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Umdenken
geschrieben von NVB 
NVB
Re: Umdenken
03.09.2021 15:50
@Mathias

Aus der Erbmasse meines Onkels habe ich Unterlagen im Keller, wo in den 60er Jahren genaue Rechnungen angestellt wurden, wie viele Parkplätze auf den Grünstreifen in der Straßenmitte zu gewinnen wären, wenn die darauf (noch) verkehrenden Straßenbahnen eingestellt würden. Die Willfährigkeit der Stadtverwaltung den Autofahrern gegenüber war also auch schon vor 60 Jahren riesengroß ...
Re: Umdenken
18.09.2021 08:57
Zitat
Neu Wulmstorf

Mir dreht sich die Klimafrage im Verkehr viel zu sehr um den ÖPNV. Da wird nicht viel zu holen sein, daher ist die Fokussierung darauf eher gefährlich. Den größten Schub Richtung Klimaneutralität erreicht man mit Elektorautos, die ihren Strom zu 100 % aus regenerativer Erzeugung erhalten.

Ich war gerade im Autohaus und schaute mich nach Neuwagen um. Ich war entsetzt: Fast nur Verbrenner. Und das kann angesichts der Lage um das Klima nicht richtig sein. Die (Bundes)politik kann und muss hier mehr tun.

Der Anteil der Elektroautos bei Neuzulassungen steigt, in Schleswig-Holstein liegt er bundesweit mit 20 % an der Spitze, Hamburg ist mit 17 % Schlusslicht. hamburg.de
Re: Umdenken
18.09.2021 16:48
Gut, ob man jetzt wirklich von "Spitze" und "Schlusslicht" sprechen kann, wenn 16 Bundesländer sich auf einem Feld von gerade mal 3% tummeln? ^^
Re: Umdenken
30.09.2021 10:15
passt das hier rein?

S-Bahn mit Lounge-Wagen...

[www.ndr.de]
NVB
Re: Umdenken
30.09.2021 11:22
Besser wäre es, mit Volldampf die Störungsursachen anzugehen, dann kann man sich die Mitteilungen zu den Störungen und Ursachen schenken ...

Offtopic:
Gestern waren wieder Bahnübergänge zwischen Magdeburg un Braunschweig gestört. Das geht seit etlichen Jahren fast täglich so und ich begreife nicht, dass man so etwas nicht in den Griff bekommt. Dass die Störungsmeldungen mit den Anschlussverlusten fast im Minutentakt einliefen und dann der Anschluss-ICE in Hannover, der angeblich nicht warten kann, selbst eine Verspätung von 10 Minuten hatte und locker erreicht werden konnte, hatte die App gar nicht mehr registriert.
Re: Umdenken
30.09.2021 12:01
Zitat
NVB
Besser wäre es, mit Volldampf die Störungsursachen anzugehen, dann kann man sich die Mitteilungen zu den Störungen und Ursachen schenken ...
ja, so sehe ich das auch. Man beschäftigt sich doch im Grunde mit unwichtigen Dingen. Ich würde auch notfalls mit Flachwagen fahren, wenn ich weiß dass man sich auf den Takt verlassen kann. Laden kann man das Phone dann ja zuhause.....man iss ja pünktlich.
Re: Umdenken
30.09.2021 12:56
Zitat
NVB
Besser wäre es, mit Volldampf die Störungsursachen anzugehen, …

Und wenn die Landesverkehrsminister partout kein Bock haben, sich solcher Sachen anzunehmen könnten sie zumindest einen Beauftragten ernennen, der sich solcher Sachen annimmt und Druck macht.
Re: Umdenken
30.09.2021 13:21
Zitat
NVB
Besser wäre es, mit Volldampf die Störungsursachen anzugehen

Nee, besser wäre voll elektrisiert die Störungsursachen anzugehen… ;-)
Re: Umdenken
30.09.2021 14:31
Zitat
NVB
Besser wäre es, mit Volldampf die Störungsursachen anzugehen, dann kann man sich die Mitteilungen zu den Störungen und Ursachen schenken ...

Allerdings sind doch diejenigen, die informieren sowieso nicht die, die entstören. Nur weil ich weniger informiere kann ich also nicht weniger entstören. Gerade bei den Technikern herrscht doch Personalmangel - bei irgendwelchen Twitterern eher nicht. Folglich sehe ich da einfach keinerlei Wechselwirkung zwischen Fahrgastinfo und Entstörung.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
NVB
Re: Umdenken
30.09.2021 15:18
Zitat
Nemo
... Gerade bei den Technikern herrscht doch Personalmangel - bei irgendwelchen Twitterern eher nicht. Folglich sehe ich da einfach keinerlei Wechselwirkung zwischen Fahrgastinfo und Entstörung.


Ich könnte mir schon eine Wechselwirkung vorstellen, indem man das Geld für die Twitterer auf die Löhne für die Entstörer aufschlägt. Dann hätte sich der Personalmangel möglicherweise schnell erledigt.
Re: Umdenken
30.09.2021 18:23
Damit alleine ist es nicht gemacht, erstmal das Personal bekommen um den Mangel zu beheben und das wird schwer.

Vergütung alleine ist nicht das Personal wegbleibt, auch die Arbeitszeiten.

Mfg

Sascha Behn
Re: Umdenken
05.10.2021 21:33
Manchmal frage ich mich aber auch was "da oben" umdenken heißt "wenn da unten" es einfach unnötig unrund läuft. Heute wieder so ein Beispiel. Tatsächlich bei der HOCHBAHN. Es herrscht noch 10 Minuten-Betrieb in Ohlsdorf, im Abstellgleis steht ein Zug der als Leerfahrt Richtung Stadt fahren will. Countdown läuft für den nächsten regulären Zug runter (5 Minuten, 4 Min..usw), Weiche ist gestellt, Zug ist bereit. Nichts, Countdown läuft weiter runter, auf "Fährt sofort" rollt der Leerfahrt Zug dann erst vor (!), so richtig den regulären Zug "VOR die Füße". Der muss nun warten. Am Ende verlässt dieser mit fast +3 Ohlsdorf und vor Kellinghusenstraße nochmals warten, da die Leerfahrt dort in die Abstellanlage rollt. Mit ach und krach noch den U3-Anschluss bekommen. Das mag jetzt banal klingen, aber sind das doch gerade so Dinge, die man angehen sollte, da sowas im schlimmsten Fall ganze Anschlüsse killen können.
Re: Umdenken
05.10.2021 21:55
Zitat
Kirk
Manchmal frage ich mich aber auch was "da oben" umdenken heißt "wenn da unten" es einfach unnötig unrund läuft.

Und woher weißt Du, dass es "unnötig" unrund gelaufen ist? Es soll ja auch Fälle geben, wo so etwas einen technischen oder organisatorischen Grund hat. Wenn Du das überhaupt erwähnenswert findest, schreib es unter "Störungen", mit dem Thema "Umdenken" hier hat es nun wirklich nichts zu tun.


Gruß, Matthias
Re: Umdenken
06.10.2021 06:37
Zitat
masi1157
mit dem Thema "Umdenken" hier hat es nun wirklich nichts zu tun.


Gruß, Matthias

und eben doch! Es geht um Abläufe die in Zukunft besser organisiert werden müssen um eben zu verhindern dass ein Verkehrsbetrieb sich selbst über die Füße fährt. Für RTW Einätze oder Brückenfahrschäden kann das Unternehmen ja weniger ,aber Inhaltlich gibt es immer Prozesse die auf den Prüfstand genommen werden sollten um einen stabilen Fahrplan zu garantieren.
Re: Umdenken
06.10.2021 14:36
Zugfahrer meldet den Zug im System an, der Computer stellt die Fahrstraße, das Signal meldet eine Unregelmässigkeit, der Stellwerker bearbeitet die Störung ist aber nicht erfolgreich, das Signal muss auf Störung gestellt werden, der Zug fährt mit Verspätung aus der Kehranlage aus.
So etwas passiert eben mal.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2021 14:36 von STZFa.
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