Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 07.05.2016 11:39 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 07.05.2016 14:42 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 08.05.2016 08:47 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 08.05.2016 09:31 |
Zitat
Radfahrer
Zu lange haben wir uns an die automobile Situation gewöhnt.
Und wird noch! Das preoblem ist die Planung nach Zahlen und nicht nach Sinn. Dadurch wird alles gerechtfertigt, was viel genutzt wird, egal, ob die Nutzung sinnvoll ist und was wenig genutzt wird, aber mehr genutzt werden sollte, wird trotzdem abgeschafft bzw. nicht realisiert. Dadurch wird im Straßenverkehr zu viel und im ÖPNV zuz wenig Infrastruktur vorgehalten.Zitat
Radfahrer
Staus wurden mit immer mehr Straßen 'begegnet'.
Nicht, wenn diese mit Flüchtlingen gefüllt werden. (Offenbar versuchen die Regierungen im nahen Osten das Problemmi dem Hamburger Modal split zu lösen...)Zitat
Radfahrer
Nichts hat es gebracht!
Einen neuen Denkansatz gibt es: Fünfgeschossige Wohnbauten an Hauptverkehrsstraßen. Das bedeutet bei unveränderter Verkehrspolitik noch mehr Autoverkehr.
Zitat
Radfahrer
Alle jammern über die vielen Staus, aber es fehlen definitiv vernünftige Alternativen zum Auto.
Zitat
Radfahrer
Diese sind bekannt, aber sind politisch nicht erwünscht! Als Radfahrer fühle ich mich auf hamburgs 'radwegen' als verbanntes Verkehrshindernis gegenüber dem Auto.
Zitat
Radfahrer
Ja selbst die meisten Nebenstraßen in Hamburg sind so gut wie nicht mit dem Rad befahrbar - viel zu viel Kopfsteinpflaster grauuuusaahhm!!!
Tja, ist halt historisch bedingt und nicht neu!
Hamburgs Busse fahren meist immer nur bis zur nächsten Schnellbahnhaltestelle
Zitat
Radfahrer
und stehen mit den Autos im Stau
Zitat
Radfahrer
.
Mehr Radfahrer bedeuten weniger Autos.
Zitat
Radfahrer
Der Nahverkehr ist unattraktiv und viel zu teuer!
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 08.05.2016 12:10 |
Zitat
Radfahrer
Als Radfahrer fühle ich mich auf hamburgs 'radwegen' als verbanntes Verkehrshindernis gegenüber dem Auto.
Ja selbst die meisten Nebenstraßen in Hamburg sind so gut wie nicht mit dem Rad befahrbar - viel zu viel Kopfsteinpflaster grauuuusaahhm!!!
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 08.05.2016 12:39 |
Das sind genau die Straßen, wo ich mir schon seit vielen Jahren gewünscht habe, dass sie endlich mal anständig vierspurig ausgebaut werden. Pustekuchen.Zitat
Mike
An vielen Stellen durchaus sinnvoll, besonders dort wo bisher "anderthalbpurige" Straßen die Autofahrer genervt haben.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 08.05.2016 16:29 |
Zitat
Einen neuen Denkansatz gibt es: Fünfgeschossige Wohnbauten an Hauptverkehrsstraßen. Das bedeutet bei unveränderter Verkehrspolitik noch mehr Autoverkehr.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 10:47 |
Zitat
Mike
Das Problem ist, dass die Verkehrsplaner diese neue Idee zum Patentrezept erhoben haben, das immer und überall angewandt werden muss. Aber als Radfahrer fährt man natürlich auf genügend breiten separaten Wegen mit wenigen Kreuzungen immer am besten, z. B. in Grünanlagen. Deshalb sind die "Fahrradstraßen" im Harvestehuder Weg und die geplante und hoffentlich gekippte in der Walddörferstraße sowie die Radstreifen in der Bebelallee ein völliger Unsinn, denn in den paralleleln Grünanlagen könnte man viel besser fahren, wenn es dort einen ausgebauten Radweg gäbe. Positives Beispiel ist die Veloroute (8 ist es glaube ich), die parallel zur Borgfelder Straße/Hammer Landstraße gebaut wurde.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 11:10 |
Zitat
Mike
Die Verkehrsplaner haben ja nun ein neues Steckenpferd entdeckt: Radwege auf die Straße verlagern. An vielen Stellen durchaus sinnvoll, besonders dort wo bisher "anderthalbpurige" Straßen die Autofahrer genervt haben.
Das Problem ist, dass die Verkehrsplaner diese neue Idee zum Patentrezept erhoben haben, das immer und überall angewandt werden muss. Aber als Radfahrer fährt man natürlich auf genügend breiten separaten Wegen mit wenigen Kreuzungen immer am besten, z. B. in Grünanlagen. Deshalb sind die "Fahrradstraßen" im Harvestehuder Weg und die geplante und hoffentlich gekippte in der Walddörferstraße sowie die Radstreifen in der Bebelallee ein völliger Unsinn, denn in den paralleleln Grünanlagen könnte man viel besser fahren, wenn es dort einen ausgebauten Radweg gäbe. Positives Beispiel ist die Veloroute (8 ist es glaube ich), die parallel zur Borgfelder Straße/Hammer Landstraße gebaut wurde. Deshalb finde ich die im Artikel verlinkte Seite der Bürgerinitiative gegen die "Fahrradstraße" in der Walddörferstraße [www.walddoerferstrasse.de] auch so gut, denn sie überzeugt konstruktiv für einen Radweg im Wandsetal, wo "jeder vernünftige Radfahrer auch heute schon fährt" (Zitat).
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 17:03 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 18:39 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 19:25 |
Hier sind die Fahrkarten gemeint. Zeitkarten sind alle personengebunden und als nicht Abo-Kunde kann man niemand mitnehmen!Zitat
Computerfreak
Zitat
Radfahrer
Zu lange haben wir uns an die automobile Situation gewöhnt.
Soweit richtig.
Und wird noch! Das preoblem ist die Planung nach Zahlen und nicht nach Sinn. Dadurch wird alles gerechtfertigt, was viel genutzt wird, egal, ob die Nutzung sinnvoll ist und was wenig genutzt wird, aber mehr genutzt werden sollte, wird trotzdem abgeschafft bzw. nicht realisiert. Dadurch wird im Straßenverkehr zu viel und im ÖPNV zuz wenig Infrastruktur vorgehalten.Zitat
Radfahrer
Staus wurden mit immer mehr Straßen 'begegnet'.
Nicht, wenn diese mit Flüchtlingen gefüllt werden. (Offenbar versuchen die Regierungen im nahen Osten das Problemmi dem Hamburger Modal split zu lösen...)Zitat
Radfahrer
Nichts hat es gebracht!
Einen neuen Denkansatz gibt es: Fünfgeschossige Wohnbauten an Hauptverkehrsstraßen. Das bedeutet bei unveränderter Verkehrspolitik noch mehr Autoverkehr.
Zitat
Radfahrer
Alle jammern über die vielen Staus, aber es fehlen definitiv vernünftige Alternativen zum Auto.
HVV?
Zitat
Radfahrer
Diese sind bekannt, aber sind politisch nicht erwünscht! Als Radfahrer fühle ich mich auf hamburgs 'radwegen' als verbanntes Verkehrshindernis gegenüber dem Auto.
Für Radfahrer wird derzeit viel zu viel getan (sehr viel Unsinniges).
Unsinniges ja, - aber es ist noch viel zu wenig. Würde für den Radverkehr soviel wie für den Autoverkehr getan kämen wir der Fahrradstadt
zügig näher.
Zitat
Radfahrer
Ja selbst die meisten Nebenstraßen in Hamburg sind so gut wie nicht mit dem Rad befahrbar - viel zu viel Kopfsteinpflaster grauuuusaahhm!!!
Tja, ist halt historisch bedingt und nicht neu!
Hamburgs Busse fahren meist immer nur bis zur nächsten Schnellbahnhaltestelle
Schön wäre es. Leider viel zu oft dran vorbei und dann zum nächsten "Ortszentrum"
Zitat
Radfahrer
und stehen mit den Autos im Stau
Deswegen eben nur bis zur nächchsten Schnellbahnhaltestelle. --> weniger Stau
Zitat
Radfahrer
.
Mehr Radfahrer bedeuten weniger Autos.
Wie kommste darauf?
Dann besuche doch mal Kopenhagen. Diese Stadt hat die Förderung des Radverkehrs konsequent umgesetzt.
Dort hat der Autoverkehr spürbar abgenommen.
Zitat
Radfahrer
Der Nahverkehr ist unattraktiv und viel zu teuer!
Tja da muss einiges verbessert werden. Wenn du die Fahrkarten mit zu teuer meinst, ist das korrekt, wenn du das für den Staat meinst, dann nicht.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 09.05.2016 23:38 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 09:07 |
Zitat
bukowskiZitat
Mike
Die Verkehrsplaner haben ja nun ein neues Steckenpferd entdeckt: Radwege auf die Straße verlagern. ... Das Problem ist, dass die Verkehrsplaner diese neue Idee zum Patentrezept erhoben haben, das immer und überall angewandt werden muss. ...
Ein Verkehrsplaner entwirft und bemisst den erforderlichen Straßenquerschnitt (und weitere Eigenschaften) gemäß den Richtlinien für die Anlage von Straßen.
Da wird nichts irgendwohin "erhoben".
Zitat
bukowski
Und Radwege von Straßen in die Grünstreifen zu verlegen hat zur Folge, dass der Radweg zur reinen Raumüberwindung, aber nicht zur Erschließung längs der Straße dienlich ist:
Nicht jeder Radfahrer will 10km ohne Halt durchfahren....
Die Einzelhändler entlang der Straße würden aufschreien, wenn die potentiellen Kunden nicht mehr heranfahren (egal ob Auto oder Rad) könnten!
Zitat
bukowski
Und Grünstreifen dienen der Erholung.
Seit wann wird der Radverkehr nicht mehr dem Verkehr, sondern der Erholung zugerechnet?
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 09:21 |
Zitat
DT-Merkenstraße
Ich wohne auch an dieser Straße und ich muss sagen das diese Straße schon lange in einem katastrophalen Zustand ist. Doch warum ist es so ? Weil es auf dieser Straße verkehr gibt und das nicht zu knapp. Wenn die Eiffestraße dicht ist, wird die Hammmer Landstraße automatisch voller weil es zwei Achsen sind vom Osten Hamburgs die in die Stadt führen.
Zitat
NDR.de
Der Streit über eine Verengung der Hammer Landstraße ist entschieden: Die Hamburger Verkehrsbehörde erklärte am Montag, dass alle vier Fahrstreifen erhalten blieben. Sie stellt sich damit gegen einen Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. "Wir brauchen alle vier Autospuren, um den Verkehr aufrecht zu erhalten", sagt eine Sprecherin der Verkehrsbehörde. Das zeige eine Computersimulation. Vor allem stadteinwärts benötige man die zwei Spuren.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 10:34 |
Ich fordere eine Verkehrspolitik, die unabhängig von Ideologie die beste Mobilität fördert. Und daß das in der Stadt nicht das Auto ist, ist nicht ideologisch, sondern rational. Das bedeutet ja nicht, daß das Auto komplett aus der Stadt zu verbannen ist (obwohl ich das von meinem rein egoistischen Standpunkt prima fände), aber es bedeutet, andere Verkehrsmittel auf Kosten des Autos zu fördern. Das nicht, weil das Auto weg muß, sondern weil das Auto in der Vergangenheit absolute Priorität hatte und allen bereits verfügbaren Platz ursupiert hat. Aktuell kann man anderen Verkehrsträgern nur Platz einräumen, wenn man ihn anderen wegnimmt.Zitat
MisterX
Auf der einen Seite prangerst Du ideologische Ansichten bei den Autofahrern an und auf der anderen Seite forderst Du selbst eine Verkehrspolitik, die ein bestimmtes Verkehrsmittel bevorzugt und es attraktiver macht. Genau das ist doch ideologische Verkehrspolitik. Das passt doch nicht zusammen.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 14:25 |
Zitat
Mathias
Ich fordere eine Verkehrspolitik, die unabhängig von Ideologie die beste Mobilität fördert. Und daß das in der Stadt nicht das Auto ist, ist nicht ideologisch, sondern rational.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 15:17 |
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 15:47 |
Zitat
Lost Crusader 42
Das wäre dann aber auch ideologisch, wenn auch die Ideologie jedes Einzelnen.
Re: Warum Hamburg beschissene Verkehrspolitik macht... 10.05.2016 16:20 |