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Steilshoop U-Bahnhof?
geschrieben von archaee 
Moin,

HERR, scheiß Hirn vom Himmel.
Ich relativiere überhaupt nichts (hast du ein neues Wort aufgeschnappt?) - ich hab nur in Erinnerung gerufen, warum sich Schnellbahnbefürworter mit dem (im Gegensatz zu Bus!) geringeren Übel Straßenbahn auseinandergesetzt haben. Hätte dir ja, nach nur kurzem Nachdenken, auch wieder einfallen können - ist übrigens auch eine gute Therapie gegen Demenz.

Andre Teilnehmer hier im Forum können ja, wenn sie mögen, ihre damaligen und ihre heutigen Überlegungen selbst darlegen, aber du hast bestimmt keine Deutungshoheit über die Motivationen anderer Individuen.

Ansonsten bleibt es unwidersprochen dabei, dass eine Straßenbahn für nur ein unglaubliches Zehntel der Kosten gegenüber einer Schnellbahn auch nur ein Zehntel des Nutzens generiert (Mathematik, Schulform egal, 5. Klasse).
NVB
Re: Steilshoop U-Bahnhof?
30.08.2024 13:58
Zitat
Sonnabend
... Ansonsten bleibt es unwidersprochen dabei, dass eine Straßenbahn für nur ein unglaubliches Zehntel der Kosten gegenüber einer Schnellbahn auch nur ein Zehntel des Nutzens generiert (Mathematik, Schulform egal, 5. Klasse). ...


Mit so einem hahnebüchenen Unsinn beweist Du nur, dass Du die 5. Klasse versäumt haben muss. In der Verkehrswissenschaft zählen die Anzahl der Zugänge (Haltestellen), die Qualität deren Erreichbarkeit und die Beförderungskapazität der Verkehrsmittel. Da schneidet das Verkehrsmittel mit den (mit Abstand) größten Baukosten zwangsläufig am schlechtesten ab.

Es sei denn, da kommt ein Milchmann und rechnet die Straßenbahn als stehend und die U-Bahn als schnell ab ...
Es war doch tatsächlich so, wie Sonnabend es beschrieben hat. Das hat weder etwas mit weltfremd oder Überheblichkeit zu tun.
Die Entscheidung für eine Straßenbahn fiel in eine fiskalisch schwierige Phase, wo an einen Schnellbahnausbau nicht zu denken war, obwohl man diesen gerne weiter fortgeführt hätte.
Unter dem Strich fehlte die Akzeptanz bei vielen Betroffenen und politisch der echte Durchsetzungswille, wie jetzt bei der U5. Und wieder die Münchner Westtangente rausgeholt, selbst dort hatte man Schwierigkeiten mit den PFAs, obwohl die Tram ein gut akzeptiertes Verkehrsmittel ist.
Zitat
Sonnabend
Ansonsten bleibt es unwidersprochen dabei, dass eine Straßenbahn für nur ein unglaubliches Zehntel der Kosten gegenüber einer Schnellbahn auch nur ein Zehntel des Nutzens generiert (Mathematik, Schulform egal, 5. Klasse).

So ein Schwachsinn. Die Kosten sind bei U-Bahnsystemem deswegen so exorbitant hoch, weil sie Bauwerke und Techniken braucht, die eine Straßenbahn erst gar nicht benötigt. Stichwort Systemkomplexität. Daraus kann man aber keinesfalls ableiten, dass der Nutzen in der exakt selben Größenordnung differiert. Hier eine unterkomplexe Dreisatzberechnung anzusetzen, ist irreführend. [www.zukunft-mobilitaet.net]

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2024 14:22 von Florian Schulz.
Ich glaube auch, dass ein „platter“ Vergleich nicht möglich ist, sondern nur in Abhängigkeit eines individuellen Streckenvergleichs gemacht werden kann. Selbst die verlinkten Daten von Florian bezüglich der Straßenbahn (auf eigener Trasse) bekommen eine andere Bedeutung, wenn auf Strecke X mit 10km 20 Ampelkreuzungen zu berücksichtigen sind oder die Trasse weitgehend kreuzungsfrei geführt wird.
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