Das schreibt N-TV dazu:
Beim Zusammenstoß zweier Güterzüge in einem Bahnhof in Nordkorea sind am Donnerstag Medienberichten zufolge bis zu 3.000 Menschen getötet oder verletzt worden. Wenige Stunden zuvor habe der Machthaber des kommunistischen Landes, Kim Jong Il, auf seiner Rückreise aus China den Bahnhof passiert, berichtete der südkoreanische Fernsehsender YTN weiter.
Zwei mit Gas und Benzin beladene Züge seien im Bahnhof von Ryonchon zusammengestoßen, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Viele Menschen seien durch den Feuerball der Explosion verletzt worden. Wie viele Menschen getötet oder verletzt wurden, war zunächst nicht bekannt. Unter Berufung auf Kreise in der chinesischen Stadt Dandong, die auf der anderen Seite der Grenze liegt, meldete Yonhap, die Explosion habe sich um 13.00 Uhr (Ortszeit) ereignet.
"Der Bahnhof wurde zerstört, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre, und Trümmer flogen in die Luft", zitierte Yonhap nicht näher bezeichnete Quellen. "Wir haben noch keine offizielle Information über den Vorfall", teilte das Wiedervereinigungs-Ministerium in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit. "Wir versuchen, eine Bestätigung für die Berichte zu erhalten. "
Nordkoreanische Medien berichteten nicht über die Zugkollision.
Kim hatte sich in China zu Beratungen über den Atomstreit seines Landes vor allem mit den USA aufgehalten. Kim nutzt bei Auslandsreisen nie das Flugzeug. Sein Zug passierte den Bahnhof etwa neun Stunden vor dem Unglück.
Quelle:
www.n-tv.de
Nachricht bearbeitet (22.04.04 17:10)
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Viele Grüße,
Christoph Schneider