Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzzüge auf der S11 - mal wieder
geschrieben von MrJonas 
Moin! Ich bin heute kurz vor sechs von Altona in Richtung Hauptbahnhof mit der S11 gefahren, einem Kurzzug natürlich. Abgesehen davon, dass ich mich sehr gewundert habe, dass der Zug nach Poppenbüttel fährt (ich dachte die S11 endet in Ohlsdorf? Ist auch auf dem Linienplan in Altona so eingezeichnet), muss ich sagen, dass ich das nicht besonders voll fand. Klar, viele Leute haben gestanden, aber das ist doch in der Rushhour in einer Großstadt normal...

Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele darüber aufregen. Seid doch froh, dass die S11 überhaupt fährt, ist ja schließlich nur eine Verstärkerlinie, die ganz schnell eingestellt werden kann, so wie die S21 Elbgaustraße - Pinneberg oder so.
Der S-Bahn traue ich auch das zu (Zum Glück hat die Stadt noch ein Wörtchen mitzureden)
Ist ja auch viel gequemer nicht mehr zu fahren, dann hat man auch keine Passagiere am Hals.
Naja, genaugenommen dürfen wir auch froh sein, daß wir nicht laufen müssen - denn wie Du sagst, Mr. Jonas, kann so eine Linie ganz schnell eingestellt werden, gell? Ganz schnell würde ich dann aber auch die Zahlung für mein Abo-Ticket einstellen, denn für die permanent steigenden Preise erwarte, nein, verlange ich auch eine angemessene Gegenleistung! Womit wir mal wieder beim Dienstleistungsgedanken wären, der leider einigen Bahnmitarbeitern immer noch fremd ist. Schade!
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin! Ich bin heute kurz vor sechs von Altona in
> Richtung Hauptbahnhof mit der S11 gefahren, einem
> Kurzzug natürlich.

Die S11 kurz vor 6 ?

Na so früh am Morgen werden Kurzzüge wohl reichen. ich dachte die fährt ert gegen 7 ;-)


Solltest du damit 17.57 gemeint haben, solltest du das auch schreiben.

> Abgesehen davon, dass ich mich
> sehr gewundert habe, dass der Zug nach
> Poppenbüttel fährt (ich dachte die S11 endet in
> Ohlsdorf? Ist auch auf dem Linienplan in Altona so
> eingezeichnet),

Gegen 18 Uhr fahren 4 Züge der Linie S11 in der Regel bis Poppenbüttel. Diese stehen jedoch nicht im Fahrplan (könnte ja mal ein positives licht auf die S-Bahn werfen...). Das ist schon seit 20 jahren so. Vermutlich will man die am liebsten nicht haben, aber man braucht sie in Poopenbüttel, da sie am nächsten Morgen dort wieder eingesetzt werden und Poppenbüttel eine gesicherte Abstellanlage hat.

> muss ich sagen, dass ich das nicht
> besonders voll fand. Klar, viele Leute haben
> gestanden, aber das ist doch in der Rushhour in
> einer Großstadt normal...

ja wohl in den köpfender ÖPNV-Verantwortlichen und Geizkragenpolitiker

Im Auto hat jeder seinen Sitzplatz und warum sollen im ÖPNV die Leute schlechter dran sein. Der Komfort müsste eher besser sein, damit die Leute umsteigen...
>
> Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele
> darüber aufregen.

sihe oben.

> Seid doch froh, dass die S11 überhaupt fährt, ist ja schließlich nur eine
> Verstärkerlinie, die ganz schnell eingestellt werden kann, so wie die S21
> Elbgaustraße - Pinneberg oder so.

Warum sollen wir froh sein ?

Es ist nicht der Sinn einer Schnelbahn "ganz schnell eingestellt" zu werden. Die s-Bahn ist ein bedeutender teil des ÖPNV in Hamburg. Schließlich und endlich macht es kaum Sinn eine umfangreiche Schieneninfrastruktur zu bauen und dann alle jubeljahr einen Zug fahren zu lassen. Dann müsste die Schieneninfrastruktur schon überlastet sein, was bei der Hamburger S-Bahn bei weitem nicht der Fall ist. Da kann noch erheblich mehr fahren bis die Kapazitätsgrenze erreicht ist.

Da die S11 ja, wenn deine Beschreibungen stimmen offenabr stark überfüllt ist (und nicht wie du schreibst "nicht besonder voll") besteht wohl keine Gefahr der Einsparung mangels Auslastung.

Außerdem früher fuhr die S11 auch mit Vollzügen, warum soll es jetzt nicht mehr notwendig sein ?

Die S11 ist schon deshalb not wendig, weil keine andere Linie von Blankenese bzw. Barmbek zum Dammtor fährt.


Es ist auch für den Betriebsablauf besser, wenn die Züge nur mäßig besetzt sind.

Letztenändes sind die Fahrgäste Menschen und keine Ölsardinen. Es mag zwar sein dass auf einzelen Fahrten, auf einzelnen Abschnitten auch Kurzzüge selbst in der HVZ noch den nötigen Komfor erbringen. aber das gilt nicht generell.


***************************************
Martin schrieb:
-------------------------------------------------------
> MrJonas schrieb:
> --------------------------------------------------
>
> > Moin! Ich bin heute kurz vor sechs von Altona
> > in Richtung Hauptbahnhof mit der S11 gefahren,
> > einem Kurzzug natürlich.
>
> Die S11 kurz vor 6 ?
>
> Na so früh am Morgen werden Kurzzüge wohl reichen.
> ich dachte die fährt ert gegen 7 ;-)
>
>
> Solltest du damit 17.57 gemeint haben, solltest du
> das auch schreiben.

Naja, und dann auch noch um 2.25 Uhr geschrieben. Da wäre die einzig korrekte Formulierung in Verbindung mit "heute" ja sowieso. "Ich werde gefahren sein." ;-) Hab mich bis zu Martins Beitrag auch gewundert, warum in Hamburg so früh morgens schon Rushhour ist...
Martin schrieb:
-------------------------------------------------------
> MrJonas schrieb:
> --------------------------------------------------

> > Seid doch froh, dass die S11 überhaupt fährt,
> ist ja schließlich nur eine
> > Verstärkerlinie, die ganz schnell eingestellt
> werden kann, so wie die S21
> > Elbgaustraße - Pinneberg oder so.
>
> Warum sollen wir froh sein ?
>
> Es ist nicht der Sinn einer Schnelbahn "ganz
> schnell eingestellt" zu werden. Die s-Bahn ist ein
> bedeutender teil des ÖPNV in Hamburg. Schließlich
> und endlich macht es kaum Sinn eine umfangreiche
> Schieneninfrastruktur zu bauen und dann alle
> jubeljahr einen Zug fahren zu lassen. Dann müsste
> die Schieneninfrastruktur schon überlastet sein,
> was bei der Hamburger S-Bahn bei weitem nicht der
> Fall ist. Da kann noch erheblich mehr fahren bis
> die Kapazitätsgrenze erreicht ist.
>
> Da die S11 ja, wenn deine Beschreibungen stimmen
> offenabr stark überfüllt ist (und nicht wie du
> schreibst "nicht besonder voll") besteht wohl
> keine Gefahr der Einsparung mangels Auslastung.
>
> Außerdem früher fuhr die S11 auch mit Vollzügen,
> warum soll es jetzt nicht mehr notwendig sein ?
>
> Die S11 ist schon deshalb not wendig, weil keine
> andere Linie von Blankenese bzw. Barmbek zum
> Dammtor fährt.
>
>
> ***************************************


Martin, entschuldigung aber Deine Theorien sind doch wilde Träumerei. Wo steht geschrieben, daß ein Zug "stark überfüllt" ist, nur weil im Innenstadtbereich ein paar Leute stehen müssen? Dieses "Phämomen" findet man selbst in jeder Kleinstadt, also warum nicht auch in Hamburg?

Mr. Jonas hat vollkommen recht, wenn er die S11 und S2 als "Verstärkerlinien" bezeichnet, da durch diese Linien keine Haltestellen erschlossen werden, die von den "Hauptlinien" nicht bedient werden. Es ist aus meiner Sicht im übrigen den Fahrgästen durchaus zuzumuten, z.B. am Hauptbahnhof von der einer Seite des Bahnsteigs in den Zug auf der anderen Seite des Bahnsteigs umzusteigen - wo ist das Problem?

Es sollte doch langsam wirkliche j e d e r kapiert haben, daß auch in Hamburg das Geld nicht beliebig im Rathaus gedruckt wird, ergo kann auch nicht alles was für irgendjemand von persönlichem Nutzen ist realisiert werden.

Wir haben in Hamburg ein (sehr) gut funktionierendes Nahverkehssystem - seien wir doch einfach mal dankbar und zufrieden und hören auf mit kostentreibenden Forderungen, wie z.B. Vollzüge auf der S11 - nur weil ein paar Personen für wenige Minuten stehen müssen. Verbesserungen werden immer möglich sein - man sollte nur immer genau überlegen, wie sich die Kosten im Verhältnis zum Nutzen darstellen.

Gruß
Hans
Hans Pe. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Martin schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > MrJonas schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
>
> > > Seid doch froh, dass die S11 überhaupt
> fährt,
> > ist ja schließlich nur eine
> > > Verstärkerlinie, die ganz schnell
> eingestellt
> > werden kann, so wie die S21
> > > Elbgaustraße - Pinneberg oder so.
> >
> > Warum sollen wir froh sein ?
> >
> > Es ist nicht der Sinn einer Schnelbahn "ganz
> > schnell eingestellt" zu werden. Die s-Bahn
> ist ein
> > bedeutender teil des ÖPNV in Hamburg.
> Schließlich
> > und endlich macht es kaum Sinn eine
> umfangreiche
> > Schieneninfrastruktur zu bauen und dann alle
> > jubeljahr einen Zug fahren zu lassen. Dann
> müsste
> > die Schieneninfrastruktur schon überlastet
> sein,
> > was bei der Hamburger S-Bahn bei weitem nicht
> der
> > Fall ist. Da kann noch erheblich mehr fahren
> bis
> > die Kapazitätsgrenze erreicht ist.
> >
> > Da die S11 ja, wenn deine Beschreibungen
> stimmen
> > offenabr stark überfüllt ist (und nicht wie
> du
> > schreibst "nicht besonder voll") besteht
> wohl
> > keine Gefahr der Einsparung mangels
> Auslastung.
> >
> > Außerdem früher fuhr die S11 auch mit
> Vollzügen,
> > warum soll es jetzt nicht mehr notwendig sein
> ?
> >
> > Die S11 ist schon deshalb not wendig, weil
> keine
> > andere Linie von Blankenese bzw. Barmbek zum
> > Dammtor fährt.
> >
> >
> > ***************************************
>
>
> Martin, entschuldigung aber Deine Theorien sind
> doch wilde Träumerei. Wo steht geschrieben, daß
> ein Zug "stark überfüllt" ist, nur weil im
> Innenstadtbereich ein paar Leute stehen müssen?
> Dieses "Phämomen" findet man selbst in jeder
> Kleinstadt, also warum nicht auch in Hamburg?
>
> Mr. Jonas hat vollkommen recht, wenn er die S11
> und S2 als "Verstärkerlinien" bezeichnet, da durch
> diese Linien keine Haltestellen erschlossen
> werden, die von den "Hauptlinien" nicht bedient
> werden. Es ist aus meiner Sicht im übrigen den
> Fahrgästen durchaus zuzumuten, z.B. am
> Hauptbahnhof von der einer Seite des Bahnsteigs in
> den Zug auf der anderen Seite des Bahnsteigs
> umzusteigen - wo ist das Problem?
>
> Es sollte doch langsam wirkliche j e d e r kapiert
> haben, daß auch in Hamburg das Geld nicht beliebig
> im Rathaus gedruckt wird, ergo kann auch nicht
> alles was für irgendjemand von persönlichem Nutzen
> ist realisiert werden.
>
> Wir haben in Hamburg ein (sehr) gut
> funktionierendes Nahverkehssystem - seien wir doch
> einfach mal dankbar und zufrieden und hören auf
> mit kostentreibenden Forderungen, wie z.B.
> Vollzüge auf der S11 - nur weil ein paar Personen
> für wenige Minuten stehen müssen. Verbesserungen
> werden immer möglich sein - man sollte nur immer
> genau überlegen, wie sich die Kosten im Verhältnis
> zum Nutzen darstellen.
>
> Gruß
> Hans

Als unbetroffener fallen einem solche "Pauschalformulierungen" natürlich wesentlich leichter ein.
Als denen die unmittelbar davon betroffen sind.
Ja bei allen anderen "Sparen" aber niemals bei einem selbst.
Nicht gut, so eine Einstellung.
Korrigiere dieses bitte, falls ich nicht richtig damit liege.

Bg
Alex

P.S: Die S21 ist eine Voll und keine Verstärkerlinie, oder es ist etwas ganz neues das eine "Verstärkerlinie" auch nachts verkehrt.
> > Martin, entschuldigung aber Deine Theorien
> sind
> > doch wilde Träumerei. Wo steht geschrieben,
> daß
> > ein Zug "stark überfüllt" ist, nur weil im
> > Innenstadtbereich ein paar Leute stehen
> müssen?
> > Dieses "Phämomen" findet man selbst in jeder
> > Kleinstadt, also warum nicht auch in
> Hamburg?
> >
> > Mr. Jonas hat vollkommen recht, wenn er die
> S11
> > und S2 als "Verstärkerlinien" bezeichnet, da
> durch
> > diese Linien keine Haltestellen erschlossen
> > werden, die von den "Hauptlinien" nicht
> bedient
> > werden. Es ist aus meiner Sicht im übrigen
> den
> > Fahrgästen durchaus zuzumuten, z.B. am
> > Hauptbahnhof von der einer Seite des
> Bahnsteigs in
> > den Zug auf der anderen Seite des Bahnsteigs
> > umzusteigen - wo ist das Problem?
> >
> > Es sollte doch langsam wirkliche j e d e r
> kapiert
> > haben, daß auch in Hamburg das Geld nicht
> beliebig
> > im Rathaus gedruckt wird, ergo kann auch
> nicht
> > alles was für irgendjemand von persönlichem
> Nutzen
> > ist realisiert werden.
> >
> > Wir haben in Hamburg ein (sehr) gut
> > funktionierendes Nahverkehssystem - seien wir
> doch
> > einfach mal dankbar und zufrieden und hören
> auf
> > mit kostentreibenden Forderungen, wie z.B.
> > Vollzüge auf der S11 - nur weil ein paar
> Personen
> > für wenige Minuten stehen müssen.
> Verbesserungen
> > werden immer möglich sein - man sollte nur
> immer
> > genau überlegen, wie sich die Kosten im
> Verhältnis
> > zum Nutzen darstellen.
> >
> > Gruß
> > Hans
>
> Als unbetroffener fallen einem solche
> "Pauschalformulierungen" natürlich wesentlich
> leichter ein.
> Als denen die unmittelbar davon betroffen sind.
> Ja bei allen anderen "Sparen" aber niemals bei
> einem selbst.
> Nicht gut, so eine Einstellung.
> Korrigiere dieses bitte, falls ich nicht richtig
> damit liege.
>
> Bg
> Alex
>
> P.S: Die S21 ist eine Voll und keine
> Verstärkerlinie, oder es ist etwas ganz neues das
> eine "Verstärkerlinie" auch nachts verkehrt.


Wie kommst Du auf "Pauschalformulierungen"? Ich bin selbst täglicher Nutzer der S11, insofern kann ich Deine merkwürdigen Vorwürfe gegenüber meiner Nachricht absolut nicht nachvollziehen. Mit keinem (!) Wort habe ich geschrieben, daß man woanders sparen soll, nur nicht an der Linie welche ich benutze!

Bezüglich Deines P.S. erkläre mir bitte, wo ich geschrieben habe, daß die S21 eine "Verstärkerlinie" ist?

Irritierte Grüße
Hans
Hans Pe. schrieb:
-------------------------------------------------------
> > > Martin, entschuldigung aber Deine
> Theorien
> > sind
> > > doch wilde Träumerei. Wo steht
> geschrieben,
> > daß
> > > ein Zug "stark überfüllt" ist, nur weil
> im
> > > Innenstadtbereich ein paar Leute stehen
> > müssen?
> > > Dieses "Phämomen" findet man selbst in
> jeder
> > > Kleinstadt, also warum nicht auch in
> > Hamburg?
> > >
> > > Mr. Jonas hat vollkommen recht, wenn er
> die
> > S11
> > > und S2 als "Verstärkerlinien"
> bezeichnet, da
> > durch
> > > diese Linien keine Haltestellen
> erschlossen
> > > werden, die von den "Hauptlinien" nicht
> > bedient
> > > werden. Es ist aus meiner Sicht im
> übrigen
> > den
> > > Fahrgästen durchaus zuzumuten, z.B. am
> > > Hauptbahnhof von der einer Seite des
> > Bahnsteigs in
> > > den Zug auf der anderen Seite des
> Bahnsteigs
> > > umzusteigen - wo ist das Problem?
> > >
> > > Es sollte doch langsam wirkliche j e d e
> r
> > kapiert
> > > haben, daß auch in Hamburg das Geld
> nicht
> > beliebig
> > > im Rathaus gedruckt wird, ergo kann
> auch
> > nicht
> > > alles was für irgendjemand von
> persönlichem
> > Nutzen
> > > ist realisiert werden.
> > >
> > > Wir haben in Hamburg ein (sehr) gut
> > > funktionierendes Nahverkehssystem -
> seien wir
> > doch
> > > einfach mal dankbar und zufrieden und
> hören
> > auf
> > > mit kostentreibenden Forderungen, wie
> z.B.
> > > Vollzüge auf der S11 - nur weil ein
> paar
> > Personen
> > > für wenige Minuten stehen müssen.
> > Verbesserungen
> > > werden immer möglich sein - man sollte
> nur
> > immer
> > > genau überlegen, wie sich die Kosten im
> > Verhältnis
> > > zum Nutzen darstellen.
> > >
> > > Gruß
> > > Hans
> >
> > Als unbetroffener fallen einem solche
> > "Pauschalformulierungen" natürlich
> wesentlich
> > leichter ein.
> > Als denen die unmittelbar davon betroffen
> sind.
> > Ja bei allen anderen "Sparen" aber niemals
> bei
> > einem selbst.
> > Nicht gut, so eine Einstellung.
> > Korrigiere dieses bitte, falls ich nicht
> richtig
> > damit liege.
> >
> > Bg
> > Alex
> >
> > P.S: Die S21 ist eine Voll und keine
> > Verstärkerlinie, oder es ist etwas ganz neues
> das
> > eine "Verstärkerlinie" auch nachts verkehrt.
>
>
> Wie kommst Du auf "Pauschalformulierungen"? Ich
> bin selbst täglicher Nutzer der S11, insofern kann
> ich Deine merkwürdigen Vorwürfe gegenüber meiner
> Nachricht absolut nicht nachvollziehen. Mit keinem
> (!) Wort habe ich geschrieben, daß man woanders
> sparen soll, nur nicht an der Linie welche ich
> benutze!

Gut, du hattest nicht gerade den eindruck erweckt das du ein täglicher Nutzer bist.
Eher "klang" es gegenüber Martin, das es schon nicht so schlimm sei.
Und die Bahnen so gut wie "normal" ausgelastet sind.
Was mit der täglichen Realität völlig widersprüchlich ist.
Die Bahnen sind so gut wie immer voll, die paar Züge die mal etwas leerer sind,
könnten auch ruhig als Vollzüge verkehren.

Und akuter Fahrzeugmangel herrscht M.E. noch nicht!


> Bezüglich Deines P.S. erkläre mir bitte, wo ich
> geschrieben habe, daß die S21 eine
> "Verstärkerlinie" ist?
>
> Irritierte Grüße
> Hans

War eigentlich garnicht auf dich bezogen, nur zum Eindruck der Allgemeinheit wohl passend.
Bis jetzt hatte nämlich noch niemand dieses "Korrigiert".

Bg
Alex
Außerdem kommt es ja auf der S11 im Verhältnis zu den anderen Linien, die auf der Verbindungsbahn zwischen Altona und Hbf. verkehren, viel häufiger dazu, dass Leute stehen müssen. Und das liegt - neben der Tatsache, dass auf der S11 nur Kurzzüge verkehren - auch noch im Fahrplan begründet.

Zwischen Altona und Hbf. ergibt sich nämlich ausgerechnet vor den Kurzzügen der S11 die längste Wartezeit (5 Minuten nach der S21 in Richtung Hbf.), so dass hier dann natürlich viel mehr Personen zusteigen als jeweils in die Züge der S31 oder S21. Denn viele fahren nur bis Hbf. und steigen in den Zug ein, der als nächstes kommt. Denen ist es also egal, welche Linie sie nehmen. Von der Wahrscheinlichkeit her sind das nach 5 Minuten natürlich mehr Personen als nach 3 Min. (S31 nach S11) oder 2 Min. (S21 nach S31)

Beispiel Holstenstraße: Abfahrtzeiten xx.04 (S31) -> 2 Min. xx.06 (S21) -> 5 Min. xx.11 (S11) -> 3 Min. xx.14 usw.

Hinzu kommt, dass in Altona vor der S11 eine Wartezeit nach dem vorhergehenden Zug der S31 von 7 Minuten entsteht, was natürlich noch viel mehr als bei den anderen Stationen zwischen Altona und Hbf. dazu führt, dass in die Kurzzüge der S11 wesentlich mehr Personen einsteigen als in die Vollzüge der S31 (Wartezeit zur vorhergehenden S11 nur 3 Min.).

Von der Logik der Zugabstände her müssten also eigentlich die Züge der S31 Kurzzüge sein und nicht die der S11.
Falls es jemanden interessiert: Die Kurzzüge werden eingesetzt, da momentan in Hochkamp Richtung Blankenese, nur Kurzzüge halten können! Daher werden auf der S11 Kurzzüge eingesetzt, vermischt mit Vollzügen und die S1 wird mit Vollzügen gefahren. Nru zwischen 22:00 und 6:00 werden da Kurzzüge , mit HAlt in Hochkamp, eingesetzt.
Muss man eigentlich immer die ganzen ellenlangen Riemen zitieren, statt einzelne Punkte herauszugreifen? Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das vom Webmaster schon mal deutlich beanstandet. Und zwar zu Recht. Ich habe jedenfalls wenig Lust, zehnmal hintereinander dasselbe zu lesen :-(
Abseits aller ideologischen Grabenkämpfe gibt es zwei Punkte, die das Angebot, also die angebotene Kapazität auf einer Strecke bestimmen:

1. Beförderungsqualitätsrichtlinien (BQ-Werte) des HVV
2. Interne Abwägungen des Unternehmens

zu 1.:
Das sind harte Faktoren:
-in der HVZ wird das Angebot bedarfsorientiert ermittelt: d.h. es wird gemessen, wie viele Reisende innerhalb einer bestimmten Zeitdauer auf einer Strecke verkehren, dieser Bedarf wird durch die sogenannte BQ-Kapazität der eingesetzten Züge dividiert und schon hat man die benötigten Fahrten pro Zeiteinheit.
-diese BQ-Kapazität ergibt sich aus dem Anteil der stehenden Fahrgäste an der Gesamtfahrgastzahl, dieser BQ-Wert variiert je nach Tageszeit und Ort.
-während z.T.allen Fahrgästen ein Sitzplatz geboten werden soll, wird im Innenstadtbereich in der HVZ mit einem Stehplatzanteil gerechnet, der zu wirklich vollen Zügen führt.
-Außerdem gibt es auch angebotsorientierte Faktoren, die insbesondere auch außerhalb der HVZ eine Rolle spielen: Aus qualitativen Gründen wird ein Angebot aufrecht erhalten, dass den eigentlichen Bedarf übersteigt. Dazu gehört z.B. die Taktfolge (alle 10 Min. bis 23 Uhr usw.).

zu 2.:
Das sind eher "weiche" Faktoren, die aber durchaus auch einen Einfluss auf die Einnahmensituation des VUs haben können und sich im weitesten Sinne als Kundenzufriedenheit bezeichnen lassen (Kundenzufriedenheit wird übrigens vom HVV gemonitort und soll auch Einfluss auf die Einnahmenaufteilung haben):
-Ein VU, das regelmäßig über einen längeren Zeitraum die BQ-Werte voll ausschöpft, wird eher unzufriedene Kunden hinterlassen.
-Dementsprechend besteht ein Anreiz u.U. auch "mehr als nötig" zu produzieren.
-Konkret im Kurzzug-Einsatz auf der S11 kommt noch ein weiterer Faktor zum wirken: Ich nenne es mal salopp den "Verarschfaktor", also eine Art gefühlte Fülle. Wenn ein Zug nur ein Drittel des Bahnsteiges einnimmt, der Kunde erst einmal mehrere Dutzend Meter laufen muss, um dann im überfüllten ersten oder letzten Wagen einzusteigen, dann ist er generell unzufriedener und die Situation kommt ihm subjektiv schlechter vor.

Also zusammengefasst: Die S-Bahn muss die S11 nicht verstärken, allerdings sollte man regelmäßig überprüfen, ob eine größere Kundenzufriedenheit und auch ein pünktlicherer Betrieb nicht die entsprechende Mehrleistung aufwiegt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2006 19:08 von janf.
> P.S: Die S21 ist eine Voll und keine
> Verstärkerlinie, oder es ist etwas ganz neues das
> eine "Verstärkerlinie" auch nachts verkehrt.

Ich bezog mich auf die inzwischen eingestellte Verlängerung der S21 von Hamburg Elbgaustraße nach Pinneberg. Das war definitiv eine Verstärkerleistung, die dann eben gestrichen wurde. Und so könnte (nein, ich bin nicht dafür!) man es auch mit der S11 machen. Müssen die Hochkämper und Bahrenfelder (um nicht immer nur die Bonzen *achtung! provozierend!* aus Blankenese zu nennen) halt mit der 1 nach Hamburg-Altona fahren und in die 31 umsteigen, wenn sie Richtung Hamburg-Dammtor wollen.

Und natürlich meinte ich heute Morgen um 2:25 den gestrigen Tag um 17:57. Ich bitte meine unklare Formulierung zu entschuldigen :-)

@Martin: gerade in Großstädten ist es zur Rushhour überall voll. Natürlich hast Du im Auto Deinen Sitzplatz, aber das gehört nun einmal zur Natur des Autos, das man sitzt. Für mich gehört auch zu einer Großstadt, dass man nicht jede Linie durch den Hauptbahnhof schleust, da in einer Großstadt genügend Einwohner vorhanden sind, die DORT nicht hinwollen... Aber falls es im Auto so viel bequemer ist, als in einer S-Bahn zu stehen, dann darf ich Dir heute mal so um 18 Uhr das Bild an der Ecke Hamburger Straße / Lerchenfeld / Winterhuder Weg ans Herz liegen. Das sah richtig gemütlich aus...
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> > P.S: Die S21 ist eine Voll und keine
> > Verstärkerlinie, oder es ist etwas ganz neues
> das
> > eine "Verstärkerlinie" auch nachts verkehrt.
>
> Ich bezog mich auf die inzwischen eingestellte
> Verlängerung der S21 von Hamburg Elbgaustraße nach
> Pinneberg. Das war definitiv eine
> Verstärkerleistung, die dann eben gestrichen
> wurde. Und so könnte (nein, ich bin nicht dafür!)
> man es auch mit der S11 machen. Müssen die
> Hochkämper und Bahrenfelder (um nicht immer nur
> die Bonzen *achtung! provozierend!* aus Blankenese
> zu nennen) halt mit der 1 nach Hamburg-Altona
> fahren und in die 31 umsteigen, wenn sie Richtung
> Hamburg-Dammtor wollen.

Das sollte man auch erwähnen wenn man "nur" einen Teil meint.
Ich ging von der ganzen Linie aus!

> Und natürlich meinte ich heute Morgen um 2:25 den
> gestrigen Tag um 17:57. Ich bitte meine unklare
> Formulierung zu entschuldigen :-)

Bitte auch das nächste mal nicht vergessen :-)

> @Martin: gerade in Großstädten ist es zur Rushhour
> überall voll. Natürlich hast Du im Auto Deinen
> Sitzplatz, aber das gehört nun einmal zur Natur
> des Autos, das man sitzt. Für mich gehört auch zu
> einer Großstadt, dass man nicht jede Linie durch
> den Hauptbahnhof schleust, da in einer Großstadt
> genügend Einwohner vorhanden sind, die DORT nicht
> hinwollen... Aber falls es im Auto so viel
> bequemer ist, als in einer S-Bahn zu stehen, dann
> darf ich Dir heute mal so um 18 Uhr das Bild an
> der Ecke Hamburger Straße / Lerchenfeld /
> Winterhuder Weg ans Herz liegen. Das sah richtig
> gemütlich aus...

Gerade bei diesem Wetter zeigen U-Bahn bzw. unterirdische Verkehrsmittel häufig wie weit Sie im Vorteil sind!
Denn diese sind nahezu von oberirdischen Wetterverhältnissen unabhängig.

Wären jetzt Jenfeld, Glinde, Lurup, Gross Borstel, Lohbrügge usw. ans U-Bahnnetz angeschlossen, müssten nicht abertausende Menschen heute auf ihrer "Anschlußverbindung" warten. Und das wird die nächsten Jahre sicher nicht besser mit dem wetter! Aber das Thema hatten wir ja schon mehr als ausführlich!

Bg
Alex

MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bezog mich auf die inzwischen eingestellte
> Verlängerung der S21 von Hamburg Elbgaustraße nach
> Pinneberg. Das war definitiv eine
> Verstärkerleistung, die dann eben gestrichen
> wurde.

Nein, es war keine freiwillige Verstärkerleistung der S-Bahn, die einfach so gestrichen wurde, weil irgendjemand ein hohes Tier Bock drauf hatte. Die Verlängerung der S21 nach Pinneberg war seitens des Landes Schleswig-Holzbein bestellt. Diese Verkehre wurden mit der Norderweiterung des HVV nach Schleswig-Holstein abbestellt, da ein gleichwertiger Ersatz in Form der RB und RE von und nach Kiel bzw. Itzehoe auf der Strecke von Hauptbahnhof bzw. Altona nach Elmshorn.

> Und so könnte (nein, ich bin nicht dafür!)
> man es auch mit der S11 machen. Müssen die
> Hochkämper und Bahrenfelder (um nicht immer nur
> die Bonzen *achtung! provozierend!* aus Blankenese
> zu nennen) halt mit der 1 nach Hamburg-Altona
> fahren und in die 31 umsteigen, wenn sie Richtung
> Hamburg-Dammtor wollen.

Dann muß die S31 aber gefälligst auch mal länger warten, wenn die S1 allein nur deswegen verspätet ist, weil entweder der Gegenzug die Verspätung mit nach Sülldorf gebracht hat oder mal wieder seitens der TF gebummelt wurde.

Wie z.B. heute mittag: "Mein" Zug fuhr pünktlich nach Blankenese rein, aber die "Erste Reihe" war - mal wieder - nicht da. Nach über 2 Minuten kam dann so ein rot-blaues Männchen angetrapst, machte es sich da vorne bequem, zündete sich 'ne Kippe an, steckte erst dann den Schlüssel rein und mußte zwangsläufig noch mal 'ne halbe Minute auf die automatische Bremsprobe warten...

Gruß Ingo
Die Wartezeitvorschrift für Hamburg ist da eindeutig. Die 31 wartet im Zehn-Minuten-Takt genau eine Minute auf die 1 in Altona, im 20-Minuten-Takt zwei oder drei Minuten, muss ich übernächste Woche nochmal nachschauen. Ich meine aber drei Minuten.

Andersrum genauso (1 wartet auf 31, Gleis 3/4).
INW schrieb:
-------------------------------------------------------

oder mal wieder seitens
> der TF gebummelt wurde.

Rrrrrrrrrrrrrrrrichtig, sind alle faul und gucken Löcher in die Luft.

> Wie z.B. heute mittag: "Mein" Zug fuhr pünktlich
> nach Blankenese rein, aber die "Erste Reihe" war -
> mal wieder - nicht da. Nach über 2 Minuten kam
> dann so ein rot-blaues Männchen angetrapst, machte
> es sich da vorne bequem, zündete sich 'ne Kippe
> an, steckte erst dann den Schlüssel rein und mußte
> zwangsläufig noch mal 'ne halbe Minute auf die
> automatische Bremsprobe warten...

OK. Wo soll ich anfangen: Er war auf der Toilette, er sollte diesen Zug eigentlich gar nicht fahren, etc.
Da macht er es sich auch noch bequem! Während der Arbeitszeit! Unerhört" Und dann wartet er auch noch auf die automatische Bremsprobe! So ein Trottel, kurz darauf bemerkt er daß es in diesem Fall keine "automatische Bremsprobe" gibt und er selber tätig werden muss.
D.h.
Wendebremsprobe durchführen, Zugfunkkanal einstellen, Zugnummer eingeben und Testruf absetzen, Indusikarte beschriften, anschließend den Sitz möglichst während der Fahrt einstellen, und zwar so daß es möglichst unbequem aus Sicht des Kunden aussieht...

Was soll der Sch....?
Warum sind hier alle (viele) so unentspannt?

Kann es sein das die meisten unserer Landsleute genau aus diesen Gründen im Urlaub in den Süden fahren?
Weil die Menschen in diesen Gefilden halt so locker sind und nicht alles so eng sehen? Wir diese Lebensart beneiden.
Nach dem Motto:
Komm ich heute nicht komm ich morgen...

In diesem Land offensichtlich undenkbar, daß eine S-Bahn mit 2min Verspätung einfährt ohne daß jemand provokativ auf seine Uhr schaut.

Schade...



Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde
Hallo söarn,

> Falls es jemanden interessiert: Die Kurzzüge
> werden eingesetzt, da momentan in Hochkamp
> Richtung Blankenese, nur Kurzzüge halten können!

Das hat damit nichts zu tun. Die S11 fährt schon seit geraumer Zeit mit Kurzzügen, wo in Hochkamp noch alles in Ordnung war.


Grüße, Boris
@Mr Jonas:

das stimmt nicht ganz mit der Anschlussregelung in As wie du es beschrieben hast.

S1 nach B (Anschluss S31) -> 50 Sek.
S1 nach Wl (Anschluss S31) -> 1 min 50 Sek.
S1 nach Wl in der HVZ (Anschluss S31) -> 50 Sek.

S31 Richtung Hbf in der HVZ -> 50 Sek.
S31 Richtung Hbf in der NVZ -> 1 min 50 Sek.

@ Hemmschuh

danke, endlich mal jemand hier der noch "NORMAL" ist ;-)
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen