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ET 474 der S-Bahn Hamburg damals in Berlin
geschrieben von Pille 
Moin,

anlässlich des 75 Jährigen bestehens der Berliner S-Bahn hatte die S-Bahn Hamburg einen ET 474 zu Gast in Berlin.
[www.google.de]

Dazu mal drei Fragen:
Welche Einheit war es?
Auf dem Bild sieht man, dass der Zug mit Strom versorgt wird: Worüber wurde des geregelt? Sicherlich ja nicht mehr der Stromschiene, oder kann der seitlich bestrichene Stromabnehmer auch dern Strom aus der von unten bestrichenen Stromschiene aufnehmen?
Und vor allem, sind die Lichtraumprofile so ähnlich, dass die S-Bahn aus Hamburg da keinen Stromschienenschaden angerichtet hat?

Liebe Grüße,

Felipe
Zitat
Pille
Welche Einheit war es?

Boris Roland war so freundlich, mir die Lösung zu verraten... 4047.
Natürlich nicht persönlich, aber wozu gibt es die Fahrzeuglisten auf BahnInfo.de?
Der Zug fuhr längere Zeit mit einem Aufkleber, den er sich in Berlin abgeholt hat, an den 4 Fahrerkabinenseiten herum.

Zitat
Pille
Auf dem Bild sieht man, dass der Zug mit Strom versorgt wird: Worüber wurde des geregelt? Sicherlich ja nicht mehr der Stromschiene, oder kann der seitlich bestrichene Stromabnehmer auch dern Strom aus der von unten bestrichenen Stromschiene aufnehmen?

Batterie?
Notstromaggregat?
Überbrückungskabel zur Stromeinspeisung gibt es jedenfalls -- die werden auf der einen Seite direkt an einen Stromabnehmer angeklemmt.

Als die Berliner Fahrzeuge hier in Hamburg waren, wurden sie über die Berliner E/DE-Lok versorgt.

Zitat
Pille
Und vor allem, sind die Lichtraumprofile so ähnlich, dass die S-Bahn aus Hamburg da keinen Stromschienenschaden angerichtet hat?

Die Lichtraumprofile der S-Bahnen Hamburg und Berlin unterscheiden sich vor allem in der Höhe. Ein Hamburger Zug kann nicht in Berlin fahren, umgekehrt geht's schon. Die Berliner Tunnel sind nämlich nur für 3,6m hohe Fahrzeuge ausgelegt, während in Hamburg 3,8m hohe Fahrzeuge verkehren können.
Natürlich geht Selberfahren sowieso nicht, da die Stromschienensysteme und auch die Betriebsspannungen unterschiedlich sind.

Gruß Ingo
Zitat
INW

Überbrückungskabel zur Stromeinspeisung gibt es jedenfalls -- die werden auf der einen Seite direkt an einen Stromabnehmer angeklemmt.

Wir legen mal eben in Berlin 1.200V-Kabel übern Bahnsteig und klemmens an den Stromabnehmer, jo...

Zitat
INW
Als die Berliner Fahrzeuge hier in Hamburg waren, wurden sie über die Berliner E/DE-Lok versorgt.

Mit Druckluft, mehr nicht.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2012 23:18 von Jan Borchers.
Zitat
Jan Borchers
Zitat
INW
Als die Berliner Fahrzeuge hier in Hamburg waren, wurden sie über die Berliner E/DE-Lok versorgt.

Mit Druckluft, mehr nicht.

Ach, und wofür war dann das Kabel, welches von der Lok in die beiden Züge gehängt war?
Die Druckluft dürfte ja wohl über die Scharfenbergkupplung übertragen worden sein, oder etwa nicht?

Gruß Ingo
Zitat
INW

Ach, und wofür war dann das Kabel, welches von der Lok in die beiden Züge gehängt war?

Kaffee?
Zitat
INW
Zitat
Pille
Auf dem Bild sieht man, dass der Zug mit Strom versorgt wird: Worüber wurde des geregelt? Sicherlich ja nicht mehr der Stromschiene, oder kann der seitlich bestrichene Stromabnehmer auch dern Strom aus der von unten bestrichenen Stromschiene aufnehmen?

Batterie?
Notstromaggregat?
Überbrückungskabel zur Stromeinspeisung gibt es jedenfalls -- die werden auf der einen Seite direkt an einen Stromabnehmer angeklemmt.

Moin moin
Ich musste heute morgen echt mal wieder lachen, "wird an einen Stromabnehmer angeklemmt....". Mega rofl.
Um die 474 in der Halle, und das nur in Elbgaustraße, mit 1200 V zu versorgen, sind auf den Stromabnehmerkästen "Dornen" angebracht,
auf welches ein 1200 V Kabel gesteckt werden kann. Dieses wird aber nur in Egs benutzt um die 474 aus der Halle zu fahren.
In Ohlsdorf gibt es keine "Deckenstromschiene" mehr, dort werden die Züge nur mit der Köf oder dem Mog aus der Halle gezogen oder in der selben bewegt.
Jeder 474 hat unter oder im Mittelwagen eine "Steckdose" über die er mit Strom versorgt werden kann. Welche Spannung die hat, weis ich jetzt nicht, auf jeden Fall keine Hochspannung.
Ich bin der Meinung das es "220" V sind, da die Stecker "3 Polig" sind.
Dieses ist die sogenannte "Fremdeinspeisung", für die Beleuchtung und um die Batterie zu laden sonst nichts. Ist die Fremdeinspeisung dran,
ist auch die gesammte Beleuchtung in betrieb, sonst eben nur die "Notbeleuchtung", das ist die Beleuchtung in den Türbereichen.

MfG
Zitat
S-Bahner
Jeder 474 hat unter oder im Mittelwagen eine "Steckdose" über die er mit Strom versorgt werden kann. Welche Spannung die hat, weis ich jetzt nicht, auf jeden Fall keine Hochspannung.
Ich bin der Meinung das es "220" V sind, da die Stecker "3 Polig" sind.
Dieses ist die sogenannte "Fremdeinspeisung", für die Beleuchtung und um die Batterie zu laden sonst nichts. Ist die Fremdeinspeisung dran,
ist auch die gesammte Beleuchtung in betrieb, sonst eben nur die "Notbeleuchtung", das ist die Beleuchtung in den Türbereichen.

MfG

Genau jenes Kabel bzw. jenen Stromanschluß meinte ich.
Wenn es sich um den roten "Starkstrom"-Stecker nach CeKON handelt, sind da 3x240V drauf (oder 400V in Dreieckschaltung) -- allerdings ist der fünfpolig.
Auf dem blauen "Wohnmobil"-Stecker ist üblicherweise 1x240V drauf -- der ist dreipolig.

Irgendwer hatte mir mal erzählt, daß über das Kabel 1.200 V eingespeist werden, weil sonst die Umformer im Zug nicht richtig arbeiten könnten. Allerdings wird darüber keine Leistung übertragen, so daß Fahren damit nicht möglich ist.

Wenn mir natürlich jetzt ein S-Bahner sagt, daß das nur eine Fremdeinspeisung ist, dann ist das halt so -- und ich werde mich hüten, Aussagen eines Betriebsdienstlers anzuzweifeln (sofern sie nicht offensichtlich falsch sind und durch 2...3 Klicks/Links aus dem Internet widerlegt werden können).

---------------------------------
Stichwort Deckenstromschiene: Die Nürnberger U-Bahn-Fahrzeuge haben extra für die Bewegungen in der Werkstatt einen kleinen Dachstromabnehmer. Darüber können nur geringe Leistungen übertragen werden, so daß damit nur Rangierfahrten möglich sind.

Gruß Ingo
Zitat
Pille
Welche Einheit war es?

Zitat
INW
Boris Roland war so freundlich, mir die Lösung zu verraten... 4047.
Natürlich nicht persönlich, aber wozu gibt es die Fahrzeuglisten auf BahnInfo.de?

Richtig, es war 4047.

Zitat
INW
Der Zug fuhr längere Zeit mit einem Aufkleber, den er sich in Berlin abgeholt hat, an den 4 Fahrerkabinenseiten herum.

Mit diesem Aufkleber fuhr der Zug von August 1999 bis November 2000 durch Hamburg. Im Zuge der Entfernung des 1.Klasse-Kennstreifens nach Abschaffung der 1.Klasse im November 2000 wurde auch der Aufkleber aus Berlin mit entfernt.

Zitat
Pille
Auf dem Bild sieht man, dass der Zug mit Strom versorgt wird: Worüber wurde des geregelt? Sicherlich ja nicht mehr der Stromschiene, oder kann der seitlich bestrichene Stromabnehmer auch dern Strom aus der von unten bestrichenen Stromschiene aufnehmen?

Zitat
INW
Batterie?
Notstromaggregat?
Überbrückungskabel zur Stromeinspeisung gibt es jedenfalls -- die werden auf der einen Seite direkt an einen Stromabnehmer angeklemmt.

Als die Berliner Fahrzeuge hier in Hamburg waren, wurden sie über die Berliner E/DE-Lok versorgt.

Fremdeinspeisung. Es gibt am Fahrzeug Steckdosen, über die das Fahrzeug außerhalb des Netzes mit 220 V / 50 Hz versorgt werden kann. Die Berliner E/DE-Lok hat die Berliner Fahrzeuge in Hamburg übrigens nicht versorgt, sondern auch nur geschleppt.

Zitat
Pille
Und vor allem, sind die Lichtraumprofile so ähnlich, dass die S-Bahn aus Hamburg da keinen Stromschienenschaden angerichtet hat?

Zitat
INW
Die Lichtraumprofile der S-Bahnen Hamburg und Berlin unterscheiden sich vor allem in der Höhe. Ein Hamburger Zug kann nicht in Berlin fahren, umgekehrt geht's schon. Die Berliner Tunnel sind nämlich nur für 3,6m hohe Fahrzeuge ausgelegt, während in Hamburg 3,8m hohe Fahrzeuge verkehren können.

Die Lichtraumprofile von Hamburger und Berliner S-Bahn sind so ähnlich, dass die Wagen von den Abmessungen her in die jeweils anderen Netze passen. Lediglich auf den Tunnelstrecken (Berliner Nord-Süd-Tunnel) kann es bedenklich werden.
Nicht 220, nicht 240, wir haben 230 V Nennspannung im hiesigen Niederspannungsnetz. Multipliziert it Wurzel aus 3 ergibt das 398,37... V oder ~ 400V.

Und bevor jemand rumnölt: Nachzulesen in jedem ordentlich Elektrotechniklehrbuch (bin selber gelernter Schwachstromer) oder unter [de.wikipedia.org].

Früher (bis irgendwann in die 70er Jahre) waren es mal 220 V / 380 V. Aufgrund dieser ehemaligen 220 V Nennspannung und der aktuell knapp über 230 V liegenden Spannung, die in den Haushalten ankommt, ist auf Geräten üblicherweise ein Spannungsbereich 220..240V angegeben. Daher vermutlich die beiden hier wild in den Raum geworfenen Werte - die Nennspannung liegt aber trotzdem immer bei 230 V.

Gruß T.
Hiermit möchte ich mich bei allen Beantwortern bedanken über die hilfreichen Antworten. Ich als Laie bin gerade in den Punkten leider nicht so durchgestiegen, fand es aber enorm zu sehen, dass da wirklich ein ET474 in Berlin stand und hielt es erstmal für ein Fake. Schon interessant wie die Technik so funktioniert....


@INW: Diese Fahrzeugliste war mir noch nicht geläufig, danke für den Hinweis!
Zitat
INW
Zitat
S-Bahner
Jeder 474 hat unter oder im Mittelwagen eine "Steckdose" über die er mit Strom versorgt werden kann. Welche Spannung die hat, weis ich jetzt nicht, auf jeden Fall keine Hochspannung.
Ich bin der Meinung das es "220" V sind, da die Stecker "3 Polig" sind.
Dieses ist die sogenannte "Fremdeinspeisung", für die Beleuchtung und um die Batterie zu laden sonst nichts. Ist die Fremdeinspeisung dran,
ist auch die gesammte Beleuchtung in betrieb, sonst eben nur die "Notbeleuchtung", das ist die Beleuchtung in den Türbereichen.

MfG

Genau jenes Kabel bzw. jenen Stromanschluß meinte ich.
Wenn es sich um den roten "Starkstrom"-Stecker nach CeKON handelt, sind da 3x240V drauf (oder 400V in Dreieckschaltung) -- allerdings ist der fünfpolig.
Auf dem blauen "Wohnmobil"-Stecker ist üblicherweise 1x240V drauf -- der ist dreipolig.

Jop, genau so einer issas, ein dreipoliger blauer....

Zitat
INW
Irgendwer hatte mir mal erzählt, daß über das Kabel 1.200 V eingespeist werden, weil sonst die Umformer im Zug nicht richtig arbeiten könnten. Allerdings wird darüber keine Leistung übertragen, so daß Fahren damit nicht möglich ist.

Na das möchte ich mal sehen, dass 1200 V über ein 1.5 quadrat Kabel laufen.
Das machen vielleicht welche die Privat und ohne Ahnung zuhause in ihrem Stromnetz rumpfuschen.
Alles schon gesehen, "Klingeldraht" für ein Verlängerunugskabel....

MfG
Zunächst mal frohe Pfingsten!

Wie wäre es mal mit einem Blick in Wikipedia, um die Bedeutung der Farben der Steckergehäuse zu ergründen?

Drehstromstecker

IEC 60309

Fredrik

[fredriks.de]
Zitat
S-Bahner
Na das möchte ich mal sehen, dass 1200 V über ein 1.5 quadrat Kabel laufen.

Jetzt überlegen wir alle noch einmal ganz scharf, was die Spannung mit dem Leitungsquerschnitt zu tun hat...

Antwort: Nix. Der Querschnitt ist für den maximal zulässig Strom wichtig. Dein 1,5mm^2 darf (abhängig der Verlegeart und Material) mit 16A abgesichert werden. Unabhängig von der Spannung. Also auch wenn nur 12V auf der Leitung sind, darf der Strom nicht mehr als 16A betragen.
Die zulässige Spannung ist dagegeben abhängig von verwendeten Isoliermaterial.
Zitat
arneboers
Zitat
S-Bahner
Na das möchte ich mal sehen, dass 1200 V über ein 1.5 quadrat Kabel laufen.

Jetzt überlegen wir alle noch einmal ganz scharf, was die Spannung mit dem Leitungsquerschnitt zu tun hat...

Antwort: Nix. Der Querschnitt ist für den maximal zulässig Strom wichtig. Dein 1,5mm^2 darf (abhängig der Verlegeart und Material) mit 16A abgesichert werden. Unabhängig von der Spannung. Also auch wenn nur 12V auf der Leitung sind, darf der Strom nicht mehr als 16A betragen.
Die zulässige Spannung ist dagegeben abhängig von verwendeten Isoliermaterial.

Arne, warum versuchst Du jetzt S-Bahner zu belehren? Dein letzter Satz ist deutlich genug: Zeige mir ein 1,5mm²-Kabel, das mit 1.200 V benutzt werden darf!

Mann, Leute!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Arne, warum versuchst Du jetzt S-Bahner zu belehren? Dein letzter Satz ist deutlich genug: Zeige mir ein 1,5mm²-Kabel, das mit 1.200 V benutzt werden darf!
Achso, dürfen jetzt hier auf einmal grundlegende physikalische Zusammenhänge bunt durcheinander gemischt werden?
Hier:
[www.schleich.de]
6KV bei 1,5 mm^2.
Fakt ist nunmal, dass der Leitungsquerschnitt nichts mit der Nennspannung zu tun hat. Der Leitungsquerschnitt sagt nunmal nur etwas über den Strom, der fließen darf aus.
Zitat
arneboers
Hier:
[www.schleich.de]

Gut, gibts also.

Zitat
arneboers
Fakt ist nunmal, dass der Leitungsquerschnitt nichts mit der Nennspannung zu tun hat. Der Leitungsquerschnitt sagt nunmal nur etwas über den Strom, der fließen darf aus.

Hat S-Bahner diese absolute Aussage getroffen? Das war eine Aussage, die landläufig korrekt ist. Die gibt die tollsten Konstrukte. Und nichts desto trotz wird die Zuleitung 1.200 V für die S-Bahn 474 nicht über 1,5mm² laufen können. Erinnere Dich an die Eingangstheorie eines bestimmten Schreibers. Dass auch Klingeldraht tödlich sein kann, ist davon unberührt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Arne hat prinzipiell Recht, der Strom hängt vom Leitungsquerschnitt ab. Jedoch fehlt eine entscheidende Information: Je höher die Spannung, desto niedriger der maximal absicherbare Strom bei gleichbleibendem Leitungsquerschnitt - da die Leistung (Produkt aus Spannung und Strom) die Temperatur beeinflußt und somit den maximal möglichen Strom bei gleicher Spannung begrenzt. Für 230 V auf 1,5 mm² reichen 16 A aus, um gut 3,5 kW abzusichern (reicht für Haushaltsgeräte). Ein E-Herd z.B. hingegen kommt damit nicht aus, deswegen werden dort dickere Leitungen verwendet und entsprechend höher abgesichert (weil die dickere Leitung mehr Leistung übertragen darf, also mehr Strom fließen kann, ohne daß Gefahr droht). Alternativ dreiphasig anschließen, um mehr Leistung zu erhalten. E-Herde haben üblicherweise entsprechende Konfigurationsmöglichkeiten, damit sie nicht zuviel Leistung ziehen.

Bei 1200 V "passen" nur noch ~ 3 A durch, ohne daß einem die Leitung wegglimmt (wir landen dann immer noch bei unseren gut 3,5 kW). Das wiederum reicht aber für den Anwendungsfall "Zug bewegen" bei weitem nicht aus.

Ingo schrub im Stein des Anstoßes (erste Erwähnung der 1,5-mm²-Leitung), daß mit dieser Leitung "keine Leistung" übertragen werden würde. Das ist so irreführend formuliert - wenn ich gar keine Leistung übertragen will, brauche ich auch keine Leitung anschließen. Gemeint war das vermutlich so, daß "keine nennenswerte Leistung" übertragen werden soll. Also nur im Bereich bis zu den ~ 3,5 kW aus oben erwähntem Haushaltsgebrauch. Für irgendwelche Lampen, Meßgeräte etc.

Heißt also: Eine 1,5-mm²-Leitung, die mit 1200V betankt wird, ist völlig in Ordnung, wenn die Absicherung dazu paßt. Das wären ~ 3 A (den genauen Wert gibt VDE vor).

Gruß T.
Zitat
Jan Borchers
Und nichts desto trotz wird die Zuleitung 1.200 V für die S-Bahn 474 nicht über 1,5mm² laufen können.

Genau. Siehe mein Beitrag oben, der parallel erstellt wurde.

Gruß T.
Zitat
Jan Borchers
Hat S-Bahner diese absolute Aussage getroffen? Das war eine Aussage, die landläufig korrekt ist. Die gibt die tollsten Konstrukte. Und nichts desto trotz wird die Zuleitung 1.200 V für die S-Bahn 474 nicht über 1,5mm² laufen können. Erinnere Dich an die Eingangstheorie eines bestimmten Schreibers. Dass auch Klingeldraht tödlich sein kann, ist davon unberührt.

Da nur zwei Grüßen in dem Post vorkamen, sollten diese scheinbar im Zusammenhang gebracht werden, in dem sie halt nicht stehen:
Zitat
S-Bahner
Na das möchte ich mal sehen, dass 1200 V über ein 1.5 quadrat Kabel laufen.,
Theoretisch sollte das fürn son bisschen Licht in den Wagen ausreichen. Das ein Schuko-Stecker für diese Anwendung die bessere Alternative ist, ist davon ja unabhängig.

Ich wollte ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass die oben genannten Aussage vielleicht Landläufig so gebraucht wird, dennoch nicht korrekt ist. Das ein unsachgemäßer Gebrauch von irgendwelchen Leitungen immer Lebensgefährlich ist, haben ich ja auch nie bestritten. (In vielen Haushalten gibt es noch ganz andere "Konstruktionen"...)

[OT]
Ich finde es gerade mal wieder spannend: Bei Bahn-Themen wird man immer auf den kleinsten Fehler hingewiesen, wehe man verwendet eine kleine Ungenauigkeit.
Bei Themenfremdheit werden aber irgendwelche Zusammenhänge in einen Topf geschimissen... Und dann darf man die nichtmal richtigstellen.
Denk mal darüber nach.
[/OT]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2012 11:35 von arneboers.
Um alle Diskusionen zu beenden, unter dem Mittelwagen (1.und 2. Serie) bzw. im Mittelwagen (3.Serie) gibt es eine Fremdeinspeisedose zur Versorgung mit 110 V Gleichstrom.
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