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Strategie digitale Mobilität
geschrieben von Sonnabend 
Moin,

der Senat (federführend die BVM) hat am 09.04.2024 die "Strategie digitale Mobilität" beschlossen und vorgestellt.

Es handelt sich um die Bündelung diverser digitaler Einzelmaßnahmen wie z.B. die "digitale S-Bahn", U-Bahn 100", hvv-switch usw.

U.a. das Abendblatt und der NDR berichten darüber.
Gab es diese Vorrangschaltung für Busse nicht schon seit den 80er?
Zitat
Kirk
Gab es diese Vorrangschaltung für Busse nicht schon seit den 80er?

DIESE Vorrangschaltung vermutlich nicht, auch wenn es EINE Vorrangschaltung gab. 40 Jahre Weiterentwicklung im EDV-Bereich dürften deutlich mehr Möglichkeiten bieten als die bloße Anmeldung von Bussen an der nächsten Ampel, auch wenn die Kernidee, Busse zu beschleunigen natürlich geblieben ist.
Naja, ich habe eher das Gefühl dass der Hauotunterschied ist dass man Wege sucht in denen die Busse genau so viel Nutzen haben wie in den 80er-Systemen, aber die Nachteile für den Autoverkehr geringer sind. Wenn man wirklich zuerst an die Busse denken würde, würde viel mehr viel schneller ohne noch mehr Strategien umgesetzt
Interessant auch, ob diese Systeme Busse in einer langen Autoschlange schon erkennen und solange grün geben, bis der Bus die Kreuzung passiert hat oder dann doch wieder rot zeigt, wenn der Bus gerade selber dann die Ampel erreicht.
Moin,

Zitat
Kirk
Interessant auch, ob diese Systeme Busse in einer langen Autoschlange schon erkennen und solange grün geben, bis der Bus die Kreuzung passiert hat oder dann doch wieder rot zeigt, wenn der Bus gerade selber dann die Ampel erreicht.

das ist aber eigentlich kein Hexenwerk oder gar KI (die ja heute für alles herhalten muss, was nicht beim ersten Draufblicken verstanden wurde) sondern "nur" von der Qualität des Algorithmus angängig.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Kirk
Interessant auch, ob diese Systeme Busse in einer langen Autoschlange schon erkennen und solange grün geben, bis der Bus die Kreuzung passiert hat oder dann doch wieder rot zeigt, wenn der Bus gerade selber dann die Ampel erreicht.

das ist aber eigentlich kein Hexenwerk oder gar KI (die ja heute für alles herhalten muss, was nicht beim ersten Draufblicken verstanden wurde) sondern "nur" von der Qualität des Algorithmus angängig.

Das sollte BiDiMoVe eigentlich schon können, klappt aber erfahrungsgemäß oft nicht. Wahrscheinlich weil die Timeouts zu knapp sind und die Steuerung somit nicht "geduldig genug" ist, um auf den Bus zu warten.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Kirk
Interessant auch, ob diese Systeme Busse in einer langen Autoschlange schon erkennen und solange grün geben, bis der Bus die Kreuzung passiert hat oder dann doch wieder rot zeigt, wenn der Bus gerade selber dann die Ampel erreicht.

das ist aber eigentlich kein Hexenwerk oder gar KI (die ja heute für alles herhalten muss, was nicht beim ersten Draufblicken verstanden wurde) sondern "nur" von der Qualität des Algorithmus angängig.

Das sollte BiDiMoVe eigentlich schon können, klappt aber erfahrungsgemäß oft nicht. Wahrscheinlich weil die Timeouts zu knapp sind und die Steuerung somit nicht "geduldig genug" ist, um auf den Bus zu warten.

Moin,

dass BiDiMove „erfahrungsgemäß oft nicht“ klappt liegt daran, dass es schlichtweg längst abgeschaltet ist. Zu Vorführzwecken kann man es aber jederzeit weiterhin nutzen.

VG

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
DT5-Online
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Kirk
Interessant auch, ob diese Systeme Busse in einer langen Autoschlange schon erkennen und solange grün geben, bis der Bus die Kreuzung passiert hat oder dann doch wieder rot zeigt, wenn der Bus gerade selber dann die Ampel erreicht.

das ist aber eigentlich kein Hexenwerk oder gar KI (die ja heute für alles herhalten muss, was nicht beim ersten Draufblicken verstanden wurde) sondern "nur" von der Qualität des Algorithmus angängig.

Das sollte BiDiMoVe eigentlich schon können, klappt aber erfahrungsgemäß oft nicht. Wahrscheinlich weil die Timeouts zu knapp sind und die Steuerung somit nicht "geduldig genug" ist, um auf den Bus zu warten.

Moin,

dass BiDiMove „erfahrungsgemäß oft nicht“ klappt liegt daran, dass es schlichtweg längst abgeschaltet ist. Zu Vorführzwecken kann man es aber jederzeit weiterhin nutzen.

VG

Dann ist also aktuell wieder das konventionelle System zur Vorrangsschaltung aktiv. Es lässt sich von außen natürlich nicht unterscheiden, über welches System sich ein Bus angemeldet hat. Das "A" leuchtet weiterhin regelmäßig auf, mit mäßigem Erfolg bezogen auf passende Grünphasen.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Das "A" leuchtet weiterhin regelmäßig auf, mit mäßigem Erfolg bezogen auf passende Grünphasen.

Ich fahre selten Bus, aber wenn dann 3 und X3 von Holstenstraße stadtauswärts.

Und bei fast jeder Fahrt steht mein Bus ein- bis dreimal als erstes Fahrzeug an der roten Ampel, fünf Sekunden länger grün und 50 Fahrgäste und fast noch wichtiger ein Busfahrer wären eine Minute schneller.

Das ist so schlecht, dass vermutlich ein Deaktivieren der "Vorrang"-Schaltung ein besseres Ergebnis bringt.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Das "A" leuchtet weiterhin regelmäßig auf, mit mäßigem Erfolg bezogen auf passende Grünphasen.

Ich fahre selten Bus, aber wenn dann 3 und X3 von Holstenstraße stadtauswärts.

Und bei fast jeder Fahrt steht mein Bus ein- bis dreimal als erstes Fahrzeug an der roten Ampel, fünf Sekunden länger grün und 50 Fahrgäste und fast noch wichtiger ein Busfahrer wären eine Minute schneller.

Das ist so schlecht, dass vermutlich ein Deaktivieren der "Vorrang"-Schaltung ein besseres Ergebnis bringt.

Ja es ist wirklich ein Trauerspiel. Ich verstehe nicht, dass so viel Geld in das System gesteckt wird, obwohl es nicht funktioniert. Also die Anmeldung an sich funktioniert offensichtlich, aber die Schaltungen berücksichtigen die Busse oft nicht. Das könnte sogar politisch gewollt sein, da der Autoverkehr nicht ausgebremst werden darf. Und von Herrn Buschhüter habe ich erfahren, dass Fußgänger maximal 80 Sekunden warten dürfen. Die Priorität bei den meisten Schaltungen ist also:
1. Autoverkehr
2. Fußgänger
3. Busse
Daher sind die schlechten Ergebnisse nicht verwunderlich.

In dem verlinkten Bericht hingegen steht Hamburg auf Platz 1 der Digital Mobility Cities 🤡
Ich bin ja selbst in der IT, aber diese ganze digitale Mobilitäts-Strategie liest sich wie ein riesiges Buzzword Bingo. Viele tolle Projekte, für die sich die Projektleiter selbst auf die Schultern klopfen, aber wenn man mal genau hinschaut ist außer heißer Luft nicht viel dahinter. Im beruflichen Umfeld sehe ich leider oft Ähnliches.
Aber es verfängt bei den Leuten. Letztens habe ich ein Gespräch in der U3 mitbekommen, in dem sich Fahrgäste unterhalten haben, dass bald die U-Bahn alle 100 Sekunden fahren würde. Aber dass dieser Takt nur 7 Stationen betreffen wird, das sehen die meisten Leute nicht.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Aber dass dieser Takt nur 7 Stationen betreffen wird, das sehen die meisten Leute nicht.

Dein SPD Politiker gibt nur das weiter, was ihn selbst nur erzählt wird, hat somit selbst keine Ahnung davon. Das hat er nun mehrmals so selber gesagt. Beim letztenTeil scheinst du selbst auch nicht viel Durchblick über einige Tatsachen zu haben, was nun ohne große Suche nachgelesen werden könnte.
Zitat
Thomas S.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Aber dass dieser Takt nur 7 Stationen betreffen wird, das sehen die meisten Leute nicht.

Dein SPD Politiker gibt nur das weiter, was ihn selbst nur erzählt wird, hat somit selbst keine Ahnung davon. Das hat er nun mehrmals so selber gesagt. Beim letztenTeil scheinst du selbst auch nicht viel Durchblick über einige Tatsachen zu haben, was nun ohne große Suche nachgelesen werden könnte.

Wenn du meinen Beitrag korrekt gelesen hättest, wüsstest du, dass meine Anekdote zum Hamburgtakt gar nichts mit Herrn Buschhüter zu tun hat. Und er scheint durchaus Ahnung zum Thema ÖPNV zu haben. Im persönlichen Gespräch ist er auch nicht so engstirnig drauf wie der Bürgermeister.

Vielleicht könntest du noch deine Vorwürfe im letzten Satz genauer ausführen, es erschließt sich mir nicht was du genau meinst.
Zitat
BÜ Liliencronstraße

Wenn du meinen Beitrag korrekt gelesen hättest, wüsstest du, dass meine Anekdote zum Hamburgtakt gar nichts mit Herrn Buschhüter zu tun hat. Und er scheint durchaus Ahnung zum Thema ÖPNV zu haben. Im persönlichen Gespräch ist er auch nicht so engstirnig drauf wie der Bürgermeister.

Vielleicht könntest du noch deine Vorwürfe im letzten Satz genauer ausführen, es erschließt sich mir nicht was du genau meinst.

Vielleicht kannst du nicht leden.
Buschhüter kümmert sich um alles, auch um den ÖPNV, da bekommt er sicher etwas mi, aber das ist begrenzt. Und schön, wenn du mit den schon mal persönlich gesprochen hast. Und, kommst du da auch mit dem Spruch der U5, oder mit der Straßenbahn? Kommst dann bestimmt gut weiter.
Rahlstedt und die Gegend, gut, aber ansonsten kann er bei vielen Plattformen nur teilweise auf die Fragen antworten, weil er nichts dazu genaues weiß, oder nicht sagen darf.
Es ging mit auch eher, da du IT Experte bist, um die Ampelschaltungen, da ist man sicher automatisch voll im Sachgebiet. Es gibt im Netz eine Seite, um was für eine Technik es sich handelt, wo man plant, das 600 Ampelanlagen und ca. 2.000 Busse umgerüstet werden sollen bis zum Jahr 2030.

Du verstehst noch nicht einmal, was die U5 und deren Bau und wie das mit der Förderung läuft, sonst wäre dieser Satz mit dem Ende nicht gekommen. Da sind nomale Fahrgäste halt nicht weiter, wenn es nur um paar Haltestellen geht, was die Umrüstung angeht.
Selbst an eine Straßenbahn aus Geesthacht glaubst du wirklich dran.
Nur weil der Märchenexperte wieder die U5 begraben hat und wieder einen drauf setzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2024 09:00 von Thomas S..
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Das "A" leuchtet weiterhin regelmäßig auf, mit mäßigem Erfolg bezogen auf passende Grünphasen.

Ich fahre selten Bus, aber wenn dann 3 und X3 von Holstenstraße stadtauswärts.

Und bei fast jeder Fahrt steht mein Bus ein- bis dreimal als erstes Fahrzeug an der roten Ampel, fünf Sekunden länger grün und 50 Fahrgäste und fast noch wichtiger ein Busfahrer wären eine Minute schneller.

Das ist so schlecht, dass vermutlich ein Deaktivieren der "Vorrang"-Schaltung ein besseres Ergebnis bringt.

Ich schließe mich Deinem Eindruck an. Das Problem scheint zu sein, dass die notwendigen Zeiten für die Annäherung der Busse teilweise wenige Sekunden daneben liegen. Da gibt es offenbar auch keine Qualitätskontrolle, die das prüft und zielgerichtet behebt. Manche Fahrpersonale kennen das Problem und fahren - sagen wir mal "sportlich" - und schaffen dann ihr Grünfenster. Für den Normalfall wäre ein Ausschalten in der Tat besser, weil nach der - zu kurzen - Phasenverlängerung für den Bus erstmal alle anderen Wünsche abgearbeitet werden inkl. nachgeholter Zeiten, um dann den Bus durchzulassen. Es wird dadurch verschlimmbessert und das Ganze an teils völlig untergeordneten Nebenstraßen, aus denen nicht mal immer jemand einbiegen möchte.

Ende vom Lied: Kein stabiler Verkehr auf der Linie möglich, weil die Fahrzeiten erheblich schwanken von Fahrt zu Fahrt. Die VHH hat auch die Zeiten wieder verlängert. Heute gilt zwischen Trabrennbahn und Holstenstraße mit 14' die gleiche Zeit wie 2009 zur Früh-HVZ.
Zitat
Thomas S.
Zitat
BÜ Liliencronstraße

Wenn du meinen Beitrag korrekt gelesen hättest, wüsstest du, dass meine Anekdote zum Hamburgtakt gar nichts mit Herrn Buschhüter zu tun hat. Und er scheint durchaus Ahnung zum Thema ÖPNV zu haben. Im persönlichen Gespräch ist er auch nicht so engstirnig drauf wie der Bürgermeister.

Vielleicht könntest du noch deine Vorwürfe im letzten Satz genauer ausführen, es erschließt sich mir nicht was du genau meinst.

Vielleicht kannst du nicht leden.
Buschhüter kümmert sich um alles, auch um den ÖPNV, da bekommt er sicher etwas mi, aber das ist begrenzt. Und schön, wenn du mit den schon mal persönlich gesprochen hast. Und, kommst du da auch mit dem Spruch der U5, oder mit der Straßenbahn? Kommst dann bestimmt gut weiter.
Rahlstedt und die Gegend, gut, aber ansonsten kann er bei vielen Plattformen nur teilweise auf die Fragen antworten, weil er nichts dazu genaues weiß, oder nicht sagen darf.
Es ging mit auch eher, da du IT Experte bist, um die Ampelschaltungen, da ist man sicher automatisch voll im Sachgebiet. Es gibt im Netz eine Seite, um was für eine Technik es sich handelt, wo man plant, das 600 Ampelanlagen und ca. 2.000 Busse umgerüstet werden sollen bis zum Jahr 2030.

Du verstehst noch nicht einmal, was die U5 und deren Bau und wie das mit der Förderung läuft, sonst wäre dieser Satz mit dem Ende nicht gekommen. Da sind nomale Fahrgäste halt nicht weiter, wenn es nur um paar Haltestellen geht, was die Umrüstung angeht.
Selbst an eine Straßenbahn aus Geesthacht glaubst du wirklich dran.
Nur weil der Märchenexperte wieder die U5 begraben hat und wieder einen drauf setzt.

Ich hatte ein konstruktives Gespräch mit Herrn Buschhüter zur Straßenbahn. Aber mir ist klar, dass er alleine nichts ausrichten kann ich es sich sicherlich wegen dem Thema auch nicht mit den Partei-Oberen verscherzen will.

Also die Anmeldung der Busse ist nur die halbe Miete. Auch wenn dort ein neues (besseres) Verfahren eingeführt wird, löst es nicht das eigentliche Problem. Neben den aufgeführten Problemen mit den Prioritäten handelt es sich natürlich um einen anspruchsvollen Algorithmus. Aktuell schlägt sich dieser besonders schlecht, wenn es konkurrierende Anforderungen von verschiedenen Bussen gibt und bringt meistens alle zum Stehen, statt zumindest einen bei grün durch zu lassen. Ich vermute, dass es sich bei dieser Optimierungsaufgabe um ein np-schweres Problem handelt, das heißt es gibt gar keinen Algorithmus, der eine (optimale) Lösung in polynomieller Zeit ermitteln kann. Somit kann man sich der optimalen Lösung nur annähern. Eine Lösung bezeichnet hier die Abfolge der Ampelphasen. (Anders hingegen bei einer Routensuche, wo es mit dem Djikstra-Algorithmus einen Algorithmus gibt, um die optimale Route in endlicher Rechenzeit zu finden.)
Also muss eine Heuristik entwickelt werden, welche die optimale Abfolge annähert. Für die anschließende Optimierung gibt es zwei mögliche Ansätze: entweder durch manuelle Anpassung verschiedener Parameter für jede Kreuzung einzeln das beste Ergebnis zu erreichen (quasi ein aufwändiges Trial and Error, das für jede Kreuzung manuell durchgeführt werden muss) oder durch maschinelles Lernen ("KI") die Parameter automatisch abzustimmen. Ich vermute, dass aktuell ersteres erfolgt.
An einer Kreuzung wie Grindelberg/Beim Schlump (Hst. Bezirksamt Eimsbüttel) fahren 4 Linien in diversen Richtungen mit über 70 Fahrten pro Stunde. Hier kann gar nicht jeder Bus immer Grün haben, weil sich ständig aus einer der vier Richtungen einer nähert. Und allein das „sofortige“ Umschalten der Kreuzung auf Grün dauert ja bestimmt 20 bis 30 Sekunden inkl. der ganzen Räumzeiten für Fußgänger. Und von diesen Kreuzungen gibt es eine ganze Menge. Es kann also wirklich nur um eine Optimierung im mathematischen Sinne gehen, die den Fahrgästen aber natürlich schlecht vermittelt werden kann. Der merkt nur, dass er trotz Busbeschleunigung immer wieder vor roten Ampeln steht, was in seinen Augen natürlich alles andere als das Optimum ist.
Wie ist es denn heute? Wenn ein Bus trotz Anmeldung es nicht über die Kreuzung schafft, bleibt das "A" dann stehen oder erlischt es dann zum Nachteil des Busses?

Ich würde mir sowas in den Stadtrandlagen wirklich wünschen. Gerade dort, wo Busse von kleinen Straßen auf große Straßen biegen. Es gibt sowas auf dem Linienweg des vom Metrobus 24. Vom Swebenweg "Ring 3" beim Linksabbieger in den Märkerweg. Ich hatte aber nicht wirklich das Gefühl, dass der Bus dadurch schneller grün bekommen hat.
Zitat
Kirk
Wie ist es denn heute? Wenn ein Bus trotz Anmeldung es nicht über die Kreuzung schafft, bleibt das "A" dann stehen oder erlischt es dann zum Nachteil des Busses?

Ich würde mir sowas in den Stadtrandlagen wirklich wünschen. Gerade dort, wo Busse von kleinen Straßen auf große Straßen biegen. Es gibt sowas auf dem Linienweg des vom Metrobus 24. Vom Swebenweg "Ring 3" beim Linksabbieger in den Märkerweg. Ich hatte aber nicht wirklich das Gefühl, dass der Bus dadurch schneller grün bekommen hat.

Meist bleibt das "A" aktiv und "grinst" den Busfahrer frech an, während die Ampel einfach auf gelb und rot springt. Lässt sich bei jeder Fahrt mit dem 26er anschauen. Selbst kleine Seitenstraßen oder Fußgängerampeln schalten so. Das "A" erlischt nur nur dann vor dem Bus, wenn dieser lange im (Rück)Stau oder vor rot steht. Es gibt meiner Beobachtung nach zwei Timeouts: Einmal das Timeout der Grünphase (Ampel schaltet zur nächsten Phase weil maximale Wartezeit erreicht ist oder eine konkurrierende Anforderung kommt) und das Timeout der Anforderung ("A" erlischt weil Bus zu lange im Stau steht oder die Abmeldung tatsächlich nicht erfolgte). In den allermeisten Fällen beobachte ich ersteres, also "A" leuchtet und Ampel schaltet um.
Zitat
Ingo Lange
An einer Kreuzung wie Grindelberg/Beim Schlump (Hst. Bezirksamt Eimsbüttel) fahren 4 Linien in diversen Richtungen mit über 70 Fahrten pro Stunde. Hier kann gar nicht jeder Bus immer Grün haben, weil sich ständig aus einer der vier Richtungen einer nähert. Und allein das „sofortige“ Umschalten der Kreuzung auf Grün dauert ja bestimmt 20 bis 30 Sekunden inkl. der ganzen Räumzeiten für Fußgänger. Und von diesen Kreuzungen gibt es eine ganze Menge. Es kann also wirklich nur um eine Optimierung im mathematischen Sinne gehen, die den Fahrgästen aber natürlich schlecht vermittelt werden kann. Der merkt nur, dass er trotz Busbeschleunigung immer wieder vor roten Ampeln steht, was in seinen Augen natürlich alles andere als das Optimum ist.

Natürlich kann dort nicht jeder Bus grün bekommen (und wie oben beschrieben ist die optimale Reihenfolge nicht trivial zu ermitteln). Aber es funktioniert ja nicht einmal bei Kreuzungen mit Bussen in einer Richtung zuverlässig. Gutes Beispiel ist die Kreuzung Scharbeutzer Straße/Bargteheider Straße. Der 26er kreuzt die übergeordnete Straße und muss trotz sehr früher Anmeldung fast immer warten. Vom Bahnhof kommend hätte die Ampel locker 20 Sekunden Zeit zum Umschalten.

In Prag war mir aufgefallen, dass die Schaltungen sogar die Reihenfolge der Phasen tauschen, damit die Bahn möglichst ohne Halt durch kommt (gut zu sehen beim "Tanzenden Haus", Haltestelle kurz hinter der Kreuzung und die einfahrende Bahn wartet selten).
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