Das schreibt N-TV dazu:

Beim Zusammenstoß zweier Güterzüge in einem Bahnhof in Nordkorea sind am Donnerstag Medienberichten zufolge bis zu 3.000 Menschen getötet oder verletzt worden. Wenige Stunden zuvor habe der Machthaber des kommunistischen Landes, Kim Jong Il, auf seiner Rückreise aus China den Bahnhof passiert, berichtete der südkoreanische Fernsehsender YTN weiter.

Zwei mit Gas und Benzin beladene Züge seien im Bahnhof von Ryonchon zusammengestoßen, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Viele Menschen seien durch den Feuerball der Explosion verletzt worden. Wie viele Menschen getötet oder verletzt wurden, war zunächst nicht bekannt. Unter Berufung auf Kreise in der chinesischen Stadt Dandong, die auf der anderen Seite der Grenze liegt, meldete Yonhap, die Explosion habe sich um 13.00 Uhr (Ortszeit) ereignet.

"Der Bahnhof wurde zerstört, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre, und Trümmer flogen in die Luft", zitierte Yonhap nicht näher bezeichnete Quellen. "Wir haben noch keine offizielle Information über den Vorfall", teilte das Wiedervereinigungs-Ministerium in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit. "Wir versuchen, eine Bestätigung für die Berichte zu erhalten. "

Nordkoreanische Medien berichteten nicht über die Zugkollision.

Kim hatte sich in China zu Beratungen über den Atomstreit seines Landes vor allem mit den USA aufgehalten. Kim nutzt bei Auslandsreisen nie das Flugzeug. Sein Zug passierte den Bahnhof etwa neun Stunden vor dem Unglück.

Quelle:
www.n-tv.de



Nachricht bearbeitet (22.04.04 17:10)

___________________________________________________________________________

Viele Grüße,

Christoph Schneider

Ich denke, das da was ist! Nordkorea darf soetwas doch nicht verschweigen! Aber gleich 3000 Tote? haben die möglicherweise doch was anderes transportiert wie angegeben??

Naja, das bahnnetz von Nordkorea ist ja eh mehr oder weniger für den A...

>Naja, das bahnnetz von Nordkorea ist ja eh mehr oder weniger für den A...

Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas bei uns passiert ist sehr gering. Ich darf aber an den ICE-Unfall kürzlich erinnern. Würde ein Fahrzeug von der Böschung oder einer Brücke auf die Gleise fallen und ausgerechnet einen Tankzug zum Entgleisen bringen, bzw. auf dem Gegengleis auch noch ein
Gefahrguttransport stattfinden, würde ich das nicht ausschließen. Ein von Ästen abgerissener Stromabnehmer kann bei Begegnung mit einem Gegenzug auch einen Brand auslösen. Ein Unfall ist immer das Ergebnis einer Kette von Ereignissen und Unfälle gab und gibt es bei uns auch nicht zu knapp (z.B. Schönebeck b. Magdeburg). Die geringe Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert kann eben nicht über das schreckliche Ergebnis hinwegtäuschen wenn es dann doch passiert. Allerdings fehlt es in Nordkorea sogar am Strom um die Signalanlagen zu betreiben.

Und selbst WENN soetwas bei uns passieren SOLLTE, so sind doch die Rettungskräfte besser ausgebildet. Man würde Krankenhäuser haben und auch mehr als nur zwei "Leichenwagen mit Warnlicht"... Siehe Osnabrück vor kurzem

Inzwischen soll wohl die Zahl der Todesopfer glücklicherweise nach unten korrigiert worden sein.
Aber wenn z.B. zwei durchfahrende Tankzüge in einem vollen Bahnhof explodieren, könnte es in jedem anderen Land ebenfalls tausende Tote geben, da könnte eine ganze Bahnhofshalle einstürzen und man denke auch an die umliegenden Gewerbe und Gaststätten! Die Katastrophe des kürzlich brennenden Tankzuges, bei dem viele Schaulustige (!) ums Leben kamen, zeigt uns das. Der Zustand u.a. der englischen Eisenbahnen, "mitten" in Europa, beweist, daß man nicht soweit reisen muß, um Nachlässigkeiten und unverantwortliches Handeln zu finden...

Hallo,

>Aber wenn z.B. zwei durchfahrende Tankzüge in einem vollen Bahnhof explodieren, könnte es in jedem anderen Land ebenfalls tausende Tote geben,

Das war´s was ich sagen wollte. Im zweiten Weltkrieg wurde ein Tankzug im Bahnhof Pritzwalk bombardiert. Das Ergebnis sieht man noch heute am komplett neu aufgebauten Stadtzentrum. Die gesamte Innenstadt wurde allein durch die Explosion des Tankzuges vernichtet.

Gruß
Alex