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Verhalten der DB bei Überbuchung
geschrieben von Neu Wulmstorf 
Pfingstwochenende, mein Verwandter und seine Freundin haben ein Ticket 2. Klasse mit Zugbindung und Platzreservierungen. Leider fehlt der Wagen mit den reservieren Sitzen.

"Dank" üppiger Verspätung im Reisezentrum haben sie versucht, einen neue Sitzplatzreservierung zu erhalten. Leider nicht möglich, die 2. Klasse war ausgebucht.

Die DB hatte also die 2. Klasse überbucht.

Am Ende haben sie sich in die 1. Klasse gesetzt und mussten auch nichts zuzahlen. Soweit richtig von der DB, aber bis zur Kontrolle blieb die Ungewissheit.

Es stört, dass die DB passiv war und sich der Upgrade in die 1. Klasse wie Kulanz anfühlt.

Ausflug zur Fliegerei: Auch dort kommen Überbuchungen einer Buchungsklasse vor. Passiert das, werden Fluggäste automatisch in eine höhere Klasse gebucht.

Und genau das erwarte ich von der DB. Fehlen die reservierten Sitzplätze, können die betroffenen Fahrgäste von der DB automatisch und ohne Zusatzkosten umgebucht werden, wenn nichts anderes frei ist in die 1. Klasse. Die App-Bucher bekommen die neuen Sitze angezeigt, den Reisezentrumbuchern teilt der Zugbegleiter die neuen Sitze mit.
Unterschied 1: Ein Zug hat gewöhnlich viel mehr Haltestellen als ein Flugzeug
Unterschied 2: Beim Flugzeug haben alle Passagiere Zug/Flugbindung

D.h. dasselbe wie Airlines zu machen ist viel schwieriger & problematischer (u.a. weil man ja nicht wissen kann welche Sitze - ob 2. oder 1. Klasse - noch frei sind, und sich dass dann auch noch dauernd ändert), und es gibt eine einfache Alternative (irgendwo sonst hinsetzen, oder stehen)
Zitat
Neu Wulmstorf
Und genau das erwarte ich von der DB. Fehlen die reservierten Sitzplätze, können die betroffenen Fahrgäste von der DB automatisch und ohne Zusatzkosten umgebucht werden, wenn nichts anderes frei ist in die 1. Klasse. Die App-Bucher bekommen die neuen Sitze angezeigt, den Reisezentrumbuchern teilt der Zugbegleiter die neuen Sitze mit.

So müsste formell vermutlich allenfalls z.B. Flixtrain vorgehen, die verbindlich Plätze und Tickets gekoppelt verkaufen. Bei der DB ist die Sitzplatzreservierung in der 2. Klasse eher ein dazugebuchtes Komfortmerkmal, bei dem maximal eine Erstattung der Reservierungskosten vorgesehen ist.

Leider ist bisher das Reservierungssystem offenbar auch zu unflexibel, um halbwegs spontane Änderungen vorzunehmen. Wenigstens in älteren ICEs wird gelegentlich bei Fahrtbeginn erwähnt, dass die Reservierungsdaten noch im Zug hochgeladen werden müssen. Da wird offenbar noch mit Datenträgern gearbeitet, wie es scheint. Somit können Änderungen und späte Buchungen nur begrenzt auf speziell dafür blockierten Sitzplätzen vorgenommen werden. Um die Buchungen aus einem fehlenden Wagen umzubuchen, dürfte dies nicht ausreichend sein.

Selbst wenn es theoretisch noch freie, ursprünglich reservierbare Plätze in anderen Wagen gibt, sind diese halt nicht mehr ansteuerbar, nachdem der Datensatz mit den längerfristigen Reservierungen "fertig" ist.

Durch die ohnehin vorhandenen Internetverbindungen sollte man das ganze System inzwischen theoretisch auch mehr oder weniger live bespielen können, so dass man im Zweifel Buchungen aus einem fehlenden Wagen noch ändern könnte oder auch Plätze für Expressreservierungen mit aktualisierten Informationen bespielen könnte.

Dafür müsste man aber sicher in bestehenden Zügen erhebliche Änderungen an der Bordelektronik vornehmen, ein Aufwand den man offenbar scheut.
Zitat
christian schmidt
Unterschied 1: Ein Zug hat gewöhnlich viel mehr Haltestellen als ein Flugzeug
Unterschied 2: Beim Flugzeug haben alle Passagiere Zug/Flugbindung

Was sill mir das jetzt sagen? Die DB beherrscht doch Reservierungen trotz mehrerer Haltestellen. Und das nicht alle Passagiere eine Zugbindung haben macht die Sache doch einfacher.

Zitat
christian schmidt
D.h. dasselbe wie Airlines zu machen ist viel schwieriger & problematischer (u.a. weil man ja nicht wissen kann welche Sitze - ob 2. oder 1. Klasse - noch frei sind, und sich dass dann auch noch dauernd ändert), und es gibt eine einfache Alternative (irgendwo sonst hinsetzen, oder stehen)

Die DB weiß doch ganz genau, welche Sitze noch frei sind: alle mit Reservierungen sind stehen nicht mehr zur Verfügung, alle anderen sind frei. Der fehlende Wagen geht ja nicht spontan während der Fahrt verloren, sondern vorher. Also sitzt da noch niemand.

Und Stehen kann ja kaum die Lösung sein wenn man einen Sitzplatz reserviert hat.

Wenn es keine Ersatzsitzplätze weder in der 1. noch in der 2. Klasse für die Reservierung mehr gibt, dann muss angeboten werden die Zugbindung aufzuheben und einen anderen Zug zu reservieren, ohne Aufpreis. Wer das nicht will, sollte wenigstens vollautomatisch seine Reservierungsgebühr erstattet bekommen.
Das ist keine Überbuchung.

Überbuchung heißt:
Ich weiß von vornherein, dass ich nur 100 Leute befördern kann und verkaufe trotzdem 120 Tickets (Flugverkehr...)

Bei der Bahn wird ja nicht ein bestimmter Zug verkauft sondern eine bestimmte Zeitspanne in denen viele Züge benutzt werden können: bestimmter Tag (Flexpreis), bestimmte Tage (Flexpreis plus), Monat (Monatskarte für Pendler), Jahr (BahnCard100). Es ist also zu komplex, als das aktiv überbucht werden kann. Ist der Zug zu voll, kann man aber trotzdem noch stehend seine Fahrt fortsetzen (im Gegensatz zum Flugzeug). Man steht aber nicht, weil die Bahn zu viele Tickets verkauft hat, sondern weil sich zu viele Menschen für den gleichen Zug entschieden haben. Für die Sparpreise gibt es ja immer nur ein begrenztes Kontingent, sodass nur mit Zugbindungsleuten, die ja weniger zahlen als die anderen, der Zug vielleicht halb voll wäre.

Reservierungen sind hier nochmal gesondert zu beachten. Reservierungen sind eine Zusatzkategorie. Auch hier wird nicht überbucht, sondern nur die Sitzplätze verkauft, die auch da sind. Wenn der Wagen mit der Reservierung fehlt, ist das eine Störung, aber die Fahrt findet trotzdem statt und man wird dennoch zur gleichen Zeit befördert. Das Geld erhält man einfach zurück. Im Navigator mit drei Klicks. Bei anderweitigem Kauf wüsste ich nicht, wie das automatisch gehen soll. Soll das Zugpersonal mit einer Ladung abgezählter 4,50€ durch den Zug laufen? Oft läuft das Zugpersonal doch auch mit den alten Formularen rum, wenn irgendeine Störung ist. Schade, dass es in diesem Fall nicht war. Und ganz oft schon habe ich die Durchsage gehört: "Sehr geehrte Fahrgäste, Wagen 9 fehlt. Fahrgäste mit Sitzplatzreservierung gehen bitte in Wagen xy, und Rückerstattung gibts dort und da". So sollte es eigentlich auch im Zug sein. Ärgerlich, wenns bei dir nicht war.

PS: Fehlt beim Flugzeug kurzfristig eine Reihe, fällt der ganze Flieger aus und man kommt nicht mal ans Ziel ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2023 09:12 von PassusDuriusculus.
Dazu sei noch erwähnt, das Reservierungssystem weiss zwar die Anzahl der Reservierungen, aber zusätzlich kommen die kurz entschlossen Fahrgäste und auch die aus anderen verspäteten Zügen.

Daher kann die Bahn weder im Nah- noch im Fernverkehr im Vorfeld genau die Auslastung vorher sagen. Alle Angaben im DB Navigator beruhen zwar auf das Reservierungssystem, wie auch Prognosen.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Daher kann die Bahn weder im Nah- noch im Fernverkehr im Vorfeld genau die Auslastung vorher sagen. Alle Angaben im DB Navigator beruhen zwar auf das Reservierungssystem, wie auch Prognosen.

Sie könnte es schon, indem sie nur noch zuggebundene Tickets verkauft und auch bei Ausfällen nur noch zuggebundene Ersatztickets ausstellt. Aber zum Glück und aus guten Gründen tut sie dies nicht.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Sascha Behn
Daher kann die Bahn weder im Nah- noch im Fernverkehr im Vorfeld genau die Auslastung vorher sagen. Alle Angaben im DB Navigator beruhen zwar auf das Reservierungssystem, wie auch Prognosen.

Sie könnte es schon, indem sie nur noch zuggebundene Tickets verkauft und auch bei Ausfällen nur noch zuggebundene Ersatztickets ausstellt. Aber zum Glück und aus guten Gründen tut sie dies nicht.

Hab jetzt nicht das Wissen des Fernverkehrs in anderen Ländern. Aber im Fernverkehr der DB gibt es eine große Anzahl an Zeitkarten und anderen Freikarten die berechtigen den Fernverkehr zu nutzen. Entsprechend könnte eine Zuggebundene Fahrkarte für spontan Fahrer schwierig sein.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Hab jetzt nicht das Wissen des Fernverkehrs in anderen Ländern. Aber im Fernverkehr der DB gibt es eine große Anzahl an Zeitkarten und anderen Freikarten die berechtigen den Fernverkehr zu nutzen. Entsprechend könnte eine Zuggebundene Fahrkarte für spontan Fahrer schwierig sein.

Im Zweifel müsste man es wohl so lösen wie bei MAX ACTIF von SNCF in Frankreich: Dort gibt es keine echte "Flatrate", sondern man erhält für den jährlichen Fixpreis eine bestimmte Anzahl von Gutscheinen, die man dann noch in (kostenlose) Fahrkarten für die jeweilige Fahrt umtauschen muss. In Zeiten, in denen ein großer Teil von Tickets über App verteilt wird, wäre dies sicher auch lösbar.

Ich wäre aber definitiv kein Fan einer solchen Lösung. Dann lieber Optimierungen in den Reservierungen und schlimmstenfalls mal überfüllte Züge mit entfallener Reservierung oder längere Wartezeiten, aber beides in freier Entscheidung zwischen den Optionen und mit zuverlässigen belastbaren Informationen während der Reise.

Gestern ist z.B. mein IC von Hamburg nach Berlin ausgefallen, in den ich in Büchen zusteigen wollte. Die Information kam ca. 10-15 min vor meiner Ankunft in Büchen per App. Am Bahnhof selbst gab es nur die Information zum Ausfall. Also haben sich alle irgendwie per App alternative Verbindungen gesucht, was einen Teil der Fahrgäste in einen verspäteten EC, andere (inkl. mir) in einen RE in Richtung Hamburg geführt hat, um von dort die nächst mögliche Verbindung in Richtung Berlin zu nehmen. Erst nach einigen Minuten zusätzlicher Standzeit des RE kam dann die Durchsage, dass der folgende ICE außerplanmäßig die Unterwegshalte des IC mitbedient.

Da es eigentlich auf der Strecke ein ziemlicher Standard ist, genau so vorzugehen, hat es mich mindestens gewundert, dass es so lange gedauert hat und auf so umständlichen Wegen kommuniziert wurde.
Zitat
Neu Wulmstorf
Wenn es keine Ersatzsitzplätze weder in der 1. noch in der 2. Klasse für die Reservierung mehr gibt, dann muss angeboten werden die Zugbindung aufzuheben und einen anderen Zug zu reservieren, ohne Aufpreis. Wer das nicht will, sollte wenigstens vollautomatisch seine Reservierungsgebühr erstattet bekommen.
Das sehe ich auch so - und vor allem auch während Überfüllung in der 2. Klassen normalerweise kein Anrecht auf 1.Klasse-Sitzplätze bedeutet sollte es in deinem Fall (und in jedem anderen Fall wo man reservierte Sitzplätze wegen einem Fehler der bei der DB liegt nicht benutzen kann) selbstverständlich ein Anrecht auf 1. Klasse geben!

Zitat
Neu Wulmstorf
Was sill mir das jetzt sagen? Die DB beherrscht doch Reservierungen trotz mehrerer Haltestellen. Und das nicht alle Passagiere eine Zugbindung haben macht die Sache doch einfacher.
Aber nur bis ein paar Minuten vor der Abfahrt ab der ersten Haltestelle. Danach können nur die Sitzplätze reserviert werden die vor vorneherein als "ggf. reserviert" angezeigt wurden, denn man kann doch niemanden einen unreservierten Sitzplatz unter dem Hintern wegnehmen. Wobei man natürlich hier argumentieren könnte dass die DB in deinem Fall schon vor der Abfahrt ab der ersten Haltestelle wissen sollte dass da ein Wagen fehlt und euch umreservieren sollte. Ich denke mal dass die DB-Software so einen Spezialfall einfach nicht kann.

Zitat
Neu Wulmstorf
Die DB weiß doch ganz genau, welche Sitze noch frei sind: alle mit Reservierungen sind stehen nicht mehr zur Verfügung, alle anderen sind frei.
Naja, wie andere hier schon schrieben - eben nicht. Die meisten davon werden von belegt sein...
Zitat
christian schmidt
...

Zitat
Neu Wulmstorf
Die DB weiß doch ganz genau, welche Sitze noch frei sind: alle mit Reservierungen sind stehen nicht mehr zur Verfügung, alle anderen sind frei.
Naja, wie andere hier schon schrieben - eben nicht. Die meisten davon werden von belegt sein...

Kein einziger dieser Plätze ist belegt wenn der Zug aus der Abstellanlage herausfährt, der Zug ist dann absolut leer.
Sobald die Zugdaten eingespielt sind, werden die Reservierungen angezeigt. Das kann schon im Werk/Abstellbahnhof oder auch erst am Startbahnhof passieren. Je nach dem wo der Zug vorher gewendet hat.

Mfg

Sascha Behn
Ihr wollt für Spar(!)preis plus drei Cent Sitzplatzreservierung mehr Rechte als für Flexpreiskunden?

Eine Sitzplatzreservierung, die die Spar(!)preis-Zugbindung aufhebt oder erste Klasse-Upgrades inkludiert, muss dann aber mindestens die Differenz zwischen Spar- und Flexpreis kosten....
Zitat
Sascha Behn
Sobald die Zugdaten eingespielt sind, werden die Reservierungen angezeigt. Das kann schon im Werk/Abstellbahnhof oder auch erst am Startbahnhof passieren. Je nach dem wo der Zug vorher gewendet hat.

Im Abstellbahnhof wird festgestellt, dass Wagen sagen wir 8 fehlt. Das wird heute schon ins IT-System eingegeben, denn in den Apps und an den Bahnhöfen wird das angezeigt. Dann kann die IT die Reservierungen von Wagen 8 neu verteilen. Danach werden die Reservierungen in den Zug eingespielt. Klingt nicht nach Raketenwissenschaft.
Zitat
PassusDuriusculus
...

Reservierungen sind hier nochmal gesondert zu beachten. Reservierungen sind eine Zusatzkategorie. ...

Das ist so nicht richtig. Das Ticket samt Reservierungen wird als Bundle verkauft auf einem Ticket.

Daher muss auch das Bundle geliefert werden.
Zitat
PassusDuriusculus
Ihr wollt für Spar(!)preis plus drei Cent Sitzplatzreservierung mehr Rechte als für Flexpreiskunden?

Eine Sitzplatzreservierung, die die Spar(!)preis-Zugbindung aufhebt oder erste Klasse-Upgrades inkludiert, muss dann aber mindestens die Differenz zwischen Spar- und Flexpreis kosten....

Es ist doch völlig egal zu welchem Preis der Anbieter verkauft. Hat er verkauft, muss er auch liefern, und das selbstverständlich ohne nachträglich noch irgendwelche Differenzen zu kassieren.

Wenn die Lieferung nur mit einem 1.Klasse-Upgrade möglich ist, dann ist das eben so. Es liegt ja ein Versäumnis der Bahn und nicht des Kunden vor.

Das sind nicht mehr Rechte als beim Flexpreis, denn auch dort muss diese Logik bei einer Sitzplatzreservierung gelten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2023 06:57 von Neu Wulmstorf.
Ich bin erstaunt, wie viele Forumssteimnehmer hier den Kunden als Bittsteller sehen und ihm elementare Rechte absprechen.
Tatsächlich ist es kein Bundle. Denn man bekommt ja nur die Reservierung erstattet, wenn der Sitz nicht da ist, man aber trotzdem ans Ziel kommt.

Mit dem Kauf einer Sitzplatzreservierung hast du ja das Kleingedruckte im Kaufvertrag abgeschlossen. Und der sagt ganz eindeutig:
Für 4,50€ gibts den Sitz. Gibt es den Sitz nicht: Geld zurück.

Beim Kauf des Tickets gilt: Ab 20 Minuten erwartbarer Verspätung ist die Zugbindunng aufgehoben und ab 60 Minuten gibts anteilig Geld zurück.


Wenn du im Supermarkt Gurke und Schlagsahne zusammen kaufst und mit der Schlagsahne stimmt was nicht, dann kannst du ja auch nur die Sahne reklamieren, aber nicht die Gurke.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2023 08:37 von PassusDuriusculus.
Zitat
Neu Wulmstorf
Im Abstellbahnhof wird festgestellt, dass Wagen sagen wir 8 fehlt. Das wird heute schon ins IT-System eingegeben, denn in den Apps und an den Bahnhöfen wird das angezeigt. Dann kann die IT die Reservierungen von Wagen 8 neu verteilen. Danach werden die Reservierungen in den Zug eingespielt. Klingt nicht nach Raketenwissenschaft.

Wäre sicher schön zu haben. Aber: Hilft in deinem Spezialfall, aber insgesamt denke ich mal nicht so oft. Ich glaube auch nicht dass das technisch so einfach wäre (es müssen ja auch genug unreservierte Plätze freibleiben - was wenn in der 2.Klasse nur für einige Platz ist, wer geht dann in die 1.Klasse, in welcher Reihenfolge werden Sonderwünsche wie Fenster berücksichtigt, usw?). Insgesamt fände ich es halt wichtiger dass klargestellt wird, dass wenn man sich aus irgendwelchen von der DB-verschuldeten Gründen nicht auf seinen reservierten Platz setzten kann, man sich dann auf irgendeinen anderen Platz setzten kann - und im Zweifelsfall auch in die 1. Klasse. Das haben deine Verwandten ja auch gemacht, und wenn sowas vorher klar geregelt wäre, dann wäre auch die Unsicherheit weg.
Die Reservierungen können nachträglich geändert werden, sofern die Systeme es können. So kann es bei Reservierungen auf ein planmäßigen ICE 4 schon zu Problemen kommen, wenn ein Ersatz ICE 1 kommt.

1. da der ICE1 deutlich weniger Plätze hat als ein ICE 4.
2. liegen IT mäßig Welten zwischen dem ICE 1 und ICE 4. Meines Wissens wird mit unterschiedlichen Betriebssystemen gearbeitet.

Aber nochmal zum Thema Anpassung der ReservierungReservierungen, dafür sind die Mitarbeiter in den Werken/Abstellbahnhöfen nicht zuständig und auch nicht geschult. Das wird vom Zugchef wenn die Zeit ist vorgenommen.

Mfg

Sascha Behn
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