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DB will Hamburg und S-H die AKN abkaufen
geschrieben von Christian H. 
aus der "Welt" vom 9.2.

Deutsche Bahn will Anteilen von Hochbahn und AKN kaufen

Ein DB-Sprecher zum Thema "AKN":
Sollten Kiel und die DB sich einig werden, weil Hamburg auf ein Vorkaufsrecht verzichtet, will man sich bei der Hamburger S-Bahn verstärkt des Themas AKN annehmen. Hier bereiten Jürgen Fenske und Thomas Prechtl, Chefs der S-Bahn, die jüngsten "Bausünden" der AKN "großes Kopfzerbrechen". Für rund 160 Millionen Euro wird der Abschnitt Eidelstedt - Kaltenkirchen modernisiert und zweigleisig ausgebaut. Das Problem: Für die Hamburger S-Bahnzüge sind die Bahnsteige zu kurz. S-Bahnen könnten hier nur mit Kurzzügen (drei Wagen) fahren und damit in den Hauptverkehrszeiten nicht ihre Stärke mit Langzügen (neun Wagen) ausspielen.
Ist schon wieder 1. April oder was will die Bahn einem damit sagen?

Selbst mal den noch reichlich utopischen und weit in der Zukunft liegenden Fall der S-Bahnisierung dieses Abschnitts vorausgesetzt... Im Moment scheint doch dort ein 10-Minuten-Takt mit dem vorhandenen Wagenmaterial allemal zu reichen. Will die Bahn dann stattdessen im Stundentakt mit Langzügen fahren um Kosten für die Fahrer zu sparen? Und wo sollen die Wagen herkommen? Der S-Bahn-Fuhrpark reicht ja kaum noch für den aktuellen Fahrplan.

Langzüge... hehe... guter Witz!
Das ist in der Tat ein guter Witz. 6-Wagen-Züge alle 20 Minuten reichen vollkommen aus, ab Quickborn fahren morgens schon Verstärker.
Die DBAG soll da mal gar nicht rumspekulieren, reicht schon, daß die den Güterverkehr auf der Stammstrecke fast plattgemacht haben. Den hat sich die DBAG nämlich letztes Jahr schon gesichert.
Die Kooperation HHA/AKN ist schon in Ordnung, damit kann man ja ganz offenbar schon etwas gegen Connex & Co ausrichten. Ist kein Wunder, daß man bei der DBAG die Hosen voll hat.

Gruß,
der Vielfahrer
(der weiter mit der AKN fahren will)
Hmmmh,

das Ding hat zwei Seiten:

Einerseits: es wäre schon interessant, zumindest auf der Strecke nach Kaltenkirchen eine S-Bahn-Linie zu haben (allerdings stellt sich die Frage,ob sich angesichts der enormen Kosten eine Bahnsteigverlängerung der AKN-Bahnsteige und neue Stromschienen wirklich rechnen) -
dann würde z.B.
- die S3 (künftig evtl. sogar von Elmshorn- )Pinneberg-Altona- Hauptbahnhof-Neugraben (-künftig evtl. Stade) z.T oder insgesamt mit Zweisystemzügen fahren
- und die S21 würde dann Aumühle-Hauptbahnhof-Holstenstraße-Eidelstedt-Kaltenkirchen fahren.

Andererseits: Es gibt unter wettbewerbspolitischen Aspekten auch Nachteile - Die Bahn AG kann ja durch den Kauf der AKN auch einen lästigen (und sogar erfolgreichen) Konkurrenten schlucken. Mit der HHA (die ja auch recht erfolgreich ist) verhält es sich ähnlich.
Sehe ich auch eher skeptisch.

1.) Wettbewerbsrechtlich dürfte das schon problematisch sein
2.) Bahnsteigverlängerungen auf allen Bahnhöfen, die die S-Bahn anfährt.
3.) Umsteigezwang wahrscheinlich in Bönningstedt oder Schnelsen

Das sind alles unausgegorene Sachen und alles teuer. Wer soll denn eine S-Bahn-Verlängerung bezahlen - die kostet ja auch gut Geld.

Insofern sehe ich das mal ganz locker.

Im übrigen - wieso Bausünden - die AKN hat die Bahnsteige so gebaut, wie sie auf der AKN seit 1976 vorhanden sind - warum soll sie die Bahnsteige länger bauen? Mehr Geld gibt es für nicht genutzte Bahnsteiglängen bestimmt nicht.

Gruß

Stephan
Moinsen,

also erstens fände ich schon wünschenwert wenn mehr "Bummelbahnstrecken" in echte S-Bahnen umgewandelt werden.

Und nach dem Artikel will die DB auch die HHA kaufen. DAS wäre nun wirklich nicht
wünschenswert:

[www.welt.de]

Bahn AG an Hamburger Hochbahn interessiert
Stadtverkehr-Geschäftsführer: Wenn der Senat Geld für den Landeshaushalt braucht, sind wir gesprächsbereit
von Peter Zerbe

Die Deutsche Bahn AG will ihre Expansion im Nahverkehr fortsetzen: Sie ist nicht nur an einem Kauf von 50 Prozent der AKN Eisenbahn AG interessiert, sondern auch an einer Beteiligung an der Hamburger Hochbahn AG. Wie Andreas P. Meyer, Mitglied der Geschäftsführung der DB Personenverkehr GmbH und Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Stadtverkehr GmbH im Gespräch mit der WELT betonte, "hat es für uns Sinn, uns im Großraum Hamburg im öffentlichen Personennahverkehr zu engagieren. Sollte Hamburg, das den Rest des Kapitals an der 1883 gegründeten AKN hält, ihren Anteil abgeben wollen, sind wir sofort gesprächsbereit. Das gilt auch für die Hamburger Hochbahn AG. Wir würden ein Angebot für das größte Hamburger Nahverkehrsunternehmen nicht abschlagen."


Deutschlandweit ist die DB Stadtverkehr aktiv und an knapp 100 Gesellschaften des Nahverkehrs beteiligt, darunter Eigentümer der Autokraft in Kiel, die wiederum bei zahlreichen Busunternehmen in Schleswig-Holstein Miteigentümer oder Besitzer ist. Jährlich werden von der Bahn-Konzerntochter Stadtverkehr rund 1,2 Milliarden Fahrgäste des Nahverkehrs mit S-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen sowie Schiffen befördert. Dabei erzielt die Konzerntochter einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.


Die beiden S-Bahnen in Hamburg und Berlin gehören als einzige reine Nahverkehrsunternehmen mit eigenem Bahnkörper, eigener Stromversorgung und eigenem Signalsystem zur DB Stadtverkehr. Und weil viele Kommunen den Unterhalt von Bahnen und Bussen sowie Schiffen, in Hamburg die Hadag, nicht mehr finanzieren können und dieses Tafelsilber verkaufen müssen, um andere Aufgaben zu bestreiten, sind bei der Deutschen Bahn beim Nahverkehr in den Städten und Kreisen die Signale auf Expansion gestellt. "Wir glauben", so Meyer, "daß die Konkurrenz das Geschäft belebt und wir uns mit unseren Angeboten nicht verstecken müssen. Ein Musterbeispiel im norddeutschen Raum ist Hannover, wo wir an der intalliance AG beteiligt sind. Hier können wir im Verbund einen leistungsstarken Verkehr anbieten. Und dies könnte auch im Hamburger Raum der Fall sein, wenn die Hansestadt weiteres Geld durch den Verkauf von Anteilen an der HHA in die Kasse bekommen will." Die Bahn sieht sich dabei als geeigneter Koordinator, um "Zug und Bus aus einem Guß zu bieten". Auch ist Meyer der Ansicht, ohne ständigen Einspruch von Bürgermeistern, Ämtern und Landräten, "den Menschen als Kunden besser bedienen zu können, was vor allem für das Land außerhalb der Großstädte gilt. Integrierte Verkehrskonzepte mit attraktiven Verkehrsleistungen zu fairen Preisen sind heute gefragt, nicht Kleinnetze mit 1000 Einspruchsmöglichkeiten."


Sollten Kiel und die DB sich einig werden, weil Hamburg auf ein Vorkaufsrecht verzichtet, will man sich bei der Hamburger S-Bahn verstärkt des Themas AKN annehmen. Hier bereiten Jürgen Fenske und Thomas Prechtl, Chefs der S-Bahn, die jüngsten "Bausünden" der AKN "großes Kopfzerbrechen". Für rund 160 Millionen Euro wird der Abschnitt Eidelstedt - Kaltenkirchen modernisiert und zweigleisig ausgebaut. Das Problem: Für die Hamburger S-Bahnzüge sind die Bahnsteige zu kurz. S-Bahnen könnten hier nur mit Kurzzügen (drei Wagen) fahren und damit in den Hauptverkehrszeiten nicht ihre Stärke mit Langzügen (neun Wagen) ausspielen.


Artikel erschienen am Mit, 9. Februar 2005




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2005 10:33 von dirk.
dirk schrieb:
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> ...fände ich schon wünschenwert wenn
> mehr "Bummelbahnstrecken" in echte S-Bahnen
> umgewandelt werden.

Wo fängt denn für dich eine "echte" S-Bahn an? Ich fürchte, die Bahn definiert das ggf. etwas anders als unsereins aus Fahrgastsicht.

Ich kann da als Beispiel die Strecke Essen - Haltern am See anführen, wo ich vor Jahren am Haltepunkt "Marl-Mitte" gewohnt habe. Was hab ich mir da eine S-Bahn gewünscht, geredet wurde lange davon. Und dann kam sie tatsächlich irgendwann, lange nach meinem Wegzug, aber ich konnte sie trotzdem mal begutachten.

Status am "Bahnhof" Marl-Mitte vorher:

Eingleisiger Betrieb, je einmal die Stunde nach Haltern und Essen, versiffter Bahnhof, Betrieb mit alten Silberlingen, die für andere Strecken im VRR nicht mehr taugten.

Status am "S-Bahnhof" Marl-Mitte heute:

Eingleisiger Betrieb, je einmal die Stunde nach Haltern und Essen, versiffter bahnhof, möglicherweise zur Umstellung hier und da einmal übergestrichen und sandgestrahlt, Betrieb mit alten S-Bahn-Zügen, die für andere Strecken im VRR nicht mehr taugen.


Die Bahn soll mal schön die Pfoten von AKN und Hochbahn lassen und sich auf das konzentrieren, was sie schon hat. Da gibt es noch genug zu tun und zu verbessern. Bausünden wären da noch als Geringstes aufzulisten...
Warum sollten Stromschienen nach Kaki gelegt werden? DB Stadtverkehr kann doch genauso wie die AKN Zweisystemzüge beschaffen und einsetzen, d.h. ab Eidelstedt mit Diesel. Und wenn die Zuglänge der AKN-Züge jetzt ausreicht, fährt man halt mit einem S-Bahn-Kurzzug.
Ist ja auch verständlich, daß die DB in die Offensive geht, nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Denn die AKN hat schon einen Fuß in der Tür zum S-Bahn-Netz, was der DB natürlich überhaupt nicht schmeckt und die Hochbahn ist zur Zeit dermaßen auf Expansion, die reißen sich alles unter den Nagel, was sie bekommen können. Da bei der Bahn halt seit einigen Jahren genauso Wettbewerb herrscht wie in der restlichen Wirtschaft auch, bin ich auf die nächste Zeit gespannt. Besonders wenn Hamburg die S-Bahn ausschreiben sollte, worüber ja auch schon einige Gerüchte zu hören waren. Denn das könnte dann ein interessanter Kampf zwischen der DB Stadtverkehr und bestimmt auch der Hochbahn werden, die ja auf Expansion ist und ihrerseits Interesse an der S-Bahn haben könnte. Andere wie z.B. Connex halte ich da für weniger wahrscheinlich, denn die machen mit ihren alten Zügen nach Flensburg (ehem. FLEX, jetzt NOB/Connex) eher keine gute Werbung für sich. Glaube kaum, das die in der Lage sind, einen großen Stadtverkehr zu fahren. Schaun wir mal was noch so alles passiert.
S-Bahn Ausschreibung
09.02.2005 14:44
ich setzte keine große Hoffnungen in eine Neuausschreibung der S-Bahn, denn das Wagenmaterial gehört SBHH. Ein neuer Anbieter (zB Hochbahn) müsste die ganzen Fahrzeuge beschaffen. Hier kann man nicht auf gebrauchtes Material setzen, denn die SEITLICHE Abnahme (also nicht von unten wie die Ubahn) per Stromschiene ist weltweit einmalig (korrigiert mich da wenn ich mich irre). Ich bin der Meinung, dass die Ausschreibung der Sbahn konkurrenzlos an SBHH geht.

Hamburg wird wohl kaum die Mittel haben, um mit Landesmitteln einen Fahrzeugpool zu schaffen, wie NdS das für metronom gemacht hat.

In Bezug auf die AKN ist meine Meinung: Was DB in die Finger kricht geht kaputt. Da wird dann erstmal kräftig zusammengespart und rückgebaut. Ich denke mal auch HH und SH wissen das und werden sich hoffentlich hüten, die gut gegenden AKN und HHA an die DB rauszuhauen.
Wenn die AKN der DB gehören würde, heisst das ja noch nicht, dass auf ansehbare Zeit auf den Strecken andere Wagen fahren würde als jetzt. Vielleicht werden sie ein bisschen anders angemalt.
Auf den der Hochbahn (teilweise) gehörenden Strecken in Schleswig-Holstein fahren ja auch keine U-Bahnen.
Nabend,
also an alle "DB-Feinde",die S-Bahn-Hamburg GmbH ist eine 100 %ige DB Tochter und ist der RegionalBahn Schleswig Holstein unterstellt und nicht der DB-Stadverkehr.

Gruß
Martin
Falsch, die S-Bahn ist auf jeden Fall DB-Stadtverkehr unterstellt, genau wie S-Bahn-Berlin und die Intalliance (Üstra, S-Bahn, busbetriebe) in Hannover
Buschauffeur schrieb:
-------------------------------------------------------
> Falsch, die S-Bahn ist auf jeden Fall
> DB-Stadtverkehr unterstellt, genau wie
> S-Bahn-Berlin und die Intalliance (Üstra, S-Bahn,
> busbetriebe) in Hannover


Sicher ???

Ich habe im letzten Jahr auf BahnTV einen Bericht über die S-Bahn HH gesehen und da wurde klar gesagt,daß die S-Bahn HH der RB S.-H unterstellt ist.
Und die sollten das eigentlich genau wissen.
Die Intalliance in Hannover ist ein Zusammenschluß von Üstra und DB-regio Niedersachsen und eine DB-Regio-Tochter.


Gruß
Martin
> Ich habe im letzten Jahr auf BahnTV einen Bericht
> über die S-Bahn HH gesehen und da wurde klar
> gesagt,daß die S-Bahn HH der RB S.-H unterstellt
> ist.
> Und die sollten das eigentlich genau wissen.
> Die Intalliance in Hannover ist ein Zusammenschluß
> von Üstra und DB-regio Niedersachsen und eine
> DB-Regio-Tochter.
>
>
> Gruß
> Martin

Moin!

Da möchte ich mal gegenhalten: S-Bahn Hamburg gehört zu 100 % zu DB Stadtverkehr, während DB RB SH eine Kooperation mit der DB Bremen/Niedersachsen hat.

MfG

[www.db.de]


Ja die S-Bahn-Hamburg gehört 100 % zu DB Stadtverkehr GmbH und hat mit der RB SH nichts zu tun.

Die Regionalbahn Schleswig-Holstein GmbH ist eine 100 %ige Tochter der DB Regio AG, während die Region Niedersachsen/Bremen nur eine Abteilung von DB Regio AG, also keine eigene Gesellschaft ist.

Regionalbahn Schleswig-Holstein GmbH und
DB Regio AG Region Niedersachsen/Bremen
bilden zusammen den Verbund Regio Nord.

Ich habe mal gehört, dass es Absichten gab, die RB SH und S-Bahn Hamburg verschmelzen zu lassen. Außerdem soll ein Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH in Personalunion auch bei der RB-SH (gewesen) sein.

***************************************
Also, die S-Bahn Hamburg gehört mittlerweile zu DB-Stadtverkehr. Bis letztes oder vorletztes Jahr bildete sie mit der RB SH und der Autokraft die Region Nord, so weit ich das mitbekommen habe, gab es auch einen gemeinsamen Geschäftsführer. Aus Wettbewerbsgründen hat man aber alles umstrukturiert, DB-Stadtverkehr wurde gegründet und dort hat man neben der Berliner S-Bahn, Üstra/ Intalliance, Autokraft usw. auch die Hamburger S-Bahn angesiedelt.
> Auch ist Meyer der Ansicht, ohne ständigen Einspruch von Bürgermeistern, Ämtern und Landräten, "den Menschen als Kunden besser bedienen zu können, was vor allem für das Land außerhalb der Großstädte gilt. Integrierte Verkehrskonzepte mit attraktiven Verkehrsleistungen zu fairen Preisen sind heute gefragt, nicht Kleinnetze mit 1000 Einspruchsmöglichkeiten."

Selten so gelacht - das mit den integrierten Verkehrskonzepten stimmt ja schon, aber die Bahn hat sich ja im Regionalverkehr eher als Kaputtmacher etabliert.

Ansonsten Stimme ich Hans zu, die eine S-Bahn-Ausschreibung kann schon interressant werden, weder nach Kosten noch nach Betriebsqualitaet wuerde ich denken das die Bahn AG viele Chancen hat. (Und um das mal klarzustellen, nicht wegen des S-Bahn-Personals , sondern wegen der Vorgaben aus der Zentrale.) Auch hat TimoBeil unrecht, ein neuer Betreiber hat selbstverstaendlich das Recht die zur Zeit vorhandenen Fahrzeuge weiter zubenutzen - da gibt es EU-Vorschriften. Bin mir aber nicht sicher wie weit das schon in die deutsche Eisenbahngesetzgebung eingeflossenen ist, wenn nicht kann die Bahn da ziemlich viel Aerger machen. Ein neuer Betreiber muesste gegebenenfalls die Zuege vor Gericht rausklagen, wobei die Bahn die Zuege zwischenzeitlich durch schlechte Wartung ruiniert, wogegen wieder geklagt werden muss, und so weiter. Siehe auch oben, ich finde echt das die Bahn AG was den Regionalverkehr angeht ziemliche kaputtmacher sind, die ausserdem noch darauf setzen das niemand es wagt sich mal mit der Bahn AG anzulegen.

Christian Schmidt
Moin,

ich habe ja shcon vor längerer Zeit die Gründung einer HVV AG angeregt, welche sämtliche Bus-/Bahn-/Schiffslinien in Hamburg betreiben soll. Der Vorteil wäre aus meiner Sicht ganz klar, zumindest auf lange Sicht gesehen, der Wechsel von mehreren Bahnsystemen auf eines.

Das dieses Unternehmen nun zur DB gehören soll...muss ja nicht sein, vielleicht ist auch ein anderes Unternehmen dazu in der Lage.

Wir werden sehen was uns die Zukunft bringt.
greenpousse schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Auch
> hat TimoBeil unrecht, ein neuer Betreiber hat
> selbstverstaendlich das Recht die zur Zeit
> vorhandenen Fahrzeuge weiter zubenutzen - da gibt
> es EU-Vorschriften. Bin mir aber nicht sicher wie
> weit das schon in die deutsche
> Eisenbahngesetzgebung eingeflossenen ist, wenn
> nicht kann die Bahn da ziemlich viel Aerger
> machen. Ein neuer Betreiber muesste gegebenenfalls
> die Zuege vor Gericht rausklagen, wobei die Bahn
> die Zuege zwischenzeitlich durch schlechte Wartung
> ruiniert, wogegen wieder geklagt werden muss, und
> so weiter.

Wie wird der Zugriff auf die Fahrzeuge begründet?

a) Staatsbetrieb
b) beherrschender Marktanteil
c) Einzigartigkeit der Fahrzeuge
d) ?

Und davon abgesehen noch eine praktische Frage: Wer würde die Preise für Miete oder Kauf festlegen?

Gruß Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
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