Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 01.02.2014 00:23 |
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Herbert
Die hohe Fußgängerbelastung am Hauptbahnhof ist sicherlich auch ein Produkt der speziellen Hamburger Situation, die die Umlandverkehre mit den innerstädtischen Verkehren praktisch ausschließlich am Hauptbahnhof verknüpft. Das S-Bahn-Netz ist gut mit dem Stadtverkehr verknüpft, reicht aber, anders als in Berlin und vor allem München, kaum ins Umland. Deren Aufgabe übernimmt in Hamburg der Regionalverkehr. Und dessen Umsteiger müssen in viel zu vielen Fällen zwangsläufig durch den Hauptbahnhof, weil das Schnellbahnnetz nur wenig andere Übergänge hat.
Nehmen wir mal an, der Kieler RE käme nicht via Pinneberg, sondern über die alt-verplante "Schienenflieger"-Strecke. Platzprobleme außen vor, es ist nur ein Gedankenspiel. Dann würde man in Ohlsdorf und/oder Barmbek halten können und dort sehr gute Verknüpfungen zu einem ganzen Bündel an Schnellbahnlinien anbieten. Ein großer Teil der Regiofahrgäste würde sie dort bereits nutzen und nicht weiter bis Hauptbahnhof fahren.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 01.02.2014 02:04 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 01.02.2014 02:38 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 01.02.2014 02:51 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 01.02.2014 03:11 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 05.02.2014 12:13 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 05.02.2014 12:39 |
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timmithie
Ablehnungsgrund der DB:
Diese Strecke ist eingleisig und teilweise nicht elektrifiziert. Außerdem müssten die Züge dann durch die Abstellanlage am Hauptbahnhof fahren. Das würde das Gleisvorfeld am Südkopf zusätzlich belasten. Daher stuft die Bahn den Vorschlag als kontraproduktiv ein.
Wieso hat es denn dann geklappt als die S 21 gesperrt war und einige Ersatz RE Züge dort langgefahren sind?
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 05.02.2014 12:51 |
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Boris
Eigentlich ist es doch längst an der Zeit Konzepte zu erstellen, wie man die ganzen Ströme entwirrt und möglichst konfliktfrei durch den Bahnhof führt.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 05.02.2014 16:10 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 05.02.2014 16:36 |
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Boris
Wir ging es erst mal nur um die ganzen Menschenströme durch den Bahnhof. Da würde ich mir bald eine richtige Lösung wünschen.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 00:02 |
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timmithie
Ausbauvorschlag 2: Mitbenutzung von Güterstrecke durch den Hafen
Vorschlag der Bundesnetzagentur:
Der Zugverkehr zwischen dem Hauptbahnhof und Büchen (Berlin) soll zusätzlich auch über die Güterstrecke entlang der Amsinckstraße geführt werden.
Ablehnungsgrund der DB:
Diese Strecke ist eingleisig und teilweise nicht elektrifiziert. Außerdem müssten die Züge dann durch die Abstellanlage am Hauptbahnhof fahren. Das würde das Gleisvorfeld am Südkopf zusätzlich belasten. Daher stuft die Bahn den Vorschlag als kontraproduktiv ein.
Wieso hat es denn dann geklappt als die S 21 gesperrt war und einige Ersatz RE Züge dort langgefahren sind?
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 00:15 |
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BussHamburg001
Mir wäre es auch lieber, wenn bspw. hier in Tonndorf der Abzweig Wandsbek zum Hafen nach Harburg auch durch Personenverkehr genutzt werden könnte. Geht aber nicht, weil die Strecken das einfach nicht hergeben und jetzt schon viel Zugverkehr dort stattfindet.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 10:19 |
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INW
Zitat
timmithie
Ausbauvorschlag 2: Mitbenutzung von Güterstrecke durch den Hafen
Vorschlag der Bundesnetzagentur:
Der Zugverkehr zwischen dem Hauptbahnhof und Büchen (Berlin) soll zusätzlich auch über die Güterstrecke entlang der Amsinckstraße geführt werden.
Ablehnungsgrund der DB:
Diese Strecke ist eingleisig und teilweise nicht elektrifiziert. Außerdem müssten die Züge dann durch die Abstellanlage am Hauptbahnhof fahren. Das würde das Gleisvorfeld am Südkopf zusätzlich belasten. Daher stuft die Bahn den Vorschlag als kontraproduktiv ein.
Wieso hat es denn dann geklappt als die S 21 gesperrt war und einige Ersatz RE Züge dort langgefahren sind?
Das ist (leider) falsch.
Die Strecke ist durchgehend elektrifiziert -- führt aber nicht direkt entlang der Amsinckstraße (und damit durch die Abstellanlage Hbf), sondern aus dem Hbf raus Richtung Pfeilerbahn und von dort über den Billhorner Kanal nach Rothenburgsort und dann zur Güterumgehungsbahn (Link zu GM).
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 12:08 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 12:38 |
Zitat
Boris
Hallo,
wobei ich mich frage, ob das jetzt so eine große Herausforderung ist, dort eine Oberleitung anzubringen. Sind doch nur wenige Kilometer.
Sofern das von der Versorgung hinhaut und ansonsten keine größeren Hindernisse an der Strecke selbst sind, schreit das doch geradezu nach einer schnellen Lösung.
Grüße
Boris
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 16:54 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 21:22 |
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christian schmidt
Und deshalb ist die Fernbahnstrecke Rothenburgsort-Berliner Tor auch nur eingleisig.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 21:51 |
Zitat
christian schmidt
Urspruenglich war geplant das Fernzuege von Buechen ueber Berliner Tor - Hbf Gleis 5/6 richtung Altona und Zuege von Altona ueber Hbf Gleis 13/14 - Oberhafen nach Buechen fahren sollten. Der Grund ist dass dadurch Zuege von Altona richtung Buechen sich nicht noerdlich des Hauptbahnhofes mit Zuegen aus Harburg richtung Altona kreuzen muessen. Und deshalb ist die Fernbahnstrecke Rothenburgsort-Berliner Tor auch nur eingleisig.
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 06.02.2014 23:20 |
Re: "Bahnhofsmanager gesteht Probleme für Reisende ein" 07.02.2014 10:27 |