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Umbau S-Hauptbahnhof Bahnsteig Gleis 3/4 ab 02/2025
geschrieben von Sonnabend 
Moin,

der User Süderelbe hatte dankenswerterweise (bei den maroden S-Bahnstationen) auf die bevorstehenden Renovierungsarbeiten hingewiesen.

Ich finde, das ist ein eigenes Thema wert und verlinke nochmal auf die S-Bahn-Hamburg-Seite dazu.
Schade, dass in diesen Zuge nicht auch Bahnsteigtüren mit eingebaut werden. Hierfür gibt es bereits flexible Varianten, die abhängig vom Wagen die Türen so verschieben, wie von welcher Typ einfährt. Gerade auf Gleis 3 & 4 passiert es immer wieder, dass dort Menschen ins Gleis fallen und die Durchgängen an den Treppen sind wirklich sehr schmal, wenn dann dort auch noch Menschen stehen und warten.
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass der Bahnsteig vernünftige Kanten bekommt, so wie kürzlich in Bergedorf, und dass das unsägliche Gefälle zu den Bahnsteigkanten hin verschwindet damit ein niveaugleicher Einstieg in die Züge möglich wird.

Greetings from Singapore,

Rüdiger



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2025 11:46 von Rüdiger.
Zitat
Rüdiger
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass der Bahnsteig vernünftige Kanten bekommt, so wie kürzlich in Bergedorf, und dass das unsägliche Gefälle zu den Bahnsteigkanten hin verschwindet damit ein niveaugleicher Einstieg in die Züge möglich wird.

Greetings from Singapore,

Rüdiger

Ja, wie auch an allen Bahnsteigen am HBF bereits erfolgt, wird auch Bahnsteig 2, Gleis 3/4, die Neigung zur Bahnsteigkante hin "entfernt". Das neue Niveau in der Bahnsteigmitte wird um locker ca. 10 cm tiefer liegen.
Gefälle zur Bahnsteigkante hin sind nach RIL 813 nicht zulässig und muss dann bei einer/einem Ersatz-/Neubau auch beachtet werden. Ansonsten würde man eine ZiE benötigen, so wie Elbbrücken z.Bsp. das Gefälle in der Längsneigung.
Zitat
Koschi1988
Schade, dass in diesen Zuge nicht auch Bahnsteigtüren mit eingebaut werden. Hierfür gibt es bereits flexible Varianten, die abhängig vom Wagen die Türen so verschieben, wie von welcher Typ einfährt. Gerade auf Gleis 3 & 4 passiert es immer wieder, dass dort Menschen ins Gleis fallen und die Durchgängen an den Treppen sind wirklich sehr schmal, wenn dann dort auch noch Menschen stehen und warten.

Solange Züge mit unterschiedlichen Türabständen unterwegs sind, wird das wohl eher schwierig!
Darf ich fragen, wie so so ein flexibles System aussehen kann? Ich konnte leider über Google nix in Erfahrung bringen.
Sollen dies dann aus Einzelelemente bestehen, die nach Bedarf (am Standort der Zugtür) im Boden verschwinden? Mit den klassischen Türen wird das nämlich nix.
Zudem liegt Bahnsteig 2 R.Hammerbrook auch in einer Biegung. Macht die Konstruktion auch "schwierig".

Nicht ohne Grund werden solche Bahnsteigtüren eigentlich nur bei Neubauten und fahrerlosen Systemen angewendet.
Fahrerlos deshalb, da bei Bahnsteigtüren Zentimeter genaues Halten Pflicht ist.

Außerdem hätte ich dann auch meine Zweifel bzgl. Finanzierung. Kein Geld für die Bahn ausgeben in D, mit dem 49 EUR D-Ticket machen die EVU Verluste.
Wie soll man dann Millionen für zusätzliche Bahnsteigtüren ausgeben? So mal die Wartung auch sehr aufwendig und preisintensiv ist. So ein System muss zu 100% funktionieren und das auch bei den ganzen verrückten Vandalen da draußen.
Der Vergleich mit anderen Ländern hängt ein wenig, da es in Deutschland keine Zugangskontrollen gibt. Jeder kann auf den Bahnsteig.

Ich bin wirklich neugierig wie es mit der U5 wird und wie gut das dann funktioniert.
Gemeint sind glaube ich diese Hässlichen Türen aus Sofya

[www.railtech.com]
Gemeint sind die für Osaka gebauten Bahnsteigtüren: [de.euronews.com]

Die Türen der aktuellen Baureihen haben alle 3 Türen pro Wagen, nur der Standort ändert sich ein bisschen. Da denke ich, dass diese Türen von der Flexibilität ausreichen.
Hallo!

Zitat
Koschi1988
Gemeint sind die für Osaka gebauten Bahnsteigtüren: [de.euronews.com]

Die Türen der aktuellen Baureihen haben alle 3 Türen pro Wagen, nur der Standort ändert sich ein bisschen. Da denke ich, dass diese Türen von der Flexibilität ausreichen.

In dem von Dir verlinkten Artikel wird darüber berichtet, daß sich der ganze Bahnsteig (!) verschiebt und nicht nur die Türen.

Zitat aus o. g. Quelle: "Und zwar passen sich die Bahnsteige an die jeweilige Beschaffenheit der einfahrenden Züge an. Unter anderem wird die Anzahl der Waggons erfasst, anschließend verschiebt sich der Bahnsteig, um die vor den Gleisen angebrachten Schutzwände in die richtige Position zu bringen, die den Fahrgästen das Ein- und Aussteigen ermöglicht."

Das wäre ja noch aufwendiger...

Viele Grüße
Karsten Leiding

www.gleismann.de
Zitat
Gleismann
In dem von Dir verlinkten Artikel wird darüber berichtet, daß sich der ganze Bahnsteig (!) verschiebt und nicht nur die Türen.

Hast du dir das Video angeschaut? Es verschieben sich lediglich die Wände der Bahnsteigsperren.
Können wir jetzt bitte zurück zum Thema? Die Bahn bekommt schwer hin, das was da ist ordentlich zu unterhalten.. Super teure Bahnsteigtüren sind da nicht drin.
Bahnsteigtüren hätten da schon was, damit da niemand mehr in den Gleisbereich gerät. Im übrigen wären ja die Sofya-Türen gar nicht so hässlich, da sie ja auch Transparent sind. Das Hauptproblem wären da nur die Bildbeeinträchtigungen für Zugfotografen.

Eine weitere Forderung wäre, den Bahnsteig zu verbreitern, damit er mehr Platz bietet. Dies könnte geschehen, indem der dienstbahnsteig jenseits von Gleis 3 abgebaut wird und Gleis 3 direkt an die Wand geschoben wird. Die Räume hinter dem Dienstbahnsteig müssten dann von Oben vom Hachmanplatz zugänglich gemacht werden.
Jedoch mag ein all zu großer aufwand sich nicht lohnen, wenn die S-Bahnsteige eh unter der Kirchenallee neu gebaut werden sollen.

Im Übrigen hätten diese Baumaßnahmen bereits 1981 erledigt werden können (Fahrplanperiode 1981/1982). Damals war der Bahnsteig fast ein Jahr außer Betrieb. (Züge nach Westen fuhren wie heute, Züge nach Osten durch Gleis 5, waren ja nur 4 pro 10 Minuten, da es die Harburger S-Bahn nicht gab und in der HVZ keine Züge in Altona endeten). Stattdessen hat man den Bahnsteig ein Jahr vor sich hingammeln lassen bis heute. Nur wurde irgendwann mal die Oberfläche neu gemacht. Nun muss das alles im vollen Betrieb gemacht werden. Ja liebe Bahn viel Spaß dabei, selbst Schuld.

Bin mal gespannt auf das Liniennetz über Pfingsten. Mehr als drei Züge (also 3 Linien) pro 10 Minuten können da nicht angeboten werden, weil Gleis 2 dann in Gegenrichtung befahren wird und die Signaldichte in dieser Richtung nicht so groß ist...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2025 23:28 von Computerfreak.
Zitat
Computerfreak
Bin mal gespannt auf das Liniennetz über Pfingsten. Mehr als drei Züge (also 3 Linien) pro 10 Minuten können da nicht angeboten werden, weil Gleis 2 dann in Gegenrichtung befahren wird und die Signaldichte in dieser Richtung nicht so groß ist...

Die Verstärker auf S1 und S2 werden wohl bis Berliner Tor zurückgezogen oder fallen ganz aus. Die S5 wird ebenfalls nur bis Neugraben, Harburg Rathaus oder Hammerbrook (wenn Wenden dort zeitlich möglich ist) fahren. Mit ganz viel Glück hält der RE5 dann noch in Neugraben.
Zitat
NWT47
Die Verstärker auf S1 und S2 werden wohl bis Berliner Tor zurückgezogen oder fallen ganz aus.

Diese Züge fahren am Pfingstwochenende sowieso nicht.


Zitat
NWT47
Die S5 wird ebenfalls nur bis Neugraben, Harburg Rathaus oder Hammerbrook (wenn Wenden dort zeitlich möglich ist) fahren. Mit ganz viel Glück hält der RE5 dann noch in Neugraben.

Meine Vermutung und auch Empfehlung:

S1 verkehrt in beiden Richtungen planmäßig.
S2 verkehrt vom Linienverlauf her planmäßig, jedoch mit abweichenden Abfahrtzeiten:
- Aumühle - Berliner Tor planmäßig
- Berliner Tor - Altona mit + 2, Anschluss an S1 in Altona, am Hbf nur an S3
- Altona - Aumühle mit + 3 (Tschüß Busanschlüsse auf dem Bergedorfer Ast), denn am Hbf beträgt der Zugfolgeabstand in dieser Richtung dann mindestens drei Minuten.

S3 verkehrt nur mit Vollzügen Pinneberg - Stade (Angebot Pinneberg - Neugraben planmäßig S3, Neugraben - Stade planmäßig S5 zu veränderten Abfahrtzeiten). Fahrtrichtung Neugraben - Pinneberg planmäßige Abfahrtzeiten der S3, Gegenrichtung mit +4. --> Zugkreuzung in Neugraben!
Es geht einfacher: S1, S3 und S5 planmäßig und S2 in der Zeitlage der Verstärker.
Zitat
Neu Wulmstorf
Es geht einfacher: S1, S3 und S5 planmäßig und S2 in der Zeitlage der Verstärker.


Zitat
Computerfreak
Mehr als drei Züge (also 3 Linien) pro 10 Minuten können da nicht angeboten werden, weil Gleis 2 dann in Gegenrichtung befahren wird und die Signaldichte in dieser Richtung nicht so groß ist...
Zitat
Computerfreak
Meine Vermutung und auch Empfehlung:
[...]
- Altona - Aumühle mit + 3 (Tschüß Busanschlüsse auf dem Bergedorfer Ast), denn am Hbf beträgt der Zugfolgeabstand in dieser Richtung dann mindestens drei Minuten.

S3 verkehrt nur mit Vollzügen Pinneberg - Stade (Angebot Pinneberg - Neugraben planmäßig S3, Neugraben - Stade planmäßig S5 zu veränderten Abfahrtzeiten). Fahrtrichtung Neugraben - Pinneberg planmäßige Abfahrtzeiten der S3, Gegenrichtung mit +4. --> Zugkreuzung in Neugraben!

Die S2 mit +3 würde dann doch mit der S3 am Hbf in Konflikt geraten. Würde eher davon ausgehen, dass man das wie aktuell in den Abendstunden macht, wo die S2 zw. Altona und Berliner Tor 5 min früher verkehrt, dafür aber im Anschluss nach Plan und auch die Anschlüsse weiter bestehen bleiben. Da die S3 sich ja planmäßig am Hbf begegnet, könnte man diese in Hammerbrook über ein Gleis führen, und am anderen die S5 wenden lassen. Hätte den Vorteil, dass zumindest Elbbrücken mit dem Umstieg zur U4 erreicht wird.
Zitat
Computerfreak
Eine weitere Forderung wäre, den Bahnsteig zu verbreitern, damit er mehr Platz bietet. Dies könnte geschehen, indem der dienstbahnsteig jenseits von Gleis 3 abgebaut wird und Gleis 3 direkt an die Wand geschoben wird. Die Räume hinter dem Dienstbahnsteig müssten dann von Oben vom Hachmanplatz zugänglich gemacht werden.
Jedoch mag ein all zu großer aufwand sich nicht lohnen, wenn die S-Bahnsteige eh unter der Kirchenallee neu gebaut werden sollen.

Da man ja auch für die Erweiterung des Hbf die Seite an der Kichenallee neu ordnen will, könnte man das schon machen und bis dahin temporäre Zugänge schaffen
Der Durchang von/und zu Gleis 3/4 im Südstegtunnelstummel ist nun wieder dicht.



Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Computerfreak
...
Im Übrigen hätten diese Baumaßnahmen bereits 1981 erledigt werden können (Fahrplanperiode 1981/1982. ....
.......

Nicht dein Ernst?
Oder??
Vor 44 Jahren???



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2025 20:30 von oskar92.
Zitat
oskar92
Zitat
Computerfreak
...
Im Übrigen hätten diese Baumaßnahmen bereits 1981 erledigt werden können (Fahrplanperiode 1981/1982. ....
.......

Nicht dein Ernst?
Oder??
Vor 44 Jahren???

Doch!
Der Bahnsteig war in einem noch schlechteren Zustand (Oberfläche Asphalt) und ein dreiviertel Jahr stillgelegt (wurde nicht gebraucht). Zu Bedenken ist dabei, dass die S-Bahn nach Harburg noch nicht fuhr und somit zwei Fahrten pro 10 Minuten weniger in der Spitze. Auch war die Wiedervereinigung Deutschlands noch nicht gegeben und der Verkehr nach Büchen beschränkte sich auf vier Fernzüge am Tag. Gleis 8 war nicht aus Richtung Harburg erreichbar. Das Angebot des Nahverkehrs nach Bremen waren n-Wagen. Die Eilzüge fuhren kaum ausgelastet zu bestimmten Zeiten nur mit 3 Wagen im 2-Stunden-Takt. Es war somit weniger los am HBF. Allerdings noch der echte Nahverkehr nach Harburg war natürlich stärker. Es fuhren auch nur zwei ICs prostunde vom HBF, einer nach Bremen (-Köln-Stuttgart-München), der andere nach Hannover (-Frankfurt-Basel).

Nur oberflächlich hat man Anfang der 90er Jahre am S-Bahnsteig etwas erneuert.
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