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An die Freunde der Tram
geschrieben von Mäuserich 




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 11:34 von Mäuserich.
Bötzowbahn lässt grüßen.
Ich bezweifle nur a) die Wirtschaftlichkeit, sehe kein großes Potential für den Spandau-Potsdam-Transitverkehr (wurde glaube ich auch schon hier diskutiert), b) den Nutzen eine Tunnelanbindung und c) die Möglichkeit, (Potsdamer) Straßenbahnen an einen Hochbahnsteig zu führen. Aber ansonsten ein schöner Traum :D .




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 11:37 von Mäuserich.
Spandau und die Tram
24.01.2007 12:05
Also ein Straßenbahnnetz in Spandau mag sinnvoll sein, jedoch fallen die äußeren Vororte und dünn besiedelten Gegenden wie Gatow, Kladow usw. nicht darunter. Ich denke, dass Straßenbahnneubaustrecken allenfalls dort sinnvoll sind, wo Buslinien mindestens alle 5 min fahren. Das ist auf den beschriebenen Strecken nicht der Fall! Der 638 fährt z.B. gerade mal alle halbe Stunde.

In Spandau könnte ich mir eher einer straßenbahnartige U-Bahnverlängerung vorstellen und Linien nach Hakenfelde, Johannestift, Falkenhagener Feld und Staaken/ Heerstraße Süd, natürlich mit M45/M49 Umstellung.

Im Norden wäre Nieder-Neuendorf übrigens kein sinnvoller Endpunkt, da etwas weiter nördlich bereits Hennigsdorf liegt. Von dort kann man allerdings gut mit der Regionalbahn nach Spandau fahren, was im Zweifelsfall deutlich schneller wäre als alle Straßenbahnideen, auch wenn man die OHE benutzen würde. Außerdem fährt der 138 nach Hennigsdorf zur Zeit lediglich alle Stunde, also ist auf der Strecke für die Tram allerspätestens an der Bürgerablage Schluss!

Gruß Nemo
Jay
Re: An die Freunde der Tram
24.01.2007 12:33
Ein (vorerst) eigenes Spandauer Straßenbahnnetz wurde hier in der Tat schon mehrmals diskutiert (Suchfunktion könnte da was liefern).
Wirtschaftlich dürfte sich das durchaus rechnen, allerdings ohne irgendwelche Tunneleinbindungsspielchen - die treiben die Kosten unnötig in die Höhe, haben aber nur einen geringen Nutzwert.

In südlicher Richtung wird es da auch sehr schnell dünner. 134, 135 und X34 haben im Bereich Gatow-Kladow kein Aufkommen, bei dem sich der Strabneubau rechnen würde. Bei einer Bestandsstrecke sähe das natürlich etwas anders aus, aber für nen Neubau dürfte das nicht reichen. Insofern wäre auch die Anbindung nach Potsdam fragwürdig. Hier könnte man natürlich den tatsächlichen Bedarf durch eine Verbesserung beim Bus antesten.
Anders sehe ich das im Norden. Hennigsdorf könnte tatsächlich genug Potential für eine Straßenbahn nach Spandau liefern, hier gilt es genau zu rechnen. Die Taktqualität der bisherigen Buslinie ist da jedenfalls wenig Aussagekräftig. Da der Umweg des RE6 irgendwann mal entfallen dürfte (entweder Abbestellung, oder Führung via Kremmener Bahn nach Gesundbrunnen), sollte man hier also eine gute ÖPNV-Lösung im Hinterkopf haben. Hier gilt wie im Süden - man könnte die Potentiale mal mit einem ordentlichen Takt beim Bus "antesten". Eine Umstellung auf Strab käme dann allerdings wohl erst in einer 2.Stufe in Frage. In der ersten Stufe würden die Großsiedlungen angeschlossen. Am wichtigsten ist aber erstmal der Ausbau der S-Bahn nach Falkensee, damit dürfte auch die Auslastung im Bestandsabschnitt steigen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Mäuserich schrieb:

> Wo wurde die Verbindung Potsdam-Spandau
> diskutiert? Gibt es einen Link?

Einmal hier, dazu noch periphär erwähnt hier, dazu noch einige private "Planungsspinnereien", wie z.B. hier .

Wie gesagt, der Bau einer Tram ist halt ein wenig aufwendiger als 'ne Buslinie, auch andere Fragen stellen sich: Wer bestellt die Leistungen? Ziehen alle Länder/Kommunen an einem Strang? Wie lässt sich die Trasse bauen? Usw. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier keinen erneuten Parteitag gegen die Tram starten, aber genannter Plan ist doch relativ kühn, da mutmaßlich baulich, finanziell, logistisch und organisatorisch schwer umzusetzen, von der Fahrgastkalkulation ganz zu schweigen.

Gruß
Naja, der RE6 wird irgendwann entweder eingestellt oder nach Gesundbrunnen durchgebunden. Stattdessen könnte doch dann die RB55 nach Spandau geführt werden. Falls der Bedarf so hoch ist, und die RB55 durch die S-Bahn ersetzt wurde bzw. umgekehrt, wären auch Pendelzüge denkbar. Jedefalls wird die RB einfach schneller sein, als eine Straßenbahn!

Ansonsten sollte man berücksichtigen, dass die Anzahl der Angestellten in Hennigsdorf nichtmehr bei 20.000 Leuten liegt, diese nicht alle in Spandau wohnen, und leider größtenteils ein Auto haben. Ich kann das Straßenbahnpotenzial auf dieser Strecke jedefalls nur schwer sehen!

Gruß Nemo
Wie steht es denn um die Auslastung der Busse nach Potsdam und nach Hennigsdorf? Von Spandau nach Potsdam werden immerhin wesentlich mehr Fahrten (den RE6 habe ich jetzt mal ausgelassen) als nach Hennigsdorf angeboten.

Ich kann mir allerdings keine straßenbahnwürdigen Fahrgastnachfragen auf diesen Strecken (außerhalb Berlins) vorstellen.

Wenn schon eine Überlandstraßenbahn von Potsdam aus, dann nach Teltow.



~~~~~~
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Hallo

Mäuserich schrieb:
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> Was haltet ihr von diesem Vorschlag?
>
> Eine durchgehende Tramlinie in Spandau in
> Nor-Südrichtung, beginnend in Nieder Neuendorf und
> abschließend in das Potsdamer Tramnetz eingeführt.
> Im Bereich des Spandauer Bahnhofs wird sie in den
> U-Bahnhof Rathaus Spandau eingeführt und zwar in
> die bestehende Bauvorleistung für die
> Kleinprofilbahn. Ist das ein Vorschlag?
> Was meint ihr dazu?

Es dürfte zahlreiche weitaus wichtigere Verbindungen geben. Dennoch halte ich auch diese Verbindung für sinnvoll. Spandau und Potsdam bilden quasi zwei Großstädte für sich, die in nicht all zu großem Abstand von einander liegen. Ähnliche Situationen gibt es zwischen Düsseldorf und Krefeld bzw. Duisburg, ebenso wie zwischen Köln und Bonn, auch zwischen Mannheim und Heidelberg. In all diesen Fällen gibt es durchaus sinnvolle Straßenbahn(ähnliche)strecken, die niemand in Frage stellen würde. Eine solche Linie würde zeifellos die Fahrgastzahlen in dieser Relation deutlich nach oben schnellen lassen.
Auch nach Hennigsdorf gäbe es ein Potezial. Der Regionalverkehr macht einen Riesenumweg. Er kommt zwar schneller von Bahnhof zu Bahnhof, doch mit einer Straßenbahn käme sicher mancher schneller von Start zu Ziel, da man nicht erst zum Bahnhof müsste.
Eine Tunnelstrecke in Spandau halte ich dafür aber für überflüssig, da genügend Platz auf der Oberfläche vorhanden ist. Entweder könnte ein eigener bahnkörper auf dem zu verbreiternden Mittelstreifen des Altstädter rings geschaffen werden oder die Linie könnte durch die Fußgängerzone Carl-Schurz-Straße fahren, wie einst die Straßenbahn, damals allerdings noch in mitten des Autoverkehrs.




Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

Philipp Borchert schrieb:
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> Wie steht es denn um die Auslastung der Busse nach
> Potsdam und nach Hennigsdorf?

Der Bus fährt viel zu selten, um attraktiv zu sein. Daraus kann man nichts ableiten. Stelle dir vor, dort gäbe es gar keine Busverbindung. Dann gäbe es logischerweise auch keine Fahrgäste. Folge: Wo keine Fahrgäste sind, braucht man auch keinen ÖPNV!
Die Überlegung stimmt aber nicht. Es kommt auf das Potenzial an, das zwischen zwei bedeutenden Nachbarorten immer vorhanden ist. Wenn dieses Potenzial kaum bedient wird, dann darf man sich nicht wundern, wenn sich auch kaum Fahrgäste finden. Bei besserer Bedienung wäre das sicher anders.

Viele Grüße

Ulrich C.

Also, ich vermisse eh eine Tramverbindung von Potsdam nach Berlin.
Man könnte ja Spandau auch an das übrige Straßenbahnnetz anbinden, dass die Tram dann irgendwann auf die Seestraße/Osloer Straße kommt.


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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 15:00 von Mäuserich.
Anonymer Benutzer
...
25.01.2007 17:31
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:05 von 54E.


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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 14:59 von Mäuserich.




3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 15:08 von Mäuserich.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2008 20:37 von Mäuserich.
[...]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2008 13:07 von Mäuserich.
[...]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2008 12:55 von Mäuserich.
Tunneltram in Spandau
26.01.2007 00:38
Gegen die Tunneltram spricht eine vermutlich schlechtere Anbindung der Spandauer Altstadt und des Einkaufszentrums (man weiß ja nie wie dämlich die Tramalternative wäre). Von meinem Gefühl her dürften die Spandauer Einkaufsmöglichkeiten ein sehr wichtiges Ziel sein. Durch eine Tunneltram wäre außerdem der Weg zum Bahnhof unnötig verlängert. Für Fahrten nach Berlin wird der RE oder die S-Bahn wohl das Hauptverkehrsmittel sein, die U-Bahn bindet ja nur die innere Peripherie an Spandau an. Eine Straßenbahn könnte möglicherweise direkt vor dem Bahnhofseingang halten. Ein uns allen bekannter Dozent und BVG-Mitarbeiter hatte in seiner Vorlesung übrigens mal erwähnt, dass die U7 in Spandau zur Erhöhung der Fahrplanstabilität durchaus eine weitere Bahnsteigkante gebrauchen könnte.


Gruß Nemo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2007 00:42 von Nemo.
Kremmener Bahn
26.01.2007 00:58
Eine Durchbindung des RE6 über die Kremmener Bahn wäre natürlich nur mit zweigleisigem Ausbau der Strecke möglich. Selbst zwischen zwei S-Bahnen im 10-min-Takt müsste es möglich sein, einmal pro Stund noch nen RE zwischenzuklemmen. Zur Not müsste man dann in Tegel und/oder Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik Reisezeitverpulverungshalte einlegen. Für die Prignitz wäre selbst so eine Zuckelverbindung nach Gesundbrunnen immernoch attraktiver als das Verenden des Zuges in der Weltstadt Spandau. Ein Wiederaufbau der Nordbahn wäre natürlich auch eine Möglichkeit, nur möchte ich das den Anwohnern nicht erklären.

Gruß Nemo

Edit: Jetzt können wir uns wieder über neue Straßenbahnstrecken unterhalten!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2007 13:38 von Nemo.
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