Für alle R10-Fans, die nicht die Gelegenheit haben, die Ahrensburger Zeitung zu lesen, hier eine kleine Posse von Freitag, 13. Juni 2003:

Es fährt ein Zug - nach irgendwo

Viel Spass beim Lesen!

Frithjoff

Wow! Das Abendblatt scheint den Unterschied zwischen Zug- und Lokführer begriffen zu haben. Ich bin begeistert...

Man kann nur hoffen, dass auch auf dieser Strecke statt des Lotterladens DB bald mal Privatbahnen zum Zug kommen. Irgendwas in der Richtung bekannt?

Die Lösung für dieses Problem ist ganz einfach! Notbremse ziehen. Kein Gericht dieser Welt würde einen solchen Fahrgast in diesem Fall schuldig sprechen, denn es ist ja schließlich ein echter Notfall.

B C ONE

Das sehe ich auch so. In einer S3 habe ich auch mal die Notbremse gezogen, weil ich im 9. Wagen saß, Diebsteich raus wollte, der Tf aber an der Vollzugmarke hielt und nichts durchsagte. Kurz nach der Abfahrt hieß es dann STOPP, denn ich war bei weitem nicht der einzige, der dort raus wollte und sonst gehörig zu spät zur Arbeit gekommen wäre.

Trotz allem kann auch einem Lokführer mal ein Fehler unterlaufen, auch bei einer Privatbahn. Schließlich ist ja wirklich nichts Schlimmes passiert, und die Bahn hat sich ja offensichtlich höflichst entschuldigt. Man sollte nicht jeden kleinen Fehler in die extra große Glocke hängen, denke ich. Natürlich ist es sehr ärgerlich, aber gleich mit "Zug nach nirgendwo" zu titeln, finde ich deutlich übertrieben.

Es grüßt das Sommerloch, die Zeitungen sind froh über jedes noch so kleine Thema...

das ist definitiv KEIN Notfall. So blöd es für den Fahrgast auch sein mag. Das wurde vor kurzem bei DSO ellenlang auseinanderklamüsert.

Hallo Alexander !
Ich stimme Dir zu,mit dem was Du schreibst.
Schließlich machen NUR die DB-AG-Mitarbeiter Fehler und alle Anderen können alles 1000 %ig und sind fehlerlos. :-)
Aber das ist typisch,passiert der DB.AG was,wird es gleich zum Staatsakt und passiert was bei der HHA oder irgendein privten Fuzzy ist das schon o.k.
Merke: Wo Menschen arbeiten passieren Fehler !!



Gruß
Martin

Am Anfang soll beim FLEX auch schon mal der Halt in Nortorf vergessen worden sein!

Natürlich passieren Fehler, wo Menschen arbeiten. Das ist auch überhaupt kein Problem, wenn sich die Häufigkeit dieser Fehler in normalem Rahmen bewegen und der Betrieb für die Fehler geradesteht. Aber haben die o.g. Fahrgäste ein Taxi von Lübeck zurück nach Reinfeld bezahlt bekommen? Ich glaube kaum. Bei der DB und ihren Tochtergesellschaften wird fast jede Fahrt zum unkalkulierbaren Abenteuer. Die DB ist Schlusslicht in Europa, was die Pünktlichkeit angeht. Schade, dass ein eigentlich hervorragendes Verkehrsmittel so extrem lausig betrieben wird.

Okay, bei jeder Fahrt mit der DB muss man im Prinzip also auf der Hut sein, wenn der Bahnhof naht, an dem man aussteigen will, damit man im Zweifel selbst bremsen kann, wenn der Lokführer das "vergisst". (Zwischenfrage: wie abgelenkt muss ein Lokführer eigentlich sein, um zu vergessen, an einem Bahnhof zu halten?) Dann muss man als Fahrgast eigentlich erstmal an einem Kursus für Bremser teilnehmen, um den Zug auch fachmännisch am Bahnsteig zum Halten zu bringen.

Haben die 218-geschleppten Züge keine Notbremsbrücke wie die S-Bahnen?
So daß beim TF bzw. Lokführer nur das halbe Cockpit rot bklinkt und es seiner Güte überlassen ist, ob er denn bremst oder doch lieber bis zum nächsten Bahnhof durchfährt...

Übrigens: Die 218 von dem Unfall in BaWü sah (zumindest auf den Zeitungsbildern) nicht besonders hübsch aus... auch als sie wieder auf die Räder gestellt wurde.

Aber ab Dezember 2005 hat die Bahn ja jede Menge davon über... bekanntlich hat man die Marschenbahn an die NOB verloren...

Gruß INW

Hi Leute

Auch bei der Hochbahn gibt es so was.

Vor 14 tagen ist ein 4 Wagen Zug (DT4) der U1 in Hbf Süd nicht an der 4 zum hallten gekommen sondern am H für 8 bzw 9 Wagen Tafel weil der Fahrer nach den schönen Beinen der jungen Damen ausschau hielt die vom G-Move kammen.
Es ist mir in Berliner Tor mit der S1 selber auch pasiert das Ich mit einen Kurzzug bis zur Langzug Tafel gefahren bin.

Gruß iboli4

P.S. also nicht nur DB AG

Warum schreibst Du eigentlich immer wieder über Dinge, von denen Du keine Ahnung hast?

Carsten

Hallo,

vielleicht sollte man bei der Bahn auch auch "STOP" Tasten einbauen und ein "ZUG HÄLT" Schild.

Wenn eine U-Bahn oder S-Bahn mal etwas verkehrt steht, ist es doch sicherlich noch in Ordnung, wenn mal ein Bus an der Haltestelle nicht gehalten hat, weil ein Fahrgast aussteigen wollte, kann ja auch mal passieren.
Ich denke mal, der Fahrgast der jetzt in Lübeck steht, muß ja wieder zurück nach Reinfeld und das alles zum Feierabend, was doch auch Zeit kostet. Wenn man dann noch einen Termin hat, ist es doch richtig ärgerlich.

Aber da sieht man doch immer wieder das Verspätung auch Streß für die Mitarbeiter bedeutet und der auch nicht kleiner wird.

Ich hätte auch keine lust mehr für das Geld einen Bus durch Hamburg zu lenken und dann vielleicht noch ein Plan von über 10 Std. bei diesen Verkehr.
Danach darfst du dir noch einen Rüpel von deinen Vorgesetzten anhören, das Du nicht immer die Haltestellen ausgerufen hast, oder sowas.

Gruß
Heiko

in Deutschland gibt es rund 80 Mio. Eisenbahnexperten. Irgendwann wird das schon was ;-)

Trede Heiko schrieb:

> vielleicht sollte man bei der Bahn auch auch "STOP" Tasten
> einbauen und ein "ZUG HÄLT" Schild.

*ggg* Soetwas gibt es schonauf der R60 (oder war es die R 70) nach Dauenhof. Dort sind wie in einem Bus an den Haltestangen Halteknöpfe angebracht. Vergisst man als Fahrgast diesen Knopf zu drücken, so fährt der Zug einfach weiter. Da ist man als Neuling auf die Anzeige: "Nächster Halt" angewiesen, die leider auch nicht immer funktioniert.

Gruß

B C ONE

Das ist ja noch ein verständlicher Fehler, der aber halb so wild ist. Schließlich kann man im Führerstand ja mal vergessen, dass man nur einen Kurzzug fährt.

Schlimmer ist es, wenn man einen Vollzug fährt, aber denkt, man fährt einen Kurzzug.

Mike, man merkt mal wieder, dass der Großteil deiner Äußerungen von Unwissenheit und Populismus geprägt ist. Alleine die Behauptung, die DB sei Schlusslicht in Europa in Sachen Pünktlichkeit ist eine Erfindung deines wirren Geistes.
Aber das schließt ja prima an deine Lokführer/@#$%&-Vergleiche an...

Nochmal eine Antwort auf Ingos Frage: Nein, bei "richtigen" Zügen existiert eine Notbremsüberbrückung nur, wenn auf der Strecke längere Tunnel sind. Denn sie dient ja dazu, dem TF die Möglichkeit zu geben, im Falle einer Notbremsung im Tunnel, diesen erst einmal zu verlassen ehe der Zug zum Stehen kommt. Nahverkehrswagen sind hiermit also in der Regel nicht ausgestattet.
Gruß
Sönke

"Übrigens: Die 218 von dem Unfall in BaWü sah (zumindest auf den Zeitungsbildern) nicht besonders hübsch aus... auch als sie wieder auf die Räder gestellt wurde.

Aber ab Dezember 2005 hat die Bahn ja jede Menge davon über... bekanntlich hat man die Marschenbahn an die NOB verloren...

Gruß INW"

INW, derartige Sprüche im Zusammenhang mit einem Eisenbahnunglück, bei dem Menschen ums Leben kamen, halte ich für nicht angemessen.