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Hamburgs schönste Linie?
geschrieben von christian schmidt 
Zitat
Bus Nr. 1404
Ich würde die morgendliche DT2-Fahrt oder das Stück Barmbek-Wandsbek Gartenstadt bzw. das Stück Wandsbek Gartenstadt-Volksdorf empfehlen (am besten mit einem DT3).
Da hört man auch das Tempo, dass der Zug vor und nach Farmsen hat...
Wenn ich alle drei Wochen Mittelschicht arbeite, nehme ich immer den 9:03 Uhr-Zug ab Ohlsdorf, wegen dem DT2. Und wie es scheint, fahren keine Rangierfahrer aus Farmsen mehr die Verstärker (oder zumindest keine Leute mit Warnwesten).

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Naja, warum sollte man denn die Rangierer dazu zwingen im Füherhäuschen eine Warnweste anzulegen? ;-)
Zitat
Ingo Lange
Zitat
christian schmidt
Also ich habe dann (nach Mehrheitsbeschluss hier) die 111 genommen - eine Linie die ich seit Jahren nicht mehr gefahren bin.

Die gibt es doch erst seit 11 Monaten!?

...zumindest auf dem derzeit aktuellen Linienweg.

Die "alte" 111 schimpft sich heute in Teilen M3, ein Abschnitt der alten 111 im Zentrum wird gar nicht mehr von Linienbussen bedient.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
Ingo Lange
Zitat
christian schmidt
Also ich habe dann (nach Mehrheitsbeschluss hier) die 111 genommen - eine Linie die ich seit Jahren nicht mehr gefahren bin.

Die gibt es doch erst seit 11 Monaten!?

...zumindest auf dem derzeit aktuellen Linienweg.

Die "alte" 111 schimpft sich heute in Teilen M3, ein Abschnitt der alten 111 im Zentrum wird gar nicht mehr von Linienbussen bedient.

Ich denke du meinst Roedingsmarkt-Messberg. Aber die Streckenfuehrung des alten 111er aenderte sich auch manchmal.

Deshalb nun die Quizfrage: Welche Haltestellen des 111er wurde schon frueher mal vom 111er bedient?
Die Haltestellen Bf. Altona, Nobistor (heute S-Reeperbahn) und Davidstraße.

Mfg

Sascha Behn
Öh... war der 111 nicht früher die Stresemannstraßenlinie, die jetzt MEtrobus 3 ist? Da würden die von Dir genannten Haltestellen nicht ganz passen :)
Geh mal noch etwas weiter zurück bis vor die Eröffnung des zweiten Abschnitts der City-S-Bahn zwischen Landungsbrücken und Altona.

Damals war die Linie 111 eine ziemlich gerade Linie vom Bf. Altona über die Reeperbahn, die Ost-West-Straße, U-Messberg bis Braune Brücke. Sie fuhr schon zu Vor-HVV-Zeiten unter der Nummer 51 und war zwischen Altona und Rödingsmarkt eine Nachfolgerin der früheren Straßenbahnlinie 6.
Die 112 fuhr von Altona bis St. Pauli den gleichen Weg, dann ihre heutige Strecke über den Wallring und ab Steinstraße dann weiter bis Zollvereinsstraße - also zu einem gewissen Teil auch ein Vorgänger der heutigen Metrobuslinie 3.
Der Abschnitt der heutigen Linie 3 zwischen Bahrenfeld und Hauptbahnhof wurde von der Linie 288 bedient, die einige Jahre vorher als direkter Nachfolger der Straßenbahnlinie 11 eingerichtet worden war.
Unten am Hafen fuhr schließlich die Linie 188, die als Nachfolgerin der Straßenbahnlinie 1 nicht nur von Schenefeld nach Altona, sondern dann weiter über Fischmarkt, Landungsbrücken, Baumwall und Rödingsmarkt ebenfalls bis Hbf/ZOB fuhr.

Mit der Eröffnung der City-S-Bahn musste man dieser dann ja unbedingt Fahrgäste zuführen, direkte Busse in die Innenstadt waren dabei nur ein Hindernis und mussten auf jeden Fall weichen - es lebe der gebrochene Verkehr.

Heraus kam dann folgendes:

111: Der Abschnitt vom Bf. Altona über St. Pauli bis zum Rödingsmarkt wurde als Parallelverkehr zur City-S-Bahn angesehen und eingestellt. Wer hier unbedingt noch Bus fahren wollte, sollte bitte den Schnellbuszuschlag bezahlen und die Linie 37 benutzen.

112: Zwischen Altona und St. Pauli durfte auch diese Linie nicht auf ihrem Linienweg verbleiben, sie übernahm daher bis Landungsbrücken den Weg der bisherigen 188 und bog dann nach St. Pauli ab, um auf ihren bisherigen Linienweg zurückzukehren.

288: Diese Liniennummer verschwand völlig. Der direkte Weg in die Innenstadt wurde als überflüssig angesehen, der Abschnitt vom Rödingsmarkt durch die Mö zum ZOB daher eingestellt (es gab und gibt ja die U3, auf die man so kurz vor dem Ziel noch mal umsteigen kann). Der Rest von Bahrenfeld bis Rödingsmarkt wurde mit dem Rest der Linie 111 unter deren Nummer verbunden.

188: In Altona war von Westen kommend künftig Endstation, um der neuen City-S-Bahn Fahrgäste zuzuführen. Den Abschnitt von Altona bis Landungsbrücken übernahm die 112, für den Rest war die U3 nun das Verkehrsmittel der Wahl (auch wenn die Haltestellen Rambachstraße und Kajen damit verschwanden).

37: Die Haltestelle am Michel (bisher Linie 111) wollte man dann aber doch nicht aufgeben, so dass die Linie 37, die vorher dort vorbeigefahren war, jetzt dort halten sollte. Die Touris, die dorthin wollen, können ja ruhig den Zuschlag bezahlen.

Der Abschnitt des 111ers östlich des Meßbergs verschwand dann mit der Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983.
Zitat
Sascha Behn
Die Haltestellen Bf. Altona, Nobistor (heute S-Reeperbahn) und Davidstraße.

Exactly
Zitat
2-Zonen-Karte
112: Zwischen Altona und St. Pauli durfte auch diese Linie nicht auf ihrem Linienweg verbleiben, sie übernahm daher bis Landungsbrücken den Weg der bisherigen 188 und bog dann nach St. Pauli ab, um auf ihren bisherigen Linienweg zurückzukehren.

Hmm, fuhr die 188 nicht bis Fischmarkt ueber die Palmaille, waehrend seit 1979 die 112 ueber die Kirchenstrasse richtung Altona fuhr?
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