Zitat
Computerfreak
Wie sollen Züge am Jungfernstieg kehren? Vom Signaltechnischen mal ganz abgesehen.

Ohne die Situation jetzt direkt vor Augen zu haben, gleichwohl kein Problem. Sollte ein (signalisierter) Gleiswechselbetrieb nicht eingerichtet sein, wird bei der Eisenbahn - wozu die S-Bahn zählt - auf Befehl gefahren. Das dürften auch die spezifischen örtlichen Richtlinien der Hamburger S-Bahn hergeben.

Vielen Dank für die Fotos. Ich bin etwas entsetzt: stellt das jetzt lediglich eine Interimslösung dar oder bleibt es so? Die Hochbahn verschalt die Wände im Zuge derartiger Sanierungen stets mit Paneelen. Das dürfte nicht nur pflegleichter sein, sondern sieht überdies chic aus. Weshalb macht man es an der Königstr. nicht genauso?!

Mit Farbe sieht es aber besser aus als nackter Beton mit ein paar übrig gebliebenen Kacheln...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 23:13 von Der Hanseat.

Und klar sind die Farben nach heutigem Geschmack nicht mehr schön. ABER damals war es "in". Und die S-Bahn macht nicht den Fehler der HHA den Stationen ihre Gestaltung zu nehmen.

Zitat
zurückbleiben-bitte
Und klar sind die Farben nach heutigem Geschmack nicht mehr schön. ABER damals war es "in". Und die S-Bahn macht nicht den Fehler der HHA den Stationen ihre Gestaltung zu nehmen.

Meine Kritik gilt auch nicht den Farben, sondern der eben erwähnten gestalterischen Umsetzung. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man nachhaltig von Fliesen abrückt und weitestgehend bei vielen Verkehrsbetrieben auf emaillierte Verschalung setzt. Mitnichten teile ich aber die Meinung, die Charakteristik einer Station büße dadurch an ihrer Individualität ein. Sowohl Wartenau als auch Hallerstraße halte ich durchaus für gelungene Beispiele, ungeachtet einer Sanierung das Kolorit zu bewahren.

Nicht nachvollziehbar ist für mich der Antagonismus auf der einen Bahnsteigseite lediglich zur Hälfte gekappter Fliesen und vis-à-vis zugunsten der Bemalung komplett entfernter. Gleichermaßen muten die deutlich sichtbaren Betonnähte auch nicht gerade professionell an. Überdies birgt eine solche Methode aus meiner Sicht eine erhebliche Angriffsfläche für Vandalismus. Während emaillierte Paneele mit einer Schutzschicht versehen werden können, dürften sich auf der Fläche einer bemalten Wand Graffitis nicht ohne sichtbare Rückstände entfernen respektive kaschieren lassen. Langfristig würde sich der Haltepunkt freilich zu einer atmosphärisch wenig einladenden Stätte entwickeln, deren Gestaltung dann zwar einzigartig ist, jedoch mit sehr zweifelhafter Attitüde.

Es ist wirklich ein Wunder, dass da noch nix besprüht wurde. S-Bahn Königstraße liegt einfach so am A***h der Heide, dass noch nichtmal die Sprayer da hinkommen :D



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2014 14:24 von PAD.

Zitat
PAD
S-Bahn Königstraße liegt einfach so am A***h der Heide

Und im Grunde noch mitten in der Stadt

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Zitat
Der Hanseat

Zitat
PAD
S-Bahn Königstraße liegt einfach so am A***h der Heide

Und im Grunde noch mitten in der Stadt

Tja die "Fehlplanung" der City S-Bahn...
Bzw. der Nichtbau der U4-alt

Es darf halt alles nix kosten. Ausserdem hat die DB Station&Service AG momentan genug mit den neuen feuerfesten Deckenverkleidungen zu tun (erste Anfänge siehe Zugangsbereiche Königstraße). Und dann sind hier und dort ja noch einige Aufzüge einzubauen. Wie soll man da noch individuelle und ansprechende Stationsarchitektur berücksichtigen? Das wäre nun wirklich zu viel verlangt...

Zitat
Railjet
Es darf halt alles nix kosten. Ausserdem hat die DB Station&Service AG momentan genug mit den neuen feuerfesten Deckenverkleidungen zu tun (erste Anfänge siehe Zugangsbereiche Königstraße). Und dann sind hier und dort ja noch einige Aufzüge einzubauen. Wie soll man da noch individuelle und ansprechende Stationsarchitektur berücksichtigen? Das wäre nun wirklich zu viel verlangt...

Von den Verkleidungen am Jungfernstieg mal ganz zu schweigen und Barmbek ist ja auch noch in der Mache.

Und Königstr. ist - ganz ohne Witz - immer noch ein Fortschritt:
In Harburg hat man das Modell "blanker Putz auf Beton, nackt" seit Jahren einfach so stehen gelassen (Aufgang zum ZOB). Insofern ist jede Verkleidung immerhin schonmal ein Anfang.

Schön kommt dann im nächsten Jahrhundert...

Zitat
BussHamburg001

Von den Verkleidungen am Jungfernstieg mal ganz zu schweigen und Barmbek ist ja auch noch in der Mache.

[...]

Schön kommt dann im nächsten Jahrhundert...

Am Jungfernstieg hängt aber ein - zugegeben schon halb zerissenes - Plakat, das von brandschutzkonformen Umbauten am Jungfernstieg spricht. Fertigstellung 2014, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Gesehen vom U2-Eingang kommend, hängt geklebt an einem der vielen Bauten auf dem Bahnsteig.

owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:41 von Boris.

Der Fall Königstraße passt aber eigentlich gut zu der Geschichte, dass DB S&S auch immer mal wieder gern gekachelte Flächen einfach übermalen lässt. Ist wahrscheinlicher billiger, als Schmierereien manuell entfernen zu lassen *Zynismus aus* Passiert regelmäßig im Tunnelabgang/Seitenausgang Hasselbrook.

Zitat
Arne
Passiert regelmäßig im Tunnelabgang/Seitenausgang Hasselbrook.

Landwehr trifft es eben so!

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Informationstechnisch lernt die s-Bahnnix dazu:

Warum wird die S11 hier revers dargestellt, obwohl sie an diesen Tagen ja ganztägig fährt?
Warum scheibt man die S31 verkehrt nur... bzw. fällt aus? Sie verkehrt ganztägig!
S1 und S3 fallen aus! Sie werden lediglich auf den Außenstrecken durch S11 und S31 ersetzt...

Das Plakat ist doch ziemlich eindeutig! Das S11 Symbol wird auf jedem Netzplan wie auf dem Plakat dargestellt, von daher in Ordnung und die planmäßigen Fahrten der Linie S31 fallen doch zwischen Berliner Tor/Hauptbahnhof und Altona aus. Die S1 und S3, werden lediglich als S11 und S31 über die Verbinsungsbahn umgeleitet!

Wenn man sich sehr anstrengt kann man jeden Aushang misszuverstehen bzw. falsch auslegen...



Warum hat man nicht überlegt, die S 31 bis Jungfernstieg fahren zu lassen und dort dann wenden zu lassen?

Das geht aus fahrdienstlichen Gründen nicht so einfach, betrieblich wäre es möglich Stadthausbrücke oder Landungsbrücken zu wenden.