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S-Bahn-Stellplätze
geschrieben von TommyG 
S-Bahn-Stellplätze
05.11.2002 20:07
Hallo,

kann mir einer sagen, wo und wieviele S-Bahnzüge an den einzelnen
Orten abgestellt werden können?

Vielen Dank für die Antworten

TommyG
Hallo!

Noch eine Frage von mir zu dem Thema: Wo werden eigentlich die Züge in Pinneberg während der Betriebsruhe abgestellt? In Pinneberg sind doch keine Kehrgleise zum Abstellen von vier Zügen pro Nacht vorhanden, oder doch? Werden die Züge dann nach Elbgaustraße gefahren?

Thorsten.
In Pinneberg ist auch eine Abstellanlage hinter der Ausfahrt in Richtung Thesdorf vorhanden. Wie viele Einheiten in dieser abgestellt werden können, weiß ich aber nicht. Aber wenn nachts auch noch Züge an den Bahnsteigen abgestellt werden sollten (was ich aber nicht glaube), dürfte der Platz wohl ausreichen.
Re: S-Bahn-Stellplätze
05.11.2002 23:42
In Pinneberg werden Nacht´s auch auf den Bahnsteiggleisen S-Bahnen (S3) abgetellt.
Im Kehrgleis steht dann (glaub ich) die erste S21 von Pinneberg. Der Tf von der letzten S3 darf sich übrigens in Pinneberg die Nacht
um die Ohren schlagen, denn er fährt dann auch die erste S3 wieder gen Neugraben. Ich glaube es wird schwierig werden jemanden zu finden, der dir genau sagen kann wieviele Züge in die einzelnen Abstellanlagen passen. Denn ich glaube es gibt hier keinen (noch) S-Bahner,
der im Forum sich bisher geäußert hat. Ich kann dir nur noch sagen,
das in Ohlsdorf die größte Abstellanlage ist. Die nächst größere ist dann Elbgaustr..



MfG Gunnar
In Wedel sind auch umfangreiche Abstellgleise, wo mindestens 6 Vollzüge abgestellt werden können. Und in Blankenese am westlichen Bahnhofskopf können zwei Vollzüge abgestellt werden… Hoffe, einen kleinen Beitrag dazu beigetragen zu haben.
Tach auch...

In Pinneberg können in dem seitlichen Abstellgleis zwei Einheiten abgestellt werden. In dem HVZ-Gleis (Gleis 1?) werden zwei weitere Einheiten eingestellt, da dort der Bahnsteigzugang versperrbar ist.

Ich kann nur zum Streckenverlauf der S1 (S11) konkrete Angaben machen:
-- In Wedel passen insgesamt 14 Einheiten in die Kehranlage, die abends auch stets voll ist. Denn von Wedel aus wird ja zum einen der Früh-Zugverkehr "geliefert" (5 Kurzzüge), zum anderen werden alle morgens hereinkommenden Züge verstärkt und die HVZ-Verstärker (10-Min.-Takt) "reingeschoben", bis der 10 Min.-Takt auch auf der Ankunftsseite läuft.
-- In Blankenese werden abends i.d.R. 4 Einheiten abgestellt, obwohl (theoretisch) Platz für 6 Züge ist. Teilweise, wenn der Platz erforderlich ist, wird dort auch Gleis 1 zum Abstellen genutzt, da passen dann maximal 5 Einheiten hintereinander rein (vom Prellbock bis zum Signal).
-- In Othmarschen können (theoretisch) 2 Einheiten abgestellt werden, dieses Kehrgleis wird jedoch regelmäßig nicht genutzt, sondern nur für Sonderfahrten anläßlich von z.B. Open-Air-Konzerten auf der Bahrenfelder Trabrennbahn oder der Eröffnung der 4. Elbtunnelröhre.
-- In Altona können - wenn ich mich nicht irre - 24 oder 25 Einheiten abgestellt werden. Auch hier sind selten alle Plätze belegt - tagsüber stehen dort die S2-Züge, abends die Kurzläufer der S3 sowie 2-4 Reserveeinheiten.
-- Auf der City-Strecke gibt es keinerlei Kehrgleise, nur Weichenverbindungen, die zum Kurzkehren genutzt werden können.
-- Nächste Abstellmöglichkeit wäre dann wieder am Hauptbahnhof Gleis 47.
-- Dann können in Hasselbrook (ich meine) 7 EInheiten abgestellt werden, dort stehen nachts 2 Einheiten für die S11.
-- In Barmbek können ebenfalls 7 Einheiten abgestellt werden, wenn alle Plätze zur Verfügung stehen. Dort war ein Kehrgleis lange Zeit wegen der Bauarbeiten am U-Bahn-Viadukt gesperrt und ein anderes verkürzt, so daß nur 4 Plätze zur Verfügung standen. Hier wird hin und wieder (ich glaube, nicht regelmäßig) ein Vollzug für die S11 abgestellt.
-- Ohlsdorf hat massig Platz - keine Ahnung, wieviele Stellplätze dort sind, die NICHT zur Betriebswerkstätte gehören. Zumal da ja auch gerade etwas Platz wegfällt wegen der Anschlußarbeiten zur Flughafenbahn.
-- Ebenso Poppenbüttel: Viel Platz, keine Ahnung, wieviel genau. Mindestens 1 Vollzug kann vor der Waschanlage abgestellt werden - der Platz wird mit Sicherheit nicht für Nachtabstellungen genutzt.

Hab' ich damit zur Klärung wenigstens etwas beigetragen?
Ok, is'n büschen lang geworden...

Gruß INW
In bergedorf können auf die aussenkehrgleis 9 wagen stehen und zwischen Gleis 3 und 4 können 8 kurzzüge stehen. Fürher stehen 3 Wagen auf Gleis 5. Das waren die ersten drei züge aus Reinbek nach Elbgaustraße. In Aumühle können 18 wagen auf drei Kehrgleise stehen und auf Gleis 3b eine Vollzugeinheit. in harburg rathaus und Neugraben weiß es nicht.
In harburg Rathaus ist für 3 Vollzüge platz aber dort ist auch der Wagen 062 in hinteren Teil der Kehranlege. in Sternschanze ist platz für eine Vollzug. Die Anlage wird nur am Sonntag genutzt oder auch wenn zwischen sternschanze una Altona gebaut. stehen dort meines wiessten zwei wagen.
Mfg Sascha Behn
Ich hoffe es hilfe dir
Hallo,
seit wann gibt es in Wedel denn einen 10 Min. Takt?

JanT
Hallo!

Die letzten zehn Jahre auf jeden Fall schon... An die Zeit davor kann ich mich nicht mehr erinnern.

Thorsten.
Tach auch...

Seit seinerzeit zwischen Rissen und Wedel am so genannten Übergabepunkt Rissen-Ölweiche (wie der Name schon sagt... es war die Abzweigung zur inzwischen plattgemachten MobilOil-Raffinerie Wedel) eine Ausweichstelle eingebaut wurde!!!

Der 10-Minuten-Takt wird von 5.23 bis 8.43 und von 15.43 bis 18.43 ab Wedel gefahren - wobei ein zusätzlicher Zug nicht im Fahrplan steht: 19.13 ab Wedel, der Zug wird a) ab Blankenese benötigt und b) würde der Abstellraum in Wedel nicht ausreichen.
Wen's interessiert: Der Einsatzplan von Wedel (14 Züge) sieht so aus:
-- 4.03h, 4.23h, 4.43h, 5.03h und 5.23h gehen als Kürzzüge rein (ich bin mir nicht ganz sicher, ob nicht schon 5.23h als Vollzug reingeht).
-- 5.19h, 5.39h und 5.59h kommen als Kurzzüge an und werden verstärkt, um 24 Min. später wieder loszufahren.
-- Der 6.19h-Zug kommt als Kurzzug an, wird verstärkt und fährt um 6.33 zurück.
-- Die Züge 5.53h, 6.13h werden als Vollzüge eingesetzt.
-- Auf jeden Fall ist die Anlage Wedel tagsüber immer leer (außer bei Zugausfällen wegen Defekten).
-- Mindestens ein Lokführer (ich glaube, sogar 2) dürfen in Wedel übernachten, weil sie die Züge ja morgens um 3 einschalten müssen (zumindest war das bei den alten Zügen so, die standen nachts abgeklemmt in der Anlage).

Als dann anno 1983 der "Canyon" in Rissen gegraben wurde, wanderten die S-Bahn-Gleise ca. 30 Meter in nördliche Richtung. Dabei wurde dann gleich im Vorgriff auf den zweigleisigen Ausbau zwischen Rissen und Blankenese der Abschnitt zwischen Rissen und Ölweiche zweigleisig ausgebaut - dies allerdings mehr oder weniger zufällig. Wegen der Umbauarbeiten wollte man den S-Bahn-Betrieb nicht länger als unbedingt notwendig unterbrechen. Also ließ man den alten Rissener Bahnhof noch im Betrieb, während der neue gebaut wurde. Das alte Gleis von Wedel ließ man einfach liegen und erstellte daneben bis zur Ölweiche das "neue" Gleis. Dann wurde in einer Wochenendaktion die nowendigen Verbindungsweichen eingebaut und der neue Bahnhof - zunächst nur eingleisig - in Betrieb genommen. Dann wurde der alte Bahnhof entsorgt und das alte Gleis nur soweit wie nötig zurückgebaut, um es dann an die zweite Bahnsteigkante des neuen Bahnhofes anzuschließen. Zu erkennen ist dies daran, daß das südliche Gleis hölzerne Stromschienenabdeckungen hat, während das südliche Gleis PVC-Abdeckungen hat.

Zu guter Letzt wurde der östliche Teil der alten Bahnanlage einfach abgebrochen, den Anschluß der ehemaligen Strecke merkt man noch heute an einem Buckel - dort, wo die neue Strecke in den Canyon "abbiegt", merkt man deutlich, daß es jetzt steiler bergab geht als vorher.

Gruß INW
In Bergedorf zwichen Gleis 3 und 4 können und konnten auch vor dem Umbau nur 6 Kurzzüge stehen. Das ist ja das Problem, sonst müsten die Züge nicht beim Aussetzen geteilt werden. Wäre aber wohl abänderbar.

Aumühle hatte früher und bekomt auch bald wieder Platz für 12 Kurzüge (24 Wagen), sobald das gleis, wo das alte Stellwerk stand wieder hergerichtet worden ist. Zur Zeit ist auch das Nachbargleisgesperrt. darum werden auch in Bergedorf Gleis 5 nachts Züge abgestellt.

Vor kurzem wurde noch der letzte Zug (Aumühle an 1.15) in Gleis 3b abgestelt, um um 4.06 zurückzufahren.

Neuerdings wird ein Vollzug in Aumühle in Gleis 3b geteilt und nur der Hintere Teil fährt zurück.

Dadurch dürfen dann die Fahrgäste besonders weit laufen.
Tach auch...

Seit wann kuppelt man denn auf der S21 die Mittelwagen zwischenraus?
Da hat wohl der Rehcenfehlertuefel (?!) zugeschlagen... 12 * 3 = 36!!!

Übrigens: Nicht nur in Aumühle darf besonders weit gelaufen werden...
Bei Großveranstaltungen, wo länger als üblich mit Vollzügen bis Wedel gefahren wird, muß man aus Platzgründen entweder nach dem eigentlichen Betriebsschluß Züge nach Altona fahren oder man läßt sie halt im Wedeler Bahnhof stehen. Morgens werden aber wieder nur Kurzzüge eingesetzt - also müssen die Fahrgäste dort auch mindestens 70 Meter weit laufen...

Ersteres geschah am letzten Samstag - ich weiß zwar nicht was da los war, aber es fuhren gegen 21 Uhr von Wedel Vollzüge planmäßig los, und sie kamen auch so an. In der Anlage Wedel standen aber schon die 3 HVZ-Verstärker (die werden üblicherweise nach Gleis 15, 16 und 17 ausgesetzt), und auch in Gleis 20 standen schon alle 3 Kurzzüge drin. Gleis 19 (3 Kz) und Gleis 18 (2 Kz) waren noch leer. Da 18 das Kehrgleis für 19 und 20 ist, werden hier die letzten Einheiten immer getrennt abgestellt, ebenso werden in 19 und 20 immer alle Einheiten getrennt abgestellt, weil die morgens als erstes reingehen.

Und als ich des Nachts mit dem Auto nach Hause kam, begegnete mir gegen 1.10 Uhr auf der Brücke Iserbrook ein unbeleuchteter Vollzug, ebenso sah ich gegen 1.14 einen dunklen Vollzug auf dem südlichen Gleis nach Rissen einfahren und wenige Minuten später sah ich an der Ölweiche einen beleuchteten Vollzug auf die Einfahrt nach Wedel warten (das dürfte der letzte planmäßige Zug gewesen sein), dem ein weiterer dunkler Vollzug entgegenkam. Es wurden also mindestens 6 Einheiten wer-weiß-wo-hin gefahren.

Gruß INW
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn-Stellplätze
08.11.2002 20:24
Hallo Tommy !!
In Neugraben dürften ca 20 Kurzzüge in die Abstellanalge passen,in Harburg-Rathaus glaube ich mal vor Jahren 4 Kurzzüge gesehen zu haben.
Gruß
Martin
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn-Stellplätze
08.11.2002 23:06
Doch, es gibt einen S-Bahner aus Pinneberg. Und ich kann genauer erzählen wie das mit den S-Bahn-Zügen in Pinneberg ist:

Die Züge, welche ab 0.12 - 0.52 Uhr in Pinneberg ankommen (3 Stück [alles Kurzzüge]), bleiben im Bahnhofsgleis stehen. Der letzte Zug (an 1.12 Uhr)(Oft ein Vollzug!) fährt auf das Abstellgleis. Dies ist auch dann auch der letzte Zug der ersten Züge morgens (5.12 Uhr) welcher nach Neugraben fährt. Die S21 bleibt nicht mehr in Pinneberg, sondern fährt manchmal als Leerzug zurück nach Elbgaustrasse, manchmal aber auch als zusätzlicher Zug bis Aumühle.
Im Heft zur S3 Einweihung werden für Neugraben 25 Kurzzüge angegeben.
Tach auch...

So, un'nu mal alle Antworten zusammenzählen:
Macht locker mehr als 200 Stellplätze...
Zur Zeit hat die S-Bahn aber nur 169 betriebsfähige Einheiten...:
102 Züge BR 474 (4002 ist nicht betriebsbereit), 62 Züge BR 472/473 (sofern sie nicht gerade zerlegt in Ohlsdorf stehen) und 5 Züge BR 470 (mal abgesehen von dem zur Zeit als Museumszug dienenden in HRF abgestellten 062).

Zieht man davon mal die (reinen) Kehrgleise ab, also die in Othmarschen, Hasselbrook, Barmbek, Ohlsdorf (die 6 Richtung Poppenbüttel), die 4 in der Einfahrt Elbgaustraße, die 4 in Bergedorf zwischen den Richtungsgleisen, bleiben insgesamt immer noch mehr Abstellplätze, als es Züge gibt.

Gruß INW
Re: S-Bahn-Stellplätze
10.11.2002 11:58
Ingo Nier schrieb:

> So, un'nu mal alle Antworten zusammenzählen:
> Macht locker mehr als 200 Stellplätze...

Müssen ja eigentlich noch mehr sein, Poppenbüttel ist bei den Aufzählungen vergessen worden und da gibt's ja auch nocht die ein oder andere Möglichkeit.

Tach auch...

...und was ist mit den Abstellgleisen in Ohlsdorf und Elbgaustraße, die nicht zu den beiden Werkstätten gehören? Denn da sind ja auch noch einige Gleise...

Die Gleise in Poppenbüttel werden größtenteils von der Werkstatt in Ohlsdorf genutzt für Züge zur und von der Waschanlage. Reine Abstellgleise sind da - glaube ich - nur für 6 oder 8 Kurzzüge. Denn der hintere Bereich (der ehemalige Güterbahnhof) hat keine Stromschienen. Die dort hingeschobenen "alten" Züge, die da lange Zeit standen, warteten nur auf die Abholung zur Verschrottung.

Gruß INW
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