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Neue Stationsschilder auf der Walddörferbahn (U1)
geschrieben von Railjet 
Nachdem mit kleineren Renovierungen (z.B. neue Farbe) die Stationen Schmalenbeck und Kiekut Anfang des Jahres neue Schilder erhalten hatte ( [www.bahninfo-forum.de] | [skydrive.live.com]), werden dieser Tage weitere Bahnhöfe neu beschildert. Neu dabei ist, dass die Piktogramme für das Rauch- & Saufverbot am rechten Rand neben dem Namen stehen - für Puristen und andere Schilderfetischisten sicherlich ein Unding...

Ahrensburg Ost


Meiendorfer Weg


Auch in Buchenkamp hängen ganz neue (Piktogramm-)Schilder.
...Haben jetzt eigentlich schon alle U-Bahnhöfe der Walddörferbahn die neuen Stationsschilder, oder fehlen da noch ein paar ?? :)
Zitat
Railjet
Neu dabei ist, dass die Piktogramme für das Rauch- & Saufverbot am rechten Rand neben dem Namen stehen - für Puristen und andere Schilderfetischisten sicherlich ein Unding...

Ich bin weder das eine noch das andere, die zusätzlichen Piktogramme sind aber meiner Meinung nach wirklich unglücklich platziert. Nicht nur, dass die Wegweisung überfrachtet wirkt: Alkoholkonsumverbot und Rauchverbot gilt auf allen HOCHBAHN-Anlagen. Die hier gezeigte Anordnung impliziert, dass dies nur für diese Station gelte.

Leider wird der Kunde mit unfassbar vielen Verbots- und Belehrungspiktogrammen überflutet, bei der U-Bahn und noch mehr im Busbereich. Zu viel ist zu viel, Reduzierung auf das Wesentliche wäre von Vorteil.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Zitat
Hochbahn Domenic
...Haben jetzt eigentlich schon alle U-Bahnhöfe der Walddörferbahn die neuen Stationsschilder, oder fehlen da noch ein paar ?? :)

Sind jetzt überall neue (also mit den bunten Symbolen & Zusatzhinweisen), wobei in Ahrensburg West schon vor einiger Zeit neue in die alten Rahmen eingepasst wurden. Aus Platzmangel musste dabei allerdings auf die umliegenden Straßennamen verzichtet werden. Auch gibt es mittlerweile ein Münz-WC in der Station - der Hinweis auf den Schildern fehlt aber.
Links neben dem Stationsnamen wäre noch Platz für die Beförderungsbedingungen; und überhaupt kann man doch froh sein, dass die Dinger außen nicht von Kabelbindern zusammengehalten werden.

Aber mal im Ernst: Das Verhältnis von Rauschen zu Information wird allmählich ungünstig. Wann/wo guck ich mir so ein Schild an? Aus dem Zug oder kurz nach dem Aussteigen. Dass Quarzen und Süppen im gesamten U-Bahn-System vorboten sind, sollte dem geneigten Fahrgast – wie Rycon schon schrieb – bereits beim Betreten des Bahnsteigs nachhaltig verklart worden sein. Während er auf seinen Zug wartet, hat er jedenfalls keinen Grund, das Stationsschild zu begutachten – sofern er nicht völlig weggetreten ist, weiß er schließlich, in welchem Bahnhof er sich befindet. (Und wer so hinüber ist, dass er das nicht weiß, schert sich um die Verbote sowieso einen Dreck.)

Und dass man vom Bahnsteig der Haltestelle Meiendorfer Weg zur Straße Meiendorfer Weg gelangen kann … quelle surprise. Sprich: Bei Bahnsteigen mit nur einem Ausgang sind alle Infos zu Bus (zumal ohne Liniennummer) etc. überflüssig. Der Richtungspfeil ist vollkommen ausreichend. Detaillierte Wegweisungen sind direkt am Ausgang besser aufgehoben (nach links oder rechts zum Taxi?). Einen Hinweis aufs generelle Vorhandensein eines Klöchens würde ich allenfalls noch gelten lassen: Bei entsprechendem Druck auf der Blase könnte ich mich vom Zug aus vielleicht zu einer spontanen Fahrtunterbrechung hinreißen lassen.

Man spart bei dieser Piktogramm-/Texthäufung zwar vielleicht einzelne kleinere Schilder/Aufkleber ein (die Kosten, die Kosten!), treibt die Stationsschilder damit aber von ihrer eigentlichen Aufgabe weg in Richtung Dysfunktionalität.

Dass die verbogenen Schilder mit ihren Schrauben obendrein so wertig wie aus dem Baumarkt wirken – vom amateurhaft selbstzusammengefrickelten Buddel-Piktogramm und den zig zusätzlichen Schrifttypen, die das Corporate Design konterkarieren, mal ganz abgesehen –, ist da fast schon egal.

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Ende des Rants aus Langenhorn – Schrotti



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2012 03:26 von Schrotti.
In der Tat fällt es auf, dass auch diese Schilder um den Lampenmast "herumgebogen" wurden, weil offenbar die Abstandhalter für die beiden Schilderseiten zu kurz bemessen sind. Das fiel mir bereits an mehreren Haltestellen auf. An einigen meine ich sogar gesehen zu haben, dass völlig auf Abstandhalter verzichtet wurde. Professionell sieht das nicht aus!
Ich glaub nicht, dass diese "Halbrund-Verbogen-Optik" daher resultiert, dass keine richtigen Abstandshalter verfügbar waren. Was wird wohl langfristig das neue Stationsschilder-Design, schätze ich mal: Rahmenlos, bewusst sichtbare, silberne Schrauben und eben ein wenig mehr geschwungen.
Die Hinweise auf Rauch- und Alkoholverbot hätte man sich aber in der Tat schenken können.
Welche Schriftart ist das eigentlich? Erinnert etwas an die Ubuntu, aber das ist doch eine andere. Kennt die jemand namentlich?

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!
Das sieht aus wie die Myriad, die vor einigen Jahren zur HVV-Hausschrift erklärt wurde.

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