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ProfiTicket nur noch digital?
geschrieben von McPom 
Zitat
Achterbahn
Es gibt auch eine Karte für das HVV-Gesamtnetz. - Kann mir jemand verraten, warum man 69 € für das HVV-Gesamtnetz ausgeben sollte, wenn das Deutschlandticket nur 49 € kostet?

Zweite Sache (neben dem Barzahlen ohne Abo): Die Monatskarte gilt flexibel, also auch vom 16. Mai bis 15. Juni. Das D-Ticket nur für ganze Kalendermonate. Dann sind 69 Euro wieder günstiger als 98 Euro.
Zitat
flor!an
Zitat
christian schmidt
das Deutschlandticket gibts nur im Abo, man muss also irgendwo ein Konto oder eine Kreditkarte haben. Die HVV-Monatskarte kannst du auch am Schalter mit barem kaufen.

Ich verstehe den Gedanken. Aber ist das in der Realität ein echtes Thema? Jemand der 70€ für ein Ticket ausgibt hat doch sicher i.d.R. ein Konto

Nein, es gibt mehr Menschen ohne Konto als man denkt. Deutschlandweit etwa eine halbe Million Menschen. Hinzu kommen all diejenigen, die aufgrund von Schulden aus älteren Verträgen kein klassisches Abo bei der Hochbahn erhalten können und die keine Fahrkarte auf dem Smartphone haben wollen oder können (kein Smartphone oder zu negativer Schufa-Score für Kauf via Logpay).

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Ingo Lange
Zweite Sache (neben dem Barzahlen ohne Abo): Die Monatskarte gilt flexibel, also auch vom 16. Mai bis 15. Juni. Das D-Ticket nur für ganze Kalendermonate. Dann sind 69 Euro wieder günstiger als 98 Euro.
Der erste Monat ist bei vielen Verbünden anteilig. Wenn du dir das D-Ticket zum Beispiel beim HVV holst, kostet es für vom 16. bis 31. Mai exakt 25,78 Euro.

Aber gibt ja nicht wenige Leute, die aus Gründen anonym fahren wollen und sich überall verfolgt sehen. Für die ist dieses analoge Ticket sicherlich eine Alternative fürs Deutschlandticket.
Zitat
kalle_v
Zitat
Ingo Lange
Zweite Sache (neben dem Barzahlen ohne Abo): Die Monatskarte gilt flexibel, also auch vom 16. Mai bis 15. Juni. Das D-Ticket nur für ganze Kalendermonate. Dann sind 69 Euro wieder günstiger als 98 Euro.
Der erste Monat ist bei vielen Verbünden anteilig. Wenn du dir das D-Ticket zum Beispiel beim HVV holst, kostet es für vom 16. bis 31. Mai exakt 25,78 Euro.

Aber kann man wirklich zwei halbe D-Tickets kaufen? Muss man nicht mindestens den nächsten ganzen Monat nehmen? Aber das sind alles Sonder- und Spezialfälle. Letztlich wird man sehen, ob und wie sich die HVV-Monatskarte verkauft.
Zitat
Ingo Lange
Aber kann man wirklich zwei halbe D-Tickets kaufen? Muss man nicht mindestens den nächsten ganzen Monat nehmen? Aber das sind alles Sonder- und Spezialfälle. Letztlich wird man sehen, ob und wie sich die HVV-Monatskarte verkauft.
Ich kenn die Kündigungsfristen nicht. Die unterscheiden sich ja leider bei den Unternehmen. Zudem hieß es seitens der BVM mal, dass es einige Änderungen zum Jahreswechsel geben soll, da man sich nicht früher hat durchsetzen können, sodass ein D-Ticket bspw. am 16. Mai gekauft werden kann und dann auch nur bis zum 15. Juni gilt; und dass man direkt nach dem Kauf kündigen kann, sodass es sich nicht verlängert. Andere Bundesländer wollten so viel Kundenfreundlichkeit nicht. Da wollte man lieber ein Jahresabo für mind. 69 Euro mit sehr komplizierten Kündigungsfristen und Schufa-Pflicht für alle. Da ist die jetzige Lösung schon deutlich besser, auch wenn sie erstmal nur lokal ist.

Heute wurde übrigens verkündet, dass es nun über 800.000 Abonnenten im HVV gibt. So viele waren es noch nie, auch nicht 2019. Und die Zahl dürfte in den nächsten Wochen nochmal zulegen. Ebenso kämen noch Abonnenten on top, die ihr Ticket bei der DB oder einem anderen Unternehmen kauften, aber in Hamburg leben oder zumindest im HVV-Gebiet primär unterwegs sind.

Wichtiger als verkaufte Tickets ist aber natürlich am Ende, wie sich die Fahrgastzahlen entwickeln. Man kennt es ja u.a. aus Wien, wo ein Billigticket eingeführt wurde, aber sich die Fahrgastzahlen nur geringfügig verändert haben. Die nahmen zwar minimal zu, aber nicht in einem höheren Ausmaß als andere Verkehrsmodi, sodass der ÖPNV-Anteil im Modal Split stagniert und auch mal leicht sank.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2023 16:38 von kalle_v.
Der hvv schert da m.E. als einziger deutschlandweit aus und verkauft D-Tickets auch für den anteiligen Monat also in 1/31-Schritten. Diese Methode gab es ja auch bei den Abos mit der Startkarte schon. Da werden dei übrigen Verkäufer in D sicher begeistert sein, dass Frau Korbutt hier wieder ein eigenes Süppchen kocht. Für den Fahrgast in diesem Fall vorteilhaft, für den Steuerzahler fraglich, da der Einnahmenausfall erhöht wird.

Mal sehen, ob der hvv diese Mindererlöse erstattet bekommt oder ob er die fehlenden € zum 49-€-Vollpreis aus dem Werbeetat zahlt.
Zitat
M2204
Der hvv schert da m.E. als einziger deutschlandweit aus und verkauft D-Tickets auch für den anteiligen Monat also in 1/31-Schritten. Diese Methode gab es ja auch bei den Abos mit der Startkarte schon. Da werden dei übrigen Verkäufer in D sicher begeistert sein, dass Frau Korbutt hier wieder ein eigenes Süppchen kocht. Für den Fahrgast in diesem Fall vorteilhaft, für den Steuerzahler fraglich, da der Einnahmenausfall erhöht wird.

Mal sehen, ob der hvv diese Mindererlöse erstattet bekommt oder ob er die fehlenden € zum 49-€-Vollpreis aus dem Werbeetat zahlt.
Naja, ich sag mal so: wenn man mehr Einheitlichkeit möchte, würde man sich dann nicht zwingend am besten für den Kunden orientieren. Ich find's z.B. gut, dass es für Schüler und Bürgergeldempfänger bei uns einen Rabatt von 30 Euro gibt. Wenn sich nun jemand in Bayern oder Niedersachsen darüber aufregt, muss man das Anliegen dann primär an die eigene Landesregierung weitertragen und nicht auf Hamburg oder den Bund schimpfen. Sollen wir in Hamburg auf kundenfreundlichere Angebote verzichten, damit andere weniger verschnupft sind? Und was für den Steuerzahler so alles fraglich ist, nunja, ich hab auch nicht viel davon, wenn der Bund eine unwirtschaftliche Dorfumgehungsstraße in Bayern mitfinanziert, weil ein CSU-Abgeordneter dort etwas für seine Wiederwahl benötigt.
Das Profiticket Premium wird wohl zum 01.10. eingeführt. Mein Arbeitgeber hat intern eine Umfrage gestartet, wer daran Interesse hat.



Das passt zur Info beim ACE im April 2023:
https://www.ace.de/ratgeber/mobilitaet/deutschlandticket/
> https://images.ace.de/dokumente/mobilitaet/hvv-deutschlandticket.pdf


Seite 6 im PDF hat die Gegenüberstellung.
In beiden Fällen Basispreis 49 €, 5 % Verbundrabatt = 2,45 EUR, verbleibend 46,55 EUR

Profiticket Basic: 25 % Arbeitgeber-Mindestzuschuss = 12,25 EUR,
maximal 34,30 EUR für Mitarbeiter.

Profiticket Premium: 44 % Arbeitgeber-Mindestzuschuss = 21,55 EUR,
maximal 25 EUR für Mitarbeiter.
Inklusive HVV-Mitnahmeregelung: 1 Erwachsener + 3 Kinder an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen im HVV-Gesamtnetz.


Der Unterschied beträgt 9,30 EUR.
Den teilnehmenden Unternehmen usw. können infolge einer höheren Nachfragequote weitere Kosten entstehen.

Die Zeitkarten-Ergänzung Wochenend-Mitnahme kostet 15 EUR, somit beträgt die monatliche Ersparnis beim Premium-Ticket für Nutzer:innen bis zu 24,30 EUR (bei Mindestzuschuss).

Überall, wo der Arbeitgeberzuschuss heute schon 25 EUR oder mehr beträgt, ist die Wahl aus meiner Sicht offensichtlich.


Gruß,
Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Zitat
MisterX
Das Profiticket Premium wird wohl zum 01.10. eingeführt. Mein Arbeitgeber hat intern eine Umfrage gestartet, wer daran Interesse hat.

Das ging jetzt mal fix. Gerade mal eine Woche nach Beginn der Umfrage hat der Arbeitgeber der Premium Variante bereits zugestimmt. Alle Inhaber des Profitickets werden bei uns ab dem 01.10. automatisch auf die Premium Version umgestellt. Ich habe mich dann umgehend dafür angemeldet (ich hatte bisher kein Profiticket). Das war super einfach, nur ein Formular ausfüllen und schon hatte ich wenige Minuten später mein Ticket als QR-Code (welcher ab dem 01.10. gültig sein wird).

Das Deutschlandticket inkl. der Mitnahmeregelung am Wochenende im HVV für 25€ ist IMHO ein No-Brainer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2023 23:14 von MisterX.
Zitat
MisterX
Das war super einfach, nur ein Formular ausfüllen und schon hatte ich wenige Minuten später mein Ticket als QR-Code (welcher ab dem 01.10. gültig sein wird).

Ergänzung: seit heute gilt mein Ticket und dieses der Google Wallet hinzuzufügen, waren auch nur 3 Mausklicks.
Alles in allem ist der Prozess von der Bestellung bis zum Ticket auf dem Handy sehr einfach und schnell erledigt. Jetzt muss nur noch die Finanzierung des Tickets politisch dauerhaft gesichert sein.
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