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Kurzzüge U1
geschrieben von LH 
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 20:13
Das ist jetzt doch nicht euer Ernst, dass mo-fr außerhalb der HVZ nur noch 6 Wagen auf der U1 fahren sollen? Ich nutze selber die U1 außerhalb der HVZ und die Vollzüge sind in der Regel gut gefüllt. Manchmal frag ich mich, wo ihr eure Ideen hernehmt...

MFG Dennis
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 20:28
Zitat
DennisB
Das ist jetzt doch nicht euer Ernst, dass mo-fr außerhalb der HVZ nur noch 6 Wagen auf der U1 fahren sollen? Ich nutze selber die U1 außerhalb der HVZ und die Vollzüge sind in der Regel gut gefüllt. Manchmal frag ich mich, wo ihr eure Ideen hernehmt...

MFG Dennis

Hierbei geht es um die Kurzzüge, die nur mit 4 Wagen unterweg sind und nur zwischen Ohlsdorf und Farmsen (bzw. Sasmatg Wandsbek Markt) unterweg sind. Die "langläufer" (Norderstedt Mitte- Ohlstedt/Großhansdorf) würden natürlich weiter mit 8 wagen fahren. Also währe die Umstellung von 4 Wagen auf 6 Wagen nur eine Kapazitätsausweitung.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2014 20:29 von Norderstedt.
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 20:33
Nö. Ich lese daraus, dass auch die Vollzüge - weil sie ja angeblich leer wären - gegen 6-Wagen-Züge getauscht werden sollen. Und da bin ich entschieden dagegen, weil das für die Außenäste eine Verschlechterung darstellt.

MFG Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2014 20:33 von DennisB.
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 20:39
Zitat
BruceMcLaren
die idee ist ansich nicht schlecht, aber wo willst du die DT3 hernehmen? Gleichzeitig DT4 auf der U3 wäre um die Zeit zu wenig

Die Idee ist alles andere als schlecht. Sollte es tatsächlich in den nächsten Jahrzehnten auch Erweiterungen im U-Bahnnetz geben, wird man vielleicht auf die DT2, nicht aber auf alle DT3 verzichten können, weil man dann auch mit der Entwicklung neuer Fahrzeuge gar nicht gegenan käme, was auch am DT5 gut zu sehen ist. Auch wenn sich manch einer beschwert, der DT3 rieche nach nassem Hund, sollte man auch seinen Komfort zu schätzen wissen und daran denken, wie exorbitant die Fahrkartenpreise steigen würden, wenn alle Baureihen nür für wenige Jahrzehnte eingesetzt würden. Mit dem hervorragenden Zustand der meisten Züge, kann der DT3 (evtl. mit einem weiteren modischen Re-Design, wenn der Zeitgeist das fordert) problemlos fahren, bis der DT6 beschafft wird.

Ob man tatsächlich mit dem DT6 zweiteilige Fahrzeuge ordern sollte, weiß ich nicht, schließlich wäre das ein Stück weit kontraproduktiv bzgl. der durchgängigen Begehbarkeit, auch wenn man natürlich auch zweiteilige Fahrzeuge mit Gelenk konzipieren könnte.

Auf alle Fälle sind die DT3 ja nicht zu Unrecht für die U1 konzipiert worden und haben dort so gewissermaßen eine Daseinsberechtigung. Wenn erstmal genug DT5 da sind (und man überhaupt genug für die U3 bestellt hat, gerade wenn der Takt dort noch verdichtet werden sollte), könnte man die DT3 problemlos auf die U1 abziehen und es wären auch genug DT4 für etwaige Streckenwerweiterungen vorhanden. Insbesondere eine solide Reserve, wie momentan auch, wäre dann aber gegeben, die man, wie z.B. bei Xaver sehen konnte, auch benötigt. Aber auch Großveranstaltungen u. Ä. wird es in Hamburg weiter geben. Das Privileg, von der Anzahl der Fahrzeuge nicht ständig auf dem Zahnfleisch gehen zu müssen, sollte sich die HOCHBAHN nicht selbst zerstören (auch wenn es dafür bis jetzt keine Anzeichen gibt).
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 20:56
Zitat
DennisB
Nö. Ich lese daraus, dass auch die Vollzüge - weil sie ja angeblich leer wären - gegen 6-Wagen-Züge getauscht werden sollen. Und da bin ich entschieden dagegen, weil das für die Außenäste eine Verschlechterung darstellt.

MFG Dennis

Angeblich? Die vorderen und die hinteren zwei Wagen sind vielleicht gut gefüllt, aber oft fahre ich in der Mitte nur mit ein oder zwei Personen und teilweise sogar in der HVZ!
Das Problem besteht darin, dass die meisten Menschen immer nur in die ersten oder letzten beiden Wagen eines Zuges einsteigen...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 21:05
Fragt sich, wo du fährst. Hier in Langenhorn sind diese Züge immer gut gefüllt. Und nicht nur die ersten Wagen.

MFG Dennis
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 21:44
Zitat
DennisB
Fragt sich, wo du fährst. Hier in Langenhorn sind diese Züge immer gut gefüllt. Und nicht nur die ersten Wagen.

MFG Dennis

Morgens zwischen 9 und 10 (eher zehn) ab Ritterstraße an Lübecker Straße
Zwischen 16 und 17 Uhr ab Lübecker Straße an Ritterstraße

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 21:58
Super... bei nem 5er-Takt verteilt sich das doch logischerweise mehr. Wobei ich da aber auch schon gut gefüllte Wagen erlebt habe, überhaupt scheint mir die Verbindung Hbf Süd - Wandsbek Markt eine der nachfragestärksten Verbindungen zu sein.

MFG Dennis
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 22:22
Das Problem ist (und nicht nur auf der U1!!!), dass die Kurzzüge stark überfüllt und die Vollzüge an den Enden überfüllt und in der Mitte unterfüllt sind!

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
INW
Re: Kurzzüge U1
29.01.2014 22:51
Zitat
KHH
Also wird für man rechtzeitig einen Nachfolgetyp DT6 entwickeln müssen, der den technischen Fortschritt aufnimmt und dann zum Ersatz des Typs DT4 und für die Bedienung der geplanten Neubaustrecken dient. Ich vermute, dass man dann wieder von den 40 Meter langen Einheiten abgeht und der DT6 wieder 60 Meter lang ist, aber dann durchgehend begehbar wie der DT5. Immerhin sind die 40 Meter lange Züge nur auf dem Ring erforderlich. Mit etwa 100 Einheiten DT5 könnte man die U3 ja durchgehend im 2,5-Minuten-Takt mit Sechswagenzügen befahren und hätte noch Reserve.

Ich würde wetten, dass wir den DT6 spätestens in 15 Jahren auf dem Gleis stehen haben.

Irgendwann hat sich Elste in der Sache mal verplappert und was davon gesagt, daß der zukünftige DT6 ein Pendant zum Berliner H- und Münchner C-Zug werden soll, die beide auf maximal möglicher Zuglänge basieren (in beiden Netzen 6 Wagen) und vollständig durchgängig sind -- das würde, umgemünzt auf Hamburg bedeuten, daß der DT6 120m lang wird, aus 8...9 Wagen besteht und nur 2 Führerstände hat.
Sowohl in Berlin wie auch in München werden die langen Züge überwiegend zum späteren Abend gegen kürzere (ältere) Einheiten ausgetauscht. Sofern Nachtbetrieb besteht, sollen in beiden Netzen kürzere Altbauten unterwegs sein, die H- bzw. C-Züge sollen dann meist nicht fahren (wobei es aus Berlin auch schon Nachtsichtungen des H gegeben hat).

Gruß Ingo
Re: Kurzzüge U1
30.01.2014 00:39
Halte ich für keine gute Idee!

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: Kurzzüge U1
30.01.2014 03:52
Re: Kurzzüge U1
30.01.2014 07:31
Dass man wieder Züge bauen will, die nicht auf allen Linien einsetzbar sind...
Desweiteren werden ja für den Nachtverkehr/die SVZ Altbaureihen als kürzere Züge einzusetzen, ich sehe in diesem System keinen Sinn!

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2014 07:33 von Der Hanseat.
Re: Kurzzüge U1
30.01.2014 09:55
Zitat

Dass man wieder Züge bauen will, die nicht auf allen Linien einsetzbar sind...

Und wieso? Du kennst die Kosten- bzw. Nutzenvorteile durch die wegfallenden Führerstände, evtl. Wartung usw. doch gar nicht, ebenso wie ggf. Nachteile durch einen Komplettausfall der ganzen Einheit bei einem kleineren Defekt.

Dagegen steht eine minimal höhere Flexibilität im Fahrzeugeinsatz. Das Netz wird seit 2010 zu 99 % mit typenreinen Linien gefahren. Weltweit ist die U-Bahn Hamburg eines der größten wirklich zusammenhängenden kompatiblen Metronetze. Berlin, Wien, Budapest, London, Paris - alle mit Teilnetzen, die untereinander wegen unterschiedlicher Lichtraumprofile oder Spannungsversorgungen völlig inkompatibel sind.
Re: Kurzzüge U1
30.01.2014 10:24
Was sicher noch relevant ist, ist die Länge der Werkstatt- und Abstell-, Kehrgleise. Zumindest bei den Werkstattgleisen bin ich mir unsicher, ob die alle 120+ Meter lang sind.

Da es unwarscheinlich ist, dass in den nächsten Jahrzehnten eine Verlängerung der 90-Meter-Bahnsteige möglich wird, ist es doch am sinnvollsten, auch nach dem DT5 weiter 40-Meter-Einheiten zu beschaffen, die auf allen Linien einsetzbar sind. Meines Wissens ist man auch bei der Hochbahn dieser Meinung (erinnere grad nicht mehr, wann und wo ich das gehört/gelesen habe)

Gerade wenn in verkehrsschwachen Zeiten kürzere Züge gefahren werden sollen, müsste ja der komplette Fahrzeugsatz einer Linie 2x am Tag getauscht werden, so wie es in Berlin ja offenbar geschieht. Das ist sicher ziemlich aufwendig und eher Käse
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