Lustiges Schiffeversenken auf der Elbe: [www.ndr.de]

Laut HADAG war's aber gar nicht so heftig, es kam nur zu einer "leichten Berührung" beider Schiffe.

Bei den Nebel! Und ich sach noch...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2011 00:50 von Railjet.

Das hört sich aber gar nicht so lustig und harmlos an wenn man das so liest! Interessant auch wie sehr das Statement der HADAG den Artikel bestätigt ;-) ... Einer verharmlost oder einer übertreibt.

Wenn ich mir anschaue, wie die Fähren tagtäglich in halsbrecherischem Tempo kreuz und quer durch die Fahrrinnen düsen, liegt das Risiko einer solchen Kollision einfach auf der Hand..

Wenn ich mir anschaue, wie die Fähren tagtäglich in halsbrecherischem Tempo kreuz und quer durch die Fahrrinnen düsen, liegt das Risiko einer solchen Kollision einfach auf der Hand..

Naja, nicht wirklich. Auf den Hamburger Straßen passieren auch nicht 400 Unfälle am Tag, nur weil viel los ist oder weil die Autos mit 50 km/h durch die Gegend fahren.

Genau wie bei Straßenverkehr gibt es auch im Schiffsverkehr genaue Regeln und Vorschriften und genau wie beim Straßenverkehr gibt es auch im Schiffsverkehr bei schlechtem Wetter (Nebel) und einer eventuellen kleinen Ungenauigkeit Störungen oder Unfälle.
Ohne soche Zwischenfälle jetzt runter spielen zu wollen, aber wo gehobelt wird fallen Späne und trotz aller vorsicht "verletzt" man sich auch mal beim "hobeln".

Da jetzt von einem generellen Sicherheitsrisiko zu sprechen halte ich für Hysterie.

Nur halten sich die HVV Fähren nicht wirklich ständig an die "Regeln und Vorschriften" :)

Das Verfahren gegen den Schiffsführer ist gegen die Zahlung einer Geldbuße von 1200 € eingestellt worden.

[www.ndr.de]

Zitat
ndr.de
Das Verschulden des Schiffsführers, der im Nebel die Orientierung verloren hatte, sei gering. Der Deutsch-Inder, der nur sehr schlecht Deutsch spricht und das automatische Schiffserkennungssystem AIS ausgeschaltet hatte, sei auf der Brücke überfordert gewesen.

Das wirft ein eher schlechtes Licht auf die Mitarbeiterauswahl bei der HADAG. Aber soetwas gibt es auch bei Busunternehmen, da kommt es auch schon mal zu sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten zwischen Busfahrern und Fahrgästen...

Eine Pflicht zum Einschalten & Benutzen des AIS gab es bisher auch nicht. Die wurde erst nach dem Unfall eingeführt:

Zitat
ndr.de
Die HADAG habe bereits Konsequenzen gezogen. Bei Nebel würden jetzt alle Fähren ihr AIS-System anschalten. Zudem würden Nautiker und Hafenlotsen bei solchen Wetterlagen gemeinsam an den Radarschirmen in der Revierzentrale sitzen, um die Schiffsführer besser zu beraten.

[Ironie]Auf dem Ganges gibt es wohl keinen Nebel...[/Ironie]

Zitat
bansh84
Nur halten sich die HVV Fähren nicht wirklich ständig an die "Regeln und Vorschriften" :)

Das belegst Du wie?