Aha, ein S-Bahner meint, wir machen keine Durchsage, weil Einzelne (nach Deiner Logik sind Einzelne gleich Alle) nicht zuhören.
Da habe ich einen guten Verbesserungsvorschlag, denn Du meinst ja auch, dass einzelne nicht lesen: Schafft doch die Zugzielanzeiger an den Zügen und den Bahnsteigen ab!
Wenn man so denkt wie Du, sollte man auch konsequent sein.
Zitat
STZFa
Wer Lesen kann ist klar im Vorteil, wenn er schon Musik hörend auf sein Smartphone starrt.
Und selbstverständlich soll man wohl auch wie im Fall Altona mit der S31 am anderen Bahnsteig auch sämtliche Anzeigen auf allen anderen Bahnsteigen selbstständig im Blick haben, selbst, wenn die Sicht durch Züge versperrt ist?!
Ich als Busfahrer mache selbstverständlich Durchsagen, wenn mal wieder aufgrund von Umleitungen Haltestellen nicht bedient werden können oder sonstwas anliegt, auch wenn grundsätzlich jedesmal Fahrgäste nach vorn kommen und Fragen stellen, an denen man erkennt, dass sie nicht zugehört haben. Aber leider kenne ich auch in meinem Kollegenkreis die gleiche negative Einstellung zum Thema Informationsservice wie von Dir. Früher haben auch die meisten Kollegen behauptet, dass niemand zuhört, wenn man die Haltestellen ausrufen würde oder sogar, dass die Fahrgäste ihre Ruhe haben möchte. Komisch, dass dann der automatische Haltestellenausruf eingeführt würde.
Ein großer Fehler der Verkehrsunternehmen scheint zu sein, dass sie bei der Einstellung von Personal nicht darauf achten, dass diese eine Ausbildung in einer Dienstleistungsbranche absolviert haben und daher für den Umgang mit Kunden nur bedingt geeignet sind. Aber andererseits haben die Unternehmen (zumindest im Busbereich) wegen der mäßigen Bezahlung wohl auch nicht die freie Auswahl an Bewerbern, um Ansprüche zu stellen.
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2014 10:45 von Wolf Tiefenseegang.