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Allgemeine Frage: Parallelbetrieb Straßenbahn und Metro
geschrieben von MissyWegner 
Ich habe mal eine ganz allgemeine Frage zur Wirtschaftlichkeit:
Ich arbeite, wie ich bereits in anderen Threads erwähnt habe, an einem fiktiven Metronetz. Bei der weiteren Ausarbeitung des Hintergrundes und der Geschichte dieser Metro kam ich zu dem Entschluss, dass das jetzige Netz auf dem traditionellen Straßenbahnnetz beruht, im Prinzip also eine Art Expressstraßenbahn mit höherer Geschwindigkeit, höherer Fahrgastkapazität und größeren Haltestellenabständen ist. Allerdings verläuft die Metro bzw. die Expressstrabenbahn auf einem vollkommen von der gewöhnlichen Straßenbahn getrennten Gleiskörper, es gibt also keinen Mischbetrieb.


Ich frage mich nun, ob es wirtschaftlich sinnvoll wäre, beide Systeme parallel laufen zu lassen. Also praktisch die Metro als Hochbahn über Straßenniveau oder als U-Bahn und dazu parallel die Straßenbahn auf Niveau, also zum Beispiel auch unter den Gleisen der Hochbahn.
Die Straßenbahn wäre dann vor allem wichtig für kürzere Distanzen sowie bestimmte Durchmesser- und Verbindungslinien, verbunden mit einem im Vergleich zur Metro günstigeren Fahrpreis denke ich.

Ich kam zu dieser Frage, als mir auffiel, dass die Straßenbahn gut für Durchmesser- und Verbindungslinien zu gebrauchen wäre, die durch die Metro nicht abgedeckt werden. Diese füllt nämlich nicht das gesamte klassische Straßenbahnnetz aus, sondern beschränkt sich auf die höchstfrequentierten Verläufe, d.h. es gibt auch zahlreiche Strecken, auf denen nur die Straßenbahn verläuft.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2006 11:44 von MissyWegner.
Gibt's auch eine bestimmte Stadt auf die Du Dich beziehst? Das hängt wahrscheinlich von der Größe der Stadt und der Lage der Linie ab.
In Nürnberg z.B. ist für eine Förderung von bestimmten U-Bahnlinien durch den Staat die Voraussetzung, daß nach Fertigstellung andere Straßenbahnlinien in diesem Bereich eingestellt werden, da ansonsten die nötige Wirtschaftlichkeit der U-Bahnlinie nicht erreicht wird. Wäre die Wirtschaftlichkeit (z.B. in größeren Städten oder im Innenstadtbereich) trotz Strab groß genug, dann könnte man diese sicherlich weiterfahren lassen, oft ist das aber von der Politik nicht gewollt, da die Strab dann weiterhin Autos ein paar Sekunden langsamer werden läßt.

Tschö
UHM
Wie ich bereits schrieb, geht es um eine fiktive Stadt. Zur Größe kann ich sagen, das sie ungefähr 200km^2 groß ist und eine gute halbe Million Einwohner hat. Ich weiß, dass ein Metrosystem von der Größe, wie ich es mri vorstelle, sehr umfangreich ist, allerdings verweise ich hierzu einfach mal auf Stockholm...
Hallo erneut,

würde mal tippen, dass es um Heliodor City geht, weil Glitter scheint eher auf Vollmetro konzipiert zu sein. Wenn die C-Bahn jetzt als Schnelltram läuft, hättest du den Vorteil das du z.B Janmaidens Bridge per Gleisdreieck die C3 und die C23 auseinander fädeln kannst, du sparst also die Überwerfungsbauwerke, die, falls der Streckenabschnitt als Hochbahn verläuft, nicht sehr gut architektonisch ansprechend verpackt werden könnten.

Gut, Heliodor ist deinen Angaben nach recht reich, aber wenn mal schwierige Zeiten auf die Hafenstadt zukommen, muss der Parallelverkehr wohl als erstes daran glauben. Das ist mit den parrallel zur Hochbahn laufenden Linien im Westteil Berlins nach dem 2. Weltkrieg geschehen. Nun ist zwar zu hoffen, dass den Ländern Telor and Heliodor nicht gerade ein Krieg bevorsteht, aber man muss ja alles in Erwägung ziehen.

Wäre es in Sachen gleicher Streckenführung nicht auch denkbar, das die Tram weitgehend Parrallelstraßen fährt, an den C-Bahnhöfen deren Trasse kreuzt, und dann einen oder zwei Blöcke bis zum nächsten Bf der C-Bahn auf der anderen Seite paralell fährt? die Tramm "schlingert" quasi um die Metro. Das gibt zwar viele Kurven, aber es wäre nicht nur ein Korridor erschlossen sondern immer mindestens zwei, die Fläche wird sogar durch die in die selbe Richtung liegenden Trams mit erschlossen.

Was wird eigentlich aus den silbernen und orangefarbenen Metro-zügen, das was heute so an Stadtbahnzügen auf dem Markt ist, wirkt mit der Lakierung irgendwie merkwürdig, oder wird das dann sowas wie die Stuttgarter DT? (Wenn man versucht, den Stadtbahnwagentypen des Ruhrgebiets die Lakierung zu verpassen, ergibt das so ne merkwürdige Disharmonie)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2006 22:57 von Daniel Vielberth.
Huch, wie schön, dass du dich noch erinnerst. Und ja, es geht in der Tat um Heliodor.

Was genau meinst du mit dem Hinweis, dass per Gleisdreieck an Janmaiden's Bridge eine bessere Lösung zu finden sei in hinsicht auf das Ausfädeln? Das habe ich jetzt leider nicht verstanden. Ich bin mir sicher, es ist richti gund ergibt Sinn, was du meinst, aber ich habe leider nicht begriffen.

Darüber, dass die Tram um die Metrolinien herumschlingert, habe ich auch bereits gedacht, allerdings deckt es sich dann historisch nicht mehr; wie ich sagte, soll die Metro sich ja aus der Straßenbahn entwickelt haben. Und ich denke nicht, dass die Strßanbahn ursprünglich einen so mäandernden Verlauf hatte, sondern auch hauptsächlich die Hauptstraßen erschlossen hat. Es wäre natürlich möglich, im Rahmen eines Umbauprojektes die Streckenverläufe der Straßenbahn entsprechend anzupassen, allerdings wäre dies mit erheblichen Mehrkosten verbunden, was besonders unglücklich ist, bedenkt man, dass die Straßenbahn ursprünglich abgeschafft werden sollte und lediglich durch Proteste von bürgerlicher Seite und unanständig reiche Fürsprecher vor der Bürgerschaft der Stadt vor dem Abriss bewahrt wurde. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass man, nachdem man schon entgegen der eigentlichen Absicht die Straßenbahn hat bestehen lassen, ihr auch noch solche - sagen wir - gewagten Neutrassierungen aufzuerlegen.

Für das Rollmaterial dachte ich bei der Straßenbahn an relativ klassische Hochflurfahrzeuge, eventuell auch Niederflurfahrzeuge. Es soll ja nicht zu modern aussehen... ich habe allerdings ehrlich gesagt bisher an kein bestimtes Farbschema gedacht...
die Metro soll weiterhin ihre silber- orangegelben Zuge haben... ich muss noch darüber nachdenken...
Hallo again,

also die Schnelltram kann bei Linienverzweigungen eine ebene benutzen, etwa so:




Ok die hier fährt sogar als Vollmetro mit Stromschiene aber heutzutage würde man sowas nur mer einer stadtbahn verpassen, und meistens net mal der!


Eine heutige Vollmetro bräuchte dagegen kreuzungsfreie Linienverzweigung, und das kann in schlimmen Fällen SO aussehen:




Das meinte ich mit Vereinfachunug durch die Schnelltram bei Verzweigungen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2006 16:48 von Daniel Vielberth.
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