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HVV will schon wieder Fahrpreise erhöhen!
geschrieben von stefan 
Zitat
Birger Wolter
Moin Moin,

Zitat
stefan
Da kann man nur hoffen, dass hier die Politik einen Riegel vorschiebt. Bei weiterhin so extrem steigenden Preisen könnte ich mir vorstellen, dass die Zuwachsraten bei den Fahrgastzahlen in Zukunft deutlich geringer ausfallen als bisher.

In der Hamburger Morgenpost wird die HVV-Pressesprecherin mit den Worten zitiert, das unter anderem die gestiegenen Fahrgastzahlen für die notwendige Tariferhöhung verantwortlich seien. Wenn dem tatsächlich so ist, liesse sich nur hoffen, das die Fahrgastzahlen zukünftig konstant bleiben.

Gute Nacht,
Birger

Hallo,

heißt das dann im Umkehrschluss, dass bei sinkenden Fahrgastzahlen der Fahrpreis dann gesenkt würde?
Zitat
Birger Wolter
In der Hamburger Morgenpost wird die HVV-Pressesprecherin mit den Worten zitiert, das unter anderem die gestiegenen Fahrgastzahlen für die notwendige Tariferhöhung verantwortlich seien. Wenn dem tatsächlich so ist, liesse sich nur hoffen, das die Fahrgastzahlen zukünftig konstant bleiben.

Da hilft wohl am besten eine Tabelle:

alt	neu1	neu2	
100	110	110	Fahrgaeste
150	165	165	Kosten
1	1	1.045	E/F
100	110	115	Einnahmen
50	55	50	Zuschuss
0.5	0.5	0.45	Z/F
67%	67%	70%	Deckung

Also der Betrieb hat 100 Fahrgaeste, es Betriebskosten sind £1.5 pro Fahrgast, Gesamtkosten also £150. Der Fahrpreis ist £1 pro Fahrgast, Einnahmen also £100. Also muss der Betrieb mit £50 bezuschusst werden. (Der Mechanismus ist hier egal.) Der Kostendeckungsgrad liegt bei 67%.

Nun steigen die Fahrgastzahlen um 10% (und damit auch die Einnahmen). Der Betrieb baut aber auch sein Angebot um 10% aus (damit die auch alle mitkommen). Die Gesamtkosten steigen also um 10%, und wie man sieht auch der Zuschussbedarf. Der Kostendeckungsgrad liegt weiter bei 67%.

Wenn die politische Entscheidung ist nicht mehr als £0.5 pro Fahrgast dazu zuzahlen, dann ist alles okay. Wenn die politische Entscheidung allerdings ist nicht £50 insgesamt dazu zuschiessen, dann muessen die Einnahmen erhoeht werden (im Beispiel um 4.5%).

Fazit: Das kann schon stimmen, sagt allerdings einiges ueber den Senat aus. In anderen Staedten sieht das schon anders aus, aber in Hamburg kennt man scheinbar den Preis von allem und erkennt nicht Wert.
Right. Die komplette neue Preisliste hat der HVV netterweise nicht online gestellt, auch nicht unter "Presse". Die Presse hat sie aber schon und druckt sie so exklusiv ab. Das ist Hamburgs ÖV - dieses "Internet" wird sich sicher nie durchsetzen, deshalb muss man die Infos auch nicht online stellen! :)

Zur Info: GB HH wird überdurchschnittlich erhöht, 3 Ringe eher unterdurchschnittlich (Einzelfahrt +2,1 %). Kinderkarten richtig krass um 10 %. CC- und Seniorenkarten werden ebenso überdurchschnittlich teurer, da langt man den sozial schwachen nochmal ordentlich in die Tasche. Die 3-Tages-Karte als günstigste übertragbare "Zeit"karte wird abgeschafft.
Zitat
Herbert
Right. Die komplette neue Preisliste hat der HVV netterweise nicht online gestellt, auch nicht unter "Presse". Die Presse hat sie aber schon und druckt sie so exklusiv ab. Das ist Hamburgs ÖV - dieses "Internet" wird sich sicher nie durchsetzen, deshalb muss man die Infos auch nicht online stellen! :)
....

Aus der Presse war bisher zu entnehmen, dass der HVV die Erhöhung beim Senat beantragt hat. Die Entscheidung ist also noch nicht gefallen. Ich persönlich glaube auch, dass man eigentlich nicht wollte, dass die Daten an die Öffentlichkeit gehen sollten, und vermute eine Panne
Keine Panne, diesen Ablauf gibt es jedes Jahr. Im Abendblatt ist die komplette Tabelle abgedruckt, Wochen später kommt sie dann nach Genehmigung online. Änderungen gab es da noch nie (seit 2009 jedenfalls). Genehmigt wird, was im Antrag steht.

Zitat

Aus der Presse war bisher zu entnehmen, dass der HVV die Erhöhung beim Senat beantragt hat. Die Entscheidung ist also noch nicht gefallen.

SPD-Verkehrsexpertin hat sich - natürlich völlig überraschend - zustimmend zur Preiserhöhung zitieren lassen. Da laut Aussage von Gisela Becker (HVV-Presse) maßgeblich zur Erhöhung beitrug, dass die Stadt ihren Zuschuss erneut nominal eingefroren hat, wäre alles andere als eine Zustimmung ungefähr so wahrscheinlich wie der Weltuntergang 11 Tage vor der neuerlichen Preiserhöhung.

PS: Bleibt nur zu hoffen, dass die U4 nicht das befürchtete Fahrgastloch wird. Der zusätzliche Betrieb auf Hamburgs "Rundfahrtlinie" ins Autoviertel No. 1 wird aus den Fahrgelderlösen finanziert werden müssen, die Stadt will ihren Anteil auch dafür nicht erhöhen.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2012 14:34 von Herbert.
Hallo BruceMcLaren,

Zitat
BruceMcLaren
Aus der Presse war bisher zu entnehmen, dass der HVV die Erhöhung beim Senat beantragt hat. Die Entscheidung ist also noch nicht gefallen. Ich persönlich glaube auch, dass man eigentlich nicht wollte, dass die Daten an die Öffentlichkeit gehen sollten, und vermute eine Panne

Es hat sich nichts geändert, die HVV macht nichts öffentlich, was nicht von der Politik kommt und gewollt ist. Der HVV ist real kein eigenständiges Unternehmen, mit eigenen Befugnissen.


Grüße
Boris
Zitat
Herbert
Keine Panne, diesen Ablauf gibt es jedes Jahr. Im Abendblatt ist die komplette Tabelle abgedruckt, Wochen später kommt sie dann nach Genehmigung online. Änderungen gab es da noch nie (seit 2009 jedenfalls). Genehmigt wird, was im Antrag steht.

Doch, den Fall gab es schon einmal. Muss etwa 10 Jahre her sein. Da wurden die beantragten neuen Preise für Familien-/Gruppenkarten (wenn ich mich richtig erinnere) nicht genehmigt und blieben unverändert. Das führte natürlich zu etwas Verwirrung, weil die Liste mit den beantragten Preisen schon im Umlauf war.

Zu den teils deutlichen Erhöhungen einzelner Karten, wie dieses Mal z. B. der Kinderkarten: Es werden nicht jedes Jahr alle Karten erhöht, die Erhöhung verteilt sich also auf mehrere Jahre. Gerade bei den billigen Karten geht es ja auch nicht anders, denn 10 Cent von 1 Euro sind ja schon 10 Prozent.
Zitat

Zu den teils deutlichen Erhöhungen einzelner Karten, wie dieses Mal z. B. der Kinderkarten: Es werden nicht jedes Jahr alle Karten erhöht, die Erhöhung verteilt sich also auf mehrere Jahre. Gerade bei den billigen Karten geht es ja auch nicht anders, denn 10 Cent von 1 Euro sind ja schon 10 Prozent.

1,05 Euro?
Wie das genau ablaeuft (sowohl Theorie als auch Praxis) ist im Buch von Reinhard Krause ganz gut beschrieben.

Und es kam uebrigens doch schon vor das die Buergerschaft eine Fahrpreiserhoehung zumindest teilweise abgelehnt hat, d.h. nur einer niedrigeren Erhoehung zugestimmt hat.

Persoenlich faende ich es gut wenn die Erhoehungen unter der Inflation, unter der Lohnentwicklung und der Benzinpreisentwicklung blieben, dann wuerde der OEPNV praktisch billiger, bezahlbarer und konkurenzfaehiger. Aber wie gesagt bei diesem Senat wird das wohl nicht passieren...
Zitat
Herbert
Zitat

Kinderkarten

1,05 Euro?

Das wären aber auch immer noch satte 5%. Andererseits: wie lange kostet die Kinderkarte jetzt schon € 1,--? D.h. die prozentuale Erhöhung ist über die Jahre seit der letzten Erhöhung zu mitteln. Wenn die letzte Erhöhung beispielsweise fünf Jahre zurückliegt, sind die 10 Cent effektiv nur 2% p.a., die wir nach 4 Jahren mit 0% jetzt auf einmal aufgebrummt bekommen.

Aus meiner Sicht völlig OK. Wenn die Kinderkarte jedes Jahr dabei wäre, würde ich auch meckern.

Gruß T.
Soweit ich weiß, wurde das Kinderticket zuletzt Anfang '09 von (0,95€ auf 1,-€) angehoben, nach dem sie im April '07 (von 0,90€ auf 0,95€) erhöht wurde. Das ergibt dann im Verhältnis zu Anfang '13 insgesamt 22% Preiserhöhung in knapp sechs Jahren.

Gruß
Kasi Mir
Zitat
kasi.mir
Soweit ich weiß, wurde das Kinderticket zuletzt Anfang '09 von (0,95€ auf 1,-€) angehoben, nach dem sie im April '07 (von 0,90€ auf 0,95€) erhöht wurde. Das ergibt dann im Verhältnis zu Anfang '13 insgesamt 22% Preiserhöhung in knapp sechs Jahren.

Ich finde es durchaus konsequent, wenn die Politik / öffentliche Hand ein Stück weit aus der Finanzierung zurück zieht, vor allem die politisch gewünscht niedrigen Preise überproportional erhöht werden. Schließlich sollen die Unternehmen dazu gedrängt werden, wirtschaftlicher zu arbeiten und der Transport von Kindern verursacht kaum geringere Kosten als der von Erwachsenen. Gerade Schüler bestimmen mit dem Schülerverkehr auch die Verkehrsspitze und somit die Kapazitätsbedürfnisse und treiben so sogar die Kosten überproportional in die Höhe.

Das ist zwar sozialpolitisch und gesellschaftlich nicht wünschenswert, aber für sozialpolitische und gesellschaftliche Wünsche ist eben auch die öffentliche Ko-Finanzierung des ÖPNV da.
Das Verhältnis Kinderkarte zu Erwachsene (GH) liegt seit Jahr und Tag nahezu konstant bei etwa 37 %:

Sommer 1983: 0,90 DM / 2,30 DM = 39 %
Sommer 1997: 1,50 DM / 4,10 DM = 36 %
2003: 0,85 EUR / 2,30 EUR = 37 %
2013: 1,10 EUR / 2,95 EUR = 37 %

Eventuell gibt es sogar feste Schlüssel, die die Beziehung der einzelnen Karten zueinander festlegen. So muss (bzw. sollte) eine Tageskarte günstiger sein als zweimal Großbereich, eine Wochenkarte günstiger als 5 Tageskarten und eine Monatskarte günstiger als 4 Wochenkarten. Eine Kinderkarte muss günstiger sein als eine Kurzstrecke usw. Das wird man nicht jedes Jahr neu austarieren.
HVV:

Einzelkarte: 2,85 €
Tageskarte: 6,95 €... lohnt sich ab 3 Fahrten (Der Tarif-Grauzonentrickser weiß, dass man mit zwei Einzelkarten im HVV außer im Regionalverkehr wohl nie nachweisbar Schwarzfahrer ist.)
Wochenkarte: 24,75 €... lohnt sich ab 4 Tagen
Monatskarte: 94,05 €... lohnt sich ab 4 Wochen
Jahreskarte: 924,00 €... lohnt sich ab 10 Monaten oder 324 Fahrten (weitere Vorteile: Erweiterte Gültigkeit am Wochenende)

Ein sehr linearer Verlauf. Zum Vergleich mal:

VBB:

Einzelkarte: 2,40 € (bzw. 2,10 €)
Tageskarte: 6,50 € (lohnt sich ab 3-4 Fahrten)
Wochenkarte: 28,00 € (lohnt sich ab 5 Tagen, weitere Vorteile: ab 20 Uhr und am gesamten Wochenende für zwei Personen gültig)
Monatskarte: 77,00 € (lohnt sich ab 3 Wochen)
Jahreskarte: 770,00 € (lohnt sich ab 10 Monaten oder 367 Fahrten)

-> weitgehend wie in HH

Krasses Gegenbeispiel wäre Wien:

Einzelkarte: 2,00 €
Tageskarte (24h): 6,70 € (ab 4 Fahrten)
Wochenkarte: 15,00 € (ab 3 Tagen)
Monatskarte: 45,00 € (ab 3 Wochen)
Jahreskarte: 375,00 € (ab 9 Monaten oder 188 Fahrten)

Gelegenheitskunden (wie z.B. Touris) zahlen relativ viel, aber extrem schnell rentiert sich die Zeitkarte.
Zitat
Ingo Lange
Eventuell gibt es sogar feste Schlüssel, die die Beziehung der einzelnen Karten zueinander festlegen. So muss (bzw. sollte) eine Tageskarte günstiger sein als zweimal Großbereich, eine Wochenkarte günstiger als 5 Tageskarten und eine Monatskarte günstiger als 4 Wochenkarten. Eine Kinderkarte muss günstiger sein als eine Kurzstrecke usw. Das wird man nicht jedes Jahr neu austarieren.

Es gibt Empfehlungen vom VDV.
Für mich ist die nächste Fahrpreiserhöhung ein weiterer Grund den Verkehrsmitteln des HVV fernzubleiben
und stattdessen Auto zu fahren oder alternativ Motorrad, Fahrrad oder auch zu laufen.

Und wenn ich im kommenden Jahr "aufs Dorf" ziehe, in die Nähe von Lüneburg, denke ich, dass ich eher
mit dem Auto nach Hamburg zur Arbeit rein fahre anstatt P&R zu machen und mich im Zug weiterhin von
Dauertelefonierern und (Laut-)Musikhörern belästigen zu lassen.
Zitat
Rüdiger
Für mich ist die nächste Fahrpreiserhöhung ein weiterer Grund den Verkehrsmitteln des HVV fernzubleiben
und stattdessen Auto zu fahren oder alternativ Motorrad, Fahrrad oder auch zu laufen.

Und wenn ich im kommenden Jahr "aufs Dorf" ziehe, in die Nähe von Lüneburg, denke ich, dass ich eher
mit dem Auto nach Hamburg zur Arbeit rein fahre anstatt P&R zu machen und mich im Zug weiterhin von
Dauertelefonierern und (Laut-)Musikhörern belästigen zu lassen.

Die Fahrpreiserhöhung des HVV kompensierst Du durch einen Umzug nach Lüneburg mit den damit verbundenen erheblich höheren Mobilitätskosten? Gut, die Tanke Deines Vertrauens wird es Dir danken ...

Desweiteren ersetzt Du die - lt. Deinen Darstellungen im Forum - notorisch unzuverlässige U1 durch die bekannte Zuverlässigkeit der Elbbrücken im Berufsverkehr.

Da kann man nur viel Glück wünschen ...
Gefunden: Die Empfehlungen des VDV zu den Beziehung der einzelnen Karten zueinander finden sich auf Seite 18 dieser Broschuere.
Zitat
M2204
Zitat
BruceMcLaren
Aktuell schießt die Stadt Hamburg jedes Jahr ca. 600 Mio Euro zum ÖPNV hinzu (550 Mio beträgt der Hamburger Anteil am HVV, 50 Mio extra für die Hochbahn.)

Diese Zahlen kann ich so nicht nachvollziehen. Wo kommen die 550 Mio. € her? Hierbei dürfte es sich zumindest teilweise um die Durchleitung der vom Bund zur Verfügung gestellten Regionalisierungsmittel für den SPNV, d.h. S-Bahn und Regionalzüge handeln. Diese kommen nicht aus dem Etat von Hamburg.

Die sonstigen ÖPNV-Defizite der eigenen VU, d.h. Hochbahn, HADAG, PVG und VHH werden mit Gewinnen sonstiger Beteiligungsunternehmen der HGV (Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH) gegengerechnet. Hieraus entsteht ein massiver Steuervorteil.

Die durch die HGV zu tragenden Beteiligungsergebnisse 2011:

Hochbahn: 55,6 Mio. €
HADAG: 6,9 Mio. €
VHH: 18,8 Mio. €

Die PVG ist über die VHH konsolidiert, so dass deren Verluste/Gewinne bei der VHH auftauchen.

Ohne Abzug des steuerlichen Vorteils aus dem Querverbund sind somit 81,3 Mio. € letztlich durch die Stadt HH zu tragen. Dies ist für eine Stadt dieser Größenordnung lächerlich wenig.

Quelle: Geschäftsbericht der HGV 2011

Hinzu kommen laufende Zuwendungen der Stadt HH z.B. für die Busverkehre der KVG, die AKN, die P&R-Betriebsgesellschaft und die Hochbahnwache (politische Zusagen zu mehr Sicherheit). Diese machen nochmal 18 Mio. aus.

Ein weiteres Thema sind natürlich Investitionen in Verkehrswege, wofür wiederum zu großen Teilen Fördermittel des Bundes (GVFG, Entflechtungsgesetz etc.) genutzt werden.

Ja, ich habe mich bei den 550/600 Mio vertan.

Dem Einzelplan 7 des Hamburger Haushalts 2012/13 sind diverse Zahlen zu entnehmen. Hier sind zu nennen die Positionen 682.13/14/15 sowie die Erläuterungen auf Seite 12. Dort kann man die Zuschüsse in Höhe von 151 Mio für 2010, 147 Mio für 2011, und 179 Mio für 2013

Der Plan ist auf www.hamburg.de veröffentlicht, hier der Direktlink.
Zitat
BruceMcLaren
Ja, ich habe mich bei den 550/600 Mio vertan.

Dem Einzelplan 7 des Hamburger Haushalts 2012/13 sind diverse Zahlen zu entnehmen. Hier sind zu nennen die Positionen 682.13/14/15 sowie die Erläuterungen auf Seite 12. Dort kann man die Zuschüsse in Höhe von 151 Mio für 2010, 147 Mio für 2011, und 179 Mio für 2013

Der Plan ist auf www.hamburg.de veröffentlicht, hier der Direktlink.

... und genau diesen Ausgaben (vorwiegend für 682.13 "Zahlungen für Leistungen im Schienenpersonennahverkehr") stehen entsprechende Einnahmen seitens des Bundes aus dem Regionalisierungsgesetz gegenüber (682.02 bzw. 231.03). Der Etat der Stadt HH bildet in Sachen SPNV also "nur" eine Durchleitungsstation.

In den Jahren 2012, 2013 und 2014 werden HH 136,733 Mio., 138,784 Mio. bzw. 140,866 Mio. € zugewiesen. Die Ausgaben für den SPNV betrugen 2011 90,968 Mio. € (682.13). Ein erkleckliches Sümmchen bleibt also auch für andere verkehrsbezogene Themen, wie z.B. die Bahnhofstoiletten (682.15) der Hochbahn ;-) übrig bzw. kann sogar angespart werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2012 17:16 von M2204.
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