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AKN ab 15.12 nun doch nicht zum/ab Hauptbahnhof
geschrieben von Thomas Friedrich 
Hallo miteinander !

Lt. Bericht des SH-Magazins vom 20.11.2002 wird auch ab 15.12.2002
die AKN Linie A1 in Eidelstedt beginnen bzw. enden,
und nicht wie vorgesehen mit einigen Fahrten ab/bis Hauptbahnhof.
Grund sollen finanzielle Streitigkeiten sein.

Bleibt abzuwarten ob wenigstens zum "Weihnachst/Adventsgeschäft"
einige Sonderfahrten bis/ab Hauptbahnhof angeboten werden.

MfG
Thomas Friedrich www.bahnpower.de
Anonymer Benutzer
Re: AKN ab 15.12 nun doch nicht zum/ab Hauptbahnhof
21.11.2002 00:00
Moin!

Ja, an den Vorweihnachts-Samstagen werden neben zusätzlichen Fahrten bis Eidelstedt auch vormittags und spätnachmittags 3 Züge im Stundentakt bis bzw. von Hauptbahnhof (Gleis 3) fahren. Ab Kaltenkirchen sind das die Züge 9:03, 10:03 und 11:03.
Die Sonderfahrpläne kleben auch schon in den AKN Zügen.

MfG
Sebastian
Anonymer Benutzer
Re: AKN ab 15.12 nun doch nicht zum/ab Hauptbahnhof
21.11.2002 11:45
Hallo!

Das war ja schon wieder fast von vornherein klar: Hamburg oder die S-Bahn GmbH oder wer auch immer daran interessiert sein mag, wird die direkte Durchfahrt der AKN zum Hauptbahnhof irgendwie zu verhindern wissen. Ich fürchte, das wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht verändern.

Gruß,
Olaf
Hallo Olaf.

Ehrlich gesagt hast damit wohl auch keiner mehr gerechnet, dass die AKN jemals
eine fahrplanmäßige durchgehende Verbindung zum Hauptbahnhof bekommen wird.
Wenn die Strecken der AKN 2006 wieder zum "Verkauf" anstehen werden,
wird die S-Bahn Hamburg GmbH aller Voraussicht nach ihr kaum zu verheimlichendes
Interesse an der Strecke Eidelstedt - Burgwedel bekunden, erst recht, wo die Stecke
doch gerade ausgebaut worden ist. Sollte das passieren - wovon ich sehr stark ausgehe -
bedeutet das anders gesprochen, dass ab 2006 die AKN nur noch außerhalb
des eigentlichen Hamburger Stadtgebietes vekehren wird, da der Bahnhof Burgwedel
fast genau an der Stadtgrenze liegt.

mfG - Marcus
Streichen wir das mit dem "Verkauf", Ausschreibung war das Wort, das mir gerade nicht einfiel ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Ab 2006 keine AKN mehr IN Hamburg?
21.11.2002 13:21
Selbst wenn die S-Bahn GmbH ihr Interesse an der Übernahme bekundet, heißt dies noch lange nicht, daß sie die Strecke auch bekommt. Zum einen soll das heutige AKN-Netz (damit meine ich jetzt A1, A2 und A3, aber nicht die Strecken westlich von NMS) komplett ausgeschrieben werden und nicht in einzelne Lose aufgesplittet werden. Wenn die S-Bahn GmbH dieses Netz gewinnen würde, müßte sie es entweder komplett S-bahnmäßig ausbauen, was sich kaum lohnen würde, oder Dieseltriebwagen für die Strecken nördlich von Burgwedel beschaffen. Außerdem ist die Integration der Strecke ins S-Bahnnetz ja wohl auch gar nicht so einfach... das Problem mit den Fahrgästen, die von der Elbgaustraße kommend nicht erst eine halbe Stadt-Tunnel-Rundfahrt mit der S3 machen wollen, um zum Hbf zu kommen, ist ja hier schon ausreichend besprochen worden.
AKN nur noch außerhalb
des eigentlichen Hamburger Stadtgebietes vekehren

wäre Schade, ist aber nichts neues, so war es zu Beginn der AKN ja auch schon einmal (als Altona noch zu Preußen gehörte).

Vielleicht trennt sich die DB ja irgendwann einmal vom Nahverkehr! Was hätte die S-Bahn davon nur bis Burgwedel zu fahren, die erhofften Mehreinnahmen aus hoffentlich dann mehr Fahrgästen muß sie sich dann doch mit den anderen HVV-Partnern teilen. Ob da so viel mehr Geld bei der DB hängen bleibt? Wenn die S-Bahn dort den Zuschlag erhält sollte sie auch den damals von der AKN übernommenen Bahndamm auf dem Sie heute zwischen Abzweig Altona und Eidelstedt fährt an die AKN zurückgeben müssen. Und wenn S-H sich von eigenen Gleisen trennt sollte HH auch das S-Bahn Netz ausschreiben. Ist ja alles einmal von Steuergeldern bezahlt worden.
Lars
Anonymer Benutzer
Re: Ab 2006 keine AKN mehr IN Hamburg?
21.11.2002 13:50
Hallo Marcus,

daß die S-Bahn Hamburg bei einer Ausschreibung die Strecke bekäme, glaube ich auch nicht, nicht einmal, daß sie wirklich Interesse daran haben könnte. Immerhin wären damit ja auch wieder große Investitionen notwendig, um die Strecke dann auf S-Bahn-Standard zu bringen und zu elektrifizieren. Die neuen Bahnhöfe in Eidelstedt und Schnelsen werden ja auf die AKN-Züge zugeschnitten, d.h. max. 100 Meter. An so einen Bahnsteig kriegt man keinen 6-Wagen-Zug BR474, der ist nämlich 130 Meter lang. Wollte man nur Kurzzüge nach Burgwedel fahren, müßte irgendwo (Eidelstedt?) immer gekuppelt werden. Das alles kann nicht im Sinne der S-Bahn sein.

Daß die AKN-Züge bis Hbf. durchfahren, scheint man ja wohl auch bei der AKN kaum noch zu glauben. Das Umrüstprogramm für die VTA mit Stromabnehmern ist ja nach 5 Wagen wieder abgebrochen worden. Nur der Versuchswagen 2.68 sowie 2.51 bis 2.54 haben jetzt Stromabnehmer - und die sind auch bei den Sonderfahrten nach Hbf. noch nicht zum Einsatz gekommen.

Gruß,
Olaf
Also, kaufen müßte die S-Bahn GmbH nix. Es gibt ja mittlerweile auch Langzeit-Mietfahrzeuge (siehe "Flex", die Loks bei Dispolok gemietet haben). Ich glaube aber trotzdem nicht daran, daß die S-Bahn GmbH den Zuschlag für AKN-Strecken erhalten wird. Bisher haben die DBAG und die DBAG-Töchter fast alle Ausschreibungen im Hamburger Umland verloren...
Solang die AKN Hbf Gl.1 u. 2 nicht befahren darf, behindern sie den S-Bahnverkehr doch recht stark. Deshalb halt ich es für gut so, wie es zur Zeit ist. Zum Thema Ausschreibung. Die AKN hat mit der HHA einen starken Partner. Ich kann mir gut vorstellen, daß wenn sie sich gemeinsam bewerben, sehr gute Chancen haben die Ausschreibung zu gewinnen.


MfG Gunnar
Tach auch...

Warum setzt die AKN - zumindest für die Weihnachtssamstage - nicht die 5 VTA ein, die eh schon "elektrifiziert" sind?

Ich habe irgendwo gelesen, daß demnächst (auf Hamburger Strecken?) ein Hybrid-LINT getestet werden soll, der stromschienentauglich ist.
Die eingebaute Frage deshalb, weil unser Stromsystem ja anscheinend weltweit einmalig ist, oder?
Ein Problem wird dieser LINT aber wohl haben: Er dürfte zu hoch sein für die S-Bahn-Tunnels - oder täusche ich mich da?

Denn die dieselelektrischen Züge der AKN stören doch sehr stark, weil sie in den Hallenbahnhöfen immer mit Vollgas anfahren müssen, um die Massenträgheit zu überwinden - im Gegensatz zu dieselhydraulischen Loks, die erst nach dem Anrollen Vollgas geben. Hiermit meine ich speziell das Problem, daß die AKN-Züge unter dem niedrigen Hallenteil anfahren und nicht wie die 218-bespannten Züge im hohen Teil der Halle.

Gruß INW
Hallo,

die 218er-Züge könnten aber auch durchaus mal gedreht werden, so daß die Loks außerhalb der Halle (also Richtung Lübeck) zu stehen kommen. Dann würden die Abgase gar nicht erst in die Halle geblasen werden.
Verstehe sowieso nicht, warum das noch nicht gemacht wurde.

Gruß Ingo
Anonymer Benutzer
Re: 218-bespannte Züge im Hbf
23.11.2002 20:15
Bei den RE-Zügen nach Lübeck ist die genannte Drehung bereits vollzogen worden, sie laufen schon seit einiger Zeit i.d.R. mit Steuerwagen nach Hamburg. Die Lok in Richtung Hamburg haben auf der zukünftigen R10 nur noch die S4-Züge, diejenigen REs, die in Lübeck mit zwei Zusatzwagen verstärkt werden (die laufen dann nämlich mit 2 Loks, eine an jedem Ende) sowie ein Teil der HVZ-Verstärker-RE, deren Zugbildung von Zug zu Zug unterschiedlich ist.
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