Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 13:28 |
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Ich glaube aber, hier geht es viel mehr um Politik.
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 14:43 |
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Herbert
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Ich glaube aber, hier geht es viel mehr um Politik.
Wenn dem so wäre, dann würde ich die anderen Ideen vergessen. Hier könnte man leicht auf den Gedanken kommen, dass die ganze Nummer weitgehend Show ist - die U5-Planer arbeiten schon an Stellen, die mit der U4-Ost-Idee inkompatibel sind.
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 18:10 |
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172er
Moin!
Gestern gab es die Diskussionsrunde "Mobilität 2030 in Hamburg – U-Bahn oder Stadtbahn?" in der Patriotischen Gesellschaft Hamburg, mit einer interessanten Runde (u.A. mit Till Steffen, Martina Koeppen oder Christine Beine von der Handelskammer). Elste hatte sich da auf Nachfrage aus dem Publikum zu der Idee der U5 als U-Stadtbahn geäußert. Das Konzept hat er sofort abgetan unter der Begründung, dass die Beförderungs-Kapazitäten viel zu gering seien und für die Radialen, also die Relationen in die City, perspektivisch größere Kapazitäten benötigt würden.
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 19:34 |
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 21:32 |
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DT2 4ever
Ich verstehe nicht warum hier so viele die U5 als U-Stadtbahn bauen wollen. Denn die U-Bahn wird nicht wirklich billiger dadurch welch einen Zug man dort durch den Tunnel fahren lässt. Meiner Meinung nach sollte man allgemein entweder eine U-Bahn bauen wie sie bereits seit 103 Jahren in Hamburg fährt oder eine Straßenbahn bauen mit allen Konsequenzen. Das Argument der "Züge von der Stange" mag richtig sein, allerdings brauch das Bestandsnetz auch noch ("Spezial")Züge. Mit einer U-Stadtbahn würde man einen faulen Kompromiss zwischen einer U-Bahn und Straßenbahn nach Hamburg holen, der unter dem Strich nicht einmal günstiger ist.
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 21:49 |
Zitat
DT2 4ever
Ich verstehe nicht warum hier so viele die U5 als U-Stadtbahn bauen wollen. Denn die U-Bahn wird nicht wirklich billiger dadurch welch einen Zug man dort durch den Tunnel fahren lässt. Meiner Meinung nach sollte man allgemein entweder eine U-Bahn bauen wie sie bereits seit 103 Jahren in Hamburg fährt oder eine Straßenbahn bauen mit allen Konsequenzen. Das Argument der "Züge von der Stange" mag richtig sein, allerdings brauch das Bestandsnetz auch noch ("Spezial")Züge. Mit einer U-Stadtbahn würde man einen faulen Kompromiss zwischen einer U-Bahn und Straßenbahn nach Hamburg holen, der unter dem Strich nicht einmal günstiger ist.
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 27.01.2015 22:44 |
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Mathias
Endlich Züge kaufen, die schon woanders ihre Kinderkrankheiten auskuriert haben, und die pro Stück um die Hälfte billiger sind. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, ohne jede Modifikation auch am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Die Niederflurigkeit erleichtert den barrierefreien Bau der Stationen. Das größere Profil bietet mehr Platz und dadurch mehr Komfort in den Fahrzeugen, die höhere Achslast ermöglicht Klimaanlagen, ohne dafür an anderer Stelle zu sparen.
Und all das gibt es quasi zum Nulltarif - man muß doch schon mit dem Klammerbeutel gepudert (oder völlig vernagelt) sein, diese Möglichkeit ohne jede Prüfung gleich abzuschreiben.
Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 00:32 |
Zitat
Und ich möchte hier auch nochmal darauf hinweisen, dass die neusten Straßenbahnen auch nicht unbedingt störungsfrei in den Betrieb anderer Städte eingefügt haben...
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 02:54 |
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 03:27 |
Re: Prognosen der Parteien zu 2040 28.01.2015 07:50 |
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 10:44 |
Inkompatible Systeme sind natürlich ein gewisser Nachteil, können aber dennoch sehr sinnvoll sein. Allerdings gilt dies nur, wenn man die Vorteile des Systemunterschieds auch nutzt. Man sollte daher zusätzliche Systeme nicht grundsätzlich verteufeln, sondern ihre Vorteile genau prüfen.Zitat
FelixOs
Es bliebe also der Betrieb zweier zueinander inkompatiblen U-Bahn-Systeme. Wie DT2 4ever schon schrieb: Man würde eben nicht nur die Vorteile von U- und Straßenbahn kombinieren, sondern auch die Nachteile.
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 22:19 |
Ich zerschieße garnichts. Meine Anmerkung mit den Straßenbahn habe ich gemacht weil in letzter Zeit auch viele Straßenbahnen bzw. Stadtbahnen gewaltige Probleme gemacht haben. Bestes Beispiel hierfür ist der TW3000 aus Hannover oder die Variobahn aus München. Die Probleme beim DT5 sind vor allem Softwareprobleme und die kann man auch bei einem S-Bahn- oder Vollbahntriebwagen haben. Das beste Beispiel für robuste Konstruktionen auf dem Bestandsnetz sind ja wohl die DT2/3 Wagen. Den DT5 möchte ich aber trotzdem nicht damit vergleichen da damals die Züge auch noch nicht so hochgerüstet sein mussten. Und spätestens beim Fahrkomfort merkt man die 45 Jahre Unterschied zwischen dem DT3 und dem DT5.Zitat
NVB
Zitat
Und ich möchte hier auch nochmal darauf hinweisen, dass die neusten Straßenbahnen auch nicht unbedingt störungsfrei in den Betrieb anderer Städte eingefügt haben...
Du zerschießt Deine eigene Argumentation! Der DT5 war doch gleich am Anfang am Ende. Ein hochkomplexes Gerät, mit dem keiner Freude hat, nicht der Hersteller und nicht der Betreiber. Warum? Weil das Fahrzeugprofil und diverse andere Beschränkungen im Bestandsnetz solche engen Grenzen gesetzt haben, dass man nur mit Ach und Krach und großen finanziellen Verlusten die Kisten zum Laufen bekommen hat. Nicht, weil die Hersteller blöd waren oder schlampig gearbeitet haben, sondern weil robuste Konstruktionen Räume und Gewichte verlangen, die im Bestandsnetz nicht mehr zu verwirklichen sind.
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 28.01.2015 22:33 |
Re: Das (sinnvolle) Ende des Kleinprofils 29.01.2015 16:08 |
Zitat
Betrachtet man nur die letzten Jahre, fällt beim Firmennamen Bombardier schon eine objektive Haltung schwer. Bei den drei nachbestellten metronom-Loks brauchte man Jahre für die Abnahme, bei den Doppelstock-ICs hinkt man ebenso schon Jahre hinterher und von den TWINDEXX-Triebzügen ganz zu schweigen. Aber das ist auch sehr einseitig betrachtet und Alstom war ja auch noch dabei. ;-)))
Re: Das (konstruierte) Ende des "Kleinprofils" 29.01.2015 21:03 |
Re: Das (konstruierte) Ende des "Kleinprofils" 30.01.2015 00:53 |
Zitat
Die HHA selbst hat den DT 5 als ambitioniertes Projekt bezeichnet und das ist er mit seiner Gestaltung und Aufteilung wohl auch. Passt das Fahrzeug dann nicht zu dem Netz, für das man es entwickelt hat, hat mindestens einer der Beteiligten einen Fehler gemacht.
Zitat
Was also bei allen anderen Betrieben und Fahrzeugen möglich ist, ist bei der Hamburger U-Bahn aufgrund Deiner Feststellung nicht möglich?
Zitat
Eine nette Geschichte, nur was soll sie im Zusammenhang der Diskussion belegen?
Re: Das (konstruierte) Ende des "Kleinprofils" 30.01.2015 06:46 |
Re: Das (konstruierte) Ende des "Kleinprofils" 30.01.2015 07:10 |
Zitat
MisterX
Wieso betrachtest du den DT5 als gescheitert? Ist doch ein wunderbarer Zug.
Re: Das (konstruierte) Ende des "Kleinprofils" 30.01.2015 10:01 |
Zitat
Wieso betrachtest du den DT5 als gescheitert? Ist doch ein wunderbarer Zug.