal.



Gruß Martin "der Bremer"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2004 14:52 von Der Bremer.
Re: Haltestellendichte
22.06.2004 15:26
Kommt keiner hierdrauf..? S- Blankenese und S- Blankenese (Süd) bzw. umgekehrt. Das ist, wenn ich mich recht erinnere, einmal über die Straße ;-)
Hallo Wilfried!

Gehört es nicht auch zu den Themen in diesem Forum, dass man aus Spaß einfach mal ein "subjektiv höchst brisantes Thema" anspricht, das vielleicht nicht hochgradig technisch ist aber (wie du siehst) viele Leute zu Kommentaren bewegt? Heiko hat ganz recht, es hat schließlich mit ÖPNV zu tun :)

Technische oder konzeptionelle Themen gefallen mir auch besser. Deshalb habe ich mit meiner Antwort versucht, es in die Richtung zu drehen (wie auch schon andere, z.B. der Bremer). Es gibt in der Busnetzkonzeption sicherlich Richtwerte, wie weit Haltestellen auseinander liegen sollten. Und die sind - wie ich mir vorstellen kann - für Quartiers- und Stadtteilsammelbusse anders als für die unglaublich überlasteten Radialverbindungen (für letztere ist der Bus ohnehin nicht bedingungslos geeignet).

Aber ich stimme dir zu: Oma Erna sollte die Haltestelle nach Möglichkeit vor ihrer Haustür haben. In erster Linie soll der ÖPNV ja auf die Bedürfnisse seiner (potentiellen und tatsächlichen) Nutzer eingehen.

Gruß
Stadtverkehrer

Gruß, Stadtverkehrer
Re: Haltestellendichte
22.06.2004 21:14
Stimmt. Es war echt nur rein interessehalber. Ich habe auf keinen Fall vor irgendwo Haltestellen wegzukürzen. Aber es ist ja so, dass man sich an einen bestimmten Haltestellen"Rythmus" gewöhnt hat. Und da fällt es schon auf wenn der Abstand manchmal so gering ist, dass man meinen könnte, man steigt hinten an einer anderen Haltestelle aus als vorne. ;-)

Einen schönen Abend,
Phoenix
Hallo, ihr beiden

ich verstehe eure Interessen, bin aber in diesem Falle etwas irritiert gewesen. Natürlich gehört das hier mit rein und ich euch eine weitere kurze Haltestelle melden. Auf der Linie 281 ist durch die Eröffnung der Haltestelle "A Eidelstedt Zentrum" ein Abstand zur nächsten Haltestelle "Lohkampstrasse 45" ein Abstand von ca. 75m entstanden, In der Gegenrichtung werden es ca. 150m sein und zum Eidelstedter Platz werden es wohl ca. 200m Entfernung sein.

Durch solche Ereignisse kommen auch manchmal solche Situationen zustande.

Alles Gute

Wilfried
Re: Haltestellendichte
22.06.2004 22:17
Zum thema:

Nedderfeld-> Nedderfeld Kehre
Airport -> T1->T2 -> T4 u.s.w
Brandstwiete - U Messberg
Niendorf Markt Austieg und Einstieg(kann man nochmal aussteigen)

Und die kürzeste befindet sich um 5 meter auf der 35 Hamburg Messe, vom Standplatz zur haltestelle . Denn am Standplatz kann man auch schon einsteigen und an der Haltestelle nochmal.

Früher war das am ZOB auch mal möglich.


Gruß
Alex
Ein sehr kurzer Haltestellenabstand ist auch zwischen Hoffmannstieg und Großlohe (Linie 9, 608). Auch nur einmal um die Ecke herum.

Mich wundert immer noch, warum die 608-Fahrten, die bis Stapelfeld durchfahren auch noch die Hst. Großlohe anfahren, wo doch Hoffmannstieg nur wenige Meter entfernt ist. Großlohe ist doch eigentlich nur die Kehre.

viele Grüße
- jb
Genau,

was ich vor paar Jahren noch komisch fand, das einige wenige Fahrten morgens auf der Linie 364 (Ri. Trittau) auch über die Haltestelle Großlohe gefahren werden sollten und dann wieder durchgefahren wurde, obwohl da nie jemand stand und man auch keine Minute mehr für hatte, denn in den HVZ am Nachmittag hab ich es nie zum Hoffmanstieg pünktlich geschafft.

Gruß
Heiko



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2004 13:08 von Heiko Trede.
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