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Selbstabfertigung und zu frühes Abfahren
geschrieben von Arne 
Gerade gestern auf Linie XY im Hamburger S-Bahn-Netz erlebt (damit dürfte man ja nun keinem Fahrer auf den Schlips treten...): Ich komme wie immer sehr "zeitnah" zur Abfahrt der Bahn auf den Bahnhof zu, will gerade durch die Unterführung gehen - oben ist bereits der Zug eingefahren - da höre ich (70 Sekunden vor planmäßiger Abfahrt) das Pfeifen der Türen, und der Zug fährt los. Ich also zum Bahnmitarbeiter, der nach wie vor auf dem Bahnsteig sein Häuschen hat und frage, ob es größere Verspätungen gibt und die nächste Bahn wenige Minuten später fährt. Er verneint jedoch! Ich antworte: Na prima, dann ist die Bahn eben über eine Minute zu früh gefahren. Antwort von ihm wortwörtlich: "Naja, dafür bin ich ja nicht mehr zuständig. Das macht ja der Tf selbst." Das ist uns im Forum ja bekannt, nur für den Fahrgast ziemlich irrelevant, wenn der "Tf" - er hat wirklich diese Abkürzung benutzt - nicht auf eine exakt laufende Uhr guckt. Gibt es im Führerstand keine Funkuhr??? Sollte sich sowas als großer Nachteil der SAT-Abfertigung herausstellen?
Dann hat die S-Bahn doch jetzt nur die Annäherung an die Busse der Hochbahn geschafft.
Die sind mir auf der 183/283 an der Tiedemannstr. Richtung Norden auch oft davon gefahren (Sonntags bis zu 2,5 min zu früh) um dann Langenfelder Damm ein Päuschen zu machen.
Merke: Der Bus fährt nie zur angegebenen Zeit! Entweder früher oder deutich später.
Arne schrieb:
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> Ich komme wie
> immer sehr "zeitnah" zur Abfahrt der Bahn auf den
> Bahnhof zu, will gerade durch die Unterführung
> gehen - oben ist bereits der Zug eingefahren - da
> höre ich (70 Sekunden vor planmäßiger Abfahrt) das
> Pfeifen der Türen, und der Zug fährt los.

Das habe ich auch schon öfters erlebt. Gerne genommen: Mein Hausbahnhof. Meistens wird zu spät losgefahren, weil der Fahrdienstleiter das Signal zu spät freigibt. Bekanntlich hat das Ausfahrtsignal Wedel eine Zeitverzögerung von 40 Sekunden (der BÜ Autal muß erst dicht sein) - folglich muß der FDL spätestens auf Minute 02:20 den Fahrweg freischalten (analog xy:22:20; xy:42:20). Wenn denn aber mal der FDL nicht genau auf die Uhr guckt und schon viel zu früh den Fahrweg freigibt, wird auch oftmals von den TF sogleich abgefertigt und losgefahren. Egal, ob der Zielanzeiger noch anzeigt "in 1 Minute"...

Auch in Rissen Richtung Stadt wird oft zu früh losgefahren. Zug rollt ein - Zug hält - nach weniger als 5 Sekunden schon "Zubleibi" - und Abflug. Folglich muß der Zug vor dem Einfahrtsignal Bf. Sülldorf bummeln, weil der dortige FDL die Schranke Sd.Kirchenweg noch nicht geschlossen hat (auch hier läßt sich das Signal nur freistellen, wenn der BÜ zu ist).

> Ich also
> zum Bahnmitarbeiter, der nach wie vor auf dem
> Bahnsteig sein Häuschen hat und frage, ob es
> größere Verspätungen gibt und die nächste Bahn
> wenige Minuten später fährt. Er verneint jedoch!
> Ich antworte: Na prima, dann ist die Bahn eben
> über eine Minute zu früh gefahren. Antwort von ihm
> wortwörtlich: "Naja, dafür bin ich ja nicht mehr
> zuständig. Das macht ja der Tf selbst."

Doch, isser. Zumindest sehe ich das so. Hätte er den Fahrweg erst pünktlich wenige Sekunden vor der planmäßigen Abfahrt freigegeben, hätte der TF nicht so viel zu früh (Arne schrieb von 70 Sekunden) sich selbst abfertigen und losfahren können.

> Das ist
> uns im Forum ja bekannt, nur für den Fahrgast
> ziemlich irrelevant, wenn der "Tf" - er hat
> wirklich diese Abkürzung benutzt - nicht auf eine
> exakt laufende Uhr guckt. Gibt es im Führerstand
> keine Funkuhr??? Sollte sich sowas als großer
> Nachteil der SAT-Abfertigung herausstellen?

Anscheinend ist bei einem Fahrzeugpreis von 8 Millionen Mark eine Funkuhr (kostet bei Abnahme von 10000 Stück vielleicht 2 Euro) nicht im Lieferumfang enthalten...

Gruß Ingo
@INW: Im besagten Bahnhof ist das Signal in der betreffenden Richtung allerdings ein Blocksignal. Das wird durch den vorausfahrenden Zug wieder freigeschaltet, sobald der Block frei ist - daher hat der Bahnmitarbeiter auf dem Bahnsteig wenig Einfluß darauf, wenn der TF keinen Bock mehr auf Warten hat und einfach mal losfährt. Aber fahrgastfreundlich ist das nicht...
Hallo,

wie ist das eigentlich bei der S-Bahn? Gibt's da auch so ein System wie bei der HHA wo "WARTEN", etc. eingeblendet wird oder fährt der Tf wirklich nach Uhr?


Grüße, Boris

P.S. Ganz so nach dem Mond können die Uhren in den Zügen ja nun auch nicht gehen.
Boris schrieb:
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> wie ist das eigentlich bei der S-Bahn? Gibt's da
> auch so ein System wie bei der HHA wo "WARTEN",
> etc. eingeblendet wird oder fährt der Tf wirklich
> nach Uhr?

Es gibt verschlüsselte Einblendungen, aber so weit ich diese entziffern konnte, ist das der Stationsname und die Zahl die Planfahrzeit in verschlüsselter Form. Genau weiß ich es allerdings nicht...

> Ganz so nach dem Mond können die Uhren in den
> Zügen ja nun auch nicht gehen.

Welches Betriebssystem haben die Bordrechner eigentlich? Nach dem vom ollen Gates sieht das jedenfalls nicht aus...
Eher ist das ein weiterentwickeltes DOS-SHELL a la Z80 (bekannt vom Commodore C128D)...

Gruß Ingo
INW schrieb:

> Es gibt verschlüsselte Einblendungen, aber so weit
> ich diese entziffern konnte, ist das der
> Stationsname und die Zahl die Planfahrzeit in
> verschlüsselter Form. Genau weiß ich es allerdings
> nicht...

Es gibt Symbole auf dem Bildschirm, die aber nicht in Zahlen oder Buchstabenform erscheinen.

Viele Grüße

Jan
INW schrieb:

> > wortwörtlich: "Naja, dafür bin ich ja nicht mehr
> > zuständig. Das macht ja der Tf selbst."

> Doch, isser. Zumindest sehe ich das so.

Nein, ist er nicht. Für die pünktliche Abfahrtszeit ist ausschließlich der Zugführer verantwortlich und bei SAT ist dies der Tf.

> Hätte er
> den Fahrweg erst pünktlich wenige Sekunden vor der
> planmäßigen Abfahrt freigegeben, hätte der TF
> nicht so viel zu früh (Arne schrieb von 70
> Sekunden) sich selbst abfertigen und losfahren
> können.

Der Fdl stellt die Fahrstraßen entsprechend den blocktechnischen Notwendigkeiten, er kann also auch 5 Minuten vor der Zugfahrt das Ausfahrsignal stellen, soweit nicht ein Bahnübergang in Signalabhängigkeit ist. Da ist es natürlich geboten, erst zu einem zeitnahen Zeitpunkt die Schranken zu schliessen. Aber das ist in den örtlichen Richtlinien eh alles geregelt.

Viele Grüße

Jan
Hallo Björn,

daß Du Deine Kollegen in Schutz nehmen willst, finde ich ja sehr ehrenhaft, allerdings gibt es in Deinen Ausführungen einige sachliche Fehler. Zum einen gibt es ein für Deutschland gültiges Zeitnormal, auf das sich jede in diesem Land beschaffte Funkuhr bezieht. Ausgestrahlt wird das Signal DCF 77 über den Sender Mainflingen bei Frankfurt. Darauf bezieht sich auch meine Armbanduhr (und deshalb traue ich mich auch, eher knapp zum Bahnhof zu gehen - denn die Bahnhofsuhren laufen absolut synchron mit meiner Armbanduhr).
Und hier kommt der Fehler in Deinen Überlegungen zum Tragen: Selbst als ich den Bahnmitarbeiter auf dem Bahnsteig auf die zu frühe Abfahrt angesprochen hatte, war der Abfahrtzeitpunkt noch nicht erreicht, die Bahn aber schon über alle Berge - dies bestätigte ein Blick auf jede Bahnhofsuhr! Hätte sich der Fahrer nur nach dieser Uhr gerichtet, wäre er pünktlich und nicht zu früh gefahren. Wenn man nun in den Zügen irgendwelche Billiguhren installiert, die nicht mal in der Lage sind, das DCF77-Signal abzugreifen, dann aber den Fahrern die Selbstabfertigung zumutet, dann sage ich: Sorry, aber das ist eine Fehlerquelle, die wirklich nicht sein muß! Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob nicht in den Zügen DOCH eine solche Funkuhr eingebaut ist - und der Fahrer eben nur nicht draufgeguckt hat!
maraxla26 schrieb:
> Rechtzeitig sind etwa 3 Minuten!

Warum gerade 3 Minuten?

Laut Auskunft der HHA sind verfrühte Abfahrten auch dort nicht erwünscht.

______

metrobits.org
Sag mal... gehts hier darum, "Beförderungsfälle" durch die Gegend zu karren, oder hast Du schon mal etwas von "Kundenfreundlichkeit" gehört?! Ich verlasse mich darauf, daß die Bahn ihren Fahrplan einhält. Und das bedeutet nicht: Man muß früher ankommen, weil die Bahn eher abfahren könnte. Wenn das Deine Auffassung ist, hast Du da m. E. durchaus etwas falsch verstanden!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2005 13:24 von Arne.
Also, ich finde keine Bahn (und auch kein Bus) sollte zu früh abfahren, und zu früh bedeutet wenn im Fahrplan 800h steht, dann dürfen auch erst um 08:00:00 die Türen geschlossen werden, und nicht früher (d.h. auch nicht um 07:59:55).

Der Rest ist Sache des Verkehrsunternehmen, also wie das technisch oder betrieblich geregelt wird.

Und es geht auch. Bei der VHH wurde Anfang der 90er laufend zufrüh abgefahren, bis der Abteilungsleiter Betriebsdurchführung damit anfing sich mal einfach am die Strecke zu stellen und auf Busse zu warten. Das sprach sich bei den Fahrern schnell rum, und es wurde wohl auch besser. Jedenfalls gingen die Beschwerden über Frühabfahren ziemlich zurück. (Das war vor über 10 Jahren, weis nicht wie es jetzt ist.)

Und hier in Glasgow kommt es auch praktisch nicht mehr vor das die Bahnen zu früh abfahren, seit die neue Generaldirektorin von ScotRail klar kommuniziert das sowas nicht zulässig ist, und alle Fahrer bei Frühabfahren schriftliche Warnungen bekommen, und gegebenenfalls (z.B. im Wiederholungsfall) die Strafzahlungen an den Besteller selbst begleichen müssen.

Christian Schmidt

maraxla26 schrieb:
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> Irgendwo in den BerBed. steht Rechtzeitig.
>
> Algemeinbedeutend für rechzeitig nach Auskunft des
> HVV etwa 3 Minuten
>

Naja, der ÖPNV ist keine Behörde mehr sondern ein Bereich der Dienstleistungsbranche der im Wettbewerb steht, sowohl inter- als auch intramodal, deshalb finde ich solche Antworten wie, "bin ich nich für zuständig" oder "sein sie gefälligst 3 Minuten vorher anner Haltestelle" gelinde gesagt kontraproduktiv. Oder was würdest Du sagen, wenn Dein Friseur dir sagt: "Sie hatten zwar nen Termin, sie sind auch pünktlich, aber da sie nicht 3 Minuten vor der vereinbarten Zeit anwesend waren, hab ich einen anderen Kunden vorgezogen, warten sie mal bitte 20 Minuten"?

ÖPNV bedeutet die unbedingte Achtung der Minute, wenn nicht sogar der Sekunde und der Auftrag an das Fahrpersonal, die Fahrweise an den Fahrplan und nicht an persönliche Vorlieben anzupassen, muss unbedingt Teil der Unternehmensphilosophie sein. Ich versteh nicht, wieso in einigen Unternehmen (wobei ich zugeben muss, dass ich in anderen Städten mehr Probleme habe als in HH) das Zu-Früh-Fahren stillschweigend hingenommen wird, auch wenn diese Fahrten Dank RBL in der Leitzentrale im knalligem Rot dargestellt werden...



Was will man von DB-Mitarbeitern auch erwarten?

Vielleicht, das er es zu gibt, ja der Kollege ist zu früh gefahren, ja wir geloben Besserung. Doch nicht bei diesem Konzern.
Das ist die Devise einiger Unternehmen der Personenbeförderungsbranche.


Gruß Ingo

Edit: Fehler-Schreib-Recht



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2005 22:43 von Ingo.
Moin moin

Wer durch die Scheibe hinter dem Tf mal auf die Monitore schaut, wird ein paar Zeichen sehen:
Auf allen 3 Monitoren am unterem Rand ein sich bewegendes "X", hat nichts mit der Abfertigung zu tut, sondern stellt nur sicher das die Bilder auf den Monitoren nicht "eingefroren" sind.
Im mittlerem Monitor, Position verschieden, aber normal am oberen Rand in der Mitte, ein schwarzes Feld, welches sich nicht bewegt. Dort wird dem Tf "kodiert" vom IMS mitgeteilt was "abgeht".

Hier mal eine kleine Erklärung der von dem IMS in Monitor 2 eingeblendeten Zeichen:

"zu kurz gefahren" : Der Zug ist evtl. nicht vollständig am Bahnsteig. Erlischt wenn der Zug "richtig" steht.

> - < : IMS in Betrieb und keine Zugbehandlung
> V < : Zug wird verstärkt
> S < : Zug wird geschwächt

>!!!< : (blinkend) 8 sec. vor der Abfahrzeit.

>==>< : Abfahrzeit erreicht.

Nach diesen Zeichen haben sich die Tf zu richten. Nur das IMS-System kennt die genauen Abfahrzeiten, die ja nicht nur auf die Minute, sondern auf die Sekunde genau sind.
Vielen Dank für die guten Erklärungen! Das macht umso mehr deutlich, daß ein zu frühes Abfahren absolut unnötig ist und der Fahrer - sollte er zu früh abfahren - scheinbar nicht in der Lage war, einfach auf ein simples Symbol auf seinem Monitor zu warten.
Arne schrieb:
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> Vielen Dank für die guten Erklärungen! Das macht umso mehr deutlich, daß ein zu frühes Abfahren absolut unnötig ist und der Fahrer - sollte er zu früh abfahren - scheinbar nicht in der Lage war,
> einfach auf ein simples Symbol auf seinem Monitor zu warten.

So pauschal kann man es auch nicht sagen. Es könnte sich auch um einen Fehler in dem IMS-System handeln. Schon oft habe ich erlebt das ich mit meinem Zug an einem Bahnsteig kam, wo in den Anzeigen drin stand: 5 min. Die Zeichen aber korrekt im Monitor eingeblendet wurden.
Und jetzt ohne den Kollegen in Schutz nehmen zu wollen. Wir sind Menschen und auch wenn es ärgerlich ist Menschen machen nun mal Fehler. Wer sagt das er fehlerlos ist, lügt!
Je nach Linie und Dienstschicht, fertigt der Tf seinen Zug mehr als 100 mal ab. Da kann es mal vorkommen das man zu schnell abfertigt.
S-Bahner schrieb:
> Auf allen 3 Monitoren am unterem Rand ein sich
> bewegendes "X", hat nichts mit der Abfertigung zu
> tut, sondern stellt nur sicher das die Bilder auf
> den Monitoren nicht "eingefroren" sind.

Das ist ja genial!


> Nur das IMS-System kennt die genauen Abfahrzeiten,
> die ja nicht nur auf die Minute, sondern auf die
> Sekunde genau sind.

Liegen die genauen Abfahrtzeiten dei der S-bahn eigentlich immer auf der vollen Minute oder gibt es auch Minutenbruchteile wie bei der U-Bahn?


______

metrobits.org
S-Bahner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin moin
>
> Wer durch die Scheibe hinter dem Tf mal auf die
> Monitore schaut, wird ein paar Zeichen sehen:
> Auf allen 3 Monitoren am unterem Rand ein sich
> bewegendes "X", hat nichts mit der Abfertigung zu
> tut, sondern stellt nur sicher das die Bilder auf
> den Monitoren nicht "eingefroren" sind.

Sollen nicht die wanderenden Xe genau auf dem Schachbrettmuster am Bahnsteig sein, also die richtige Einstellung der Kameras dokumentieren?

Könnte ja ein Scherzbold auf die Idee kommen, mal so'ne Kamera anzustoßen und sie Bilder von den Wolken ins Cockpit übertragen lassen...

> Im mittlerem Monitor, Position verschieden, aber
> normal am oberen Rand in der Mitte, ein schwarzes
> Feld, welches sich nicht bewegt. Dort wird dem Tf
> "kodiert" vom IMS mitgeteilt was "abgeht".
>
> Hier mal eine kleine Erklärung der von dem IMS in
> Monitor 2 eingeblendeten Zeichen:
>
> "zu kurz gefahren" : Der Zug ist evtl. nicht
> vollständig am Bahnsteig. Erlischt wenn der Zug
> "richtig" steht.

...bleibt aber aber auch manchmal stehen, wenn die Haltemarken am Bahnsteig nicht exakt mit den im System hinterlegten Standpositionen übereinstimmen. Das habe ich hin und wieder auf der S1 beobachtet, besonders an Bahnsteigen, die nur vollzugfähig sind und auch nur wenige Meter länger sind als ein Vollzug. Oder wird das "zu kurz gefahren" über Gleismelder überprüft?

> > - < : IMS in Betrieb und keine
> Zugbehandlung
> > V < : Zug wird verstärkt
> > S < : Zug wird geschwächt

Und was passiert, wenn das IMS ein "V" einblendet und der TF nur bis zum Kurz- oder Vollzughalt durchfährt statt bis zum Bahnsteigende?

Egs mal erlebt... der öA hat's auch nicht gleich gesehen... bis dann vom Stellwerker die nicht ganz nette Mitteilung kam, er möge den TF doch mal wecken...

> >!!!< : (blinkend) 8 sec. vor der
> Abfahrzeit.
>
> >==>< : Abfahrzeit erreicht.

"Abfahrtzeit erreicht" heißt ja auch losfahren und nicht erst mit der Abfertigung beginnen, oder?

> Nach diesen Zeichen haben sich die Tf zu richten.
> Nur das IMS-System kennt die genauen Abfahrzeiten,
> die ja nicht nur auf die Minute, sondern auf die
> Sekunde genau sind.

Hört sich an, wie "Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil" - oder hier umgedeutet: Wer die Zeichensprache lesen kann...

@S-Bahner: Könntest Du die aufgeworfenen Fragen beantworten?

Gruß Ingo
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