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Ab heute fährt die S21 - Fahrpläne hängen bereits
geschrieben von Christian Linow 
Hallo Harald!

Du schriebst, in Papestrasse seien 4 Bahnsteigkanten zu wenig. Ich frage mich gerade, ob ich dort zu den falschen Zeiten ein und ausgestiegen bin. Ich finde Papestrasse eheher überdimensoniert. O.k. wenn wir jetzt noch quasi einen S-Bahnverkehr zusätzlich auf Fernbahngleisen haben, mag das ja vielleicht sien aber wenn der wieder weg ist und davon gehe ich erstmal aus.

Ich war bisher 10 Mal am Bf. Südkreuz / Papestrasse, tagsüber, so zwischen morgens um 8 und abends um 19 Uhr. Da hatte ich nicht das Gefühl, daß es eng wurde an der Bahnsteigkante. Aber wie gesagt, man kriegt ja auch nicht immer alles gleich so mit und ich hatte meist nicht soviel Zeit.

Vielleicht magst Du ja nochmal Genaueres dazu schreiben.

Bis dahin liebe Grüße

Thorsten
Wenn ein S21-Zug ca. 15 Minuten vor der Einfahrt Papestr. warten muss und dann fast gleichzeitig mit dem nächsten S21-Zug in den Bf. einfährt, den vorher verspätete IC und ICE blockiert haben, dann denke ich, lag das an der Anzahl der in Papestr. zur Verfügung stehenden Bahnsteigkanten. Dies unabhäbgig davon, dass es lange Zeiten gibt, in denen dort Stille herrscht. Den Fahrgast, der da mitgewartet hat, wird das wenig interessieren: der wäre in der Zeit mit der normalen S-Bahn längst an seinem Ziel gewesen. Wenn es also nicht gelingen sollte, den Betrieb dieser "S21" zu stabilisieren, sehe ich für ihre Zukunft schwarz.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Es gibt ja noch einen weiteren Bahnsteig am Südkreuz. Obwohl der dann ja wohl erstmal zum reinigen von endenden ICEs benutzt werden soll. Alternativ müsste man den Bau einer Kehranlage prüfen, bzw. diese erweitern. Die Tunnelhilfsloks stehen ja auch irgendwie in einer verkappten Kehranlage, oder irre ich mich da? Alternativ könnte man auch die abzweigende Dresdener Bahn als Kehranlage benutzen, da es ja noch ein paar Jahre dauern wird, bis diese fertiggestellt ist. Wenn es nicht gelingt den Verkehr im Tunnel zu stabilisieren, dann sind sämtliche Wechslestrom-S21 Überlegungen sinnlos. Attraktivitätssteigernd könnten sich außerdem Halte an der Yorckstraße und am Gleisdreieck auswirken. Dann könnte man nämlich von der U1, U2 und U7 in diesem Bereich mit einmal Umsteigen zum Hauptbahnhof gelangen. Allerdings wären diese Halte mit größeren Baumaßnahmen verbunden, und betrieblich vermutlich schwer zu realisieren, da man Haltepunkte am besten an den äußeren Gleisen nachträglich einbauen kann, die Züge aus Gesundbrunnen jedoch auf den inneren Gleisen am Hauptbahnhof ankommen. Ein niveaugleicher Gleiswechsel im !0-min-Takt wäre zu sehr kapazitätsmindernd, als das man sich auf ihn einlassen sollte.

Gruß Nemo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2006 11:39 von Nemo.
Nemo schrieb:
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> Attraktivitätssteigernd könnten sich außerdem
> Halte an der Yorckstraße und am Gleisdreieck
> auswirken. Dann könnte man nämlich von der U1, U2
> und U7 in diesem Bereich mit einmal Umsteigen zum
> Hauptbahnhof gelangen. Allerdings wären diese
> Halte mit größeren Baumaßnahmen verbunden, und
> betrieblich vermutlich schwer zu realisieren, da
> man Haltepunkte am besten an den äußeren Gleisen
> nachträglich einbauen kann, die Züge aus
> Gesundbrunnen jedoch auf den inneren Gleisen am
> Hauptbahnhof ankommen.

Naja, Gleisdreick könnte man relativ gut provisorische Bahnsteige zwischenbauen ohne großen Aufwand (Tunnelausfahrt, ca. 100 m vom U-Bahnhof entfernt). Yorckstraße hab ich jetzt nicht im Kopf... Grüße, Andreas
Lieber Nemo,

zunächst wird der Bahnsteig gar nicht genutz und ausgebaut werden. Dies jedenfalls berichtete Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter Deutsche Bahn AG.

Siehe Artikel auf der Aktuell-Seite von BahnInfo.

Liebe Grüße,

Christian Linow
Christian Linow schrieb:
-------------------------------------------------------
> Lieber Nemo,
>
> zunächst wird der Bahnsteig gar nicht genutz und
> ausgebaut werden. Dies jedenfalls berichtete
> Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter Deutsche
> Bahn AG.
>
> Siehe Artikel auf der Aktuell-Seite von BahnInfo.
>
> Liebe Grüße,
>
> Christian Linow

Ich dachte, den Bahnsteig will man bis Dezember ausbauen, um da die Frankfurter ICE zu verenden.

@sejutti: Mir ists ein Rätsel, wo du am Gleisdreieck einen Bahnhof für die Tunnelstrecke unterbringen willst.
An der Yorkstr. dürfte es hingegen relativ einfach sein provisorische Bahnsteige an den Außengleisen anzubringen. Es bleibt die Frage nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis...
Die Bahn hat die Pläne eines vorzeitigen Ausbaus des Bahnsteigs ad acta gelegt, da bislang keine Notwendigkeit besteht, die Anlage zu nutzen. So jedenfall sehen es Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB-Berlin und auch Peter Buchner, Regionalbereichsleiter.

Des weiteren gibt es zu den erwähnten Bahnhöfen folgendes zu sagen:

Die eigentliche Planung der S 21 (Gleichstrom) sieht durchaus einen Weiterbau über den Potsdamer Platz hinaus vor. Hierbei wurde bereits eine Bauvorleistung für einen entsprechenden Bahnhof am Gleisdreieck berücksichtigt, den der Bund zu einem Teil gefördert hat und daher eine Fortführung des Projektes bis 2030 wünscht. ANsonsten droht auch hier, wie in anderen Fällen (U5, Stammbahn etc.) die Rückzahlung der Mittel.

Daher würde eine Einrichtung auf der bestehenden Trasse nicht in Frage kommen.

Für Interessierte: Die Vorleistung ist das Parkhaus entlang der U2, in dem bereits ein Geschoß statisch an der S-Bahn orientiert ausgebaut wurde.

Liebe Grüße,

Chrstian Linow
Was ich nicht ganz verstehe - früher hat man überall "Vorleistungen" in mehr oder weniger großem Umfang verbuddelt, und nun soll plötzlich alles innerhalb eines bestimmten Zeitrahmenes realisiert werden, selbst wenn es am Bedarf vorbei geht? Soweit ich das verstanden hab, sind doch früher auch Bundesgelder nach Berlin gepumpt worden, um solche Bauarbeiten auszuführen. Aber da hats dann wohl keinen interessiert, was damit passiert...
Wirklich sinnvoll finde ich die S21 derzeit nur vom Nordring bis Potsdamer Platz. Die bestehende Strecke über Anhalter bahnhof dürfte ausreichend Kapazitäten bereitstellen. Ich denk Mal der Ast über Gleisdreieck würde zwar größtenteils oberirdisch liegen, durch die niveaufrei Verzweigung hinterm Gleisdreieck aber trotzdem recht teuer werden. Interessant wäre natürlich, wieviele Leute die Umsteigeverbindung am Gleisdreieck nutzen würden - ob da der Kosten-Nutzen-Faktor stimmt, da man den Ast über Anhalter Bf. ja wohl kaum aufgeben wird.
Lieber Jay,

Du hast recht, daß tatsächlich zu West-Berliner Zeiten viele Bundesgelder eingesetzt wurden, um Projekte wie die U10 vorzuleisten. Auch die Bahnhöfe der Jungfernheide oder Kleistpark etc. sind hierbei zu benennen. Auch richtig ist, daß das Interesse nicht allzu groß war, die Sinnahftigkeit einzelner Trassen zu prüfen und in dem Dickicht der 50% Subventionierung West-Berliner Etats niemand so genau wußte, wo Gelder wirklich geblieben sind. Tatsächlich ist es aber so, daß die Anlagen im Planfeststellungsverfahren die geplanten Linien nur optional berücksichtigten, die eigentliche Maßnahme jeweils in Betrieb ging, so daß ein Nutzwert vorlag. Die U9-Ausfädelung am Rathaus-Steglitz, ist dabei aufgrund der damals schwierigen rechtlichen Lage eine Ausnahme. Ab dem Jahre 1984 wurde die S-Bahn auf Westgebiet der BVG übertragen, so daß es plötzlich den Hinweis auf Parallelverkehr gab, der zur Berücksichtigung einzelner Linienplanungen führte und das Streichen aus dem Flächennutzungsplan (FNP) resultieren ließ. Andere Vorleistungen mußten weiterhin in den Planungen des FNP notiert bleiben, damit eine Rückzahlung nicht in Frage kommt. Bei anderen verfiel die sogenannte Fördermittelgrenze, so daß eine Verwirklichung nicht forciert werden muß.

Bei den Mitteln für das Gleisdreieck und der S 21 verhält es sich schwieriger, da hier der Hauptstadtvertrag zugrunde liegt und der Bau des Parkhauses in Relation zur Nord-Süd-Fernbahnstrecke entstand. Der Bund sieht seine Mittel daher in Gefahr. Dennoch wird es aller Wahrscheinlichkeit in den nächsten 30 Jahren nicht zu jenem Bau kommen, da zum einen das Gemeimeindevekehrsfinanzierungsgesetz ab 2012 wohl auslaufen wird und damit die Grundlage fehlt, und zum anderen das Land Berlin den übrigen Verkehr schultern muß. Trotz zu kürzender Regionalisierungsmittel. Es bleibt mittlerweile sogar fraglich, ob die Verlängerung je über den Hauptbahnhof zum Potsdamer Platz erfolgen wird, da zunächst nur die Nordkurven gebaut werden und der Anschluß erst nach 2012, also ohne das GVFG realisiert werden könnte.
Alexander Kaczmarek, Verkehrssprecher der CDU und Abgeordneter, glaubt jedenfalls nicht daran, daß diese Verbindung kommen wird. Vielmehr könne man froh sein, wenn der Senat überhaupt den Status Quo halten kann.

Liebe Grüße,

Christian Linow
Re: Floppige S21
12.06.2006 09:39
Hab´s mir gestern mit nem Freund angesehen. Mein Statement dazu: Absoluter Flopp!
Da könnte wirklich mehr Werbung und Hinweise gemacht werden.
Was ich lustig fand, war die Begrüßung der FG, in glaube 6 verschiedenen Sprachen, natürlich vom Band.
Jay schrieb:
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> @sejutti: Mir ists ein Rätsel, wo du am
> Gleisdreieck einen Bahnhof für die Tunnelstrecke
> unterbringen willst.

Wenn ich ein Foto hätte... Na, wenn Du aus der U2 aus Richtung Bülowstr. kommend in Fahrtrichtung links hinausschaust, befinden sich doch schon diese Platten, nach denen ich in einem anderen Thread nach gefragt habe. Dort ein paar Panelen hin. Und Holztreppen auf der oberirdischen Standort. [www.berliner-stadtplan.com]

Der Umsteigeweg wäre allerding so lange wie an der Yorckstr.

Grüße, Andreas


Re: Floppige S21
12.06.2006 12:48
Coladose schrieb:
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> Was ich lustig fand, war die Begrüßung der FG, in
> glaube 6 verschiedenen Sprachen, natürlich vom
> Band.

Insgesamt gibt's die in 17 Sprachen, siehe [sbahn.foren-city.de]

Zumindest in München kommen immer nur die zwei Sprachen der Länder, die am jeweiligen Spieltag in München dran sind.
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > @sejutti: Mir ists ein Rätsel, wo du am
> > Gleisdreieck einen Bahnhof für die
> Tunnelstrecke
> > unterbringen willst.
>
> Wenn ich ein Foto hätte... Na, wenn Du aus der U2
> aus Richtung Bülowstr. kommend in Fahrtrichtung
> links hinausschaust, befinden sich doch schon
> diese Platten, nach denen ich in einem anderen
> Thread nach gefragt habe. Dort ein paar Panelen
> hin. Und Holztreppen auf der oberirdischen
> Standort.
>
> Der Umsteigeweg wäre allerding so lange wie an der
> Yorckstr.
>
> Grüße, Andreas
>
>
>


Der genannte Abschnitt befinet sich allerdings in einem Gefälle von 3%. Ob da überhaupt ein Haltepunkt zulässig wäre, bin ich mir auch nicht sicher.
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich ein Foto hätte ...

Ich habe eins:





so long

Mario
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