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Liniensignal: weißer Punkt auf schwarzem Hintergrund?
geschrieben von Christian 
Frage in die Runde: Früher wurde von der HHA als Liniensignal manchmal ein weißer Kreis auf schwarzem Hintergrund geschildert. Habe ich auf alten Fotos z.B. beim O 321 H (im extra aufgesetzten Nummernkasten) gesehen. Der entsprechende HOV-Museumsbus hat das ebenfalls auf seinem Linienfilm. Sogar das Busmodell von Brekina zeigt diese "Linie" mit dem Ziel "Flughafen". Was hatte es sich damit auf sich? War das die Kennzeichnung von Sonder-/ Express- oder Berufsverkehrsbuslinien o.ä.?

Beste Grüße

Christian
Christian schrieb:
>
> Frage in die Runde: Früher wurde von der HHA als Liniensignal
> manchmal ein weißer Kreis auf schwarzem Hintergrund
> geschildert.

dieses symbol wurde in der regel bei verstärkerfahrten, anstelle der regulären liniennummer, geschildert. auch bei der straßenbahn war dies üblich.

gruß : carsten
Noch bis in die 80er gab es diese Verstärkungswagen-Kennzeichnung. Da die Brose-Bänder der 305er aber nicht mit einem Punkt ausgerüstet waren, wurde im Nummernkasten das sog. Schachbrett eingedreht: Jedes Ziffernfeld im Kasten zeigte halb weiß und halb schwarz, das mittlere genau umgekehrt zu den beiden äußeren. Auf alten Zielbändern gibt es sogar noch als Ziel "Verstärkungswagen". Dies hatte den Vorteil, daß nicht immer bis zur Endstation gefahren und an allen Haltestellen gehalten werden mußte, da diese Wagen hauptsächlich als Verteilerwagen (ab Starthaltestelle nur Aussteiger) von Umsteigeanlagen und sonstigen Punkten mit großem Fahrgastandrang verkehrten, und somit schnell wieder dort zur Verfügung standen, wo sie benötigt wurden. Für diese Leistungen wurden in aller Regel Verfügungswagen benutzt.
Ja, ja, es war einmal...

Früher gab es viel mehr derartige "Schachbrett-Wagen". Da wurde beispielsweise auf der 187 (jetzt M1) von Blankenese (einsetzend) zu meinem Schulschluß Linienweg bis Isfeldkamp gefahren, dann links in den Rugenbarg eingebogen und die frühere Haltestelle der 39 (als der noch durch den Blomkam fuhr) benutzt. War er dort fast leer, wurde durch "meine" Wohnstraße gekehrt, und ich konnte ohne Haltestelle vor der Haustür aussteigen. Waren an einem Tag viele Umsteiger zur 184 (jetzt M21) im Bus, fuhr er einfach den Kurs 184 weiter bis Lornsenstraße (heute: Schenefelder Platz).

Heutzutage fahren die V-Wagen immer exakt Linienweg, was dann dazu führt, daß ich manchmal auf der M21 2 oder 3 Verstärkerwagen UND den Plan-Wagen hintereinander am Elbe-EKZ stehen sehe (der letzte steht, wenn da noch M1, M22, 186 oder 39 dazwischen sind, mehr als 100 Meter vom Haltestellenmast entfernt).

Gruß INW
V-Wagen ist die Abkürzung von Verfügungs-, und nicht Verstärkungswagen!!! Verstärkungswagen sind dienstplanmäßig für bestimmte Linien fest eingeteilt, Verfügungswagen stellen die abrufbare Reserve für z.B. ausgefallene oder hoffnungslos verspätete Wagen dar!
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