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Berliner Tor Gleis 11/12
geschrieben von Bergedorfer 
Guten Abend,

seit heute wird auch die S21 am Berliner Tor durch den Triebfahrzeugführer abgefertigt.

Außerdem gibt es seit Mittwoch in der Einfahrt zu Gleis 12 eine Langsamfahrstelle. Ich weiß aber nicht, wie langsam dort gefahren werden muss. So wie die Züge da aber lang schleichen, sind es bestimmt nicht mehr als 10-20 Km/h. Ich bin die letzten Tage immer erst mit 2-3 Minuten Verspätung vom Berliner Tor los gekommen. Leider haben es die Tf's nicht geschafft, mit den ollen 472ern wieder Zeit aufzuholen.

Gruß Christian
Ja genau, es wäre ja eigentlich ein leichtes - genau wie bei der HOCHBAHN - in die Züge einen Sprachspeicher einzubauen, so man die alten ZZA-Stimmen dann weiter die Ansage machen lassen könnte.

Fraglich ist dann nur, ob man in die 474er mal ordentliche Lautsprecher einbaut oder die ansagen per Funk an die Stationslautsprecher (INW-Jargon: Brüllwürfel) sendet, so dass man die vorhandene Infrastruktur dann nutzen kann.

Außerdem wären U-Bahnund S-Bahn dann auf dem gleichen Standard:
Verständliche Ansagen und Piepen. Dann müsste nur noch die AKN nachrüsten (Piepton und Blinklicht, das andere gibt es bereits).

Alle Schnellbahnen hätten gleichen Standard.

Ach ja und dann noch dazu "in Richtung [Zielstation] bitte zurückbleiben!".

Das "Einsteigen bitte" braucht nur nach längerem Aufenthalt zu erfolgen...



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Achja und dann noch ne Ansage wie in Berlin...
...Zug nach Aumühle...Einsteigen bitte...

aber um beim Thema zu bleiben... hab mich am Donnerstag (ohne direkt bewusst zu sein, dass sie auf Selbstabfertigung umgeschalten haben) gefreut, wie flott die Abfertigung in Berliner Tor erfolgte.

Diese Selbstabfertigung ist so ein Segen... weniger Kosten und der Betrieb erfolgt flüssiger, schneller...
Fdl Altona schrieb:
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> Die Ansagen "Zug nach ..." kommen von der U-Bahn
> Berlin.
>
> Ich wär allerdings dafür zu sagen "Zug nach
> Aumühle über Hamburg-Bergedorf", und bei allen
> Haltestellen von Hamburg Elbgaustraße bis Hamburg
> Diebsteich "Zug nach Aumühle über die
> Dammtorlinie, also nicht über Hamburg-Altona und
> den City-Tunnel, und Hamburg-Bergedorf". Es könnte
> sonst zu Verwirrungen kommen.
>
> Und dass AKN und DT3 der U-Bahn das Blinklicht und
> Piepen nachrüsten müssen, versteht sich von
> selbst. Der Zustand ist so nicht haltbar und
> meines Erachtens ein Sicherheitsrisiko,
> insbesondere für ältere Menschen, die nicht so oft
> den ÖPNV benutzen.

Moin moin
Und wenn wir schon mal dabei sind das nachgerüstet wird, dann natürlich auch Busse mit Ansagen und Blinklicht!
Ist doch komisch das alle darauf beharren das die Warndurchsagen im Schienen gebundenen Nahverkehr gemacht werden sollen, aber im Nahverkehr mit Gummirädern sich keiner drüber aufregt das dort die Türen einfach zu gemacht werden.....
Wenn Warndurchsagen dann überall oder nirgends.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2005 06:51 von S-Bahner.
S-Bahner schrieb:
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> Moin moin
> Und wenn wir schon mal dabei sind das nachgerüstet
> wird, dann natürlich auch Busse mit Ansagen und
> Blinklicht!
> Ist doch komisch das alle darauf beharren das die
> Warndurchsagen im Schienen gebundenen Nahverkehr
> gemacht werden sollen, aber im Nahverkehr mit
> Gummirädern sich keiner drüber aufregt das dort
> die Türen einfach zu gemacht werden.....
> Wenn Warndurchsagen dann überall oder nirgends.
>
Da hast völlig recht. Ich wäre dafür.
Dass man das nicht so offenfordert liegt wohl eher daran, dass Busse sowieso als ÖPNV minderer Qualität gelten.
Anders gesagt, dass man diese ja lieber heute als morgen durch Bahnen ersetzen will.

***************************************
S-Bahner schrieb:
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> Und wenn wir schon mal dabei sind das nachgerüstet
> wird, dann natürlich auch Busse mit Ansagen und
> Blinklicht!

Selbstverständlich wird die Pflicht für Warnansagen dann auch für Aufzüge eingeführt:
"Aufzug nach achtes Obergeschoss...
Einsteigen bitte! ...
Zurückbleiben bitte! [piep piep piep piep] ...
Gong! Nächster Halt: achtes Obergeschoss. Endhaltestelle. Übergang zur Geschäftsführung, zur Kantine und zum Damen- und Herren-WC. Bitte alle aussteigen. ...
Ausstieg geradeaus"

Die Warnrufe, -piepsereien und -blinkereien dienen doch dazu, das Schließen der Türen anzukündigen, sodass das für niemanden überraschend kommt.
Da die meisten älteren Menschen im Bus sowieso beim Fahrer einsteigen, ist die Einklemm-Wahrscheinlichkeit sehr gering. Für Kinderwagen und Rollifahrer gibts die entsprechenden Knöpfe im mittleren Türbereich, um dort Unfälle zu vermeiden.
Das Gepiepse und Angesage ist auf dauer ziemlich nervig finde ich, das sollte man auch bedenken.
Gepiepse :-)
23.10.2005 12:20
Knut schrieb:
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> Das Gepiepse und Angesage ist auf dauer ziemlich
> nervig finde ich, das sollte man auch bedenken.

Da hast Du recht. Mit geht diese akkustische Umweltverschmutzung auch auf die Nerven.

Da fragt man sich doch, wie es all die Jahrzehnte ohne dieses ganze Gedudel und Gepiepse nur funktionieren konnte.

Interessant wäre es eigentlich mal, zu vergleichen wie viele Fälle von eingeklemmten und/oder mitgeschleiften Personen es vor dieser Regelung gab und wie die Zahlen mit Gepiepse aussehen. Ich kann mir vorstellen, das es da keine großen Unterschiede gibt.

Aber wahrscheinlich ist wieder eine EU-Richtlinie für diesen ganzen Kokolores verantwortlich.




M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Dünnpfiff überall
23.10.2005 12:47
Knut schrieb:
>
> Das Gepiepse und Angesage ist auf dauer ziemlich nervig finde ich, das sollte man
> auch bedenken.

Finde ich auch!

Fehlt bloß noch, daß es so endet wie bei McDoof in den USA, wo auf den Kaffebechern hot drauf stehen muß, weil mal jemand den Laden verklagt weil er nicht damit gerechnet hat das der Kaffe heiß war und sich verbrüht hat.


Gruß Ingo


PS: Kann man McDoof eigentlich verklagen, weil sie nicht am Boden des Bechers empty stehen haben? Sonnst bekommt man das ja gar nicht mit! *bück_und _weg*
INW
Re: Gepiepse :-)
23.10.2005 14:53
carsten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da hast Du recht. Mit geht diese akkustische
> Umweltverschmutzung auch auf die Nerven.
>
> Da fragt man sich doch, wie es all die Jahrzehnte
> ohne dieses ganze Gedudel und Gepiepse nur
> funktionieren konnte.

Auch wenn das hier nichts mehr mit dem ÖPNV zu tun hat - es paßt aber zum Thema "Dudelei, nervige Ansagen"...

In den Verkaufsstellen meines Arbeitgebers wird auch den ganzen Tag Musik gespielt. Eines Tages kam in meiner Ex-Filiale ein Kunde rein und forderte in forschem Ton, die Musik abzuschalten, er könne sich sonst nicht auf seinen Einkauf konzentrieren. Die Musik wurde natürlich nicht abgeschaltet. Dem Kunden wurde die Wahl zwischen Einkauf mit Musik oder Verlassen des Ladens gegeben. Er hat trotzdem eingekauft - natürlich viel mehr, als er eigentlich wollte...

Aber: Auch mich nervt die Dudelei manchmal - besonders jetzt, wo ich Filialen umbaue. Wenn dann während eines solchen Umbaues tagtäglich dieselbe 80er-Jahre-CD läuft, nervt es doch irgendwann (wie derzeit in der umzubauenden Bremer Filiale).

Gruß Ingo
Knut schrieb:
-------------------------------------------------------
> S-Bahner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Und wenn wir schon mal dabei sind das nachgerüstet wird, dann natürlich auch Busse mit Ansagen und Blinklicht!
>
> Selbstverständlich wird die Pflicht für Warnansagen dann auch für Aufzüge eingeführt:
> "Aufzug nach achtes Obergeschoss... Einsteigen bitte! ... Zurückbleiben bitte! Gong! Nächster Halt: achtes Obergeschoss.
> Endhaltestelle. Übergang zur Geschäftsführung, zur Kantine und zum Damen- und Herren-WC. Bitte alle
> aussteigen. ... Ausstieg geradeaus"
Grins, nehme ich mal als Ironie hin.

> Die Warnrufe, -piepsereien und -blinkereien dienen doch dazu, das Schließen der Türen anzukündigen,
> sodass das für niemanden überraschend kommt. Da die meisten älteren Menschen im Bus sowieso
> beim Fahrer einsteigen, ist die Einklemm-Wahrscheinlichkeit sehr gering. Für
> Kinderwagen und Rollifahrer gibts die entsprechenden Knöpfe im mittleren Türbereich, um dort Unfälle zu vermeiden.
> Das Gepiepse und Angesage ist auf dauer ziemlich nervig finde ich, das sollte man auch bedenken.
Das finde ich jetzt aber komisch, bei der S-Bahn wird gemeckert wenn ein Tf mal die Ansage "vergisst" und mault rum das die Ansagen "Service" sind, aber andererseits werden die Warndurchsagen und das gepiepe als nervig entfunden, sobald man vorschlägt das die Busse diesen "Service" auch anbieten sollten weil dort die Türen ja auch geschlossen werden.
Die Warndurchsagen sind ja nicht nur für die älteren Fahrgäste sondern für alle und komisch, die ältern Fahrgäste halten sich in der Regel an die Warndurchsagen.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2005 16:35 von S-Bahner.
Bei all den Späßchen hier, die über die Ansagen, das Gepiepse usw. gemacht wird, Euch ist schon klar, dass der Hauptgrund für die ganze Sache nichts mehr und nichts weniger ist als der weitere Versuch, den ÖPNV möglichst barrierefrei zu gestalten? Ein Blinder oder stark Sehbeschädigter ist für eine Durchsage "Ausstieg links" durchaus dankbar, genauso wie neue oder modernisierte Haltestellen alle mit Blindenleitstreifen ausgerüstet werden.
janf schrieb:
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> Ein Blinder oder stark Sehbeschädigter
> ist für eine Durchsage "Ausstieg links" durchaus
> dankbar, ...

Naja, das ist relativ. Ich bekam mal mit, wie eine Blinde ihre ebenfalls blinde Freundin nach der Aussage: "Ausstieg in Fahrtrichtung rechts", fragte: "In welche Richtung fahren wir denn?"
Hallo Thomy71,

> Naja, das ist relativ. Ich bekam mal mit, wie eine
> Blinde ihre ebenfalls blinde Freundin nach der
> Aussage: "Ausstieg in Fahrtrichtung rechts",
> fragte: "In welche Richtung fahren wir denn?"

Das halte ich für einen "speziellen Fall" oder Fehlinterpretation des Begriffs Fahrtrichtung. In dem Sinne ist die gemeinte Fahrtrichtung (also nicht die fahren wir jetzt nach Poppenbüttel oder Wedel?) ja recht leicht rauszufinden, immer dahin, woher wohin die Kräfte wirken. Daher sollte die Mehrzahl das nicht fehlinterpretieren können.


Grüße, Boris
Gleis 9 3/4
24.10.2005 17:53
Thomy71 schrieb:
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> janf schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ein Blinder oder stark Sehbeschädigter
> > ist für eine Durchsage "Ausstieg links"
> durchaus
> > dankbar, ...
>
> Naja, das ist relativ. Ich bekam mal mit, wie eine
> Blinde ihre ebenfalls blinde Freundin nach der
> Aussage: "Ausstieg in Fahrtrichtung rechts",
> fragte: "In welche Richtung fahren wir denn?"

Abgesehen davon, daß die Blinde wohl auch gleichzeitig etwas bräsig war, finde ich, kann man sich auch den Zusatz "In Fahrtrichtung" sparen oder die das nicht eh schon?

So weit ich weiß, kommen rein körperlich eingeschränkte Menschen (sei es nun eingeschränkte Seh-, Hör- oder Gehfähigkeit) viel besser im alltäglichen Leben klar als wir nicht eingeschränkten Menschen das von ihnen meinen. Ein Blinder findet meiner Beobachtung nach auch im DT3 prima stets die richtige Tür, obwohl es keine speziellen Symbole an den Außentüren gibt und obwohl es fast nie Ausstiegsinformationen (rechts/links) gibt. Ich finde es schon richtig, dass man noch stärker auf die speziellen Bedürfnisse vor allem Mobilitätseingeschränkter eingeht, aber bei einigen Hilfen habe ich den Eindruck, dass nicht Betroffene sich Dinge ausdenken, die die Betroffenen in aller Regel gar nicht benötigen.

Viele Grüße, Alexander.
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