Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
KT Züge nach Stettin
geschrieben von Böhser_Rudower 
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------

> Der erste Zug im Linieneinsatz ist 101+100

Nach den Bildern im Stettiner Forum [www.mkm.szczecin.pl] ist der erste Zug auf Linie 101+102:



Interessant die Überstiegs-Sperre zwischen den beiden Wagen und dass der gesteuerte Wagen 102 schon keinen Scheibenwischer mehr hat. Bald auch keine Scheinwerfer, Stromabnehmer, Führerstand?


so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2006 17:19 von der weiße bim.
Irgendwie gehts da mit den Nummern durcheinander. Auf der genannten Seite gibt es durchaus Fotos von einem Wagen 100:

[foto.mkm.szczecin.pl]

Nach dieser

[www.mkm.szczecin.pl] (nach unten scrollen)

Liste wurde aber Wagen 100 in 102 umnummeriert. In der Liste war aber ursprünglich zu lesen: 100 ex 7021, 101 ex 7022, jetzt heißt es 101 ex 7021 und 102 ex 100. Alles klar?
Daneben sind auch bereits 7017 und 7018 in Stettin, da gibt es aber noch keine neuen Nummern.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: KT Züge nach Stettin
13.11.2006 23:58
Naja was will man machen, in einen Jahr stehen die schönen 7ßer vlt. wieder abgestellt wegen Polenklau der Motoren..


Da denkt man die Fz bekommen dort ein neues Leben und denn sowas. Oder hat das einen Sinn das der Scheibenwischer fehlt...

481er schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja was will man machen, in einen Jahr stehen die
> schönen 7ßer vlt. wieder abgestellt wegen
> Polenklau der Motoren..
>
>
> Da denkt man die Fz bekommen dort ein neues Leben
> und denn sowas. Oder hat das einen Sinn das der
> Scheibenwischer fehlt...

Wieso denn, der Wagen bekommt doch dort ein neues Leben. Aber er wird anscheinend nur noch als Zweitwagen eingesetzt, deshalb nimmt man den Scheibenwischer gleich als Ersatzteil ab. Das wird da sicherlich bei allen Zweitwagen gemacht. Wozu braucht er den denn noch? Verstehe jetzt nicht warum Du Dich darüber aufregst.


Ich kann den 481er nachvollziehen:

Wenn man wie in Potsdam die Wagen unterschiedlich modernisiert und sie so in führende / geführte Wagen unterteilt, ist das die eine Sache - jedoch vollständig intakte Wagen zu geführten Wagen abzustempeln empfinde ich als engstirnig. Bei einem defekt des ersten Wagens steht die ganze Traktion anstatt den 2. Wagen mit einem anderen zu einem neuen Zug zusammenzustellen oder ihn solo einzusetzen.

Chris
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich kann den 481er nachvollziehen:
>
> Wenn man wie in Potsdam die Wagen unterschiedlich
> modernisiert und sie so in führende / geführte
> Wagen unterteilt, ist das die eine Sache - jedoch
> vollständig intakte Wagen zu geführten Wagen
> abzustempeln empfinde ich als engstirnig. Bei
> einem defekt des ersten Wagens steht die ganze
> Traktion anstatt den 2. Wagen mit einem anderen zu
> einem neuen Zug zusammenzustellen oder ihn solo
> einzusetzen.
>
> Chris

Vielleicht sollte man das dem Verkehrsbetrieb überlassen? Die wissen sicher, warum sie den nicht genutzten Scheibenwischer abbauen...


Beste Grüße
Harald Tschirner
... gibt es hier:

[www.mkm.szczecin.pl]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Nun sind schon 10 Kt4Dmod. in Stettin.

Folgende KT4D-t mod Wagen sind nach Stettin abgegeben:

BVG: 7021 > Stettin: 101 BVG: 7022 > Stettin: 102
BVG: 7017 > Stettin: 103 BVG: 7018 > Stettin: 104
BVG: 7045 > Stettin: 105 BVG: 7046 > Stettin: 106
BVG: 7024 > Stettin: 107 BVG: 7035 > Stettin: 108
BVG: 7036 > Stettin: 109 BVG: 7037 > Stettin: 110

Quelle: [www.berlin-straba.de]


Gruß von Tramy1

GLG.................Tramy1



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2006 07:47 von Tramy1.
Es ist schon interessant, denn die Stettiner machen mit unseren KT4D schon einen gewaltigen Sprung nach vorn... Wenn man sich den restlichen Wagenpark dort anschaut, sind die KT eine willkommene Ablösung für die alten Schüsseln aus polnischer Produktion. Hoffentlich geht man auch pfleglich mit den Zügen um...
Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es ist schon interessant, denn die Stettiner
> machen mit unseren KT4D schon einen gewaltigen
> Sprung nach vorn... Wenn man sich den restlichen
> Wagenpark dort anschaut, sind die KT eine
> willkommene Ablösung für die alten Schüsseln aus
> polnischer Produktion. Hoffentlich geht man auch
> pfleglich mit den Zügen um...


Auf jeden Fall. Diese ollen Pollackenkisten scheinen ja nur noch durch Lackreste und Rost zusammengehalten zu werden. Ich würd mich in so einer Bude unwohl fühlen, vor allem wenn sie vollbesetzt ist, was in Stettin die Regel ist. Da leisten unsere Tatras gute Ablösearbeit. Am besten wäre ja wenn alle 99 Wagen dorthin kämen, dann könnte Stettin vielleicht komplett auf 7000er umstellen.
Neoplan Fan schrieb:

>
> Auf jeden Fall. Diese ollen Pollackenkisten…

Was für eine nette Wortwahl hier doch gefunden wird...
Züge aus anderer Produktion und mit anderer Instandhaltung als dort üblich wären bei den Belastungen (angefangen von dem unglaublich großen Fahrgastandrang bis hin zu chronischen Finanznöten mit all den bekannten Folgen für Fahrzeuge und Infrastruktur - übrigens auch schon zu sozialistischen Zeiten) die diese dort eingesetzten Bahnen in den letzten Jahrzehnten ertragen mussten, schon längst auseinandergefallen.
Man kann froh sein, dass man dort ob dieses Zustandes nicht den gesamten ÖPNV vor einigen Jahren abgewickelt hat (wei es z.B. in einigen Städten in den GUS-Ländern leider z.Z. passiert).

Ach ja, hast Du z.B. um 1990 in einigen ostdeutschen Städten von "Deutschenkisten" oder ähnlichem gesprochen? So manches Gleis und so manches Fahrzeug präsentierte sich nicht viel anders, als in Stettin. Und trotzdem waren die Systeme sehr gut nachgefragt und haben funktioniert. Und man hat auch in einigen Städten mit altem "wetslichem" Material ausgeholfen.

Ingolf
Ich wollte damit eher ausdrücken, dass Stettin einen genauso großen Sprung nach vorn macht, wie Berlin in den 70er Jahren, als die ersten KT den Vorkriegsfuhrpark abzulösen begannen.
Defacto sind alle modernisierten Tatra-Züge aus Berlin wie Neufahrzeuge zu betrachten, denn die Modernisierung wurde mit Goldkante durchgeführt.
Denn Niederflurigkeit ist aus meiner Sicht kein Zeichen für einen modernen Nahverkehrsbetrieb. Eher sind flexibler Fahrzeugeinsatz, Innovationen (wie die sprechende Straßenbahn in Dresden), exzellente Fahrgastinformation und Verbesserungen, die dem Fahrgast wirklich was bringen (und nicht wie das Metro-Netz in Berlin, sondern eher in Richtung Karlsruhe) Zeichen eines modernen Verkehrsbetriebs. Aber das stellt nur eine persönliche Auswahl dieser Kriterien dar.

Viele Grüße
Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Denn Niederflurigkeit ist aus meiner Sicht kein
> Zeichen für einen modernen Nahverkehrsbetrieb.

Solange an den Gleisanlagen in Stettin nicht umfangreiche Sanierungsmaßnahmen stattfinden, ist mit Niederflurigkeit sowieso nichts, da die Gefahr viel zu groß ist, dass die Fahrzeuge irgendwo aufsetzen.

Jens
Tatra83 schrieb:

"Denn Niederflurigkeit ist aus meiner Sicht kein Zeichen für einen modernen Nahverkehrsbetrieb."

-> Das mag sein. Aber den barrierefreien Zugang zum ÖPNV sollte heutzutage schon angestrebt werden.

Dass es dabei nicht mit aller Gewalt durchgesetzt werden muss (100%NF-Triebwagen), sehe ich allerdings auch so.

Und es gibt ja noch die andere Richtung: Konventionelle Hochflurfahrzeuge und entsprechende Bahnsteige.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Philipp Borchert schrieb:
> Dass es dabei nicht mit aller Gewalt durchgesetzt
> werden muss (100%NF-Triebwagen), sehe ich
> allerdings auch so.

Exakt, denn wenn man einen gesunden Mix aus NF-Zügen und Hochflur-Wagen anbietet, dies im Fahrplan kennzeichnet und meinetwegen auch noch die Internetfahrplan-Auskunft soweit aufbohrt, dass eine Fahrverbindung für Rollstuhlfahrer etc. abrufbar ist (wo dann eben Rücksicht auf die geplanten Fahrten mit NF-Zügen, Fahrstühlen an den Bahnhöfen etc genommen wird), ist der Barriere-Freiheit doch schon Genüge getan.

Ich meine, bei Kinderwagen ist Niederflurigkeit doch garnicht notwendig. Aus meiner Sicht ist das Argument der Niederflurigkeit für Kinderwagen einfach nicht haltbar. Es ist doch wohl für jeden Fahrgast ein leichtes, einer Frau (einem Mann) mit Kinderwagen in den Zug zu helfen. Das hat doch eher was mit dem menschlichen Miteinander zu tun.
Aber wir schweifen da vom Thema KT in Stettin ein wenig ab :)
Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich wollte damit eher ausdrücken, dass Stettin
> einen genauso großen Sprung nach vorn macht, wie
> Berlin in den 70er Jahren, als die ersten KT den
> Vorkriegsfuhrpark abzulösen begannen.
Nun ja, so extrem würde ich den "Sprung" zwar nicht sehen - aber zweifelsfrei ist eine Mordernisierung des Fahrzeugparks dort längst überfällig. Und da sehe ich in den Berliner Bahnen keine schlechte Lösung für die nächsten Jahre.


> Denn Niederflurigkeit ist aus meiner Sicht kein
> Zeichen für einen modernen Nahverkehrsbetrieb.
Aus meiner Sicht schon. Um einen weitgehend barrierefreien ÖPNV wird man in Zukunft nicht drumherum kommen. Übrigens trägt dies auch zu einer Beschleunigung des Fahrgastwechsels bei, was ein weiterer zusätzlicher positiver Effekt ist.
Nur sollte so etwas - wie in anderen Pstings schon dargestellt - eben nicht zu überstürzt eingeführt werden. Auch In Stettin word über eine Beschaffung von Niederflurbahnen diskutiert.

Ohne die Niederflurtechnik wäre es m.E. auch nie zu der heute in der westlichen Welt zu beobachtende Renaissance der Straßenbahn gekommen, da diese die Möglichkeit gibt, Straßenbahnen (und eben ihre Haltestellen) auch in stadträumlich beengten Situationen unterzubringen.

Viele Grüße
Ingolf
Tatra83 schrieb:

>
> Exakt, denn wenn man einen gesunden Mix aus
> NF-Zügen und Hochflur-Wagen anbietet, dies im
> Fahrplan kennzeichnet und meinetwegen auch noch
> die Internetfahrplan-Auskunft soweit aufbohrt,
> dass eine Fahrverbindung für Rollstuhlfahrer etc.
> abrufbar ist (wo dann eben Rücksicht auf die
> geplanten Fahrten mit NF-Zügen, Fahrstühlen an den
> Bahnhöfen etc genommen wird), ist der
> Barriere-Freiheit doch schon Genüge getan.
Wobei so etwas eine Übergangslösung sein wird, bis alle älteren Fahrzeuge ersetzt sein werden - was sicherlich hier und dort ein paar Jahrzehnte daueren kann. Eine Abkehr von der Niederflurtechnologie wird es nicht mehr geben - warum auch? Und welche Vorteile soll denn langfristig ein Mischbetrieb geben?

>
> Ich meine, bei Kinderwagen ist Niederflurigkeit
> doch garnicht notwendig. Aus meiner Sicht ist das
> Argument der Niederflurigkeit für Kinderwagen
> einfach nicht haltbar. Es ist doch wohl für jeden
> Fahrgast ein leichtes, einer Frau (einem Mann) mit
> Kinderwagen in den Zug zu helfen. Das hat doch
> eher was mit dem menschlichen Miteinander zu tun.
Der Wunsch vieler ist aber nun einmal, unabhängig von fremder Hilfe (auch wenn es noch so viele hilfsbereite Mitmenschen gibt) den Alltag zu bestreiten. Das betrifft viele Rollstuhlfahrer ebenso, wie Personen, die einen Kinderwagen schieben.
Und wenn man dann selber mal älter wird, dann freut man sich über jede Stufe, die man nicht besteigen muss.

Viele Grüße
Ingolf
Philipp Borchert schrieb:

>
> Und es gibt ja noch die andere Richtung:
> Konventionelle Hochflurfahrzeuge und entsprechende
> Bahnsteige.
>
Was sich aber als Sackgasse erwiesenhat. Lediglich bestehende System dieser Art werden weiter mit Hochbahnsteigen ausgreüstet. Neusysteme selbst mit einem relevanten Tunnel- oder anderem komplett separierten Anteil (und somit vergleichbar mit den westdeutschen Stadtbahnsystemen) werden - sobald Streckenabschnitte im öffentlichen Straßenraum entstehen sollen - meist mit Niederflurtechnologie angelegt. Aktuelle europäische Beispiele hierfür sind die Stadtbahnen/Metros von Birmingham, Porto (in Betrieb), Sevilla, Malaga (in Bau). Von neuen Straßenbahnsystemen ganz zu schweigen, seit Grenoble (1987) sind alle "westlichen" Neusysteme niederflurig.
Der Grund leigt vor allem in der mangelnden stadträumlichen Intergrationsfähigkeit der Hochbahnsteige. Das hat in einigen Fällen sogar dazu geführt, dass an sich stadtbahnwürdige Strecken lieber auf Bus umgestellt wurden, nur weil man keine Chance sah, diese mit Hochbahnsteigen auszurüsten.

Viele Grüße
Ingolf
Niederflurwagen...
25.11.2006 15:50
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und wenn man dann selber mal älter wird, dann
> freut man sich über jede Stufe, die man nicht
> besteigen muss.

Hallo,

erstaunlicherweise quälen sich Renter in Städten mit nicht 100%igen Niederflurwagen (z.B. Leipzig oder Wagen mit Niederflurmittelteil) oft genau dort in die Bahn, wo Stufen zu steigen sind, um dann in der Bahn die Stufen wieder runterzusteigen... Vielleicht hält das ja aber auch fit und ist dann positiv zu bewerten...;-)
Wirklich notwendig sind Niederflurwagen weder für ältere Menschen noch für Kinderwagen, sie machen es halt bequemer - für Rollstuhlfahrer oder stark gehbehinderten Menschen hingegen sind die Niederflurwagen natürlich eine sehr gute Erfindung. Aber deshalb muss nicht zwangsläufig jeder Zug und jeder Einstieg niederflurig sein. Aber es sollten wohl möglichst alle Strecken mit solchen Wagen bedient werden...

Ich meine mal gehört zu haben, dass in den USA Hochflurfahrzeuge mit speziellen Vorrichtungen (Hublifte) ausgestattet worden sein sollen, um so auch Rollstuhlfahrer mitnehmen zu können. Soll nicht der T6 in Strausberg auch so was haben ?

Noch eine Frage : Stimmt es eigentlich, dass es eine EU-Richtlinie geben soll, nach der in ein paar Jahren nur noch Niederflurfahrzeuge eingesetzt werden dürfen ? So etwas wurde kürzlich auf www.eisenbahnforum.de diskutiert...

MfG T24-B24
INW
Re: Niederflurwagen...
25.11.2006 22:05
T24-B24 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Noch eine Frage : Stimmt es eigentlich, dass es
> eine EU-Richtlinie geben soll, nach der in ein
> paar Jahren nur noch Niederflurfahrzeuge
> eingesetzt werden dürfen ? So etwas wurde kürzlich
> auf www.eisenbahnforum.de diskutiert...

Das kann durchaus sein. Auf jeden Fall gilt diese EU-Richtlinie aber nur für Neufahrzeuge - und damit weder für Fahrzeuge aus dem Bestand noch für Reko-Züge, die nurmodernisiert werden. Das soll nicht anderes heißen, als daß man heutzutage kaum noch ein reines Hochflurfahrzeug mit Treppen zugelassen bekommt, wenn es nicht ausschließlich auf Hochflurstadtbahnstrecken eingesetzt werden soll - wenn eine Strecke ausschließlich Hochbahnsteige hat, müssen natürlich Hochflurfahrzeuge eingesetzt werden.

Gruß Ingo
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen