Es hat eine neue Dimension angenommen. Mittlerweile findet man in jeder Bahn mindestens 4 Leute, die dauerhaft ins Handy brabbeln, oft über Lautsprecher, so dass man auch noch den Gesprächspartner mithört.
Rücksichtslos, aber den Leuten ist es egal...

Wie wär's mit Durchsagen um Rücksichtnahme?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.12.2023 14:27 von Erol.

Zitat
Erol
Wie wär's mit Durchsagen um Rücksichtnahme?

Ich erinnere mich noch an die Werbekampagne „Willst du deinen Walkman hören? Leise wird er niemanden stören.“

Ich finde es auch extrem lästig. Sich ein Smartphone ans Ohr zu halten ist halt nicht möglich, da hätte man ja anschließend Fettflecken auf dem Display 🙄 Und für ein Headset hat es offenbar auch nicht mehr gereicht.

Hatte schon überlegt mich mit Musik über den Handylautspecher daneben zu setzen, um das rücksichtslose Verhalten zu spiegeln 😬

Ich frage mich, was ist der Unterschied, wenn sich zwei Menschen sich gegenüber sitzen und sich unterhalten UND einer am Lautsprecher ist, während nur einer in der Bahn sitzt? Dürfen sich zwei Menschen nicht mehr unterhalten? Nur weil die Sprache per Handy kommt, soll man es nun verbieten?

Ich finde, dass dies ein schwieriges Thema ist, weil man die Kommunikations gesamtheitlich sehen muss. Stören mich solche Gespräche? Ja! Aber ich kann ihm nicht den Mund verbieten, nur weil die Person diesmal nicht gegenübersitzt.

Wieso darf man denn grundsätzlich nicht im Zug "Krach machen"? Es ist doch kein Ruheabteil. Und selbst wenn?!

Wer keine Lust auf andere Personen hat, muss halt das Auto/Taxi oder das Fahrrad nehmen

Zitat
Koschi1988
Ich frage mich, was ist der Unterschied, wenn sich zwei Menschen sich gegenüber sitzen und sich unterhalten UND einer am Lautsprecher ist, während nur einer in der Bahn sitzt? Dürfen sich zwei Menschen nicht mehr unterhalten? Nur weil die Sprache per Handy kommt, soll man es nun verbieten?

Ich finde, dass dies ein schwieriges Thema ist, weil man die Kommunikations gesamtheitlich sehen muss. Stören mich solche Gespräche? Ja! Aber ich kann ihm nicht den Mund verbieten, nur weil die Person diesmal nicht gegenübersitzt.

Ein Gespräch über den Handylautsprecher empfinde ich als deutlich störender, da dieses in einer höheren Lautstärke geführt wird und klanglich oft mit diversen Störgeräuschen versehen ist. Zudem tut es überhaupt nicht not, da man sich auch normal über den Hörer verständigen kann.

Erols Vorschlag nach Durchsagen finde ich aber nicht zielführend. Zum einen dürfte der Tf das gar nicht mitbekommen, wenn das Telefonat nicht direkt hinterm Führerstand stattfindet, zum anderen werden solche Hinweise (wie auch bei Fahrrädern in der Sperrzeit, Betteln und Musizieren etc.) von den Betroffenen meistens sowieso ignoriert.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Knöpfe in die Ohren und gut ist. Hilft auch bei Leuten die einen versuchen in ein Gespräch zu verwickeln oder die laut Insta-reels durchscrollen.

Sprecht doch die Leute wenn es euch stört direkt an, das kann nicht nur zur Weihnachtszeit wunder bewirken. Klar Rücksichtnahme ist in der Gesellschaft ein wenig in Vergangenheit geraten.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Sascha Behn
Sprecht doch die Leute wenn es euch stört direkt an, das kann nicht nur zur Weihnachtszeit wunder bewirken. Klar Rücksichtnahme ist in der Gesellschaft ein wenig in Vergangenheit geraten.

Was machst du mit den Leuten deren Mentalität es ist, sich nicht in einer gewöhnlichen Laustärke unterhalten zu können? Das ist fast noch schlimmer als ein Handygespräch zumal man nicht einmal die Sprache versteht. So oder so, will man es nicht hören.

Wie schon geschrieben wurde, volle Züge, zum Teil auch dreckig, Gerüche, Handy, laute Gespräche usw.
Dann die Verspätungen, Ausfälle, SEV, also Sperrungen und wofür man nichts kann, ab dem 8.1.24 drei bis fünf Tage Streik. Die Verkehrswende wird ein super Erfolg, wenn das Ticket auch noch erhöht wird und der ÖPNV in Hamburg auch schon vor Corona an einigen Stellen an der Grenze war.

Zitat
Thomas S.

Zitat
Sascha Behn
Sprecht doch die Leute wenn es euch stört direkt an, das kann nicht nur zur Weihnachtszeit wunder bewirken. Klar Rücksichtnahme ist in der Gesellschaft ein wenig in Vergangenheit geraten.

Was machst du mit den Leuten deren Mentalität es ist, sich nicht in einer gewöhnlichen Laustärke unterhalten zu können? Das ist fast noch schlimmer als ein Handygespräch zumal man nicht einmal die Sprache versteht. So oder so, will man es nicht hören.

Wie schon geschrieben wurde, volle Züge, zum Teil auch dreckig, Gerüche, Handy, laute Gespräche usw.
Dann die Verspätungen, Ausfälle, SEV, also Sperrungen und wofür man nichts kann, ab dem 8.1.24 drei bis fünf Tage Streik. Die Verkehrswende wird ein super Erfolg, wenn das Ticket auch noch erhöht wird und der ÖPNV in Hamburg auch schon vor Corona an einigen Stellen an der Grenze war.

Das Zauberwort heißt Kommunikation. Aber man kann in allem ein Problem sehen, wenn man es möchte. Klar sollte beim ansprechen ein gewisses Augenmaß sein. Aber ansprechen hat selten geschadet wo es möglich ist.

Mfg

Sascha Behn

Die Aussagen von NVB basieren nicht auf Stammtischparolen, sondern auf seinen Erfahrungswerten - die ich im übrigen nur bestätigen kann. Mit diesen Personen zu diskutieren oder sie darauf anzusprechen, macht ebenfalls keinen Sinn, denn Einsicht ist nicht zu erwarten.
Jemandem auf Grund von Kritik am Fehlverhalten bestimmter Personengruppen eine bestimmte politische Gesinnung zu unterstellen, ist eine peinliche Ausflucht, da man die Aussagen anders nicht entkräften kann. Dann jemandem zu empfehlen sich Kopfhörer zu kaufen, weil andere sich daneben benehmen, ist klassischer Täterschutz und ungefähr auf dem Niveau von "eine armlänge Abstand halten".
Unangenehme Wahrheiten zu ignorieren und wegzuschauen ist in den letzten Jahren ein beliebtes Vorgehen in Politik und auch einigen Unternehmen geworden und die Auswirkungen sind teilweise verheerend.

Das nicht deutsch-sprechende eher laut reden, oder das Handy abspreizen halte ich für ein Vorurteil. Und zwar für ein ziemlich übles das eher was über die aussagt die das behaupten.

Was sicherlich stimmt ist das normale Geräusche eher weniger wahrgenommen werden, und dazu gehören normale Gespräche, und in Deutschland auf deutsch gesprochenes. Im Gegensatz dazu werden andere Geräusche, und dazu gehören sicher Sprache aus dem Handy die sich ja etwas anders/verzerrt anhört, und halt nichtdeutsches Gerede, stärker wahrgenommen. Aber die Idee dass Handy-Nutzer oder nicht-deutsche Sprecher eine andere Mentalität haben, halte ich für ein übles Vorurteil.

Zitat
christian schmidt
Das nicht deutsch-sprechende eher laut reden, oder das Handy abspreizen halte ich für ein Vorurteil. Und zwar für ein ziemlich übles das eher was über die aussagt die das behaupten.

Du machst dich, so meiner Meinung nach, mit so einer Aussage ziemlich lächerlich.

Du möchtest jetzt tatsächlich hier die Behauptung aufstellen, das es in Deutschland keine Menschen gibt, deren Mentalität es ist, das man sich in etwas lauteren Ton unterhält?
Realitätsverlust?

Zitat
Thomas S.
Du möchtest jetzt tatsächlich hier die Behauptung aufstellen, das es in Deutschland keine Menschen gibt, deren Mentalität es ist, das man sich in etwas lauteren Ton unterhält?

Die gibt es schon, aber in meinem Erleben hängt dies weniger damit zusammen, welche Nationalität oder Herkunft ich ihnen aus meiner Wahrnehmung zuspreche.

Zitat
Lopi2000
Die gibt es schon, aber in meinem Erleben hängt dies weniger damit zusammen, welche Nationalität oder Herkunft ich ihnen aus meiner Wahrnehmung zuspreche.

Deiner Meinung nach, oder willst dss jetzt als Tatsache so hinstellen?
Das sehe ich allerdings etwas anders.

Vielleicht sollte man mal eher die Harburger Strecke mal mitfahren, dann sollte sich das Thmes von ganz alleine erledigt haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.2023 18:32 von Thomas S..

Zitat
Thomas S.

Zitat
Lopi2000
Die gibt es schon, aber in meinem Erleben hängt dies weniger damit zusammen, welche Nationalität oder Herkunft ich ihnen aus meiner Wahrnehmung zuspreche.

Deiner Meinung nach, oder willst dss jetzt als Tatsache so hinstellen?
Das sehe ich allerdings etwas anders.

Vielleicht sollte man mal eher die Harburger Strecke mal mitfahren, dann sollte sich das Thmes von ganz alleine erledigt haben.

So wie ich es geschrieben habe, ist es eine Tatsache.

Zitat
Thomas S.

Zitat
Lopi2000
Die gibt es schon, aber in meinem Erleben hängt dies weniger damit zusammen, welche Nationalität oder Herkunft ich ihnen aus meiner Wahrnehmung zuspreche.

Deiner Meinung nach, oder willst dss jetzt als Tatsache so hinstellen?
Das sehe ich allerdings etwas anders.

„In meinem Erleben“ ist doch die eigene Empfindung/Erfahrung? Das wird doch allen, die das lesen, klar?

Jedenfalls finde ich das total absurd, hier über laute Gespräche zu schimpfen. Da, wo Menschen sind, unterhalten die sich halt. Letztens haben betrunkene Fußballfans im Regio laut Ballermannmusik gehört, das war ziemlich anstrengend. Aber wenn sich Leute unterhalten schon zu meckern, finde ich hart überzogen. Das passiert überall und in der Bahn besonders. Wenn einen die Geräusche beim U-Bahn-Fahren stören, dann kann man ja Oropax oder Kopfhörer einpacken, man weiß ja, dass das auch mal lauter werden kann.

Gerade Menschen, die sich nicht ihre Meinung (und damit ihren Mund) verbieten wollen – ein völlig berechtigtes Anliegen – können doch nur schwer anderen den Mund in der U-Bahn verbieten.

Es wird ja wohl einen Unterschied zwischen Fußballfans und normalen Fahrgästen geben.
Und was bedeutet darüber schimpfen? Es ist nur eine Sache von weiteren Tatsachen, die vielen Fahrgästen einfach auf die Nerven gehen.

Loppi2000:
Ich hab da nichts anderes erwartet, als das dein Erleben eine Tatsache für alles wäre.
Vielleicht sollten einige einfach mal zur Ausländerbehörde fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.2023 19:03 von Thomas S..

Zitat
Thomas S.

Zitat
christian schmidt
Das nicht deutsch-sprechende eher laut reden, oder das Handy abspreizen halte ich für ein Vorurteil. Und zwar für ein ziemlich übles das eher was über die aussagt die das behaupten.

Du machst dich, so meiner Meinung nach, mit so einer Aussage ziemlich lächerlich.

Du möchtest jetzt tatsächlich hier die Behauptung aufstellen, das es in Deutschland keine Menschen gibt, deren Mentalität es ist, das man sich in etwas lauteren Ton unterhält?
Realitätsverlust?

Ich habe nie behauptet dass es in Deutschland keine Menschen gibt, deren Mentalität es ist, das man sich in etwas lauteren Ton unterhält. Aber zu behaupten dass es die Mentalität von nicht-deutschprechenden ist dass diese sich eher in lauteren Ton unterhalten, dass halte ich sehr wohl für unrichtig und ein übles Vorurteil.

(Und ich habe auch dazu geschrieben woher ich denke dass es kommt, dass die meisten Menschen fremdsprachiges Reden (oder halt Wörter aus dem Handy) subjektiv als störender halten, weil es anders klingt. Aber daraus auf eine andere Mentalität zu schließen ist meiner Meinung nach nicht haltbar.)

Zitat
christian schmidt
Ich habe nie behauptet dass es in Deutschland keine Menschen gibt, deren Mentalität es ist, das man sich in etwas lauteren Ton unterhält. Aber zu behaupten dass es die Mentalität von nicht-deutschprechenden ist dass diese sich eher in lauteren Ton unterhalten, dass halte ich sehr wohl für unrichtig und ein übles Vorurteil.

Wir sprechen doch nicht genrell über alle Mentalitäten, sondern die dafür bekannt sind und somit auch im ÖPNV auffällig sind.
Den Kindergarten können wir doch hier einfach zuhause lassen, denn natürlich geht es hier nicht, alle über einen Kamm zu ziehen und nicht um jede einzelne Person.

Naja, auch die Idee dass die nicht-deutsch sprechenden ÖPNV-Fahrgäste eine andere Mentalität haben als die deutschsprachigen ÖPNV-Fahrgäste halte ich für vollkommen falsch.

Wie schon zweimal geschrieben, das mit ‘auffällig’ halte ich für ein subjektives Urteil das im Ohr des Hörer wurzelt, und zwar eins das fehlerhaft ist und objektiv nicht belegbar ist. Nur weil sich andere Sprachen sonderbar anhören (und halt auchSchall aus einem Handy) belegt das einfach keine andere Mentalität.

(Hingegen, dass sowohl die deutschsprachigen und nicht-deutschsprachigen ÖPNV-Fahrgäste durchschnittlich eine andere Mentalität haben als durchschnittliche nicht-ÖPNV-Fahrgäste, dem würde ich zustimmen, weil die ÖPNV-Fahrgäste z.B. durchschnittlich jünger sind.)