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Und noch ne Langsamfahrstelle
geschrieben von Bergedorfer 
Moin,

seit einigen Tagen wird nun auch zwischen Rübenkamp und Ohlsdorf auf Höhe des S-Bahn-Werkes geschlichen. Die ersten ein, zwei Tage bin ich ja noch von einem belegten Gleis in Ohlsdorf als Ursache ausgegangen. Heute habe ich aber die Schilder mit dem großen A und E am Gleis gesehen. Das Dreieck, das die Höchstgeschwindigkeit anzeigt, konnte ich im Dunkeln leider nicht erkennen. Vom Gefühl her sind es so 10 - 20 km/h.

Mal sehen, wann die ersten Strecken komplett still gelegt werden müssen...

Gruß Christian




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2005 23:08 von Bergedorfer.
Bergedorfer schrieb:
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> - Die Fahrzeiten können sich auf unbestimmte Zeit
> verlängern. Ihre ChaoS-Bahn Hamburg -

Moment mal...
Die Schreibweise "ChaoS-Bahn" stammt von mir...
Find ich toll, daß ich nicht mehr der einzige bin, der so über die Bummelbahn denkt...

Gruß Ingo
Moin!

> seit einigen Tagen wird nun auch zwischen
> Rübenkamp und Ohlsdorf auf Höhe des S-Bahn-Werkes
> geschlichen. Die ersten ein, zwei Tage bin ich ja
> noch von einem belegten Gleis in Ohlsdorf als
> Ursache ausgegangen. Heute habe ich aber die
> Schilder mit dem großen A und E am Gleis gesehen.

Bis zum lesen dieses Beitrags dachte ich auch an ein belegtes Gleis, aufgrund der momentanen Verspätungssituation. Gestern morgen mit +10 in Poppenbüttel, heute morgen trotz Nieselregen fast pünktlich.

In der Langsamfahrstelle lassen sich die rosa markierten Schäden im anderen Gleis wunderbar betrachten, schwacher Trost.

> Mal sehen, wann die ersten Strecken komplett still
> gelegt werden müssen...

Ist im Bereich Ohlsdorf ja fast der Fall, mit der nächsten Langsamfahrstelle im Bereich der Brücke. Immerhin laufen an der Brücke mittlerweile Arbeiten.

Gruß, Philip
Auf der R40/R41 zwischen Hittfeld und Harburg darf auf einem 200 m langen Abschnitt auf Höhe der Straßenüberquerung Bürgermeister-Heitmann-Straße auf dem Richtungsgleis Buchholz-Harburg nur mit 90 km/h gefahren werden.
Die Arbeiten an der Brücke sollen im Frühjahr beendet sein, sieht nach einem Austausch aus, die Widerlager werden gerade freigelegt.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
INW schrieb:
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> Moment mal...
> Die Schreibweise "ChaoS-Bahn" stammt von mir...
> Find ich toll, daß ich nicht mehr der einzige bin,
> der so über die Bummelbahn denkt...
>
> Gruß Ingo


Moin Ingo,

ich will dir natürlich nicht das Urheberrecht auf die Bezeichnung "ChaoS-Bahn" nehmen. Mir ist dieses Wort vor kurzem mal irgendwo begegnet, ich weiß aber nicht mehr wo. Muss dann wohl in einem deiner Beträge gewesen sein. Auf jeden Fall gibt es momentan keine bessere Bezeichnung für diesen Laden.

Heute nachmittag übrigens folgede Situation:
16:58 Berliner Tor Gleis 12, Zugzielanzeiger Richtung Aumühle zeigt in 13(!) Minuten an. Gegenüber kam grad der Gegenzug mit +3. Ich hab mich kurzfristig dazu entschieden, diesen Zug bis Hbf zu nehmen und von dort um 17:19 mit der R20 nach Bergedorf zu fahren. Diese Entscheidung war auf jeden Fall die bessere. Um 17:08 kam die erste S21 mit +13, zwei Minuten später die nächste mit +5, um 17:15 kam keine. Mein Zug fuhr pünktlich ab und erreichte nach zehnminütiger Fahrzeit Bergedorf. Die beiden S-Bahnen haben wir übrigens kurz vor Allermöhe bzw. in Nettelnburg überholt.

Im Anschluss zitiere ich noch mal einee E-Mail, die ich heute von der S-Bahn bzgl. der beiden Langsamfahrstellen auf der S21 erhalten habe:
"Die Langsamfahrstellen auf den Linien S2/S21 sollen beide noch in diesem
Jahr beseitigt werden. Es ist geplant, die Langsamfahrstelle im Bereich
Berliner Tor bis zum 30. November zu beseitigen. Die
Instandsetzungsarbeiten im Bereich Nettelnburg sollen bis Mitte Dezember
ausgeführt werden. Ursache für die Verzögerungen bei den Arbeiten ist die
Beschaffung der Schienen. Hierbei handelt es sich um sehr spezielles
Material, das nur ein Hersteller liefert. Auf Grund von Kapazitätsengpässen
bei dem Lieferanten kommt es derzeit zu Lieferverzögerungen."

Viele Grüße
Christian

Dennis schrieb:
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> Die Arbeiten an der Brücke sollen im Frühjahr
> beendet sein, sieht nach einem Austausch aus, die
> Widerlager werden gerade freigelegt.

Fand auf der Strecke nicht gerade erst eine Komplettrenovierung statt? Und schon wieder was kaputt? Das riecht doch nach Pfusch...

Gruß Ingo

EDIT: Antwort auf den falschen Beitrag gesetzt, der sollte eigentlich Kommentar zu der LA auf der Strecke Buchholz-Hittfeld sein...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2005 00:45 von INW.
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dennis schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Arbeiten an der Brücke sollen im
> Frühjahr
> > beendet sein, sieht nach einem Austausch aus,
> die
> > Widerlager werden gerade freigelegt.
>
> Fand auf der Strecke nicht gerade erst eine
> Komplettrenovierung statt? Und schon wieder was
> kaputt? Das riecht doch nach Pfusch...
>
> Gruß Ingo

Bisher wurde nur die Brücke Richtung Hauptbahnhof erneuert. An der Brücke Richtung Popoenbüttel wird momentan gearbeitet.

Gruß Christian

Hallo Ingo,

> Fand auf der Strecke nicht gerade erst eine
> Komplettrenovierung statt? Und schon wieder was
> kaputt? Das riecht doch nach Pfusch...

Da sollte man mal gerecht sein, bei der Flughafen S-Bahn sehe ich bis jetzt noch nix, was man groß beanstanden könnte.


Grüße, Boris
Genau, und offenbar ist es niemanden aufgefallen, dass es hinter der Abzweigung zum Flughafen einen doppelten Gleiswechsel gibt :-)

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Dennis schrieb:
-------------------------------------------------------
> Genau, und offenbar ist es niemanden aufgefallen,
> dass es hinter der Abzweigung zum Flughafen einen
> doppelten Gleiswechsel gibt :-)

Auf der Poppenbütteler Strecke?
Wann haben die den denn reingezaubert?

Gruß Ingo
gleisbauer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auf der R40/R41 zwischen Hittfeld und Harburg darf
> auf einem 200 m langen Abschnitt auf Höhe der
> Straßenüberquerung Bürgermeister-Heitmann-Straße
> auf dem Richtungsgleis Buchholz-Harburg nur mit 90
> km/h gefahren werden.

Fand auf der Strecke nicht gerade erst eine Komplettrenovierung statt? Und schon wieder was kaputt? Das riecht doch nach Pfusch...

Gruß Ingo
Moin,

> Auf der Poppenbütteler Strecke?
> Wann haben die den denn reingezaubert?

am gleicen Wochenende, an dem sie die Weiche aus Richtung Ohlsdorf Richtung Tunnel eingebaut haben. Ist aber noch nicht lange her.

Gruß Ede

Genau, das war der Grund für die viertägige Sperrung zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel Anfang Oktober.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Ich will ja nicht die S-Bahn Hamburg GmbH in Schutz nehmen, die können jedoch nichts für die Langsamfahrstellen im Netz. Schuld daran ist die DB Netz AG, die kein Interesse zeigt, Strecken im Hamburger S-Bahn-Netz vernünftig instandzuhalten ("solange man mit 10 km/h fahren kann, ist doch alles in Ordnung"). Das ist auch der Grund, warum man inzwischen zwischen Rissen und Wedel in Richtung Wedel das linke Gleis ständig benutzt und das rechte nur in der HVZ, da dieses "zu stark abgenutzt" sei, DB Netz es jedoch nicht instandsetzt. Da warten wir dann lieber ab, bis beide Gleise marode sind, so daß man Wedel nur noch mit 10 km/h erreicht...

Viele Grüße
Philipp
Philipp Rachor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das ist auch der Grund, warum
> man inzwischen zwischen Rissen und Wedel in
> Richtung Wedel das linke Gleis ständig benutzt und
> das rechte nur in der HVZ, da dieses "zu stark
> abgenutzt" sei, DB Netz es jedoch nicht
> instandsetzt. Da warten wir dann lieber ab, bis
> beide Gleise marode sind, so daß man Wedel nur
> noch mit 10 km/h erreicht...

Da hab' ich 'ne andere Begründung gehört: Es soll im Bereich Rheingoldweg Anwohnerbeschwerden gegeben haben, weil die S-Bahn eben immer auf dem nördlichen Gleis gefahren ist. Außerdem soll der Weichenbereich zwischen Rissen und Sülldorf auf dem abzweigenden Ast leicht beschädigt sein - die Weiche selber soll in Ordnung sein, daher kann da noch mit Streckengeschwindigkeit drüber gefahren werden. Aber unmittelbar dahinter (dort, wo vor ca. 2 Jahren schon mal ein Schienenbruch war) gibt es einen heftigen seitlichen Schlag im Zug. Wenn man dann gerade keinen Handgriff in Reichweite hat, kann man sich schon mal auf dem Boden wiederfinden - vor ca. 3 Wochen einem älteren Herrn, der ob des nahenden Bahnhofes bereits seine Einkäufe in der Hand hatte, passiert. Und diesen Schaden, den DB Netz für noch nicht so gravierend befindet, daß dort eine Langsamfahrstelle eingerichtet werden muß, möchte die S-Bahn ihren Kunden nur noch bei betrieblicher Notwendigkeit zumuten - also in der HVZ oder bei Verspätungen des stadtauswärts fahrenden Zuges, wenn die Zugkreuzung vom Bf. Wedel nach Ölweiche verschoben wird.

Gruß Ingo
Ich frage mich nur, warum nichtv ganztägig zweigleisig gefahren wurde. Wenn man, sobald keine Zugkreuzung nötig ist, eingleisig fährt, ist es kein wunder, wenn das eine Gleis schneller abnutzt.

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Martin schrieb:
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> Ich frage mich nur, warum nichtv ganztägig
> zweigleisig gefahren wurde. Wenn man, sobald keine
> Zugkreuzung nötig ist, eingleisig fährt, ist es
> kein wunder, wenn das eine Gleis schneller
> abnutzt.

Zu den 471-Zeiten war - weil es entlang der Trasse keinen aktiven Lärmschutz (Lärmschutzwand) gibt - die Benutzung des südlichen Gleises auf die HVZ und die Güterzüge beschränkt. An vielen Häusern entlang der Wedeler Landstraße fährt die S-Bahn mit ihrer Hauptlärmquelle (Rad-Schiene) genau in Fensterhöhe vorbei. Die Häuser auf der Nordseite (Rheingoldweg) liegen größtenteils etwas höher als die Bahntrasse, so daß dorthin die Stützmauer als Lärmschutz diente. Außerdem hat man mit dem eingleisigen Betrieb - auch das ist nicht zu verachten - die Weichen samt ihrer Antriebe geschont.

Andererseits war ein zweigleisiger Betrieb nicht immer möglich, weil ja auch die Güterzüge durchgeschleust werden mußten - und die brauchten von Rissen bis Ölweiche-Rbf (also bis sie komplett von den S-Bahn-Gleisen verschwunden waren - locker 'ne Viertelstunde. Denn die anliefernde DB-Lok mußte ja übers S-Bahn-Gleis umlaufen, da auf dem 2. Ölweichengleis bereits der abzuholende Zug bereitgestellt wurde. Anno 1983 (Fertigstellung der Zweigleisigkeit) waren es noch 6...8 Zugpaare werktäglich, zuletzt (bis 1998/99) nur noch 3 (einer frühmorgens, einer kurz nach der Früh-HVZ und einer gegen 14:30 Uhr).

Außerdem ist das nördliche Gleis sowieso das alte Gleis. Mit dem Ausbau von 1980-83 wurde nur das südliche Gleis drangeklebt, vor dem Bf. Rissen mit der alten Strecke verbunden. Dann wurde das nördliche Gleis an den neuen Bahnhof angeschlossen. Anschließend war für etwa ein halbes Jahr nur ein 20-Minuten-Takt möglich, weil der Anschluß vom südlichen Gleis samt der alten Bahnanlagen im Rissener Dorfkern zunächst abgebrochen werden mußte, bevor dieses Gleis an die neue Station angeschlossen werden konnte. Da gleichzeitig die Erdarbeiten für den Canyon voranschritten, mußte die Bahn teilweise drumherum bauen. Es gab mehrfach Zugbremsungen, weil die Baufahrzeuge über den damals vorhandenen Behelfsübergang an der alten Trasse nur schwer rüberkamen und sich mehr als einmal festgefahren haben. Die Zugfahrer mußten Richtung Wedel teilweise auf Sicht fahren, die durch das Gleichrichterwerk etwas eingeschränkt war.

Hier war seinerzeit eine ähnliche Situation, wie fast zeitgleich in Veddel. Auch dort mußte ja erst der alte Bahnhof abgebrochen werden, damit der Platz für das Richtungsgleis Harburg geschaffen werden konnte.

Gruß Ingo
Interessanter Bericht!

Klingt plausibel

Danke, Ingo.



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Es sieht so aus, dass die S3 zwischen Wilhelmsburg und Harburg seit Montag auch eine Langsamfahrstelle hat und die Züge deshalb in Neugraben einige Minuten (ca. 5) zu spät eintreffen. Die Konsequenz ist, dass morgens in Neugraben ohne Beachtung des Fahrplanes abgefahren wird.
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