Das Seilbahn Projekt wird immer konkreter! Nun gibt es auch schon eine Homepage mit vielen Details, Visualisierungen und sogar einem Video. Im großen und ganzen werden es zwei Bahnen. Die erste vom Heiligengeistfeld Ecke St Pauli/Glacischaussee nach Steinwerder beim König der Löwen. Der erste Mast wird direkt an der Helgoländer Chaussee neben der Kersten-Miles-Brücke stehen und 91 Meter hoch sein, also ein Stück höher als die Tango Towers, etwa gleich hoch wie das Atlantikhaus fast nebenan, jedoch deutlich niedriger als zB der Michel. Dann geht es über die Elbe hinweg, am tiefsten Punkt 80 Meter in der Höhe. Der zweite Mast wird unglaubliche 123 Meter hoch, sind gute 35 Stockwerke, wird direkt am Südufer der Elbe stehen neben König der Löwen.

Eine zweite Seilbahn wird dann von dort bis zur IGA in Wilhelmsburg gebaut, zum Reiherstieg. Diese wird aber nicht so hoch und spektakulär. Das Projekt soll komplett privatwirtschaftlich finanziert werden. In den HVV soll das ganze daher auch nicht integriert werden.

[www.hamburger-seilbahn.de]

Eine echte Attraktion mit atemberaubenden Blicken von oben, viel schöner als vom stationären Riesenrad was vor Jahren auf der Südseite unverbindlich geplant war. Die Seile wird man auch tagsüber kaum wahrnehmen und die Elbphi wird man von der Schokoseite bewundern können, das Dach inklusiv ... vorausgesetzt Hochtief wird in 10 Jahren damit einigermassen fertig. Ein Traumblick abends.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2012 12:20 von HVVuSER.

Hmm, das steht "Diese Stütze steht in der Abdeckung der dort stehenden Hochhäuser", direkt unter einem Bild in der die Stuetze ziemlich alleine dasteht.

Und auch "Sie stört keine der möglichen Sichtachsen auf den Michel" stimmt ja nun gerade nicht, wie durch das Bild oben auf der Homepage sichtbar. Insbesondere wenn man mit dem Boot die Norderelbe hochkommt wird die Seilbahn direkt durch das Michel-Panorama fahren.

Nächster Halt: Landungsbrücken. Übergang zur S1, S3, zu den Hafenfähren und zur Seilbahn :-D
Ich hoffe, die Seilbahn kommt so, wie sie auf der Seite dargestellt wird. Finde ich gerade für die gegend um St. Pauli/Hafen eine tolle Sache.

Zitat
christian schmidt
Insbesondere wenn man mit dem Boot die Norderelbe hochkommt wird die Seilbahn direkt durch das Michel-Panorama fahren.

Nehmen jetzt alle extra eine Fähre um den Michel zu sehen?
Wenn man Flußabwärts kommt stört doch schon jetzt die Elbphi sogar viel mehr (im GE nachgucken). Und was mit der Kehrwiederspitze/HTC? Auch abreissen? Wieso hat sich da noch keiner aufgeregt?
Keine Sorge wie ich finde ... dazwischen wird es genug freie Sicht geben, auf jeden Fall deutlich mehr als während der vom Mast verursachten "Michel-Finsternis".
Und Leute, die eine Gondel nehmen werden auf jeden Fall eine ertsklassige Sicht auf den Michel samt Umgebung haben :)

Sieht gut aus. Wenn man die Bahn tatsächlich in einem Jahr gebaut kriegt dann wird die Diskussion danach noch lustig. Wetten dass dann die ersten Forderungen kommen Seilbahn statt Busbeschlusnigung?

Uli

Nun, die Nordstütze steht geschätzte 300 Meter von den Tango Towers, 85 Meter hoch, und höchstens 150 Meter von dem Atlantikhaus, welches 92 Meter hoch ist. Von der Innenstadt aus gesehen steht sie aber genau vor dieser ganzen kleinen Skyline dort. Dafür ist das Ding aber in einer sehr leichten Bauweise gehalten, wie man sieht. Von Richtung Altona aber wird man sie kaum sehen, sie steht in einer Achse mit dem Empire Riverside Hotel, dem neuen Astraturm sowie dem Atlantikhaus.

Ein Nachteil ist leider das es diese Skyline wieder noch mickriger aussehen lassen wird. Eben nichts halbes und nicht ganzes, typisch Hamburgerisch.

Zitat

Nächster Halt: Landungsbrücken. Übergang zur S1, S3, zu den Hafenfähren und zur Seilbahn :-D

Ähm, verstehe ich das Konzept falsch? Da kommt nur eine Stütze hin, aber kein Zugang. Das Konzept sieht gar keine Verknüpfung mit dem Schnellbahnnetz vor. Eingang Glacischaussee = mitten zwischen St. Pauli, Feldstraße und Messehallen. Warum auch eine Integration in den HVV? Ich kann mir gut vorstellen, dass die plötzlich kommen wird, wenn die Auslastung niedriger ist als erwartet. So kommt man dann doch an Zuschüsse... und die Lage der Stationen ist so gewählt, dass es gar keine Integration in das HVV-Netz gibt.

Zitat

Eine zweite Seilbahn wird dann von dort bis zur IGA in Wilhelmsburg gebaut, zum Reiherstieg. Diese wird aber nicht so hoch und spektakulär. Das Projekt soll komplett privatwirtschaftlich finanziert werden. In den HVV soll das ganze daher auch nicht integriert werden.

Diese zweite Seilbahn ist wohl auf eine Lebensdauer von ganzen fünf Jahren geplant. Es ist schon ziemlich klar, was STAGE will - eine feste Verbindung von Glacischaussee (Parkplatz für Musical-Reisebusse?) zu deren Musicaltheater.

Ähm, verstehe ich das Konzept falsch? Da kommt nur eine Stütze hin, aber kein Zugang.

also, in dem verlinkten Filmbeitrag ist das so zu sehen als wäre die Station in unmittelbarer nähe zur Haltestelle St. Pauli gelegen.

Hallo,

was hat die private Seilbahn mit dem Hamburger ÖPNV oder sogar dem HVV-Tarif zu tun?



Grüße
Boris

Zitat
Boris
Hallo,

was hat die private Seilbahn mit dem Hamburger ÖPNV oder sogar dem HVV-Tarif zu tun?



Grüße
Boris

Nichts, so steht dies auch dort auf der verlinkten Internetseite. Da dieses Projekt nicht vom Steuerzahler mitfinanziert wird, wird es auch nicht im HVV-Tarif eingebunden.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Also ich bin dagegen das der Mist gebaut wird ... sollnse das teil doch in der Hafencity bauen ...
da stört es das Stadtbild nicht so sehr weils dort e schon zerstört ist ...
über 100 meter hohe Masten gehen mal garnicht ...

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Meine U-Bahnseite

U-Bahn Hamburg
[u-bahn-hamburg.12see.de]

Der Eingang St Pauli steht fast direkt gegenüber beider Eingänge der Station U-Bahn St Pauli! Nein, nicht im HVV, aber ist es nicht auch eine Bahn und in gewisser weise Nahverkehr?

Natürlich ändert sich ein Stadtbild,
wenn Bauwerke solcher Dimensionen errichtet werden.
Da Hamburg's Silhouette ein Mix aus Alt, Neu, Beton, Stahl ist,
kann man von einem Ensemble nicht sprechen.
Der Mix erhält lediglich eine weitere Komponente.

2 Masten und ein wenig Draht. Ganz schön viel Diskussion.
Köhlbrandbrücke ....... regt sich keiner drüber auf.
Wie war das damals in der Planungsphase?
Deren Masten sind ungleich massiger und der "Fahrdraht" besteht aus
meterdickem Stahlbeton.

Was sagt eigentlich die Unesco zu diesem Bauvorhaben?
Bisher sind keinerlei Bedenken bekannt. Ich bitte um Berichtigung.

Also her mit dem Ding. Und scheinbar kostet es nix.

Recht hast du! Und ja, kost nichts! Wird komplett privatwirtschaftlich finanziert. Zudem Wird die Seilbahn von Steinwerder nach Wilhelmsburg bereits nach 5 Jahren abgebaut, die große über die Elbe nach 10, so lange werden die Genehmigungen reichen. Den Investoren reichen die 5/10 Jahre, sie nehmen an dass es sich bis dahin finanziell gelohnt haben wird.

Also ob nach 5/10 abgeaut wird ist nicht garantiert.

Das mit der Konzession bedeutet nur as der Betreiber abbauen muss wenn de Stadt das dann will. Die Konzession kann auch verlängert werden (gegen Gebühr), oder die Stadt kann die Seilbahn selbst weiter betreiben oder auch einem anderen Betreiber überlassen.

Dass die Stadt die Bahn selbst weiter betreiben kann oder sie einem anderen Betreiber überlässt, wird aber wohl nur gehen, wenn der Bauherr der Bahn entsprechend entschädigt wird. Andernfalls kann er die Bahn auch einfach abbauen.

Wenn das ganze nicht im HVV ist, brauchen den Scheisz nicht.

Ich hoffen nur, wenn das Ding dann endlich umkippt (nach nem Sturm oder so) und die U3 unter sich begräbt, dass dann alle HVV-Kunden Schadensersatz bekommen (Lebenslänglich freifahrt auf Kosten dieser "Investoren").

Wenns natürlich zum HVV-Tarif (oder unentgeltlich) fährt darf es gerne gebaut werden und ewig stehen bleiben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2012 02:25 von Computerfreak.

Zitat
Computerfreak
Wenn das ganze nicht im HVV ist, brauchen den Scheisz nicht.

Ich hoffen nur, wenn das Ding dann endlich umkippt (nach nem Sturm oder so) und die U3 unter sich begräbt, dass dann alle HVV-Kunden Schadensersatz bekommen (Lebenslänglich freifahrt auf Kosten dieser "Investoren").

Wenns natürlich zum HVV-Tarif (oder unentgeltlich) fährt darf es gerne gebaut werden und ewig stehen bleiben.

sehr schräge meinung, aber gut.

Meine:
Ich finde die Seilbahnidee grundsätzlich toll. Man müsste sich über Details wie Streckenführung und Lage der Station genauer Gedanken machen. Auch wenn die Bahn primär privatwirtschaftlichen Interessen dienen soll, finde ich eine Erreichbarkeit vom Nahverkehr aus sehr wichtig. Ob die Bahn dann mit dem HVV-Tarif benutzbar sein muss, finde ich eher zweitrangig. Wünschenswert für den Fahrgast wäre das einerseits, andererseits müsste der HVV sich dann auch an den Kosten beteilligen, was ich für schwierig halte.
Ob das Ding dann nach 5 oder 10 Jahren wieder abgebaut werden muss...das möchte ich jetzt noch garnicht entscheiden. Übrigens: wenn Privat etwas mit einer Genehmigung für 10 Jahre baut, weiß Privat auch, dass das dann wieder abgebaut werden muss.

Zitat
Arne
Dass die Stadt die Bahn selbst weiter betreiben kann oder sie einem anderen Betreiber überlässt, wird aber wohl nur gehen, wenn der Bauherr der Bahn entsprechend entschädigt wird. Andernfalls kann er die Bahn auch einfach abbauen.

Naja, der Bauherr wird halt dadurch 'entschädigt' das er die Kosten für den Abriss spart.
N