... so als Info für die, die ihn (nochmal) sehen wollen

Na endlich ist es vorbei mit dieser Propagandaveranstaltung für die U4

Grund dafür ist, dass der Jungfernstieg wieder in den Ursprungsustand zurückgebaut werden soll.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Propaganda?? Du scheinst kein Befürworter der U4 zu sein ;)

Wer wills ihm verübeln... Bevor die U4 nicht nach Wilhelmsburg oder Harburg fährt ist dieser U2-Stummel unnötig. Da gibt es einige Stadtteile, die dringender eine U-Bahn gebraucht hätten als Oles Hafenstadt. Aber dort wohnt halt nicht das Geld, sondern nur das Fußvolk und das ist im Rathaus halt weniger Wert.

Ich bin erst einmal ein Gegner, wenn aus Mitteln der öffentlichen Hand Werbung
gemacht wird, für Massnahmen, die von einem Parlament beschlossen worden
sind oder sollen. Hier halte ich den Begriff "Propaganda" für angemessen.

Ja, aber was passiert, wenn man keine Werbung macht und wie schnell die Zustimmung zu einem Projekt ins Negative schlagen kann, hat man bei der Stadtbahn gesehen. Ich finde Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig bei großen Infrastrukturprojekten. Der U4-Pavillon war in meinen Augen ein wichtiger Teil dieser Öffentlichkeitsarbeit...

Zitat
Adenosin
Propaganda?? Du scheinst kein Befürworter der U4 zu sein ;)

Meinst du mich? Wenn ja, dann hast du mein Aussage falsch verstanden, denn diese ist ein Fakt und was hat dieser Fakt, dass der Jungfernstieg wieder in den ursprungs Zustand zurück versetzt wird damit zu tun, dass ich gegen die U4 bin?

Ich finde die U4 toll und bin nicht dagegen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Zitat
Adenosin
.....Ich finde Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig bei großen Infrastrukturprojekten. Der U4-Pavillon war in meinen Augen ein wichtiger Teil dieser Öffentlichkeitsarbeit...

Öffentlichkeitsarbeit ist richtig und wichtig, denn sie wird meist zur Information der Bürger über ein wichtiges Projekt eingesetzt. Doch was im U4-Pavillion passierte war keine Öffentlichkeitsarbeit, hier wurde mit öffentlichen Mitteln, wie in der freien Wirtschaft, Werbung für die U-4 gemacht.

Zwar dürfen öffentliche Institutionen, wie der HVV, im Interesse der Allgemeinheit für ihr Produkt werben. Doch spätestens bei einer generellen Meinungsbildung, wie in diesen Fall, ist die Grenze deutlich übersprungen worden.

Nun, über die multimediale Darstellung der U-Bahn U4 in dem Pavillon kann man geteilter Meinung sein.

Ich möchte daran erinnern, dass der Pavillon im Oktober 2008 in der Verschwendungsliste öffentlicher Gelder (Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler) aufgeführt wurde. Demnach kostete der Bau des Pavillons ca. 500000 €. Weiterhin wurde dort geschrieben, dass der Betrieb des Pavillons jährliche Kosten von bis zu 170000 € verursache. Es war geplant, den Pavillon bis 2011 bestehen zu lassen.

Immerhin: Dieser Termin wird eingehalten werden!

Fredrik

[fredriks.de]

Öffentlichkeitsarbeit ist richtig und wichtig, denn sie wird meist zur Information der Bürger über ein wichtiges Projekt eingesetzt. Doch was im U4-Pavillion passierte war keine Öffentlichkeitsarbeit, hier wurde mit öffentlichen Mitteln, wie in der freien Wirtschaft, Werbung für die U-4 gemacht.

Was soll die Hochbahn denn sonst machen? Die U4 schlecht reden?!

Werbung für die U4 soll nicht erlaubt sein? Willst du die DB jetzt für jedes Plaktat, dass für den (subventionierten) Regionalverkehr wirbt verklagen? XD

Werbung im allgemeinen Interesse für ihr Produkt ist für öffentliche Unternehmen erlaubt, jedoch nicht für eine zielgerichtete Willensbildung. Die DB ist hierbei ein schlechtes Beispiel, da sie ein privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen ist.

Der U4-Pavillion am Jungfernstieg hat nicht das Ziele gehabt, für mehr ÖPNV-Kunden zu werben, da es hierfür zu früh war. Stattdessen sollte die Gefahr, dass die U-4 und damit der gesamte HVV in einen schlechten Licht erscheinen könnte, abgemildert werden. Außerdem fehlte die Kennzeichnung Werbung vom Pavillion. Stattdessen gab er sich als Ort zur objektiven Information aus.

Wenn das Beispiel Schule machen täte, könnten z.B. die Straßenbauämter auch mit Steuergeldern Werbeanlagen für umstrittene aber im Bundesverkehrswegeplan genehmigte Autobahnen an Raststätten oder anderswo aufzustellen, allein um ihre eigene Arbeit in ein schöneres Licht zu rücken.

Zitat
Winfried Kölsch
Werbung im allgemeinen Interesse für ihr Produkt ist für öffentliche Unternehmen erlaubt, jedoch nicht für eine zielgerichtete Willensbildung.

Diese Aussage ist mir in der Form neu. Quelle?

Irgendwo im Verwaltungsrecht steht, das öffentliche Institutionen generell erst einmal keine politische Werbung oder Meinungsäußerungen tätigen dürfen. Da ich nicht hier all die Gesetze raussuchen will, sage ich , es ist eine Behauptung meinerseits.

Hallo Winfried,

Zitat
Winfried Kölsch
Irgendwo im Verwaltungsrecht steht, das öffentliche Institutionen generell erst einmal keine politische Werbung oder Meinungsäußerungen tätigen dürfen. Da ich nicht hier all die Gesetze raussuchen will, sage ich , es ist eine Behauptung meinerseits.

Nur ist die HOCHBAHN eine - dem Recht nach - Privatfirma. Das die Aktien letztlich ausschließlich der Stadt Hamburg gehören, steht auf einem anderen Blatt (ich bin kein Fan dieser Besitz-Konstruktion).



Grüße
Boris

Zitat
Fredrik
Nun, über die multimediale Darstellung der U-Bahn U4 in dem Pavillon kann man geteilter Meinung sein.

Ich möchte daran erinnern, dass der Pavillon im Oktober 2008 in der Verschwendungsliste öffentlicher Gelder (Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler) aufgeführt wurde. Demnach kostete der Bau des Pavillons ca. 500000 €. Weiterhin wurde dort geschrieben, dass der Betrieb des Pavillons jährliche Kosten von bis zu 170000 € verursache. Es war geplant, den Pavillon bis 2011 bestehen zu lassen.

Immerhin: Dieser Termin wird eingehalten werden!

Jetzt wäre es mal interessant, von der Hochbahn eine detaillierte Kostenaufstellung zu verlangen: was hat dieser Werbepavillion für zwei neue U-Bahnstationen von Anfang bis Ende für Bau-, Betriebs- und Personalkosten verursacht, und was steht demgegenüber auf der Nutzenseite?

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metrobits.org