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Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch?
geschrieben von DT5-Online 
Zitat
Der Hanseat
Wenn man also noch weiterfahren muss, ergibt sich kein Vorteil in der Gesamtfahrzeit.

...wenn denn alles nach Fahrplan abläuft. Das war in diesem Fall aber sowieso nicht gegeben, und auch sonst würde ich nicht grundsätzlich davon ausgehen. Und selbst, wenn alles nach Fahrplan abläuft, warte ich persönlich lieber am Ende 5' länger auf den Bus, als am Anfang 5' auf dem Bahnsteig, bis die "richtige" S-Bahn kommt.


Gruß, Matthias
Würde mich sehr freuen wenn sich hier breit beteiligt wird an einer Petition zu einer 2. S-Bahnquerung um den Hafen an den ÖPNV Anzubinden und Hauptbahnhof und A7 zu entlasten! Danke euch!

[www.openpetition.de]

openpetition.de/!mnsts
Unterzeichnet. Zugegeben wenn man eine 2. S-Bahn-Elbquerung bauen will bin ich mit nicht 100% sicher ob die unbedingt genau parallel zum Neuen Elbtunnel sein muss. Aber ich halte die Petition für eine gute Idee damit die zuständigen Entscheidungstragenden mal ordentlich Stellung beziehen müssen.
Die S-Bahn fährt seit Tagen auf der S3 obwohl auf den Anzeigen Bahnsteig als Langzug dargestellt, nur als Vollzug
Zitat
Henry.Schmoldt
Würde mich sehr freuen wenn sich hier breit beteiligt wird an einer Petition zu einer 2. S-Bahnquerung um den Hafen an den ÖPNV Anzubinden und Hauptbahnhof und A7 zu entlasten! Danke euch!

[www.openpetition.de]

openpetition.de/!mnsts

Auf welcher Basis wurden diese Vorschläge entworfen? Die Stationen sind mitten in Industriegebieten wo absolut niemand wohnt.
Zitat
NWT47
Zitat
Henry.Schmoldt
Würde mich sehr freuen wenn sich hier breit beteiligt wird an einer Petition zu einer 2. S-Bahnquerung um den Hafen an den ÖPNV Anzubinden und Hauptbahnhof und A7 zu entlasten! Danke euch!

[www.openpetition.de]

openpetition.de/!mnsts

Auf welcher Basis wurden diese Vorschläge entworfen? Die Stationen sind mitten in Industriegebieten wo absolut niemand wohnt.

Nicht nur das, sondern es bringt überhaupt keine Entlastung für die Harburger, wenn die S3/S5 mal wieder unterbrochen ist.Niemand wird nur für Stade und Neugraben eine Elbstunnel S-Bahn graben und dann noch teure Haltestellen wo nichts los ist. Dort wohnt niemand und auch wenn dort Unternehmen ihre Niederlassung haben, sind das nicht gerade viele Mitarbeiter. Am Wochenende könnte man dort glatt durchfahren.
Zitat
NWT47
Auf welcher Basis wurden diese Vorschläge entworfen? Die Stationen sind mitten in Industriegebieten wo absolut niemand wohnt.

Steht das nicht im Begleittext? Entlastung des Elbtunnels und der Bahn über Harburg, Erschließung von Industriegebieten. Schließlich fahren Leute nicht nur von oder zu ihrer Wohnort, sondern auch mal zu ihrem Arbeitsplatz oder vielleicht einfach auf so einer Strecke "durch" und anderswohin. Es steht Dir aber bestimmt frei, bessere Vorschläge zu machen. Dass grundsätzlich eine 2. Elbquerung nötig ist, hatte ich für Konsens gehalten. Wenn also nicht dort und nicht so, wo und wie denn dann?


Gruß, Matthias
Mehr Sinn ergeben würde eine zweite S-Bahn Elbquerung zwischen dem Bereich Bahrenfeld/Othmarschen und Finkenwerder. Dann auf die Unterelbebahn treffend irgendwo bei Neuwiedenthal oder Hausbruch, aber nicht Richtung Stade sondern Richtung Harburg. So hat man am Ende eine Art Ring, und für Harburger durchaus eine Alternative zu der Strecke über Hauptbahnhof für alle, die in den Hamburger Westen wollen.
Zitat
masi1157
Zitat
NWT47
Auf welcher Basis wurden diese Vorschläge entworfen? Die Stationen sind mitten in Industriegebieten wo absolut niemand wohnt.

Steht das nicht im Begleittext? Entlastung des Elbtunnels und der Bahn über Harburg, Erschließung von Industriegebieten. Schließlich fahren Leute nicht nur von oder zu ihrer Wohnort, sondern auch mal zu ihrem Arbeitsplatz oder vielleicht einfach auf so einer Strecke "durch" und anderswohin. Es steht Dir aber bestimmt frei, bessere Vorschläge zu machen. Dass grundsätzlich eine 2. Elbquerung nötig ist, hatte ich für Konsens gehalten. Wenn also nicht dort und nicht so, wo und wie denn dann?


Gruß, Matthias
Der Hafen wird derzeit mit der Linie 451 erschlossen, die stündlich verkehrt. Ich kenne die Gegend sehr gut und dort ist kein Bedarf für eine S-Bahn. Eine 2-Stellige Zahl an Fahrgästen braucht keine S-Bahn. Der 250er ist z.B. ebenfalls nicht wirklich stark ausgelastet.

Und wo ist hier die Elbtunnelentlastung? Wird bereits als A20 geplant und ist viel effektiver, denn der Durchgangsverkehr wird wohl kaum auf die S-Bahn umsteigen. Bevor man dort eine S-Bahn baut, macht ein Tunnel für RB oder Fernverkehr mehr sinn, aber in den Vorschlag ist die Bahn ausschließlich nach Westen angebunden.

Momentan wird selbst die U4 nicht bis Harburg geplant, weil der Bedarf dort nicht gegeben sei... wenn eine Alternative zur S3/S5, dann dort. Aber die soll laut Vorschlag im Nirvana von Altenwerder enden...

Bevor man eine Petition erstellt, sollte man sich zumindest im Ansatz mit den Gegebenheiten und der Realisierbarkeit befassen und nicht nur wahllos Striche auf Google Maps malen.

Realistische Alternativen sind ein X-Bus von Neugraben nach Altona, die U4 nach Harburg und eventuell eine Verlängerung der Fähre 61 bis Harburg.
Zitat
masi1157


Steht das nicht im Begleittext? Entlastung des Elbtunnels und der Bahn über Harburg, Erschließung von Industriegebieten. Schließlich fahren Leute nicht nur von oder zu ihrer Wohnort, sondern auch mal zu ihrem Arbeitsplatz oder vielleicht einfach auf so einer Strecke "durch" und anderswohin. Es steht Dir aber bestimmt frei, bessere Vorschläge zu machen. Dass grundsätzlich eine 2. Elbquerung nötig ist, hatte ich für Konsens gehalten. Wenn also nicht dort und nicht so, wo und wie denn dann?


Gruß, Matthias

Witzig, wiensoll denn hier der Elbtunnel entlastest werden.
Wenn die A26 erst einmal an die A7 angeschlossen ist und die A7 dann vierspurig zum Elbtunnel verlaufen, wird hier eher die S-Bahn Angst bekommen müssen.

Müsste nicht nach besseren Plänen ausschauen, denn schlechtere kann es bek der Zeichnung gar nicht geben. Und welche Arbeitsplätze, die nicht schon mit den Arbeitsplätzen per Bus eingerichtet wurden?

Und wenn nicht so wie dann, hat man doch hier schon geschrieben.
Zitat
LevHAM
Mehr Sinn ergeben würde eine zweite S-Bahn Elbquerung zwischen dem Bereich Bahrenfeld/Othmarschen und Finkenwerder. Dann auf die Unterelbebahn treffend irgendwo bei Neuwiedenthal oder Hausbruch, aber nicht Richtung Stade sondern Richtung Harburg. So hat man am Ende eine Art Ring, und für Harburger durchaus eine Alternative zu der Strecke über Hauptbahnhof für alle, die in den Hamburger Westen wollen.

Tja - uralte Planung (etwa 85 Jahre)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
NWT47
Der Hafen wird derzeit mit der Linie 451 erschlossen, die stündlich verkehrt. Ich kenne die Gegend sehr gut und dort ist kein Bedarf für eine S-Bahn. Eine 2-Stellige Zahl an Fahrgästen braucht keine S-Bahn. Der 250er ist z.B. ebenfalls nicht wirklich stark ausgelastet.

Und wo ist hier die Elbtunnelentlastung? Wird bereits als A20 geplant und ist viel effektiver, denn der Durchgangsverkehr wird wohl kaum auf die S-Bahn umsteigen. Bevor man dort eine S-Bahn baut, macht ein Tunnel für RB oder Fernverkehr mehr sinn, aber in den Vorschlag ist die Bahn ausschließlich nach Westen angebunden.

Meines Wissens fahren viele aus dem Raum Stade "und umzu" mit dem Auto durch den Elbtunnel zur Arbeit, obwohl es die S3 gibt. Das ist ja auch hier immer und immer wieder zu hören. Die könnten auf eine S-Bahn unter der Elbe umsteigen. Ebenso fahren viele mit dem Auto in den Hafen zur Arbeit, gerade weil die Busanbindung so schlecht ist. Und man muss nicht zwangsläufig Autobahnen entlasten, indem man noch mehr Autobahnen baut (und damit noch mehr Verkehr erzeugt).

Damit sage ich ausdrücklich nicht, dass der Vorschlag aus der Petition sinnvoll ist. Da gibt es bestimmt bessere Ideen. Aber auch so kann sie ein Denkanstoß sein, die man nicht von vornherein in Grund und Boden trampeln muss. Den Vorstoß, im Westen Hamburgs eine Elbquerung für den Nahverkehr (und gern auch gleich noch für den Fernverkehr, aber eben nicht für den Straßenverkehr) zu fordern, finde ich trotzdem sinnvoll.


Gruß, Matthias
Zitat
Neu Wulmstorf
Die Nachtfahrten werden im Fahrplan auf der gesamte Strecke von und bis Stade als S3 geführt.

Und auf den Bahnhofsaushängen mit den Abfahrtszeiten habe ich eben in Neu Wulmstorf bei der S5 in den Wochenendnächten keine Abfahrt eingezeichnet gesehen.

Natürlich könnte man dort die Nachtfahrten aufführen mit Fußnote, dass es sich um eine S3 handelt. Das würde dann nicht wie Betriebsruhe aussehen.

Die ist mittlerweile umgesetzt. Finde ich toll.
Zitat
Neu Wulmstorf
Nebenbei: Die Tafel mit der Perlenschnur der Stationen ist (noch?) nicht getauscht worden.

Sie steht allerdings sehr versteckt, was zwar nicht Sinn der Sache ist, aber in diesem Fall daher auch kaum Verwirrung auslösen würde sollte sie vergessen werden.

Auch das ist mittlerweile umgesetzt. Super.
die S-Bahn ist, natürlich, sehr zufrieden mit einer ersten Bilanz.
[www.ndr.de]
Ja klar. Morgens fährt die S2 oft nur im 10 Minuten Takt.
Oft klappt der Anschluss S1/S2 im Hbf. nicht. S1 kommt an, S2 fährt ab.
Alles "sehr zufriedenstellend"...
Hier erstmal die Original-Meldung - da kann man lesen was Arnecke, Tjarks und auch der HVV im Volltext sagen.

Und hier der Mopo-Artikel dazu - da wird auch Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann zitiert.

Insgesammt finde ich die "Bilanz" ganz ok, aber etwas lahm. Beim NDR steht dass die Pünktlichkeit um 0,% Prozentpunkte gestiegen ist. Aber in welchem Zeitraum? Wie sind z.B. die monatlichen Zahlen der letzten 24 Monate? Ergibt sich daraus ein Trend? Ich denke mal es ist schon nicht unwahrscheinlich dass die Verbesserung auf das neue Netz zurückzuführen ist, hätte mir aber mal eine bessere Analyse gewünscht.

Aber auch: Wenn ich mich recht erinnere haben die nie behauptet dass jetzt alles so gut wird dass es keinerlei Probleme oder Beschwerden mehr gibt, nur dass es durch das neue Netz besser wird als es vorher war. Es stimmt einfach nicht dass Stadt oder S-Bahn mit irgendwelchen Zugausfällen oder verpassten Anschlüssen zufrieden sind, und verstehe nicht was es soll dieses zu insinuieren durch nebeneinanderstellen von Verspätungsgeschichten und einem Fake-Zitat. Fake-Zitat, weil weder Tjarks noch Arnecke von "sehr zufriedenstellend" reden. Selbst "zufrieden" steht nur in der Überschrift des NDR, sagt aber keiner - Tjarks wird z.B. zitiert mit:"Das neue Liniennetz zeigt positive Wirkungen und für die Fahrgäste ergeben sich spürbare Verbesserungen" - also ein Vorher/Nachher-Vergleich, nicht dass man mit dem Zustand zufrieden ist. Arnecke sagt, zwar etwas indirekt aber schon klar, dass man weitere Verbesserungen machen will.
Hallo,

da ich Euch die Tage ja genug zugetextet habe, erledige ich in dem Aufwasch noch dieses Thema.

Die Äußerungen in der 100 Tage Bilanz sind einfach bitter. Die Betriebsstabilität in den Außenästen hat sich nicht verändert - zumindest nicht aus Fahrgastsicht. Das mag in aufgehübschten Statistiken anders aussehen, da wirken sich ausgefallene Züge ja auch positiv aus.

Was auch nicht verwundert, denn die dort hineinspielenden Randbedingungen blieben ja unverändert. Dem wurde hier ja immer widersprochen, dabei sind die Zusammenhänge offensichtlich.

Insgesamt hat sich nichts geändert. Der Betrieb ist so instabil, wie immer schon. Man hat halt jetzt den Vorteil Linien nicht mehr so augenfällig komplett einzustellen, wie die alte S2 und S11. Dafür werden die neue S2 und die S5 gerne ausgedünnt.

Einzig auf die Personalverfügbarkeit hat sich das neue Netz offenbar positiv ausgewirkt. Man ist in der Lage bei Streiks zumindest nicht mehr am Vortag ab 20 Uhr den Betrieb einzustellen und an den Streiktagen das Magerprogramm zu fahren. Unflexibel ist man weiterhin. Mal einen Zug aus dem Depot nebenan einsetzen, wenn der Planzug immense Verspätung hat - nicht drin.

Was auffällt sind steigende technische Probleme an den Zügen. Besonders in der letzten Zeit nicht reparierte Türen, die von mir erwähnten Bremsprobleme und Probleme mit den Kupplungen. So fahren oft Kurzzüge auf der S2 oder man braucht ewig um Züge zu trennen.

Die Verbindungen sind für die meisten wohl unauffällig geblieben, was ja das mindeste ist und keiner Rede wert. Meine "Umfrage" damals zielte auch nur auf die Unterstellungen eines Forenteilsnehmers mir gegenüber ab, die von ihm herbeiphantasierten massigen positiven Aussagen würden von mir verunglimpft. Was natürlich nicht der Fall war. Außer Saschas positiven Aussagen zum Netz gab es sonst gar keine - in jeglicher Hinsicht - und Saschas Aussagen habe ich nicht angegriffen.

Seine Aussagen stehen hier, wie mein Pech, dass mit dem letzten Fahrplan komplett gegen meine Reisekette geplant wurde. Bus kommt drei Minuten später (und ist weiter verspätet), Bahn dafür drei Minuten früher (wenn sie kommt) und der neue Umsteigezwang mit mindestens drei Minuten Verlust. Falls die S5 außerhalb der HVZ ausfällt, kommen um die 10 Minuten oben drauf, da man mit dem neuen Netz die S3 in Altona einfährt, während die S2 gerade ausfährt. Da nützen mir vermeintliche Erkenntnisse, dass Dammtor Richtung Westen ja alles wie immer schon auch im neuen Netz funktioniert wenig, wenn es in der Gegenrichtung schlechter geworden ist.

Was wäre für die Zukunft zu wünschen? Dass die S-Bahn Geld in die Reinigung investiert - es sind kaum noch Sitze zu finden, die nicht mit einem braunen Dreckschleier überzogen sind. Dass die Wartung verbessert wird - es sollen bald ja noch mehr Züge ins Netz kommen, da sollte man vorbereitet sein, gilt auch für angeblich nicht mehr abstellbare Züge, wenn eine Anlage ausfällt. Dass man sich der immer aggressiver werdenden Bettelkolonnen annimmt. Dass man resilientere Verbindungen schafft (funktionierende Umstiege, schnelle Reaktion auf sich verspätende Züge).

Kurzum einfach eine 80%ige Kopie der Hochbahn werden - Träumen wird ja noch erlaubt sein. ;-)

Grüße
Boris
Boris hat es wieder bestens auf den Punkt gebracht, vor allem mit Absatz 3 und 4.
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