Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 13:29 |
Mit Gedrängel und Überfüllung auch nicht. Bequemlichkeit für eine Minderheit auf Kosten der Mehrheit ist ein schlechter Deal für öffentliche Verkehrsmittel. Und wer unbedingt in Großhansdorf einsteigen muss, wird eh einen der Sitzplätze ergattern.Zitat
FoxMcLoud
Die Hochbahn scheint nicht zu kapieren, dass man mit Stehplätzen niemanden nachhaltig zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV bringt, schon garnicht wenn man mehr als 5 Minuten den Bus oder die U-Bahn nehmen muss.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 13:36 |
Zitat
Djensi
Moin,
an der Spitze der vierteiligen Einheit befindet sich ein Drehgestell und alle Wagenkasten“enden“ liegen auf einem Drehgestell, was mit dem nächsten Wagen geteilt wird, also wie beim DT 2oder DT 3.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 13:42 |
Zitat
kalle_v
Mit Gedrängel und Überfüllung auch nicht. Bequemlichkeit für eine Minderheit auf Kosten der Mehrheit ist ein schlechter Deal für öffentliche Verkehrsmittel. Und wer unbedingt in Großhansdorf einsteigen muss, wird eh einen der Sitzplätze ergattern.Zitat
FoxMcLoud
Die Hochbahn scheint nicht zu kapieren, dass man mit Stehplätzen niemanden nachhaltig zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV bringt, schon garnicht wenn man mehr als 5 Minuten den Bus oder die U-Bahn nehmen muss.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 14:18 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 14:23 |
Zitat
Arne
Das sind jetzt zwar technische Feinheiten, aber die Qualitäts-Recherchequelle Wiki schreibt zum DT3, dass dieser Zug nicht über Jakobsdrehgestelle verfügte sondern über eine Sonderbauform. Zitat: ‚ Obwohl der Eindruck besteht, die Wagen seien über Jakobs-Drehgestelle verbunden, befinden sich die Drehpunkte der beim DT3 ebenfalls mit Fahrmotoren ausgerüsteten mittleren Drehgestelle unterhalb der Wagenkästen. Die Verbindung der Drehpunkte erfolgt über Kupplungsrohre und elastische Drehzapfen.‘ Wäre die Frage, ob auch beim DT6 diese Sonderbauform zum Einsatz kommt oder eben wegen der Übergänge zwischen den Wagen in diesem Fall ‚richtige‘ Jakobsdrehgestelle. Äußerlich wird der Unterschied nicht erkennbar sein. Technisch ist der Unterschied allerdings gravierend.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 14:33 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 15:06 |
Zitat
flor!an
Zitat
Thomas S.
Zitat
flor!an
Wie häufig kommt es eigentlich in der Praxis vor, dass die DT5 Fahrzeuge/Einheiten 'wild' zusammengewürfelt werden um als 2 Einheiten unterwegs zu sein?
Ich Frage, weil ich mich wundere, dass man wieder einmal kurze Einheiten bestellt die man dann zu 80m oder 120m Zügen zusammenstellen will anstatt direkt lange Einheiten zu kaufen.
Klar man braucht anfangs noch keine 120m Züge. Aber man könnte doch eine Anzahl 80m (durchgängig begehbar) Einheiten bestellen und ein paar wenige 40m Einheiten. So hätte man "reguläre" und separate Kurzzüge welche man individuell nutzen kann und wenn man dann Mal 120m Züge benötigt, könnte man diese beiden Typen zusammenkuppeln.
Klar man ist damit nicht ganz so flexibel wie wenn man nur 40m Einheiten nutzt aber ich finde beim DT5 die fehlende Durchgangsmöglichkeit der Einheiten schon heute sehr störend
Ein Beispiel wäre: Wenn eine Einheit defekt ist, fällt nur diese aus und die andern können weiterfahren.
Stimmt natürlich. Aber das ist ja meine Frage. Passiert soetwas in der Praxis? Also werden sofern 2 Einheiten (von 2 Verschiedenen Zügen) defekt sind, die anderen beiden noch funktionierenden Einheiten zu einem 'neuen' Zug zusammengestellt? (oder wird doch - sofern eine Einheit eines Zuges defekt ist - der ganze Zug außer betrieb genommen?)
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 15:27 |
Zitat
NVB
Die Entwicklung des DT5 mit all seinen anfänglichen Kinderkrankheiten war sehr anspruchsvoll und man hat sich nicht ohne überzeugende Gründe dafür entschieden, den DT5 so zu bauen wie er letztlich gebaut wurde. Vermutlich ist das mit dem DT5 umfassend gewonnene Know-how längst verloren gegangen, weil die damaligen Entwickler sowohl beim Hersteller als auch bei der Hochbahn nicht mehr aktiv sind.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 15:31 |
Zitat
christian schmidt
@NVB & andere - danke für die technischen Erläuterungen
Wenn ich das aber richtig sehe ist der große Unterschied des DT6 dass er breiter ist - er hat wie der DT5 4 Türen pro 40 Meter, und die Änderungen der Innenausstattung ist auch unabhängig von der Wagenlänge? Stellt sich nicht also vor allem die Frage ob der zusätzliche Platz der Wagenbreite die schlechteren Fahreigenschaften wert ist?
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 15:38 |
Zitat
Djensi
Du meinst wirklich den DT5??
Wieso sollte da jetzt bei dem Fahrzeug, dass noch in der laufenden Produktion, Know-how beim Hersteller flöten gegangen sein?
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 15:42 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 16:21 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 16:39 |
Zitat
Djensi
Weißt Du denn schon, wie die Fahrgestelle konzipiert sind? Technisch gibt es in der Fahrzeugtechnik Weiterentwicklungen, die wir noch nicht kennen, siehe Deine geliebten Straßenbahnen ;-)
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 16:49 |
Zitat
Arne
Ehrlich gesagt wäre ich mir sogar sehr unsicher, ob man bei dieser Bauform des Zuges wirklich die Hamburger Bauweise anwenden würde. Dadurch wäre ein größerer Versatz der Wagenenden in Gegenkurven möglich - und das könnte sehr schnell den Faltenbalg reißen lassen.
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 19:06 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 19:20 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 07.10.2022 19:57 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 09.10.2022 15:11 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 09.10.2022 21:28 |
Re: Ab 2027: Bis zu 370 DT6 für Hamburg 10.10.2022 07:34 |
Zitat
NWT47
Dass beim DT6 viele Sitzplätze wegfallen, macht den Zug für mich sehr unattraktiv. Der Multifunktionsbereich beim DT5 ist meiner Erfahrung nach ausreichend. Allerdings ist es gerade in Mode Minderheiten (Radfahrer, Kinderwagen etc.) überproportional stark zu berücksichtigen, deshalb kommt der Trend nicht überraschend.