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Brückenarbeiten U3 wird mehrere Monate gesperrt
geschrieben von Der Frosch 
Wo steht eigentlich geschrieben, dass eine Brücke erneuert/ausgetauscht werden muss, nur weil sie 100 Jahre alt ist? Es gibt bei der Hochbahn durchaus Brücken, die noch gut in Schuss sind, obwohl sie schon sehr alt sind. Und ich habe den Eindruck, dass dies bei der Dorotheenbrücke der Fall ist. Wenn sie also jetzt nicht mit getauscht wird, wird dies sicher in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht passieren. Sollte die Brücke irgendwelche Alterungserscheinungen haben, würde man sie sicher bei dieser Baumaßnahme mit austauschen und nicht etwa in 5 oder 10 Jahren, sondern heute, also 2012. Dies allein schon wegen der zeitlich umfangreichen Streckensperrung, die dann nochmal nötig wäre.



Die Kuhmühlenteichbrücke hat die Ostring-Erneuerung auch überlebt.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2011 23:17 von Netzspinne.
Zitat
Netzspinne
Wo steht eigentlich geschrieben, dass eine Brücke erneuert/ausgetauscht werden muss, nur weil sie 100 Jahre alt ist? Es gibt bei der Hochbahn durchaus Brücken, die noch gut in Schuss sind, obwohl sie schon sehr alt sind. Und ich habe den Eindruck, dass dies bei der Dorotheenbrücke der Fall ist. Wenn sie also jetzt nicht mit getauscht wird, wird dies sicher in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht passieren. Sollte die Brücke irgendwelche Alterungserscheinungen haben, würde man sie sicher bei dieser Baumaßnahme mit austauschen und nicht etwa in 5 oder 10 Jahren, sondern heute, also 2012. Dies allein schon wegen der zeitlich umfangreichen Streckensperrung, die dann nochmal nötig wäre.

Wurde die Brücke nicht sowieso im Krieg beschädigt?
Ist die überhaupt schon 100 Jahre alt?

Gruß Ingo
Im Oktober 1911 wurden auf der Strecke Barmbeck - Kellinghusenstraße die Testfahrten aufgenommen. Somit ist die Brücke ziemlich genau 100 Jahre alt. Damals war der Ostring noch nicht fertig, deshalb fanden die ersten Fahrten auf dem Nordring statt.


Testfahrten Ende 1911 auf der Doro-Brücke.

Über Kriegsschäden an dieser Brücke ist mir nichts bekannt. Was Sierichstraße betrifft, wurde kurz vor Kriegsende das Treppenhaus zerstört, zunächst aus Holz wiederaufgebaut und 1954 durch den heutigen Bau ersetzt. Deshalb war SI in den ersten Nachkriegsmonaten noch geschlossen. Erst seit ich glaube Oktober 45 wird da wieder gehalten. Müsst ich nachschlagen, auf der Seite aber steht es genauer.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2011 23:25 von Netzspinne.
Zitat
Netzspinne
Über Kriegsschäden an dieser Brücke ist mir nichts bekannt. Was Sierichstraße betrifft, wurde kurz vor Kriegsende das Treppenhaus zerstört, zunächst aus Holz wiederaufgebaut und 1954 durch den heutigen Bau ersetzt. Deshalb war SI in den ersten Nachkriegsmonaten noch geschlossen. Erst seit ich glaube Oktober 45 wird da wieder gehalten. Müsst ich nachschlagen, auf der Seite aber steht es genauer.

Hallo Marcus!

Wußt' ich's doch... Irgendetwas rund um Sierichstraße war mit Kriegsschäden.
Nur hatte ich vorhin nicht die Zeit, eine längere Recherche auf Deinen Seiten zu betreiben.

Gruß Ingo
@slhh

Ich verstehe auch nicht, warum nicht alle Bahnsteige auf der Linie U3 auf 120 Meter Länge gebracht werden damit endlich
bei Grossveranstaltungen, und derer gibt es zahlreiche, ausreichende Kapazitäten da sind um der Massen Herr zu werden.

Selbst wenn es mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden ist, es müssen ja nicht alle Stationen gleichzeitig erweitert
werden sondern Stück für Stück über einen Zeitraum von X Jahren (2?, 3?).

Und wenn es tatsächlich bei der einen oder anderen Station technisch nicht möglich sein sollte, dann könnten dort z.b. die
ersten und/oder letzten ein oder zwei Zugtüren elektronisch verriegelt bleiben. Andere Städte machen es vor, dass so etwas
möglich ist. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Züge bzw. Zugteile durchgängig begehbar sind:

Beispiele:

Frankfurt am Main, Station Miquel-/Adickesallee, wenn dort ein Zug der Linie U1, U2, U3 oder U8 mit vier Wagen des
Typs U4 oder U5 einfährt, bleibt die letzte Tür des Zuges elektronisch verriegelt.

London: DLR, dort bleiben bei einem 3 Wagen Zug in der Station Cutty Sark die zwei ersten und letzten Türen elektronisch
verriegelt.

Ich schliesse mich auch gerne Philips Spruch an: Wer Premium Fahrpreise fordert der muss auch Premium Service bieten. Die Fahrpreis
Schmerzgrenze ist beim HVV schon lange erreicht.

Rüdiger
Das ist alles viel zu teuer. Normalerweise kommt das auf der U3 doch gut hin mit den Plätzen. Die Bahnsteige u verlängern kostet ein vermögen und wenn man dann tatsächlich an manchen Stationen die letzten Türen verriegeln würde, dann bräuchte man durchgängige Fahrzeuge, momentan würden nämlich beide Türen eines DT3 im Tunnel stehen, dann käme man aus einem Wagen gar nicht raus.

Es wäre viel einfacher, den Takt zu Spitzenzeiten zu erhöhen. D.h, morgens einfach ein paar Verstärker über den Ostring bis St. Pauli oder Schlump schicken und zusätzlich Sonntags tagsüber einen 5min Takt anbieten. Das wäre viel billiger, ist aber offensichtlich nicht gewollt, denn möglich wäre das ganze.
Was habt ihr eigentlich, die U3 wird mit ihren 80m Zügen der Nachfrage herr und auch bei Großveranstaltungen, wie dem Dom oder einem Fußballspiel geht es noch einigermaßen.
Warum sollte man investieren, wenn es nicht notwendig ist?

Man könnte sicherlich einen 3/3/4 Minutentakt auf dem Ring einrichten, wie es ab dem nächsten Jahr auf der U2/U4 eingeführt wird, aber wenn es auch so geht..?
es geht eben leider nicht so.

Sicher ist die U3 nicht zu allen Zeiten voll. In der morgendlichen HVZ ist von Barmbek Richtung Mundsburg bis hinter Hauptbahnhof immer soviel los, dass teilweise Leute nicht mitkommen
Zitat
BruceMcLaren
es geht eben leider nicht so.

Sicher ist die U3 nicht zu allen Zeiten voll. In der morgendlichen HVZ ist von Barmbek Richtung Mundsburg bis hinter Hauptbahnhof immer soviel los, dass teilweise Leute nicht mitkommen

Betrifft das jede Fahrt in einem gewissen (längeren) Zeitraum und alle Türen eines Zuges -- oder liegt das mal wieder daran, daß U-Bahnen grundsätzlich nur ganz vorne und ganz hinten jeweils eine Tür haben und die einsteigenden Fahrgäste meistens unmittelbar hinter der Türschwelle eine Vollbremsung machen?

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
BruceMcLaren
Sicher ist die U3 nicht zu allen Zeiten voll. In der morgendlichen HVZ ist von Barmbek Richtung Mundsburg bis hinter Hauptbahnhof immer soviel los, dass teilweise Leute nicht mitkommen

Betrifft das jede Fahrt in einem gewissen (längeren) Zeitraum und alle Türen eines Zuges -- oder liegt das mal wieder daran, daß U-Bahnen grundsätzlich nur ganz vorne und ganz hinten jeweils eine Tür haben und die einsteigenden Fahrgäste meistens unmittelbar hinter der Türschwelle eine Vollbremsung machen?

Also daß es Mundsburg Richtung Hbf morgens häufiger mal so voll ist, daß man manchmal nicht mehr mitkommt, kann ich bestätigen und das betrifft dann die Bahnen auf ganzer Länge. Häufig ist das an Schlechtwettertagen der Fall, vermutlich werden viele Fahrradfahrer dann zu zusätzlichen Bahnfahrern.

Abhilfe gibts, wenn zwei Bahnen - warum auch immer - knapp hintereinander eintreffen. Wie lange der Zustand anhält, wenn die Bahnen im "Planabstand" eintrudeln, weiß ich nicht, da ich dank Kurzstrecke in solch einem Fall dann eher zu Fuß gehe. :)
ich bin die strecke über ein jahr lang jeden tag zwischen acht und neun uhr mit wechselnden Zeiten gefahren, nahezu alle züge waren unangenehm voll, bei schlecht wetter ging oft garnichts mehr rein (in die wagen). Seit der Sperrung bin ich jetzt vor einigen Tagen das erste mal wieder auf der Strecke unterwegs gewesen....diesmal sogar nachmittags....gleiches bild. da die ausgänge auf der strecke an vielen unterschiedlichen stellen sind, verteilt sich das auch gut auf den ganzen zug.
Ich fahre ebenfalls regelmäßig zu unterschiedlichen Zeiten auf der Strecke von Habichtstraße/Barmbek nach Mundsburg... kann das auch nur bestätigen! Ein 3/3/4-Takt wäre in der HVZ auf jeden Fall angemessen, besonders da jetzt im Winter wieder noch mehr Leute auf die U-Bahn umsteigen werden... die Gegenrichtung ist nachmittags/abends übrigens fast genauso voll.

Gäbe es momentan eigentlich genug DT3, um auf der U3 einen 3/3/4-Takt zu fahren, oder ginge das erst, wenn die DT5 (endlich) ankommen? In der HVZ wird man ja kaum mit DT4 verstärken können...
Zitat
beQool
Gäbe es momentan eigentlich genug DT3, um auf der U3 einen 3/3/4-Takt zu fahren, oder ginge das erst, wenn die DT5 (endlich) ankommen? In der HVZ wird man ja kaum mit DT4 verstärken können...

Es wird morgens im Innenring im 3/3/4-Minutentakt gefahren, ebenso wird abends im Außenring Verstärkungsbetrieb gefahren.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Es wird morgens im Innenring im 3/3/4-Minutentakt gefahren, ebenso wird abends im Außenring Verstärkungsbetrieb gefahren.

Bei Geofox stehen in der Früh-HVZ für Barmbek Ri. Mundsburg Abfahrten auf 0 und 5, was ja auch zu den Abfahrten in Habichtstraße auf 2 und 7 passt. Diese Zeiten hab ich im Kopf und dann fahren immer auch Züge... wie kommt man dann auf einen 3/3/4-Takt? Oder ist es de facto eher ein 2,5/2,5/5-Takt o.ä.?
Zitat
beQool
Zitat
Jan Borchers
Es wird morgens im Innenring im 3/3/4-Minutentakt gefahren, ebenso wird abends im Außenring Verstärkungsbetrieb gefahren.

Bei Geofox stehen in der Früh-HVZ für Barmbek Ri. Mundsburg Abfahrten auf 0 und 5, was ja auch zu den Abfahrten in Habichtstraße auf 2 und 7 passt. Diese Zeiten hab ich im Kopf und dann fahren immer auch Züge... wie kommt man dann auf einen 3/3/4-Takt? Oder ist es de facto eher ein 2,5/2,5/5-Takt o.ä.?

Ich liebe Leute, die einen Verstärkungstakt durch eine Formel beschreiben - ich darauf hinweise, dass dieser Takt (seit Mitte Oktober) sehr wohl gefahren wird und dann zu hören bekommen, dass die Formel doch falsch sei.

Nein, ich rege mich jetzt nicht auf - wenn der Eindruck entsteht: Das muss ein Irrtum sein.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ich schiebe noch eines nach: Während für manche der wieder eingeführte Verstärkungsbetrieb neu ist, bewerten andere die Sinnhaftigkeit des Taktes ohne darauf hinzuweisen, was die Vergleichsgröße ist.

Die Beobachtung, dass der 3/3/4-Takt einem 5/2,5/2,5-Takt gewichen ist ist aber korrekt. Beim nächsten Mal bitte gleich darauf hinweisen, dass hier die Minutenverschiebung in der HVZ gemeint ist, danke.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
beQool
Gäbe es momentan eigentlich genug DT3, um auf der U3 einen 3/3/4-Takt zu fahren, oder ginge das erst, wenn die DT5 (endlich) ankommen? In der HVZ wird man ja kaum mit DT4 verstärken können...

Mal stur die Zahlen genommen...
-- 67 DT3
-- eine Runde 40 Minuten
-- macht 2x (beide Richtungen) 2x (Vollzüge) 8 Züge (5-Min.-Takt) nur für den Ring (das sind 32 Fahrzeuge)
-- da müßten auch dann noch welche über sein, wenn man 3/3/4 fährt (48 Einheiten)
-- der Zweig nach WK dürfte doch wohl nicht 19 Einheiten brauchen, oder?
okok... ziehen wir von den 67 Fahrzeugen vielleicht 5 für die Werkstatt ab, bleiben immer noch 14 Einheiten für den Zweig -- das müßte doch reichen.

Gruß Ingo
Und was ist mit dem DT3 auf der U1???
Wenn da mal 2 9 Wagen züge unterwegs sind, nur noch 8 Einheiten.
Zitat
Jan Borchers
Ich liebe Leute, die einen Verstärkungstakt durch eine Formel beschreiben - ich darauf hinweise, dass dieser Takt (seit Mitte Oktober) sehr wohl gefahren wird und dann zu hören bekommen, dass die Formel doch falsch sei.
[...]
Die Beobachtung, dass der 3/3/4-Takt einem 5/2,5/2,5-Takt gewichen ist ist aber korrekt. Beim nächsten Mal bitte gleich darauf hinweisen, dass hier die Minutenverschiebung in der HVZ gemeint ist, danke.

Ich wollte keineswegs an deinen Informationen zweifeln, du steckst da mehr drin als ich... meine Beobachtungen sowie die Angaben bei Geofox passten nur nicht wirklich dazu, deswegen die Nachfrage. Da in der Tat ein 5/2,5/2,5-Takt gefahren wird, hat sich nun alles aufgeklärt. Danke! ;)

Grüße, Daniel
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